Mein Kind weiß nicht was es will!

M
Hallo.Ich fühle mich im Moment als hätte mir meine Tochter das Herz rausgerissen.Ich bin nur noch am weinen und versteh die Welt nicht mehr.
Zur Sache ich habe eine 14 Jährige Tochter die seid 2 Jahren bei Ihrem Vater lebt,von dem ich fast 6 Jahre geschieden bin.Da Sie mit der Scheidung nicht klar kam,und sehr an Ihrem Vater hängt wollte Sie zu Ihm.Schweren Herzen ließ ich meine Tochter gehen :'( Sie kommt zu mir am Wochenende in der letzten Zeit bemerkte ich das was mit Ihr nicht stimmte,und so fragte ich nach.Sie zögerte und so nach und nach kam dann der Spruch mein zuhause ist wie ein Hotel ich kann was Essen ,mich Duschen und Schlafen.Aber das was Ihr fehlt wie Liebe Verständnis Zuneigung bekommt Sie nicht.Sie beklagte sich das Ihr Vater ihr nicht zuhört,und einfach keine Zeit für Sie hat.Und jetzt am Wochenende sagte Sie mir das Sie wieder zu mir ziehen möchte.Ich sagte Ihr das wenn Sie es wirklich möchte kein Problem ist,nur hat Ihr Vater das Recht es
zu erfahren und ich bat Sie mit Ihm zu reden.Was Sie auch machte nach langen reden.Ich bat meine Freundin bei dem Gespräch anwesend zu sein da ich mich mit meinem Ex nicht Unterhalten kann.Meine Freundin sagte mir das meine Tochter all das was Ihr auf der Seele lag ihrem Vater an den Kopf geworfen hat.Er sagte darauf das Sie ja recht hat und er sich ändern würde und er noch eine Chance haben möchte.Sie solle sich Überlegen ob sie wegziehen möchte.Meine Tochter kam im Anschluss wieder zu mir,und ich hatte das Gefühl das Sie mir aus dem Weg geht,auf Fragen bekam ich keine Antwort.Heute Mittag brachte ich Sie zurück.Sie sprach die ganze Zeit kein Wort mit mir.Als Sie aus dem Auto stieg sagte ich Ihr das ich mich erstmal nicht mehr melden werde da ich Zeit brauche das alles zu verdauen.
Meine Tochter wollte keinem weh tun,aber Sie hat mir sehr wehgetan,weil Sie nicht den Mut hatte mir zu sagen das sie ihrem Vater noch eine Chance gibt.Obwohl ich Ihr sagte das ich nicht böse bin wenn Sie bei Ihm bleiben möchte,nur möchte ich die Wahrheit wissen.
Eine Antort habe ich nicht bekommen :'(

04.04.2004 21:38 • #1


E
H allo Monte. Ich kann dich ja sehr gut verstehen das du ein wenig durcheinander bist mit deinen Gefühlen und du gerne eine Entscheidung deiner Tochter hättest aber ich bitte dich mach nicht den Fehler und melde dich nicht bei deiner Tochter!!! Ich weiss wovon ich rede.Versetz dich doch mal in ihre Lage. Vor was einer schweren Entscheidung deine Tochter steht.Gib ihr alle Zeit der Welt und sei immer für sie da. mit deinem nicht melden setzt du sie noch mehr unter Druck und gibst Ihr das Gefühl auch vondir weder verstanden noch geliebt zu werden. Denk mal bitte darüber nach.- Gruss Liebeskasper

05.04.2004 09:22 • #2


A


Mein Kind weiß nicht was es will!

