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Mein persönliches Sorgenthema

W
Hallo ihr Lieben!
Ich habe mir mal ernsthafte Gedanken gemacht, wie ich nun mit meinem jahrelangen Kummer in Gegenwart und Zukunpf umgehen soll. Ich habe hier im Forum mehrere Threads von einem Thema geschrieben, was bei vielen Lesern negativ und auch nervig rübergekommen ist. Und mir das dann auch irgendwie deutlich machten. Es kam zu Missverständnisse, ich habe mich dann gemobbt gefühlt. Ich habe zwar ein Cyber-mobbing-Trauma,aber das ist eine andere Geschichte. Ich hatte dann einen Ausraster bekommen, aber wochen später hab ich Einsehen gehabt und mich aufrichtigt enschuldigt. Ich habe halt ein psychisches Handicap und leide auch an sehr starke Depression. Ich brauche halt etwas länger, um mit einer verflossene Liebe oder auch nur gescheiterte Freundschaft abzuschliessen. Ich habe mich auch sozusagen mit denen zusammen gesetzt und ausgesprochen. Ich habe dann auch vorgeschlagen, noch 1x dieses persönliche Sorgen-Thread zu schreiben. Es ist jetzt euch überlassen, ob ihr das hier lesen möchtet oder nicht. Man hat mir gesagt, dass dieses Thread an dieser Stelle sich am besten eignet.
Fakt ist bei mir, dass ich schon ca. 10 Jahren sehr heftigen Liebeskummer hatte, ich hatte drunter sehr,sehr gelitten, wie ein Hund. Und dann, von einer Woche auf die andere war dieser heftig-schmerzhafter Liebeskummer wie weggeblasen. Diese Person kann ich heutzutage ganz normal und ohne Hintergedanken gegenüber stehen. 10 Jahre Liebeskummer und dann plötzlich weg, das ist doch schon sehr ungeheuerlich, aber auch wunderbar. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal als lehrreich und positiv sehen kann.
Tja, und nun plagt mich wieder akuter Herzschmerz, ich musste mir echt ziemlich lange überlegen, wie ich das euch berichten tu. Und wie ich in Gegenwart und Zukunpf damit umgehen sollte. Ich leide seit 2 Jahren unter diesen akuten Herzschmerz. Wir müssen auch nicht unbedingt über die 2 Personen sprechen. Man hatte mir auch geraten, eine Psychotherapie deswegen zu machen, was momentan nicht einfach ist, wenn man in einem kleinen Kaff wohnt und kein Auto und Führerschein hat. Letztendlich möchte ich mit diesen Sorgenthread erreichen, dass ich mich mit gleichgesinnte Austauschen kann. Zu diesen beiden Herren habe ich nun keinen Kontakt mehr. Wenn wir uns übern Weg laufen, sagen wir nur Hallo zueinander. Ich denke aber mal, den tiefsitzener Herzschmerz darf ich auf keinen Fall verdrängen oder unterdrücken. Ich kann sehr gut verstehen, dass irgedndwann es mal 13 Uhr schlägt und man das nicht mehr lesen oder hören kann. In diesem thread möchte ich mich mit anderen gleichgesinnte Leidensgenossen austauschen und dennoch finde ich, man sollte wirklich alles sagen, was einem bedrückt und unklar ist. Manchmal habe ich auch Fragen an euch oder möchte gerne mal die meinung hören. In diesem Sinne, alles Liebe, eure Wiebke

12.05.2020 16:33 • x 1 #1


A
Liebe Wiebke, ich helfe dir jetzt mal mit einer Zusammenfassung, weil du mir einfach leid tust. Nach 15 Threads denke ich, es ist auch notwendig für die Forengemeinde, hier mal Überblick in deine Sorgen und Baustellen zu bekommen, um dir auch etwas Sinnvolles raten zu können oder eben gleichgesinnte LeidensgenossInnen zu erreichen, für den Austausch, den du dir wünscht.

