Mein Körper gehört mir?

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Pantaray
Es steht jedoch auch das Menschenrecht der Mutter im Raum und im Fall von sich entgegenstehenden Rechten wird es eine Güterabwägung.

Bei der In-vitro-Fertilisation wird zum Beispiel aus Sicherheitsgründen nicht nur eine Eizelle befruchtet sondern mehrere. Die nicht benötigten werden dann beim erfolgreichen Einsetzen auch ... naja nicht mehr benötigt.
Nur weil es ausserhalb des Körpers stattfindet müsste man dann ja auch darauf bestehen, dass auch diese Embryonen ausgetragen werden. Sie sind ja schon Menschen mit Menschenrecht nach deiner Definition.
07.06.2018 20:47 •
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G
Diese Diskussion ist wahrscheinlich bei 'Emma' besser aufgehoben oder in der Kirche, da knallen dann die richtigen Meinungen aufeinander.

Ich versteh den Sinn dahinter auch nicht wirklich, vielleicht ist der TE einfach zu langweilig.

Ich zumindest bin jetzt off, mir ist nämlich nicht langweilig.
07.06.2018 20:49 •
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A
Mein Körper gehört mir?
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Gretel
Zitat von Grace_99:
Menschenrecht = auch für eine Schwangere geltend, ergo sie entscheidet.



erzähl. Vielleicht mal von dieser subjektiven Nummer runterkommen? Ich bin da doch sowieso Deiner Meinung.


Menno, hier gehts um juristische ethische Festlegungen, denn wenn ein Fötus Menschenrecht hat, dürfte man ihn logischerweise nicht abtreiben, aber was ist mit den Rechten der Embryonen im Gesetz? Was ist mit Spätabtreibungen, über die sich Behindertenverbände aufregen etc.

Ab wann ein Mensch ein Mensch ist - das haben die Rechtssprechungen aller Kulturen und und alle Religionen schon immer
beschäftigt. - und es hat sich immer wieder geändert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Beginn_des_Menschseins
07.06.2018 20:51 •
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G
leilani:

Und weil Du die einen Gründe und Einstellungen nicht nachvollziehen kannst und andere ander Gründe und Einstellungen nicht, ist es eben so wichtig, dass Abtreibung 'grundlos' straffrei bleibt.

Denn wer soll bitte entscheiden, welche Gründe nachvollziehbar und daher(?) legitim(?) sind und welche nicht?

Etwa das gesunde Volksempfinden?

Das verstehe ich unter mein Körper gehört mir:

1. Ob etwas in meinem Körper Zellhaufen oder Mensch ist, entscheide in(!) meinem(!) Körper ich.

2. Solange ein Wesen außerhalb meines Körpers nicht lebensfähig ist und daher in meinem Körper mit diesem verbunden bleiben muss, gehört dieses Wesen zu meinem Körper und hat genauso viel oder wenig Mitspracherecht wie mein Arm und meine Leber.

3. Meine Beweggründe, etwas mit meinem Körper zu belassen oder zu verändern gehen niemanden etwas an und keiner darf seine Vorstellungen dazu über die meinen stellen. Du entscheidest für Dich und ich für mich. Und ein Urteil behältst Du bitte für Dich, soweit es etwas anderes als Deinen(!) Körper betrifft.

4. Das Bedürfnis, Frauen für Handlungen, die nicht Deiner Religion oder Deinem Werteverhältnis entsprechen, bestrafen oder zumindest ächten zu wollen, ist so alt wie das Patriarchat und in diesem Land gottseidank weitgehend überwunden.

Die Rechte oder das Schmerzempfinden eines Ungeborenen über die Rechte und das Schmerzempfinden eines Geborenen stellen zu wollen, ist für mich dermaßen absurd. Bei der Frage, ob wir einen Zug umleiten, der auf dem einen Gleis einen Menschen überfahren würde und auf dem anderen Gleis fünf, sind wir uns unserer Antwort sicher. Aber bei der Abtreibung soll das ungeborene Leben dem geborenen gleichgesetzt und zwischen den Rechten einer Frau und denen eines Embryos abgewogen werden? Das tatsächliche, selbständig atmende Potential der Frau ist im Zweifel also weniger 'wert' als 5cm kaulquappenähnliches Lebenspot.ential, das möglicherweise durch Geburt zum Mensch wird? Wie geringschätzig ist das denn bitte den Frauen gegenüber?