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M
Hallo Liebeskasper.
Erst mal danke für Deine Antwort.Ich denke das eine 14 Jährige doch offen sagen sollte was sie will.Zumal ich sagte das ich ja Verständnis hätte wenn Sie bei ihrem Vater bleiben möchte,nur sollte sie offen sagen was sie will.Meine Tochter kam und sagte das sie wieder bei mir leben wollte,und das sie es auch wirklich möchte.Aber nach der Ausprache mir ihrem Vater sagte sie nichts mehr zu mir.Das hat mich sehr verletzt bin ich es ihr nicht wert offen zu sagen was sie will.Ich habe meiner Tochter immer zu verstehen gegeben das egal wie sie sich entscheidet ich Verständnis für sie habe.Auch sie sollte wissen das man nicht auf Gefühlen rumtreten kann.
Ihr Vater wohnt mit einer Frau zusammen die 2 Kinder hat,da muss sie sich in die Familie einleben auch wenn es Ihr schwerfällt.Sie hat den Papa nicht mehr für sich alleine,was sonst ja der Fall war.Sie vergleicht das wohl immer mit der Zeit
aber das geht nicht.Ich habe meiner Tochter gesagt das sie immer offen über alles reden sollte was sie bedrückt,und nicht vor Problemen weglaufen kann...oder wie sie es macht alles Tot zu schweigen.Sie muss lernen eine eigene Meinung zu haben,und die auch zu vertreten.

05.04.2004 10:48 • #3


E
Klar soll deine Tochter ihre eigene Meinung haben und sollte sie auch vertreten.Aaaber, bedenke das sie erst 14 ist und wie es uns im diesem Alter erging sollten wir nicht vergessen. Teenies in diesem Alter leben in ihrer eigenen kleinen Welt und fühlen sich sowieso von keinem verstanden. Lass deinem Ex die Chance etwas zu ändern in der Beziehung zu( deiner) eurer Tochter. Über kurz oder lang wird sie sich entscheiden. Nur, lass ihr Zeit.

05.04.2004 12:11 • #4


M
ich gebe ihr alle Zeit die sie brauch,und hoffe das sie das findet was sie sucht und den richtigen Weg wählt. ::)
Vielen Dank Liebeskasper es war nett von Dir mir zu antworten.
Liebe Grüße
Monte

05.04.2004 12:35 • #5


H
Hallo Monte,

mein Sohn musste sich mit 15 Jahren entscheiden, bei wem er leben wollte. Es war ein schwerer Weg für ihn, denn er liebt beide in gleichem Maß.

Deine Tochter ist mitten in der Pubertät, ein Alter, wo sie sich in vielen Fragen nicht entscheiden können, weil sie weder Fisch noch Fleisch sind. Sie sind absolut mit sich selbst beschäftig und haben mit dem Erwachsen werden voll zu tun.

Ich denke, dass du deine Tochter sehr überforderst, wenn du von ihr erwartest, dass sie sofort eine Meinung haben soll. Sie ist vielleicht zerrissen, weil sie dich doch auch liebt. Hinzu kommt, dass es für sie sicher nicht einfach ist, dir eine Absage zu erteilen, weil sie sich bestimmt denkt, dass es dir weh tun wird.

Wieso bist du dadurch verletzt?. Deine Tochter tut dir nichts, sie kann nur noch nicht sagen, was sie will, kann sich vielleicht aus verschiedenen Gründen noch nicht ausdrücken.

Und das Schlimmste, was du machen kannst, ist, den Kontakt abbrechen. Das ist eine Strafe für etwas, was sie nicht getan hat.

Unter solchem Druck könnte ich als wirklich Erwachsene überhaupt nichts mehr...geschweige denn deine Tochter.

Es ist eine sehr gravierende Entscheidung, die sie treffen muss und wahrscheinlich am liebsten gar nicht treffen möchte. Denn die Kinder hätten es lieber, wenn die Eltern zusammen sind.

Ich stimme da auf jeden Fall meinem Vorschreiber zu.

LASS IHR ZEIT und schenk ihr weiter deine Liebe und Aufmerksamkeit, dass sie nicht auch noch Schuldgefühle bekommt.

Für unsere Kinder ist so eine Trennungssituation ohnehin schon wahnsinnig schwer auszuhalten.

