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Mein persönliches Sorgenthema

Heffalump
Zitat von Baumo:
Eine Psychotherapie ist notwendig.

Stationär

13.05.2020 16:19 • #16


A
Wie kommt man eigentlich an hammerharte Psychopharmaka ohne Therapie? Und das 16 Jahre lang? Oder bist du ohnehin bereits in Therapie und willst jetzt noch eine zusätzliche? Zumindest für eine weitere psychiatrische Meinung wäre ich schon, und ja, am besten auch stationär, denn das, was du jetzt seit fast 2 Jahrzehnten nimmst und unternimmst, scheint ja nur sehr bedingt anzuschlagen. Oder bist du ohnehin öfters stationär in Behandlung, da du auch schriebst, du hättest Mann 1 im Krankenhaus wiedergetroffen? Sind die Männer, denen du deinen Herzschmerz zu verdanken hast, auch aus diesem Umfeld? Du schriebst was von Alk und Dro.?

13.05.2020 16:46 • #17


A


Mein persönliches Sorgenthema

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W
Meine Lieben, eure Beiträge haben mich sehr zum überlegen gebracht, was auch eher positiv ist. Danke auch für eure Mühe mit mir. Ich würde sagen, wir belassen es erstmal so ,ich sehe zu, dass ich eine Therapie mache. und wenn ich wieder klar im Kopf bin, worauf es nun auch zugeht, kann ich gerne wieder schreiben. Ich fühle mich nicht mehr gemobbt, aber ich bin nachdenklich geworden. Ist ja auch nicht unbeding negativ. Nun möchte ich noch eure Fragen so gut ich kann, beantworten: Ich bin ständig mit meinen Ärzten im Kontakt deswegen. Ich war November 2019 bei meinem Hausarzt wegen emotionale Krise und der hatte mich auch sehr ernst genommen. Oktober hatte ich mit meiner Psychiaterin gespräch, Wir haben dann beschlossen, die Medikamente zu reduzieren. Aber nicht viel, nur 50mg. Ich bin dann in eine Krise gerutscht und ich dachte mir, es wäre nur eine unangenehme Übergangsphase, diese Depression und auch diese Wahnvorstellung. Der Hausarzt hatte mich dann in die Tagesklinik überwiesen. In der Tagesklinik wurde ich von einer sehr unfreundliche Krankenschwester empfangen, die meinte, dass die Ärztin später käme und was ich wolle. Ich sagte ihr, ich muss dringend die Ärztin sprechen, ich habe starke Depression durch die Medikamente-Reduzierung. Sie sagte dann, ich hätte es mir selber zuzuschreiben und ich hätte es mir vorher überlegen sollen. Als sie mich dann wieder wegschicken wollte, gab ich ihr die Überweisung vom Hausarzt. Sie sagte dann, dass sie die Ärztin bescheid gibt. 1 std später kam die Psychiaterin auf mich zu und holte mich ins Gesprächzimmer. Sie war nicht so begeistert davon, aber sie sprach sehr kompetent mit mir. Ferner meinte sie auch, dass sie nicht das Gefühl habe, ich sei nicht durcheinander oder durch den Wind, wie ich es erzählte. Sie sagte, es wäre nur gewöhnlicher Liebeskummer und das würde für eine Psychotherapie oder stationären Aufenhalt nicht ausreichen. Ihr konntet ja auch nicht wissen, dass ich ein Problem mit Rechte durchsetzen habe. Andere Mitpatienten die wurden dann psychotisches Zeug reden oder die Krankenschwester verprügeln, die Tagesklinik in die Grütze schlagen. Ich habe auch leider kein Auto oder Führerschein, um in die nächste Großstadt zu fahren. Ich lebe in einen Kreis, wo alle Menschen mit psychischen Wehwehchen in diese eine Tagesklinik gesteckt werden und ich merke auch, dass diese Ärztin sehr überarbeitet ist. Oder meine allerbeste Freundin, die kann diesen Ärtzte im Kaff mal ebend den Mittelfinger (symbolisch gemeint) zeigen, ins Auto steigen und in die Fachklinik nördlich von HH sich einweisen lassen. Diese Fachklinik ist für mich nicht zuständig. Die Medikamente kriege ich von der Psychiaterin verschrieben. Meine Freundin sagte mir auch, wenn es knall auf hart kommt, fährt sie mich in die Fachklinik wo kranke Menschen besser behandelt werden. Tja, nun kann ich sagen, ich werde nun auf eigene Faust zu sehen, dass ich eine Therapie kriege. Danke für eure Geduld und Verständniss!