5. Und wieso spielt fie Menge an Gewissenbissen bzw. Die Leichtfertigkeit der Entscheidung bei Dir überhaupt eine Rolle, wenn es um den Körper anderer(!) Frauen geht? Ist eine Abtreibung, bei der die Entscheidung der Frau schwer fiel, etwa besser als eine, bei der die Entscheidung der Frau leicht fiel? Darf eine Frau eher abtreiben, wenn sie sehr darunter leidet? Und leidet sie nicht genug, dann nehmen wir ihr die Entscheidung ab und versuchen Abtreibung zu erschweren oder zu verbieten. Als moralische Instanz der Frau, stellvertretend für einen Embryo? Was ist das denn für ein Menschenbild? Das kann imho nur jemandem einfallen, der grundsätzlich denkt, dass Frauen für ihre 6uellen Handlungen gefälligst die Konsequenzen tragen und spüren sollten. Und zwar im biblisch negativen Sinn. Sich ganz dem Nachwuchs aufopfernd, um ihrer eigentlichen Bestimmung, ja ihrem natürlichen Instinkt zu folgen?

Da frag ich mich, wo die Forderung nach Ernsthaftigkeit und Perfektion bei der Verhütung, ordentlich Seelenqual bei der Entscheidung, Verantwortung beim Weggeben oder Aufziehen und Geradestehen für alle Konsequenz einer Schwangerschaft, auch wenn man persönlich, emotional, finanziell, körperlich, psychisch, von der Reife, dem Umfeld oder der Charakterfestigkeit oder der Herzensbildung dazu gar nicht in der Lage ist, gegenüber dem Kindsvater bzw. Embryonenverursacher ist? Oder gilt da dann plötzlich, dass er raus ist, weil es ja der Körper der Frau ist, um den es geht? Dann bitte: siehe erstens.
07.06.2018 20:51 •
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D
Es gibt zu allem ein für und wieder , jeder darf eine Meinung haben .Nur mit solchen Diskussionen und festhalten an alten Zöpfen währen wir noch in der Steinzeit. Selbstbestimmung heißt auch Selbstverantwortung ,also ist es doch gut so . Frau entscheidet und muss nicht fragen oder wird bestraft für eine entscheidung die bestimmt nicht leicht ist.
07.06.2018 20:54 •
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Gretel
Zitat von Pantaray:Es steht jedoch auch das Menschenrecht der Mutter im Raum und im Fall von sich entgegenstehenden Rechten wird es eine Güterabwägung.

Bei der In-vitro-Fertilisation wird zum Beispiel aus Sicherheitsgründen nicht nur eine Eizelle befruchtet sondern mehrere. Die nicht benötigten werden dann beim erfolgreichen Einsetzen auch ... naja nicht mehr benötigt.
Nur weil es ausserhalb des Körpers stattfindet müsste man dann ja auch darauf bestehen, dass auch diese Embryonen ausgetragen werden. Sie sind ja schon Menschen mit Menschenrecht nach deiner Definition.


Daaaanke

es ist allerdings nicht meine Definition,sondern die des des Embryonenschutzgesetzes.

Was ich sagen will: Die Gesetzgebung ist in diesen schwierigen Punkten sehr defizil und scheinbar widersprüchlich.
07.06.2018 20:55 •

Y
Zitat:
WARUM ist es selbstverständlich, dass einer Mutter keine Schwangerschaft mit anschließender Adoption zugemutet werden darf, das Kind dann anschließend in einer Familie aufwachsen kann, wo es sehnsüchtig erwartet wird und mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gutes Leben hat ...
WIESO zählt das Leben des Kindes weniger?


das wurde ja jetzt beantwortet.

Ich wurde bisher nicht vom Thema getriggert, aber markiertes liest sich für mich schon leicht perv..