Aus deinen Threads gehen mehrere Gründe für Sorgen und Kummer hervor, hier also der Versuch einer Zusammenfassung:

Wiebke war seit 2002 in einen Arbeitskollegen verliebt, das hat sie sehr lange verfolgt. Nach eigenen Angaben zumindest bis 2016, Dezember 2019 oder hier bis letzter Woche. Also gehe ich mal davon aus, dass das doch immer wieder aufgeflammt ist. Die Kurzfassung zu der ersten Liebeskummer-Geschichte lautet wie folgt:

Zitat:
Ich hatte im Leben 2x richtig heftigen Liebeskummer gehabt. Der erste ist zwar schon verjährt, aber trotzdem intressant. Es war ein Arbeitskollege von mir. Ich war damals sehr naiv und blind. Dieser Kollege hatte meine Gefühle nicht erwiedert und ich war damals deswegen emotional verzweifelt. Ich war psychisch krank und hatte ihn dann lange sehr gestalkt. Das war auch eine Lehre für mich!Dann habe ich ihn ewig lange nicht wieder gesehen und Februar 2016 traf ich ihn im Krankenhaus. Es war eine sehr nette Begegnung und wir haben uns die Hand gegeben und paar Wörter gewechselt. Ich konnte ihm ganz normal ohne Emotionen gegenüber stehen und es war mir auch sehr unheimlich, denn Jahre lang Liebeskummer und dann von einer Woche auf die Andere waren diese Emotionen weg. Allesdings haben wir keinen Kontakt mehr, denn der ist in die Nähe von Kiel gezogen.


Der zweite Mann ist ihr 2018 begegnet, er wollte nichts von ihr, überlegte dann F+, das wollte sie aber nicht, ihre Freunde mochten ihn daraufhin auch nicht, sie hat sich aber dennoch weiterhin mit ihm getroffen, weil sie eine gute Freundschaft wollte. Er war aber irgendwie kalt und abweisend zu ihr, die Freundschaftsnummer ist dann auch irgendwie eskaliert. Zitat:

Zitat:
Ich hatte gedacht, dieser Freund verfolgt und bedroht mich, es war echter Verfolgungswahn. Er stand eines Abends bei mir vor der Haustür unangekündigt. Ich hatte solche panische Ängste und Herzrasen. Er wollte sich nur entschuldigen und unsere Freundschaft erretten. Leider habe ich das so zu spät eingesehen. Ich fühlte mich in der damaligen Kriese verfolgt und bedroht von ihm. Ich gab ihm dann den Laufpass


Es ging nicht ganz hervor, ob mit beiden Männern eine Liebesbeziehung erträumt wurde oder tatsächlich stattfand, zumindest aber hat sie Herzschmerz und leidet unter dem Zustand. Dazu kommen noch Adipositas, psychische Probleme und Depressionen inkl. Psychiaterin und Betreuerin, jetzt die Überlegung, noch eine Psychologin hinzuzuziehen.

Klar ist, liebe Wiebke, du fühlst du dich sehr schnell angegriffen, gemobbt oder verfolgt, ohne dass das wirklich greifbar wäre. Und offenbar verliebst du dich selten, wenn aber in für dich schwer erreichbare Männer, da beide Männer deine Gefühle nicht wirklich erwiderten. Zudem trauerst du sehr lange, tust dir schwer, loszulassen bis hin zu Stalking und gleichzeitig Verfolgungswahn, was man auch immer darunter verstehen möchte.
Mehr Hilfreiches kann ich dazu nicht beitragen, da stoße ich an meine Grenzen. Aber da deine Threads meistens sehr schnell einschlafen, weil du nicht mehr antwortest - vielleicht erleichtert ja die Zusammenfassung jemandem den Zugang, der sich angesprochen fühlt.

Also liebe Foris,

falls hier jemand einen profunden Rat geben kann, wäre es fein - oder auch Mitglieder, die sich hier angesprochen fühlen, wieder erkennen etc. Der zitierte Ausraster hieß in Wahrheit nur, dem Forum ohne weiteres Eingehen auf Fragen fernzubleiben. Also keine Sorge

12.05.2020 19:00 • x 8 #2


A


Mein persönliches Sorgenthema

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T
Danke Arnika für die Zusammenfassung. Das ist gut, dann kann sich jeder ein ungefähres Bild machen.