13.05.2020 17:07 • x 1 #18


A
Ja, ich denke auch, es wäre gut für dich, wenn du dir da bessere Unterstützung holst - und zwar nicht erst, wenn es knall auf hart kommt, sondern jetzt. Der Termin mit dem Hausarzt ist da ein guter Anfang. Denn so gehts dir ja wirklich nicht gut, und das schon sehr lange. Da muss dir einfach besser geholfen werden.

13.05.2020 17:15 • x 1 #19


A
Aber ich bitte dich um drei Dinge: Bleib ruhig hier im Forum, bis du in Behandlung bist, wird es vermutlich etwas dauern. Und sonst machst du in ein paar Wochen wieder neue Threads auf.

Und zweitens: Du musst weder eine Krankenschwester schlagen noch randalieren. Es wundert mich zwar, dass sie die Überweisung von einem anderen Psychiater quasi abgelehnt hat. Aber ich weiß ja nicht, was du der Psychiaterin gesagt hast. Denn mache dir klar: 20 Jahre ununterbrochen Liebeskummer, Depressionen, Erschöpfungszustände, Verfolgungswahn, Nervenzusammenbrüche - obwohl man auf Psychopharmaka ist - das ist nicht normal und da brauchst du offenbar mehr Hilfe, als du bist jetzt bekommen hast. Also sage das den Ärzten auch so. Beschönigen bringt ja nichts. Und wenn die eine vielleicht nicht die richtige Ansprechperson hat oder dich falsch eingeschätzt hat, dann probiers nochmal mithilfe deines Hausarztes oder probiers in der anderen Klinik.

Und drittens: Kannst du uns bittebitte endlich verraten, ob du mit dem Typen auch was Körperliches lief, oder ob das nur eine Freundschaft war? Und wie alt der nette junge Mann ist. Irgendwie würde ich das noch gern wissen, bevor ich alt und grau bin.

13.05.2020 19:03 • x 1 #20


W
Hallöchen!
Ich weiß jetzt, dass das alles nicht böse oder negativ gemeint ist. Das hat wirklich mit Mobbing nichts zu tun, das weiß ich jetzt. Es ist ja auch vollkommen richtig, dass man mich von diesem hohen Ross runterholen will. Und nun zu den letzten Fragen. Nein, ich hatte zwar mit dem Typ nur gekuschelt, aber nie mehr gehabt. Also, dieser junge Mann war 44 Jahre alt,damals. Für mich ist das ziemlich jung. Ähm, ich habe nicht seit 20 Jahren Liebeskummer, Ich hatte mal 10 Jahre wegen meinen damaligen Arbeitskollegen heftigen Kummer, Und der andere geht mir seit 2018 nicht mehr aus dem Kopf. Naja, ich bin am Ball, da etwas zu unternehmen.

14.05.2020 06:53 • #21


Heffalump
Zitat von Wiebke1977:
2018 nicht mehr aus dem Kopf

Kann auch ne Schutzbeziehung sein, um am Markt nicht verfügbar zu wirken. In festen Händen beschützt so schön, vor der bösen Welt da draußen - aber man erlebt da nicht gerade viele Highlights

14.05.2020 06:58 • x 1 #22


B
Zitat von Wiebke1977:
die Krankenschwester verprügeln, die Tagesklinik in die Grütze schlagen


Asoziales Verhalten hat mit Recht durchsetzen auch so überhaupt nichts zu tun.
Leider denken viele, dass Kliniken ein rechtsfreier Raum sind und sie sich benehmen können,wie sie wollen.Höre so einiges von einer Freundin.

14.05.2020 07:22 • #23


A
Ich bin bei @bones, das kann natürlich auch damit zu tun haben, dass du dann quasi vergeben für andere bist. Wenn wir uns ehrlich sind, sind beide Männer ja nur lose Bekanntschaften gewesen, deren Auftauchen in deinem Leben in irgendeiner Relation zu dem daraus entstandenen Kummer ist. Mit Mann Nummer 2 hattest du ja auch nur ein paar Monate losen Kontakt und leidest seit damals vor dich hin. Und ob jetzt Jahrzehnte oder Jahrzehnt, das ist für eine Schwärmerei für einen Arbeitskollegen als erwachsene Frau auch deutlich zu lang.

Allerdings fällt mir ein, dass wir als Teenie unsere ersten Liebesgeplänkel auch dramatisiert hatten. Vermutlich, um auch endlich die Erfahrungen der anderen Mädels teilen zu können und dazuzugehören. Da konnte man dann endlich auch über Liebeskummer reden und litt halt im Freundeskreis etwas vor sich ihn. In deinem Kaff werden wir wohl nicht so viele Männer begegnen, die dafür in Frage kommen. Also verbeißt du dich in die paar Heinis, die in Reichweite und mal nett zu dir sind. Ich weiß es nicht, aber möglich.

