Hallo,
mein Mann leidet nun schon schon längere Zeit an Depressionen, nimmt Antidepressiva, schon lange die selbe Dosierung, es bringt überhaupt nichts und lehnt jegliche Therapie ab, am
30.10.16 hat er mir gesagt, dass er mich schon länger nicht mehr liebt, nach 8 gemeinsamen Jahren (6 davon verheiratet) und 3 gemeinsamen Kindern. Was danach folgte glich einer Odysee für mich, ich habe wochenlang nur geweint und kaum geschlafen, ich dachte ich überlebe es nicht. Wir haben stundenlange Gespräche geführt, ohne Ergebnis, es ist aus für ihn, einfach so....Er hat eine körperliche Abneigung gegen mich, hätte er mir ja schon seit öfters gesagt ich solle abnehmen, mich anders kleiden. Ich würde nur meckern, er hätte keine Freiheiten. Er möchte beruflich vorankommen (er ist nun schon länger arbeitslos) und einen Neuanfang für sich, er möchte seine Ruhe , die Kinder sind ihm zu laut, machen was er möchte. Zudem hätte er auch Interesse an Männer und meinte er wäre bis.uell. Zuerst plante er 800 km entfernt in seine Heimat zurückzugehen, einfach seine Familie im Stich zu lassen. Seine Mutter wollte ihn anfangs aufnehmen, sagte dann aber zu ihm er solle sich hier in der Stadt etwas suchen und Verantwortung für seine Kinder übernehmen, daraufhin hat er sie wüst beschimpft und den Kontakt zu ihr abgebrochen. Morgen haben wir einen Termin beim Familiengericht, es geht um die Zuweisung der Wohnung, er kümmert sich um nichts und es ist eine Qual mit ihm zusammen zu wohnen wenn er wie er es nennt einen “Schub“ hat. Seine ganze Welt ist nur noch schwarz. Er ist eiskalt und total ablehnend zu mir, voller Vorwürfe. Es tut so verdammt weh. Er ist meine große Liebe, die Liebe meines Lebens, ich möchte uns nicht einfach aufgeben. Er sortiert uns einfach aus.
Heute war ein gemeinsamer Freund und unser Trauzeuge zu Besuch und hat erst mit ihm allein sich unterhalten dann mit mir....
Er sieht in seinem Verhalten eine Flucht, eine Flucht vor sich selber und meint er soll auf jeden Fall ausziehen und dann müsse man gucken wie es weiter geht. Er hat meinen Mann gefragt, ob er sich vorstellen kann dass wir wieder zusammen kommen, er antwortete ihm, dass er es nicht weiß....genau das sagte er auch zu mir, er könne ja nicht in die Zukunft schauen. Er wünscht sich jedoch eine Frau ohne Kinder oder mit älteren Kindern und wenn sie ihn wirklich liebt wird sie ihn so akzeptieren wie er ist, auch mit 3 Kindern und verheiratet..Aha und was tue ich? Meine Liebe ist ihm nichts mehr wert.
Ich mache mir dadurch immernoch Hoffnung, warum ist er im allen so knallhart, aber sagt da dann nicht “Nein, es ist aus und vorbei für immer“
Ist es warmhalten oder Unsicherheit ?
Empfindet er so aufgrund seiner Depressionen und seiner Überforderung mit seinen eigenen Leben das sich im Kreis dreht? Oder hätte er sich unabhängig davon auch von mir getrennt, kampflos nach 8 Jahren? Kann Abstand und Zeit uns wieder zusammenbringen?Er hat eine Tagesklinik angeschrieben,vielleicht geht es ihm irgendwann wieder besser und er denkt anders darüber?Irgendwann...vielleicht...oder auch nicht...diese Ungewissheit quält mich so...Soll ich aufgeben oder weiter hoffen. Ich habe solche Angst vor dem Tag wo eine andere Frau in sein Leben kommt....
19.01.2017 00:45 •
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