Ich denke auch, dass Mitgefühl mit Wiebke sicherlich ein guter Anfang ist. Mitleid ist für Menschen, die man nicht ernst nimmt. Das als Randnotiz.

Liebe Wiebke. Bitte bleiben in einem Thread. Wenn Du magst kannst du hier ja auch ein wenig Tagebuch schreiben. Vielleicht hilft dir das zur Zeit.

Was machst du denn gerade in dieser Situation, um mit deinen Gefühlen in Kontakt zu kommen? Und wie gehst du damit um? Sprichst du mit Freunden darüber? Schreibst du? Erzählt du diese Dinge jemanden, der dich unterstützt?

Machst du körperlich etwas? Also tust du etwas um dich körperlich zu spüren? Zum Beispiel Tanzen, Singen oder Schwimmen, laufen vielleicht?

Wenn Du sehr lange leidest unter diesem Herzschmerz, dann ist es wichtig einen wirklich guten Begleiter zu finden, der sich mit solchen chronischen Situationen auskennt. Ich denke Körpertherapie wäre evtl. einen Versuch wert. Oder Gestalttherapie.

Denke doch mal drüber nach.

12.05.2020 19:16 • x 2 #3


A
Guter Ansatz, danke! Leid tun kann mir übrigens schon jemand, den ich ernst nehme. Selbst ich tu mir manchmal leid, und ich nehme mich durchaus ernst Hier wäre es aber für mich etwas vermessen zu sagen, ich fühle wirklich mit.

Denn ich glaube, für echtes Mitfühlen sind Wiebke und ich als auch unsere Beziehungserfahrungen einfach zu unterschiedlich. Wobei, naja, ich war auch mal ewig lang an der Angel von einem Mann. - Meine Angel, gar nicht so sehr seine. Erst beide furchtbar verliebt (wie es schien), dann ist er nach drei Monaten Meine Schönste-Blabla, Bruder-Vorstellen, Fortgehen im gemeinsamen Freundeskreis, tiefen Gesprächen und heißem 6 abgetaucht, dann - weil durch die Uni in Projekten verbandelt, Freundschaft, dann Freundschaft+, dann kein Kontakt, dann Freundschaft, mehrere ONS, Freundschaft etc. Über Jahre. Mit Unterbrechungen. Und erst Jahre später hatte ich erfahren, er hatte glaubt er zu Anfang unserer Beziehung eine Freundin. Weshalb er sich dafür entschied, mal abzutauchen, weil er nicht nach rechts oder links wusste. Der Dillo. Aber irgendwie war er mir dann auch als Kollege, Freund, auch Ratgeber ans Herz gewachsen. Also wieder Versuch einer Freundschaft. Ich Dillo.

Aber die Erkenntnis daraus war unterm Strich, dass ich eigentlich weniger an Liebeskummer an sich litt, als mehr mit meinem eigenen Ego oder, um es stärker zu formulieren, dem Angriff auf meine Eitelkeit kämpfte. Also mehr in die Richtung, ob ich ihn will, weiß ich gar nicht, aber ich will, dass er mich will. Da wars dann auch schnell mit der immer wieder aufflammenden Sehnsucht vorbei, denn als mir das aufging, dass es mir mehr um Bestätigung und meine Eitelkeit ging, ist das verpufft. Denn eitel bin ich an sich nicht - und will ich auch und vor allem nicht sein. Und mein Ego ist an sich - offenbar aber mit Unterbrechungen - sehr gesund.

Als er dann merkte, dass ich ihn wirklich nicht mehr will, ist er ziemlich ausgetickt. Da bin ich mir bis heute nicht sicher, ob es wirklich mit mir zu tun hatte, mit mehreren Komponenten - oder so, wie er sich aufführte, mit Dro. oder einem Anflug einer Psychose. Danach hatte ich keinen Kontakt mehr - und das ist gut so. Manchmal denke ich an ihn, weil wir auch über lange Strecken wirklich Freunde, oder zumindest sowas ähnliches waren. Aber halt nie so wirklich. Aber fehlen, fehlen tut er mir nicht.

