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Mein Mann lässt sich gehen

Hey
Zitat:
Ich möchte wieder etwas von dem Mann sehen, den ich geheirateT habe.
Ich finde diesen Satz wichtig und richtig und würde an deiner Stelle die richtige Gelegenheit abwarten, ihn anzubringen. Wo soll das auf Dauer hinführen, zu heucheln, dass einem das alles nichts ausmacht und einen weder stört noch kränkt?

Wahrscheinlich bist du liebevoll und fürsorglich genug, da musst du dich nicht auch noch selbst verleugnen

14.03.2015 15:51 • #16


Z
Hallo,
ja, es war auch provokativ gemeint, als ich schrieb, dass Pirol sich trennen muss. Einfach, damit ihre Gedanken nicht nur daran hängen bleiben, wie sie es schaffen kann, ihren Mann zu ändern.
Denn sie schrieb ja, sie hätte schon alles probiert, leider ohne Erfolg. Und möchte ihn aber immer noch anders.

Wir alle wissen doch, dass das Sich ändern -sofern das möglich ist- von einem selbst heraus kommen muss. Und nicht, weil jemand gerne möchte, dass ich anders bin... damit ich ihm gefalle.

Pirols Mann ist zur Zeit so wie er ist. Warum? Das weiß keiner, außer vielleicht er selbst... ganz im Verborgenen/Verdrängten.

Wobei Tulipans Beitrag mir gezeigt hat, dass ich spontan nur einseitig gedacht habe, als ich Pirols Schilderung über ihren Mann las. Nämlich, dass wohl seelisch etwas im Argen ist bei ihm. Aber Tulipan hat natürlich Recht: es kann genauso gut eine körperliche Funktionsstörung sein. Ich finde, das wäre ein guter Ansatz für Pirol, nochmal das Gespräch mit ihm zu suchen. Dieses Mal vllt. explizit nur auf seine Gesundheit bezogen und nicht auf das Äußere. Dass sie sich Gedanken und Sorgen macht, ob er vllt. eine Stoffwechselstörung oder eine Schilddrüsenstörung o. ä. hat...

Das ist das Gute an diesem Forum... immer wieder neue Denkanstöße. Deswegen lese ich hier gerne, auch wenn ich selten schreibe.

Lieben Gruß
Zaungast

14.03.2015 16:01 • #17


A


Mein Mann lässt sich gehen

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S
Klar kann es körperliche Ursachen haben, er kann eine Funktionsstörung haben, aber dann sollte er doch erst recht hellhörig werden, und sich darum kümmern, er hat doch nur den einen Körper, denn normal ist so eine Gewichtszunahme nicht. Dazu noch Bewegungsmangel und Zigarillos....ich weiß nicht, mir fällt es schwer zu glauben, das derjenige mit sich selber im reinen und glücklich ist. Wie kann er dann eine glückliche Partnerschaft haben? Hat er ja nicht....
Ich verurteile übrigens auch keine Menschen, die zugenommen haben, das ist ja so ein Standardargument.....nein, dicke Menschen können wie alle Menschen attraktiv sein, es hängt mehr vom Selbstverständnis desjenigen selber ab, wie er seine Pfunde mit sich trägt und ob er selber seine eigene Attraktivität auf das Körpergewicht reduziert.

14.03.2015 17:01 • #18


P
Ui, da sind ja noch einige Antworten zusammengekommen. Vielen Dank.

Wir hatten eine sehr stressige Zeit, da hat er das übermäßige Essen und Cola trinken angefangen (die kauft er sich aber immer selber).
Ich hatte gehofft, dass es nun durch berufliche und finanzielle Entspannung besser werden würde, aber vielleicht hat er sich auch inzwischen dran gewöhnt.

Das mit der positiven Bestärkung werde ich mal ausprobieren, einen Versuch ist es wert.
Arzt wird schwierig, da mein Mann Ärzte hasst und nur im absoluten Notfall hingeht.

Ich denke, ich werde nächste Woche nochmal um ein Gespräch bitten. Dass wir uns Zeit nehmen abends und dann werde ich es mal von der psychischen Seite versuchen. Belastet fühlt er sich sicher, vielleicht können wir aber da eine Lösung finden, dass er sich entlastet fühlt und dann das Abnehmen anpacken kann.

Das Problem ist nur etwas: ich arbeite auch Vollzeit und kriege nie alles fertig, was ich mir vornehme und ich bin auch oft müde und k.o. - Ich werde ihm also nichts weiter abnehmen können an Hausarbeit oder so.

Ich versuche wirklich, ihn da zu verstehen. Aber an schlechten Tagen ist es leider so wie Peppina sagt. Dann fühle ich meine Wünsche missachtet, mich mit leeren Versprechungen belogen und frage mich sehr, warum ich eigentlich noch der Schwangerschaft jedes Kilo wieder mühsam runtergekämpft habe.

Falls ihr noch weitere Ideen habt, wie man so ein Gespräch geschickt auf das Thema lenkt, gerne schreiben.

15.03.2015 17:45 • #19


T
Hmmm, jetzt mal weg von der ganzen Symptombeschreibung. Ein bisschen kommt mir das bekannt vor, was Du da schreibst. Es macht auf mich den Eindruck, als wäret Ihr ganz allgemein in einer gewissen Überforderungssituation. Ich kenne das von mir selber, aber auch von Freunden. Ich bin zwangsweise aus dieser Situation herausgerissen worden durch die Trennung und letztlich hat mir das enorm gut getan. Ich bedauere, dass ich das erst rückblickend begriffen habe, wie überfordert wir waren. Vielleicht solltet Ihr da mal ansetzen und Eure ganze Lebensorganisation überdenken. Ich habe übrigens dadurch 40 kg abgenommen.

15.03.2015 18:08 • #20




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