Liebe Geüße
Renate

05.04.2004 12:38 • #6


E
Hallo Monte,

Ich kann dich sehr gut verstehen und mir vorstellen, wie weh es dir getan hat. Da war kaum die Hoffnung aufgekommen, dass sich deine Tochter doch noch für dich entscheidet; schon wurde sie wieder im Keim erstickt. Ich gebe Liebeskapser recht, dass du ihr Zeit lassen sollst, aber weiss auch, wie weh es tut, wenn man die Zuneigung seiner Kinder zu verlieren glaubt. Meine sind zwar kleiner, aber trotzdem.
Versuche, es nicht als Kampf mit ihrem Vater anzusehen. Sie will ihn nicht verletzen und auch dich nicht und hat dir wohl deshalb nichts von ihrem erneuten Sinneswandel gesagt. Ausserdem ist sie in einem Alter, wo die Vaterfigur sehr wichtig ist.
Wenn sie bei dir ist, dann nimm ihr den Druck und zeig ihr, dass du für sie da bist und Vertrauen zu dir haben kann; mehr kannst du meiner Meinung nach leider nicht tun.
LG,
taka

05.04.2004 12:41 • #7


M
Ja stimmt die Hoffnung war da als sie sagte das sie zurück kommen möchte.Obwohl ich in den Jahren mich damit abgefunden hatte.Der Schmerz kam als ich sie gestern zu ihrem Vater brachte,es war so wie damals als sie auszog.Ich dachte damals die Welt bricht für mich zusammen.Es dauerte schon einige Zeit bis es verkraftet hatte,und zum normalen Alltag zurück fand.Und dieses Gefühl hatte ich gestern auch wieder.Aber es tut einem gut auch mal eine Meinung von anderen zu hören die vielleicht sowas in der Art erlebt haben.
So sieht man es mal mit anderen Augen.Ich weiß das meine Tochter uns beide liebt,und zwischen den Stühlen steht.
Es ist nun mal ein sehr schwieriges Alter.
Wer weiß was da noch alles kommt :-/

05.04.2004 13:05 • #8


H
Hallo Monte,

klar kann ich deine Gefühle total nachvollziehen. Mir ging es in den Wochen, die mein Sohn brauchte, um sich zu entscheiden, so schlecht, wie selten zuvor.

Ich wusste nur eben eins, es sollte zu seinem Wohl sein. Das war mir wichtig.

Es ist wirklich so, als wenn einem das Herz aus dem Leibe fällt.

Ich wünsche dir deshalb umso mehr, dass du deine Tochter genießt. Unternimm viel mit ihr.
Macht euch Frauen tage, shoppen, bummeln, Eis essen und was man sonst so gerne macht.

Lieben Gruß
Renate

05.04.2004 13:30 • #9


M
Hallo Renate.
Das werde ich ,habe eben mit ihr im Chat gesprochen.Es ist wirklich so das sie ganz dureinander ist und nicht weiß was richtig und falsch für sie ist.Sie weiß nicht was sie will.Ich habe ihr eben noch gesagt das egal wie sie sich entscheidet ich ihr nicht böse bin,und ich sie sehr liebe.
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gekommen und ich muss sagen ich bin echt froh,weil es mir sehr geholfen hat das
Problem mit anderen Augen zu sehen.

05.04.2004 13:42 • #10


E
Hallo Monte,

ich habe selbst eine 14 jährige Tochter die bei mir lebt. Auch sie hatte
ein sehr inniges Verhältnis zu ihrem Vater, hat aber nie in Frage gestellt
bei wem sie leben möchte. Sie verbringt jedes zweite Wochenende mit ihm
und manchmal noch alle zwei Wochen einen Abend ... Standardregelung
also, nichts was über das Übliche hinausreicht ...

nach der Trennung war ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt um wirklich drüber
nachzudenken was die beste Lösung für unsere Tochter hätte sein können,
nämlich beide Elternteile gleichwertig zu behalten, Wohnungen am selben Ort
und regelmässige Besuche die sie selbst steuern kann ... jetzt ist es dazu
leider zu spät ...