Ob diese Erfahrung hier weiterhilft? Ich weiß es nicht. Ich kann nur sagen, hier kennen viele das Gefühl. Und den inneren Kampf der psychischen Verwirrung, wenn man in sowas drin steckt. Und shice ist es. Das wünsche ich an sich niemand. Oder doch? Immerhin, für mich, hat es mich viel über mich selbst gelehrt. Und habe mich, als ich endlich die Erkenntnis hatte, nicht mehr mit ihm oder uns, sondern mit mir auseinandergesetzt, worin eigentlich mein Anteil bestand. Denn er war oder ist zwar sicherlich irgendwo ein Spinner, aber dass ich ihn nicht loslassen konnte, wenn er wieder anklopfte, als Freund, dass dann auch oft wieder Gefühle in mir aufflammten, das war ja nicht er. Das war ausschließlich ich.

Vielleicht hilft es dir ja, dass du nicht allein mit komischen Freundschafts-On-Off-Geschichten bist

12.05.2020 21:23 • x 5 #4


A
Eines möchte ich noch anmerken: Viele Anzeichen bei dir deuten auf paranoide Schizophrenie hin, welche oft mit Antriebslosigkeit (was du als Depression und Erschöpfungszustände wahrnimmst), genauso wie mit Beziehungswahn einhergeht. Und natürlich mit Verfolgungswahn.

Du hast mal erwähnt, dass du eine Psychiaterin hast. Und dann, dass du keine mehr hast. Das macht mir Sorgen, dass du möglicherweise deine Medikamente einfach abgesetzt hast und dadurch ins Strudeln kommst. Das fällt dir selbst kaum, deinem Umfeld aber schon auf. Auch eine Betreuerin kam regelmäßig vor. Und beide sprachen sich gegen eine Therapie mit einer Psychologin aus.

Falls ich richtig liege, liegt das auch und vor allem daran, dass Schizophrenie eigentlich mit Medikamenten sehr gut therapierbar ist, weil recht häufig. Mir macht es - so oder so - etwas Sorgen, dass du in ein paar Threads erwähnt hast, dass du deine Psychiaterin nicht mehr an deiner Seite hast und ich hier Anzeichen für eine Krankheit sogar über ein Forum erkenne, die man mit Medikamenten eigentlich recht gut behandeln kann. Ich denke, da könnte ein Ansatz bei dir liegen. Vielleicht besprichst du das mal mit jemandem, der dich kennt und/oder betreut.

Ich kenne natürlich dein Persönlichkeitsprofil nur äußerst rudimentär, aber ich denke, was du so notiertest und wie du schreibst, könnten Ärzte, und nicht nur Psychologen dir (wieder!) helfen. Wenn du dann gut eingestellt bist, kannst du noch immer über weitere Schritte anstrengen. Aber wichtig wäre vor allem mal, gut eingestellt zu sein - und wenn es nur um deine Depressionen geht.

12.05.2020 22:49 • x 1 #5


B
Ich sehe das Problem bei dir mit diesem Forum eher,dass du immer wieder Themen eröffnest und dann nicht weiter darauf eingehst,was dir Leute schreiben,die sich ja ernsthaft Zeit für dich nehmen.Und doch möchtest du dann immer wieder neuen Input.
Ist doch alles keine Einbahnstraße hier.

12.05.2020 23:11 • x 2 #6


B
Zitat von Arnika:
dass Schizophrenie eigentlich mit Medikamenten sehr gut therapierbar ist, weil recht häufig.


Das Problem ist, dass solche Erkrankungen chronisch werden, wenn sich der Betroffene zu häufig einer Behandlung entzieht und die Medikamente nicht regelmäßig einnimmt.
Ob die TE unter einer Schizophrenie leidet,mag ich nicht beurteilen

12.05.2020 23:41 • x 1 #7


Heffalump
Zitat von Bones:
Ob die TE unter einer Schizophrenie leidet,mag ich nicht beurteilen

Ist das primär wichtig?

Du weißt doch, Schuld haben immer die Anderen

13.05.2020 03:56 • #8


W
Hallo Arnika!
Danke dir, ich nehme es zur Kenntniss! Mir war es nur nochmal wichtig, dieser Thread. Morgen habe ich einen Termin beim Hausarzt und ich werde ihm bitten, mir beim Psychologensuche zu helfen. Alles gut soweit.