Und was hast Du für Disneyvorstellungen? Für Mutter und Kind wäre das traumatisierend und ich glaube kaum, dass all diese Kinder adoptiert werden würden. Wahrscheinlicher wäre doch eine Heimkindzeit, wo niemand sie sehnsüchtig erwartet
07.06.2018 21:19 •
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Eule37
Zitat von leilani1801:Abtreibungen in Folge einer Vergewaltigung oder wegen gesundheitlicher Gefährdung der Mutter finde ich selbstverständlich richtig


Immerhin. Mich gruselt der Gedanke trotzdem. Würde ja bedeuten, dass die Schwangere nachweisen muss, dass sie vergewaltigt wurde. Das wäre eine riesen Belastung für die Frau. Wenn die Beweise dann nicht ausreichen, oder der Prozess sich hinzieht, Pech gehabt oder wie?

Ich finde es sinnvoller nach den Ursachen für Abtreibungen zu schauen und wie man dem entgegenwirken kann, als darüber zu diskutieren, welche Rechte ein Ungeborenes haben sollte und ob Frau abtreiben darf oder nicht. Die Frauen haben schon einen Grund, weshalb sie sich für eine Abtreibung entscheiden. Das muss man nicht immer verstehen, letztendlich auch egal, weil es ihre Entscheidung und ihr Leben ist.


Viele Grüße
07.06.2018 23:15 •

Gretel
Zitat von ysabell:
das wurde ja jetzt beantwortet.

Ich wurde bisher nicht vom Thema getriggert, aber markiertes liest sich für mich schon leicht perv..

Und was hast Du für Disneyvorstellungen? Für Mutter und Kind wäre das traumatisierend und ich glaube kaum, dass all diese Kinder adoptiert werden würden. Wahrscheinlicher wäre doch eine Heimkindzeit, wo niemand sie sehnsüchtig erwartet


Doch, natürlich , Adoptivkinder sind total rar.
07.06.2018 23:42 •

Y
Zitat:
Doch, natürlich , Adoptivkinder sind total rar.


selbst wenn das stimmt, wie perv. ist es denn bitte, eine Frau zu zwingen, ein Kind auszutragen, das sie nicht haben möchte, um es dann adoptieren zu lassen- auch für`s Kind traumatisch.
Mir wird ganz schlecht.
08.06.2018 00:05 •
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Gretel
Zitat von ysabell:
selbst wenn das stimmt, wie perv. ist es denn bitte, eine Frau zu zwingen, ein Kind auszutragen, das sie nicht haben möchte, um es dann adoptieren zu lassen- auch für`s Kind traumatisch.
Mir wird ganz schlecht.


Allerdings, das ist eine abscheuliche Vorstellung.
Aber einige Frauen machen das freiwillig - entweder weil sie aus Prinzip bzw. Gefühl keine Abtreibung möchten, oder weil es zu spät dafür war.

Habe schon erlebt, wie jungen Frauen das Baby kurz nach der Geburt gegen ihren Willen vom Jugendamt weggenommen wurde, Natürlich nicht zwangsadoptiert, sondern Pflegefamilie, die Mütter können die Kinder dort besuchen, und es besteht die Option, es später wieder zu bekommen. - - Auch nicht gerade schick für das Kind. .
08.06.2018 00:21 •
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Zitat von leilani1801:
Darum geht es überhaupt nicht. Ich wollte das überhaupt nicht zum Thema machen - die Frage wurde mir gestellt und ich habe sie so beantwortet wie es eben war.
Oder soll ich Käse erzählen, damit du dich besser fühlst.

Mir geht es überhaupt nicht drum irgendwen an den Pranger zu stellen, lies mal meine Beiträge.

Für mich stellt sich eher die Frage, weshalb man sich extrem aufregen muss, wenn man der Meinung ist das richtige zu denken oder zu tun.
Dann kann man das ja sachlich begründen.

Ich kann eine Abtreibung in bestimmten Fällen einfach nicht nachvollziehen, diese Fälle habe ich genannt, bspw. wenn eine Frau gutsituiert sich aktuell kein Kind vorstellen kann oder aus Lifestylegründen.
Das steht für mich in keinem Verhältnis.