ich glaube es ist zuviel verlangt Kindern die Entscheidung zu
überlassen, obwohl wir das auch getan haben ... aber so ein Kind weiß doch
im Grunde gar nicht wofür es sich entscheidet, genausowenig wie die
Erwachsenen wissen wie das Leben nach der Trennung weitergehen wird ... da
sind erstmal nur Wünsche und Träume, die Realität kommt später ...

deine Tochter hat den ersten Wechsel der Welten schon hinter sich, mit 12
war sie noch ein Kind und ganz sicher unbefangener in ihrer Entscheidung ... jetzt aber wird sie abwägen was besser ist und die Entscheidung ist umso schwerer weil sie sich FÜR den einen und GEGEN den anderen entscheiden muss ... sie will keinem weh tun, würde aber trotzdem gerne an sich selbst denken, wenn sie nur wüsste wer sie selbst ist ... heimat hat es schon ausgeführt ... in dem Alter sind Entscheidungen schwierig und wenn ich alleine daran denke wie oft der Schrankinhalt meiner Tochter morgens auf dem Boden liegt bis sie was zum Anziehen gefunden hat was an diesem einen Tag zu ihr passt, wie schwer muss es dann sein sich für ein Umfeld zu entscheiden welches die nächsten Jahre zu ihr passen soll ...

sie muss ihre Entscheidung alleine treffen ... es wäre wieder ein Risiko, weder du noch sie wissen wie sich euer Zusammenleben gestalten würde, zwei Jahre sind in diesem Alter sehr viel Zeit und bedeuten sehr viel Entwicklung ... zwischen meiner Tochter und mir fliegen täglich die Fetzen und ich verwünsche sie oft zu ihrem Vater, sie streitet aber viel lieber mit mir und eigentlich bin ich ja froh drüber ...

du kannst ihr helfen indem du ihr Zeit gibst, indem du dich vor allem nicht zurückziehst, sondern mit ihr darüber sprichst sofern sie gesprächsbereit ist ... rede ihr weder zu (es geht alleine darum dass deine Tochter mit ihrer Entscheidung glücklich ist, nicht du! ... ihr Glück sollte das deine sein) noch dagegen ... spreche mit ihr über das Für und Wieder, aber verspreche ihr nichts ... Mädels in dem Alter regen sich schnell mal auf und möchten alles hinwerfen, man kann aber nicht immer flüchten wenn etwas nicht so funktioniert wie man es gerne hätte, man kann versuchen die Sichtweise zu verändern oder die Situation anders zu gestalten (frag einfach mal konkret WAS genau passiert ist dass sie wieder zu dir zurück möchte, mag sein es gab nur einmal Spinat während sie lieber Pommes wollte o.ä.) ... sie muss auch lernen etwas auszuhalten ... grass is NOT always greener over there ...

ich kann sehr gut nachvollziehen dass du sie gerne wieder bei dir hättest, aber zuvor muss sie wissen was sie wirklich will, ein ständiger Wechsel würde keinem der Beteiligten gut tun ...

ich wünsche euch viel Glück ...

