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Meine Affäre und meine Aufarbeitung

Mia2
Du hast einen unglaublichen Ehemann. Sei dankbar, dass er dir deine Eskapaden verziehen hat. Ich würde mich voll auf die Ehe konzentrieren, der andere ist die Gedanken nicht wert, so wie du schreibst. Arbeite immer an deiner Ehe, wir haben ja gelernt, nichts ist sicher. Belaste deinen Mann nicht so extrem mit dieser Aufarbeitung ( bezüglich des anderen) .Irgendwann könnte es zuviel werden. Freue Dich daran, dass du die Chance bekommen hast, deine Familie zu behalten. Vergiss den anderen endlich völlig.

17.10.2018 10:03 • x 2 #16


paulaner
Zitat von Shediaa:
wusste ja nicht, dass ich die sturmfreie Bude als Startrampe für die Affäre nutzen würde.

Zu Hause? Boah!
Ich stimme @Mia2 zu: Du hast einen unglaublichen Ehemann!

17.10.2018 10:29 • x 1 #17


A


Meine Affäre und meine Aufarbeitung

x 3


S
Zitat von paulaner:
Zu Hause? Boah!


Ja, aus heutiger Sicht unglaublich. Ich kann es mir nur so erklären, dass ich damals mein Zuhause nicht mehr als solches empfunden habe. Es war eher ein goldener Käfig für mich, zu dem ich jede Verbindung verloren hatte.

Dass es gerade da zum ersten mal zum Sechs kam ist fast schon als aggressiver Akt zu sehen, der meine Fesseln endgültig sprengen sollte. Ab da war mir dieses Haus komplett egal. Ich pflegte es nicht mehr, ich verlor jede Bindung.

Heute ist das anders. Wir haben zusammen schon vieles wieder reparieren können, fällt mir gerade so auf. Der Rest wird jetzt vielleicht ein Kinderspiel. Hoffentlich!

LG

17.10.2018 10:38 • #18


unbel-Leberwurst
Zitat von paulaner:
Ich stimme @Mia2 zu: Du hast einen unglaublichen Ehemann!


Ja, aber dieses unglaublich kann man vielfältig auslegen. Das muss nicht unbedingt positiv sein.

17.10.2018 10:49 • #19


Mia2
Ich finde es sehr beeindruckend,wie dieser Mann um seine Ehe kämpft und verzeiht. Das Wort unglaublichwar hier positiv für den Ehemann gemeint.

17.10.2018 11:00 • x 3 #20


paulaner
Zitat von unbel Leberwurst:
Ja, aber dieses unglaublich kann man vielfältig auslegen. Das muss nicht unbedingt positiv sein.

Wie meinst du das?
Dass seine Art des Umgangs damit nicht positiv ist?

17.10.2018 11:05 • x 1 #21


unbel-Leberwurst
Zitat von paulaner:
Wie meinst du das?
Dass seine Art des Umgangs damit nicht positiv ist?


Ich frage mich schon, wie man sich derart auf dem Kopf rumtanzen lassen kann.
Als wenn er zu nichts eine eigene Meinung hätte, liess sich damas quasi einfach ausmustern, bekommt mehrfach mit, dass ihn seine Frau betrügt, ohne dass er da irgendwie reagiert. Nimmt das alles so hin.

Ich vermisse da einfach mehr Kontur, Grenzen setzen, dass er sich nicht alles Gefallen lässt.

Mich wundert nicht, dass die beiden so selten 6 haben.
Die TE ist ihrem Mann sicher sehr dankbar und liebt ihn auch bestimmt, aber 6uell anziehend ist sein Verhalten nicht.

17.10.2018 11:19 • x 1 #22


U
Zitat von unbel Leberwurst:

Ich frage mich schon, wie man sich derart auf dem Kopf rumtanzen lassen kann.
Als wenn er zu nichts eine eigene Meinung hätte, liess sich damas quasi einfach ausmustern, bekommt mehrfach mit, dass ihn seine Frau betrügt, ohne dass er da irgendwie reagiert. Nimmt das alles so hin.

Ich vermisse da einfach mehr Kontur, Grenzen setzen, dass er sich nicht alles Gefallen lässt.

Mich wundert nicht, dass die beiden so selten 6 haben.
Die TE ist ihrem Mann sicher sehr dankbar und liebt ihn auch bestimmt, aber 6uell anziehend ist sein Verhalten nicht.


Die TE war hier schon unter vielen Pseudonymen aktiv mit immer sehr ähnlich dargestellter Geschichte. Ich fürchte da weiterzudiskutieren ist für die Katz', sie hängt immer noch an der gleichen Stelle und verabschiedet sich im Normalfall nach einigen Beiträgen beleidigt wieder.

17.10.2018 11:30 • x 2 #23


unbel-Leberwurst
Zitat von unregistriert:
Die TE war hier schon unter vielen Pseudonymen aktiv mit immer sehr ähnlich dargestellter Geschichte. Ich fürchte da weiterzudiskutieren ist für die Katz', sie hängt immer noch an der gleichen Stelle und verabschiedet sich im Normalfall nach einigen Beiträgen beleidigt wieder.


Aber ich will die TE doch gar nicht beleidigen und dass ihr die Leute für diese Geschichte keinen Beifall klatschen, dürfte wohl auch klar sein.

17.10.2018 11:33 • #24


S
Also wichtig ist ja, wie ICH das Verhalten meines Mannes bewerte. Und ich finde es unglaublich positiv.