Und du glaubst das Kind hätte es gut bei einer Frau die es einfach absolut nicht will? Und das ohne Notlage? Viel problematischer finde ich dass die Folgen eines Abbruchs oft unterschätzt und verharmlost werden. Die emotionalen Folgen für die Frau.
08.06.2018 08:31 •
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L
Zitat von Loulou:Und du glaubst das Kind hätte es gut bei einer Frau die es einfach absolut nicht will? Und das ohne Notlage? Viel problematischer finde ich dass die Folgen eines Abbruchs oft unterschätzt und verharmlost werden. Die emotionalen Folgen für die Frau.


Mit Zwang geht überhaupt nichts. Selbstverständlich bin ich absolut dagegen Frauen dazu zu zwingen ein Kind zu bekommen.

Am Besten wäre es, wenn es gar nicht so weit käme und da kann einiges verbessert werden, z. B. im Bereich der Aufklärung über Verhütung an den Schulen oder die Verbesserung der staatlichen Kinderbetreuung.

Weiterhin fände ich es gut, wenn das Thema in der Öffentlichkeit präsent bleibt und diskutiert wird. Die Thematik ist dermaßen komplex und beinhaltet so viele unterschiedliche und vor allem unterschiedlich gewichtbare Kriterien, dass eine abschließende 100% Entscheidung im Sinne von richtig und falsch unmöglich ist.
Aufgrund des aktuellen Forschungsstandes ist wohl davon auszugehen, dass ein Fötus bei einer Abtreibung bis zur 12. Woche keinen Schmerz empfinden kann. So etwas wie ein Bewusstsein entsteht wohl erst viel später, um die 20. Woche herum.
Das erleichtert schon mal einiges.
Meine Überlegung geht aber in eine andere Richtung und zwar, dass der Fötus eben ohne Zutun von außen zu einem Menschen werden würde. Nun geht es darum zu überlegen, was nun mehr Wert hat - das Leben der Mutter oder das Leben des Fötus. Da gehe ich auch vollkommen d´accord - natürlich das Leben der Mutter.
Und nun beginnt für mich aber eine moralische Diskussion, nämlich welche Art der Einschränkung ist für die Mutter zumutbar und welche nicht. Welche Gründe kann ich für mich akzeptieren und welche nicht.
An dieser Stelle machen es sich die Vertreter der These mein Körper gehört mir ziemlich einfach. Für die ist nämlich jeder Grund legitim und genau an der Stelle ist für mich eine Grenze erreicht.
Es ist ein Unterschied ob sich eine Frau für eine Abtreibung entscheidet weil das Kind bspw. schwer behindert auf die Welt kommen würde oder völlig auf sich allein gestellt ist ohne Geld, Partner oder sonstige Unterstützung von außen bzw. aufgrund der persönlichen Einstellung bzw. des Lifestyles sich dagegen entscheidet.

Ich denke schon, dass in diesem Fall die Überlegung angestellt werden darf, ob eine Austragung mit anschließender Adoption des Kindes nicht die bessere Lösung wäre. Ganz klar, dies ist für die Mutter mit einer großen Belastung verbunden.
Andererseits gibt es sehr lange Wartelisten von Paaren, die sich nichts mehr wünschen als ein Kind. Man kann davon ausgehen, dass diese Kinder eine gute Chance haben ein glückliches Leben zu führen.
Und genau da frage ich mich ob sich die Last nicht lohnen würde.
Da gibt es natürlich keine abschließende Lösung, die für alle gut wäre. Menschen sind unterschiedlich.
Ob eine Frau sich für diesen Weg entscheidet bleibt ihr selbst überlassen und das ist gut so.

Dennoch finde ich die komplette Vernachlässigung der Situation des Kindes und die Übergriffigkeit mit der einige hier diskutieren das Kind hätte ja ohnehin kein gutes Leben total problematisch. Die wenigsten Kinder wachsen in optimalen Verhältnissen auf und leben trotzdem gerne.
08.06.2018 11:49 •

Es hat aber nicht immer damit zutun, dass man nicht weiß, wie man verhütet bzw. zu blöd dazu ist. Sowas passiert, leider, manchmal schneller als man denkt, trotz Verhütung oder das man aufpasst! Soviel dazu!