13.05.2020 04:51 • x 1 #9


W
Hallo ihr lieben Foris! herzlichen Dank für eure lieben Ratschläge. Für mich war es halt wichtig, das mal zu schreiben. Ich verstehe schon eure Seite. Es hatte mir sehr viel Mut und Kraft gekostet, dass hier mal zuschreiben. Ich brauche wirklich kein Mitleid. Sondern Verständnis und Mitgefühl. Ich stehe wirklich nicht alleine dort. Also, ich habe nun geschafft, mich so viel wie möglich abzulenken. Ich schreibe auch Briefe und tagebuch, lese gerne spannene Bücher, gehe gerne spazieren, nun, leider macht mir diese Corona-Zeit das auch nicht gerade einfach. Ich bin sonst immer ins Kino, Bücherei oder zum Tanzen oder Sport(Gymnastik) gegangen, ging auf Flohmärkte, Musik-Festiwals oder Strassenfeste, bin unter Menschen gegangen oder mit meinen besten Freunden habe ich Ausflüge gemacht. Das hatte mir immer alles gut getan. Ich verspreche euch, ich werde meine persönliche Sorgen nur noch GRUNDSÄTZLICH hier posten und ansonsten nur noch auf Probleme andere Foris eingehen. Wenn ich Fragen habe, poste ich die hier! Alles gut soweit? Liebe Grüße, Danke euch!

13.05.2020 05:19 • x 2 #10


T
Passt! Das klingt schön. Sehr gut, dass du den nächsten Schritt machst und deine Hausärztin nochmals zu einem Gespräch bittest.

Ich wünsche dir viel Erfolg.

13.05.2020 09:33 • x 1 #11


W
Nun, ich denke, woir sind alle erwachsene Menschen und man kann immer über alles sprechen, auch über berechtigte und bittere Kritik, das nehme ich auch an(Kritik) Und mit diesem persönlichen Sorgenthread wollte ich nur das Kompromiss schliessen, dass meine chronische Krisen und Kummer nur noch hier schreibe. Ich habe halt öfters mal noch Redebedarf. Was MEINE PERSÖNLICHEN KUMMER UND SORGEN betreffen, wird in diesem Thread gepostet. Manchmal habe ich auch starke Unsicherheiten und auch Fragen, was Liebeskummer und ähnliches Betrifft. Irgendwie muss ich auch meine Geschehenisse verarbeiten. Wenn ich jetzt ein anderes Foren-Mitglied Ratschläge geben tu und unter anderen ihm schreibe: Ich weiß, wie fies diese gefühle sind! oder: Ich verstehe, was du durch machst. Ich habe das gleiche erlebt! Das ist doch dann vollkommen in Ordnung,gelle? Aber sonst bleibt alles beim Alten und im Guten!

13.05.2020 13:37 • #12


A
Zitat von Bones:

Das Problem ist, dass solche Erkrankungen chronisch werden, wenn sich der Betroffene zu häufig einer Behandlung entzieht und die Medikamente nicht regelmäßig einnimmt.
Ob die TE unter einer Schizophrenie leidet,mag ich nicht beurteilen


Ich auch nicht, aber irgendwas in die Richtung wird es wohl sein, sonst wäre ja keine Psychiaterin und die ebenfalls erwähnten Psychopharmaka am Start.

Zitat:
Ich muss leider seit 16 Jahre hammerharte Psychopharmaka nehmen.


Liebe Wiebke,

ich kann eben nicht mitfühlen wie es ist, einem Arbeitskollegen, der nichts von mir will, fast 20 Jahre nachzutrauern, so lange wegen einem Mann zu leiden wie ein Hund und ihn auch noch jahrelang sehr stark zu stalken. Ich hatte auch noch nie Verfolgungswahn und fühlte mich bedroht, wenn ein guter Freund von mir unangekündigt an der Türe läutet. Ich fühle mich auch nicht als Opfer von Cyber-Mobbing, wenn mich hier ein User vielleicht ungut angeht. Das sind ja schon eher außergewöhnliche Empfindungen, da fällt mir echtes Mitfühlen eher schwer. Aber leid kannst du mir tun, denn das ist sicher shice.