lilac

05.04.2004 22:05 • #11


M
Hallo Lilak.
Das kenne ich mit den Klamotten,das ist bei meiner Tochter auch so.Sabrina hat sich darüber beklagt das ihr Vater keine Zeit für Sie hat,und seid er mit seiner Freundin zusammen lebt er mit Ihr nichts unternimmt.Es sind einige Punkte die Sie mir gesagt hat,unter anderem hat er keine eigene Meinung das war schon in unserer Ehe so.Um allem aus dem Weg zu gehen hält er den Mund,oder hält seiner Freundin zu und stellt sich gegen meine Tochter.Dann beklagt sie sich das wenn Sie ihm etwas im Vertrauen sagt,er hingeht und erzählt es seiner Freundin.Was sie auch stört die Freundin von meinem Ex hat auch zwei Kinder die in dem gleichen Alter sind,nur werden die anders behandelt wie Sie.ZB.der 14 Jährige darf wohl länger draußen bleiben wie sie.Da kommt schon was zusammen.
Wenn ich mich ja mit meinem Ex verstehen würde, könnte ich mich ja mit ihm an einen Tisch setzen und über all das sprechen.Aber mit Ihm geht das einfach nicht. Der ist so ...na ich spar mir das :-X
Sabrina war 9 Jahre da rief er bei mir an und erzählte dem Kind das er sich das Leben nehmen wolle.Der ist Krank im Kopf.
Meine Tochter erzählte mir vor kurzem hatte er wohl mit seiner Freundin krach und da muss er das auch nochmal gesagt haben.Das kommt auch noch alles dazu.

05.04.2004 22:48 • #12


N
Hallo Monte,

nach allem was ich bis jetzt von Dir gelesen habe, denke ich Deine Tochter braucht Deine Unterstützung jetzt sehr. Ich gehe jetzt mal davon aus das die Trennung damals von dir aus ging, wenn er mit Selbstmord gedroht hat...korrigiere mich bitte wenn das falsch ist.
Ich glaube deine Tochter ist damals auch aus Mitleid zu ihm gezogen, quasi um deine hinterlassen Lücke zu schliessen.
Dann hat er eine neue Frau gefunden und sie musste lernen zu teilen...klar das ihr das schwer fällt, nicht mehr die Frau an Papis Seite zu sein und plötzlich sind auch noch andere Kinder da und unterschiedliche Erziehungmethoden/Regeln kommen noch erschwehrend hinzu.
Aber vieleicht ist diese Veränderung, das der Vater sie jetzt loslässt auch eine Chance für sie, wieder zu sich selbst zu finden...für sie mag das so aussehen das der Vater sie nicht mehr liebhat, aber das ist ganz sicher nicht so.

Der Mann ist leider sehr mit sich selbst und anderen Dingen beschäftigt. Ich glaube auch nur sehr wenige Männer können sich in die GEdankenwelt einer 14 Jährigen hineindenken. Er merkt jetzt sicher seine Tochter wird erwachsen, und er kann nur schwer damit umgehen, da setzt dann so eine unbewusste Sperre ein...
Wenn du versuchst deiner Tochter jetzt eine Freundin zu sein, kannst du ihr sehr helfen damit fertigzuwerden. Lass sie jetzt bitte nicht auch noch los.

Es ist schade das Du gar nicht mit deinem Ex-Mann reden kannst, das würde sicher helfen die Sache objektiver zu sehen. So muss Deine Tochter das eben alleine schaffen.

Ich habe hier noch einen link für Dich der dir vieleicht weiterhilft: .isuv.de
Das ist ein Familienrechts und Beratungsforum, ich habe dort schon oft vergleichbare Fälle gelesen, schau halt mal wie andere damit umgehen.

So wie das hier auch schon einige andere geschrieben heben, denke ich auch das ein unüberlegter Wechsel für deine Tochter sicher nicht gut ist. Wenn dann muss SIE das entscheiden und auch wollen, mit 14 kann sie das, wie auch vom Gesetzgeber so vorgesehn.

viel Kraft und Geduld wünsch Dir
Nivea

06.04.2004 11:39 • #13


M
Hallo Nivea.
Ja du hast recht,ich habe mich damals von meinem Mann getrennt.Es hat 10 Jahre gedauert bis ich den Schritt gemacht habe.Er hat mich damals auch versucht unter Druck zu setzen mit den Kindern.Aus diesem Grund habe ich es so lange ausgehalten.Doch dann habe ich einen neuen Partner kennen gelernt der mir die Kraft gegeben hat die ich brauchte.
Bei ihm habe ich mal wieder erfahren was Liebe, Zuneigung , Verständnis ist.Dieser Mann hat damals meine Tochter mit aufgebaut wo es ihr so schlecht ging nach dem Anruf.
Er nimmt sich Zeit sich mit dem Kind zu unterhalten,er hat ihr auch gesagt das er immer für sie da ist wenn Sie ihn braucht.