Und wer entscheidet, welche Gründe akzeptabel sind und welche nicht? Die Gründen, die für den einen völlig unsinnig erscheinen, erscheinen dem anderen völlig logisch! Wo zieht man die Grenze? Nur weil du es nicht verstehst, heißt es nicht, dass es falsche oder unlgische Gründe sind oder diese Gründe weniger bis gar kein Gewicht haben! Jeder entscheide das für sich selber, subjektiv und objektiv!
08.06.2018 12:06 •
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G
Zitat von leilani1801:
Mit Zwang geht überhaupt nichts. Selbstverständlich bin ich absolut dagegen Frauen dazu zu zwingen ein Kind zu bekommen.

Am Besten wäre es, wenn es gar nicht so weit käme und da kann einiges verbessert werden, z. B. im Bereich der Aufklärung über Verhütung an den Schulen oder die Verbesserung der staatlichen Kinderbetreuung.

Weiterhin fände ich es gut, wenn das Thema in der Öffentlichkeit präsent bleibt und diskutiert wird. Die Thematik ist dermaßen komplex und beinhaltet so viele unterschiedliche und vor allem unterschiedlich gewichtbare Kriterien, dass eine abschließende 100% Entscheidung im Sinne von richtig und falsch unmöglich ist.
Aufgrund des aktuellen Forschungsstandes ist wohl davon auszugehen, dass ein Fötus bei einer Abtreibung bis zur 12. Woche keinen Schmerz empfinden kann. So etwas wie ein Bewusstsein entsteht wohl erst viel später, um die 20. Woche herum.
Das erleichtert schon mal einiges.
Meine Überlegung geht aber in eine andere Richtung und zwar, dass der Fötus eben ohne Zutun von außen zu einem Menschen werden würde. Nun geht es darum zu überlegen, was nun mehr Wert hat - das Leben der Mutter oder das Leben des Fötus. Da gehe ich auch vollkommen d´accord - natürlich das Leben der Mutter.
Und nun beginnt für mich aber eine moralische Diskussion, nämlich welche Art der Einschränkung ist für die Mutter zumutbar und welche nicht. Welche Gründe kann ich für mich akzeptieren und welche nicht.
An dieser Stelle machen es sich die Vertreter der These mein Körper gehört mir ziemlich einfach. Für die ist nämlich jeder Grund legitim und genau an der Stelle ist für mich eine Grenze erreicht.
Es ist ein Unterschied ob sich eine Frau für eine Abtreibung entscheidet weil das Kind bspw. schwer behindert auf die Welt kommen würde oder völlig auf sich allein gestellt ist ohne Geld, Partner oder sonstige Unterstützung von außen bzw. aufgrund der persönlichen Einstellung bzw. des Lifestyles sich dagegen entscheidet.

Ich denke schon, dass in diesem Fall die Überlegung angestellt werden darf, ob eine Austragung mit anschließender Adoption des Kindes nicht die bessere Lösung wäre. Ganz klar, dies ist für die Mutter mit einer großen Belastung verbunden.
Andererseits gibt es sehr lange Wartelisten von Paaren, die sich nichts mehr wünschen als ein Kind. Man kann davon ausgehen, dass diese Kinder eine gute Chance haben ein glückliches Leben zu führen.
Und genau da frage ich mich ob sich die Last nicht lohnen würde.
Da gibt es natürlich keine abschließende Lösung, die für alle gut wäre. Menschen sind unterschiedlich.
Ob eine Frau sich für diesen Weg entscheidet bleibt ihr selbst überlassen und das ist gut so.

Dennoch finde ich die komplette Vernachlässigung der Situation des Kindes und die Übergriffigkeit mit der einige hier diskutieren das Kind hätte ja ohnehin kein gutes Leben total problematisch. Die wenigsten Kinder wachsen in optimalen Verhältnissen auf und leben trotzdem gerne.


Hatten wir alles bereits in Deutschland, dass entschieden wurde wer leben darf und wer nicht. Nachzulesen in Geschichtsbüchern, Stichwort 'Drittes Reich'.
08.06.2018 12:14 •
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