Klar ist, das musst du abstellen. Du hast folgendes geschrieben:

Zitat von Wiebke1977:
Ich denke aber mal, den tiefsitzener Herzschmerz darf ich auf keinen Fall verdrängen oder unterdrücken.


Da halte ich dagegen. Glaube das mal einer erfahreneren Frau. Sich ein paar Monate in Schmerz suhlen, ist in Orndung. Aber alles, was über die Dauer der eigentlichen Beziehung hinausgeht, ist zu lange. Leute, die sich nach 10jährigen Ehen trennen, leiden ja dann auch kein Jahrzehnt. Also verdräng es lieber. Oder genauer gesagt: Steigere dich weniger rein. Das gelingt dir am besten, in dem du nicht mehr über ihn sprichst, alle Kontakte in jeglicher Form abbrichst und dich ablenkst. Alles Gute!

14.05.2020 12:11 • x 1 #24


W
Hallo alle Zusammen! Ich will diese Krankenschwester nicht körperlich verletzen oder die Tagesklinik kurz und klein schlagen. Denn solche Gewalttaten entsprechen nicht mein Niveau. Ich wollte nur damit sagen, dass es andere Patienten gibt. die das machen würden. Ich habe nunmal von Natur und Person aus nicht die Gabe, mich bei dieser unfreundliche und überarbeitete Krankenschwester meine Rechte zu vertreten und durchzusetzen. Wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, denkt man schon sehr emotional und auch solche asoziale,primitive Gedanken.Man muss beide seiten verstehen und man muss sich in Lagen versetzen. Ich war total hilflos, verzweifelt und mit Depression aufgetaucht in der Tagesklinik. Und diese Krankenschwester bringt so blöde Sprüche und schickt mich achtkanntig nach Hause. Viele denken immer: Die große,tolle,starke,cool und unendlich belastbare Wiebke hat keine Schwächen und kennt keine Traurigkeit. Sie ist ständig nur am lachen und lächeln, alles geht ihr am Ar. vorbei. Denn sonst wird ja die Milch ganz sauer! Ich würde auch sagen, ich beende dieses Thema, denn wir kommen nicht weiter und wir werden nur aneinander vorbei reden. Mit Ablenkungen bin ich am besten gefahren. Ich möchte mich auch nicht mehr drüber streiten. Ich werde zwar in diesem Forum mich weitere nützlich machen und andere Gleichgesinnte helfen. Ich werde hier jeden Einzelnen normal, sozial und menschlich behandeln. Ich bin euch wirklich wohl besonnt. Das einzigste, was ich anders machen werde, ich werde nichts mehr hier (Thread) schreiben. Und schon gar nicht über das blöde Problem. Denn ich weiß jetzt ich muss damit selber fertig werden. Ich bin euch ja sehr dankbar! Aber ich werde mit euch weiter machen wie vorher auch. Gleichfalls: Alles Gute!

16.05.2020 15:34 • #25


W
Okay, noch mal zum schluss! Dieses Thema ist für mich jetzt vom Tisch. Ich werde hier weiter aufrichtiges Mitglied sein, aber dieses Thema ist jetzt auch für mich abgeschlossen. Liebe Grüße an euch allen!

17.05.2020 20:02 • #26


B
Zitat von Bones:
Ich sehe das Problem bei dir mit diesem Forum eher,dass du immer wieder Themen eröffnest und dann nicht weiter darauf eingehst,was dir Leute schreiben,die sich ja ernsthaft Zeit für dich nehmen.Und doch möchtest du dann immer wieder neuen Input.
Ist doch alles keine Einbahnstraße hier.


Es gibt 2 Gründe eine Frage zu stellen. 1. Um Antworten und Erkenntnis zu bekommen. 2. Um Aufmerksamkeit und Bestätigung zu erhalten. Letzteres könnte hier der Fall sein.

09.07.2020 17:20 • #27


W
Hallo ihr Lieben! Es geht mir nicht darum, um mich hier nur auszukotzen und euch als Einbahnstrasse zu nutzen, um Gottes Willen. Ich möchte einfach Erfahrungen mit Euch austauschen. Ich habe auch klipp und klar geschrieben, dass meine Sorgen nun im Hintergrund gestellt werden und ich hier weiter machen will. Mit meine Sorgen muss ich wohl selber fertig werden. Aber ich werde weiterhin für andere Leidensgenossen da sein. Ich möchte niemanden zu Schaden kommen lassen, ich möchte hier ein aufrichhtiges Mitgliede sein!

12.08.2020 07:58 • #28


W

16.02.2021 16:09 • x 10 #29


Nachtlicht
Das hast du schön geschrieben und das ist eine mutmachende Botschaft für alle, die gerade im tiefen Tal stecken! Danke

16.02.2021 16:13 • x 2 #30


A


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