Mein Ex kann sich in die Lage von Sabrina nicht reindenken,wie Du schon gesagt hast er ist mit sich selbst so beschäftigt,und da fehlt meiner Meinung nach auch der Verstand.Alleine die Aussage von Ihm das Sabrina ja schon 14 Jahre ist braucht man Sie nicht mehr in den Arm zu nehmen.(dafür wäre sie ja schon zu alt)
Ich Knuddel,Umarme und Küsse sie wie eh und je nur er macht es nicht....das sagt doch schon alles.Bei mir bekommt sie alle die Liebe die sie braucht,und ich merke wenn sie bei mir ist das es ihr gut tut.Ich hoffe mal das Sie für sich den richtigen Weg wählt.Nur bin ich froh das meine Tochter ihren Vater heute auch mit anderen Augen sieht.Wie sie noch klein war,war es der liebe Gott für Sie..ohne Fehler der beste überhaupt.Nur heute sieht sie es auch mit anderen Augen,und das ist auch gut so.Kein Mensch ist perfekt.
Danke für den Link da werde ich doch mal nachlesen ;D

06.04.2004 12:32 • #14


E
Hallo Monte,

ab und zu lese ich hier im forum, deine Geschichte hat mich erinnert, als ich vor ca 22 Jahren meinen Mann verlassen habe.
Meine Kinder haben sich für Ihren Vater entschieden, was mich damals sehr betroffen gemacht hat. Wir besaßen ein eigenes Haus, was wir erst kurz vor der Trennung gebaut hatten. Meine Kinder glaubten damals, wenn sie sich für mich entscheiden, wäre die Chance daß ich noch einmal zurückkomme, gleich null. Also blieben sie bei ihrem Vater, in der Annahme, ich käme wieder zurück.

Damals haben sie es noch nicht begriffen, aber trotzdem gehofft.

Ich kam nicht mehr zurück.
Ich muß dazu sagen, mein ex hat es mir nicht schwer gemacht, die Kinder konnten mich so oft besuchen, wie sie wollten. (War ja praktisch für ihn , so konnte er auch sein Leben gestalten wie er wollte)
Meine Kinder haben in ihrem Vater auch nur den Gott gesehen, der ihnen alles erlaubte (aus Bequemlichkeit).

Er lebte sein Leben, mit Unterstützung seiner Mutter.
Je älter meine Kinder wurden, desto mehr begriffen Sie, daß sie sich ein falsches Bild von Ihrem Vater machten. Einer nach dem andern zog aus.
Ich habe immer Kontakt gehalten, mich weiterhin um sie gekümmert, sodaß sie dadurch die Trennung besser verkrafteten. Sie wußten, daß sie immer zu mir kommen konnten mit ihren Problemen. Heute sind sie alle drei verheiratet, ich habe schon 5 Enkelkinder, und habe den besten Kontakt zu meinen Kindern. Von Ihrem Vater sind sie enttäuscht und können mich heute verstehen, daß ich nicht anders handeln konnte. Ich habe in der Zwischenzeit wieder geheiratet( 1990) und sie kommen mit meinem neuen Partner bestens aus. Sie sehen in meinem neuen Partner den zweiten Vater. Es gab noch niemals Streit zwischen ihnen.
Deshalb sage ich Dir jetzt, es mag schwer für Dich sein und für deine Tochter, sei ihr weiterhin nicht nur Mutter sondern auch Freundin. Es ist schwer für sie, aber sie wird älter und reifer werden, und dadurch vieles mit anderen Augen sehen lernen.

Deshalb hab Geduld, du wirst sehen, es kann sich ganz schnell ändern.

Ich drücke Dir die Daumen, und hoffe daß ich Dir etwas Trost geben konnte.

Viele Grüße
HF


06.04.2004 23:01 • #15


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