Die Faust auf dem Tisch hätte in einigen Situation bestimmt geholfen. Aber er war dazu zu sehr verunsichert und hing zu sehr an mir. Verständlich oder?

Einen Macho hatte ich jetzt 2 mal in meinem Leben. Zuerst in meinem Vater und dann im Exam. Mag sein, dass der AM deshalb so sehr sechsuell anziehend auf mich wirkte. Aber beide Machos haben in meiner Seele gewütet wie der Elefant im Porzellanladen. So was brauche ich nie mehr!

LG

P.S. Beifall erwarte ich nicht. Nur fairen Umgang!

17.10.2018 11:40 • x 1 #25


Mia2
Das Wichtigste ist, glaube ich, dass du dein neues Glück (mit deinem Mann ) auch so annehmen kannst und damit auch zufrieden bist. Es hätte für dich auch ganz bitter werden können. Das solltest du dir immer vor Augen halten.

17.10.2018 11:53 • x 2 #26


unbel-Leberwurst
Zitat von Shediaa:
Also wichtig ist ja, wie ICH das Verhalten meines Mannes bewerte. Und ich finde es unglaublich positiv.

Die Faust auf dem Tisch hätte in einigen Situation bestimmt geholfen. Aber er war dazu zu sehr verunsichert und hing zu sehr an mir. Verständlich oder?

Einen Macho hatte ich jetzt 2 mal in meinem Leben. Zuerst in meinem Vater und dann im Exam. Mag sein, dass der AM deshalb so sehr sechsuell anziehend auf mich wirkte. Aber beide Machos haben in meiner Seele gewütet wie der Elefant im Porzellanladen. So was brauche ich nie mehr!


Aber mal gelegentlich auf den Tisch hauen (oder auch in ruhigen Worten seine Meinung deutlich machen) macht einen ja noch nicht zu einem Macho.
Dein Mann wurde von Angst geleitet. Er hat Dir wiederholt gezeigt, dass Du alles mit ihm machen kannst und darum findest Du ihn 6uell kaum anziehend.

Im Prinzip ist Deine Geschichte schon millionenfach vorgekommen:
Wenn es an den Nestbau und die Familiengründung geht, wird der liebe nette Versorger dem Machotypen vorgezogen,
weil ja Verlässlichkeit gefragt ist. Blöderweise bleibt bei solchen Typen das sich begehrt fühlen oft auf der Strecke.
Flapsig gesagt wird der Schlüppi nicht mehr wässrig. Frau wird anfällig, weil ihr was fehlt, das Ergebnis ist wie hier eine Affäre.

17.10.2018 12:13 • #27


paulaner
Keine zwei Geschichten sind gleich. Aber ich war mal ähnlich, wie dein Mann. Ich habe das Fremdgehen meiner Frau akzeptiert, toleriert, auf sich beruhen lassen, nennt es wie ihr wollt.
Der Grund war, das weiß ich heute, dass ich eine wahnsinnige Trennungsangst hatte.
Allerdings haben wir es nicht verarbeitet. Ich war so geschockt, dass ich das Ganze sofort weggepackt habe. Fragmentiert nennt man das wohl. Ich durfte das nicht an mich heranlassen. Das war im Grunde so, als wäre das jemand anderem geschehen. Sehr seltsam. Hat lange Jahre funktioniert, bis irgendwann die Verdrängung nicht mehr geklappt hat.

Mein Rat, wenn ich darf: Schaut nicht nur auf deine Verletzungen, sondern auch, nee, besonders, auf die Gefühle deines Mannes.
Du hast mit deinem AM extrem schlechte Erfahrungen gemacht. Das wäre aber wahrscheinlich genauso gewesen, wenn du ungebunden gewesen wärest. Also nicht fremdgegangen wärst. Das sind deine Verletzungen. Darüber darfst du die Verletzungen, die du deinem Mann zugefügt hast, aber niemals vergessen.

Just my opinion.

17.10.2018 12:17 • x 3 #28


U
Zitat von unbel Leberwurst:

Aber ich will die TE doch gar nicht beleidigen und dass ihr die Leute für diese Geschichte keinen Beifall klatschen, dürfte wohl auch klar sein.


Sorry wollte Dich gar nicht angreifen, wollte nur sagen das es vielleicht vergebene Liebesmüh ist hier zuviel Energie zu versenken. Also ich zumindest habe mich geärgert, weil ich mir jedes mal Mühe gebe zu antworten, aber alles im Nirvana versickert, sagt mir zumindest mein Gefühl.

17.10.2018 12:39 • x 1 #29


S
Nix ist im Nirvana versickert! Wie ich schon ausgeführt habe, habe ich Konequenzen gezogen und neue Ansätze gefunden. Ihr habt dabei eine wichtige Rolle gespielt. Auch wenn ich da noch zu instabil für eine direkte Auseinandersetzung war, eure Worte hatten ihre Wirkung. ALLE, auch die unbequemen.

Danke nochmal!

Und dass ich die Verletzungen meines Mannes über meinen eigenen nicht aus den Augen verliere, das ist jetzt die große Kunst. Wie du siehst Paulaner muss man für eine echte Verarbeitung tief in die Mottenkiste greifen. Das verursacht wieder Schmerzen bei allen Beteiligten. Diese zu ertragen um Heilung zu erfahren, dazu müssen beide bereit sein.

LG

17.10.2018 13:43 • x 1 #30


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