Aber es ist auch nicht leicht dir zu helfen, weil du keine Fragen beantwortest. Ich weiß nach 2 Jahren, die du hier im Forum bist und 15 Threads noch immer nicht, wie alt der nette junge Mann eigentlich ist. Denn für mich ist es schon ein Unterschied, ob du mit 42 einem 20jährigen (was für mich ein netter junger Mann wäre), oder einem 45 Mann nachtrauerst. Ich weiß auch noch immer nicht, ob da überhaupt was lief. Mal schreibst du von guter Freundschaft, mal von Laufpass geben und On-Off-Beziehung. Und es macht für mich einen Unterschied, ob ihr miteinander im Bett wart oder es wenigstens einen Kuss gab. Oder ob die Typen halt nur Kollegen waren oder Freundschaft wollten, und du ihnen jahrelang unerfüllt hinterherhechelst, ohne dass da irgendein konkreter Anlass besteht. Mal warst du über Mann 1 im Jahr 2016 hinweg, mal 2018, als Mann 2 schon in dein Leben getreten ist. Auch das macht eben einen Unterschied aus. Ist ja klar.

Wenn man dich aber fragt, tauchst du unter und fühlst dich gemobbt.

Wenn du nicht auf Fragen eingehen willst oder kannst, dann darfst du aber auch keine konkrete Antwort erwarten. Wie Bones richtig schreib, dass ist hier keine Einbahnstraße. Wir nehmen uns hier Zeit für dich und das ist dann schon etwas zermürbend. Also ändere das bitte, ansonsten kann man dir eigentlich nur sagen. Ja, Liebeskummer ist shice, hatten wir alle schon mal, eiei.

13.05.2020 15:07 • #13


B
Ich denke du solltest über eine kur nachdenken.
Es gibt auch bestimmte Medikamente ich weiss nicht wie sie heissen aber es sind Psychomittel gegen wahn und Zwangsgedanken. Denn die brauchst du.
Eine Psychotherapie ist notwendig.

13.05.2020 15:16 • x 2 #14


A
Ich probiers jetzt mal todesmutig mit weiteren Fragen:

Mir fiel auf, dass du schreibst, seit 2001 Depressionen zu haben und Mann 1 knapp danach in dein Leben trat. Vielleicht machst du deine Männerbekanntschaften an deinen (Depressions-)Schüben fest oder verbindest das irgendwie. Du schreibst von Stalking und dass du auch bei Mann 2 aufpassen musst, ihn nicht zu stalken. Wissen deine Ärzte davon? Das scheint mir ja doch zusammenzuhängen.

Du schreibst, du arbeitest in einer Behinderten-Einrichtung, hast eine Betreuerin, einen Hausarzt, eine Psychiaterin. Also an sich ja einiges an Unterstützung. Weiß deine Psychiaterin, die das als normalen Liebeskummer einschätzt und dir von einer Psychologin abriet - oder die anderen deines Betreuungs-Stabs -, dass du in Mann 1 fast 2 Jahrzehnte unglücklich verliebt warst und das mit Mann 2 auch schon 2018 beendet war und du immer noch leidest? Gehst du da regelmäßig hin? Irgendwo in deinen Threads hast du glaube ich erwähnt, dass du das nicht machst. Wieso machst du bei deiner Psychiaterin keine Therapie? Wieso noch ein weiterer Psychologe? Verschreibt die hammerharten Psychopharmaka der Hausarzt oder die Fachärztin? Vielleicht bist du ja nicht gut eingestellt?

16 Jahre hammerharte Psychopharmaka und trotzdem Dauer-Herzschmerz, Stalking, Nervenzusammenbrüche und Verfolgungswahn ist ja nicht nichts.

Ansonsten kann ich dir nur raten, du hast erwähnt, dass du auch gern tanzen gingst vor Corona. Wie wärs denn mit Zumba-Videos o.ä. auf Youtube? Das lenkt dich ab und könnte dir gut tun. Musst du ja nicht machen, wenn du einen Erschöpfungszustand hast, aber an Tagen, an denen es dir gut geht, wär das vielleicht ein Ansatz.

13.05.2020 16:18 • x 2 #15


A


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