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Meine Erfahrungen an euch Hoffe, sie geben euch Mut!

M
Hallo meine Lieben,

vor ca. 8 Monaten war ich in diesem Forum sehr aktiv. In dieser Zeit hat sich mein Mann (27) von mir (30) getrennt. Wir waren 6 Jahre zusammen, davon 3 verheiratet. Die Trennung kam für mich aus heiterem Himmel. Zwei Wochen zuvor hatten wir den Mietvertrag für unsere neue Wohnung unterschrieben. Wir waren mitten in der Kinderproduktion. Und an einem Nachmittag kam er nach Hause und sagte mir, dass er sich trennen möchte.

Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Ich konnte nicht essen, nicht schlafen. Habe nur geweint und innerhalb von 10 Wochen 25 kg abgenommen. Ich musste in meinem Schmerz noch alles organisieren (Umzug etc.) und arbeiten. Kurz dachte ich darüber nach, mir das Leben zu nehmen. Nur, damit der Schmerz einfach aufhört! Ich musste mich von meinen Träumen und Plänen verabschieden. Und ich konnte es nicht fassen, wie er sich von heute auf morgen trennen konnte. Ohne Vorwarnung. Mit nur zwei Sätzen Ich möchte mich trennen. Ich glaube, wir passen irgendwie nicht zusammen! Hallo? Wir waren verheiratet!

Ich habe die ersten Wochen noch gehofft und geglaubt, dass er wieder zur Besinnung kommt. Ca. zwei Monate nach der Trennung habe ich dann erfahren, dass er eine neue Partnerin hat. Als ich das erfahren habe, erlebte ich eine zweite Trennung

Ich habe viel gelesen (Phasen des Trennungsschmerzes z. B.), damit ich die Trennung irgendwie verarbeiten kann. Ich habe viel mit Freunden geredet. Viel hier im Forum geschrieben. Bin zu einer Therapeutin gegangen und habe mich versucht abzulenken so gut es ging. Aber er war jeden Tag bei mir. Ich dachte täglich an ihn und mein Leben hatte irgendwie keinen wirklichen Sinn. Es drehte sich alles um ihn. Die schlimmste Zeit war kurz vorm aufstehen. Die 2-3 Sekunden zwischen schlafen und aufwachen. In denen dachte ich oft, dass alles gut ist und er neben mir liegt. Und dann holte mich die grausame Wahrheit ein

Immer wenn ich hier im Forum gelesen habe Die Zeit heilt alle Wunden dachte ich mir nur: Ja, bei euch vielleicht. Ihr habt eure Partner bestimmt nicht so geliebt, wie ich meinen Mann. Er ist mein Leben. Ich hatte mein ganzes Leben um meinen Mann herum aufgebaut. Und dabei hatte ich MICH aus den Augen verloren.

Die nächsten Wochen/Monate quälte ich mich mit Fragen wie: Was wäre wenn... Hätte ich da nur anders reagiert. Hätte ich doch das gemacht. Hätte ich Anzeichen für eine bevorstehende Trennung sehen müssen? Hätte ich...

Ein paar Wochen (ca. 8 Wochen) nach der Trennung gab es die ersten Erfolge: Es gab ein paar Stunden am Tag, an denen ich nicht an ihn dachte. Nach weiteren 2-4 Wochen war er nicht mehr mein erster Gedanke in der Früh usw.

Und nun? Nach 8 Monaten sehe ich die Sache soviel klarer! Jetzt verstehe ich auch, dass man den Trennungsschmerz leider nicht verkürzen kann. Man muss ihn durchleben und darauf hoffen, dass die Zeit vieles erträglicher macht.

Und zu meinem Happy-End: Ich bin seit ein paar Wochen mit einem wunderbaren Mann zusammen. Er trägt mich auf Händen und ich merke jetzt, was ich alles in der alten Partnerschaft vermisst hatte. Wenn man in einer Beziehung steckt, sieht man leider vieles nicht. Oder man verschönt vieles so unbewusst. Wenn ich jetzt an die alte Beziehung zurückdenke (und das tue ich nach wie vor... nur heute nicht mehr mit unerträglichem Herzschmerz, sondern nur noch mit ein wenig Wehmut, da man doch auch eine schöne Zeit zusammen hatte), sehe ich, dass wir wirklich nicht zusammengepasst haben. Und jetzt sehe ich auch einige Anzeichen für die Trennung, die ich damals nicht gesehen hatte.

Meine Tipps an euch bzw. Dinge, die mir sehr geholfen haben:
- Redet! Egal ob persönlich mit Freunden oder hier übers Forum.
- Versucht quälende Fragen nach dem Warum zu vermeiden. Ihr werdet darauf (jetzt) keine Antwort finden.
- Versucht die Beziehung rational zu sehen. Schreibt euch auf, was gut lief, was nicht. Was ihr an eurem Ex schon immer gehasst habt etc.
- KONTAKTSPERRE! Ich weiß, dass es das schlimmste ist. Man möchte Antworten auf Fragen haben, man möchte einfach nur was vom Ex hören etc. Tut es nicht. Zumindest in der Anfangszeit nicht. Ihr verzögert den Trennungsprozess dadurch nur.
- Tut war für euch! Woher kommen eure Verlustängste z. B.? Warum habt ihr nur für euren Partner gelebt bzw. euch über ihn definiert? Was ist euch wichtig im Leben? Wo möchtet ihr hin? Was möchtet ihr anpacken?

Jetzt ist der Text doch länger geworden als gedacht. Aber ich weiß, wie ihr euch fühlt. Ich weiß, wie ich mich damals gefühlt habe und wie unglaublich verzweifelt ich war. Auch jetzt, da ich euch das alles schreibe, habe ich Tränen in den Augen, da eine Trennung immer ein Einschnitt ist und euch ein lebenlang begleiten wird. Ihr werdet euren Ex nicht vergessen... Er wird immer ein Teil von euch sein. Aber mit der Zeit wird es nicht mehr so weh tun, wenn ihr an die Zeit zurückdenkt!

Ich wünsche euch ganz viel Kraft und Geduld. Ich verspreche euch, dass es mit der Zeit besser wird. Und ich kann euch garantieren (woran ich damals auch nicht glaubte): Es wird euch in Zukunft soviel schöneres/besseres widerfahren. Letztendlich ist das Leben doch gerecht... Ihr werdet es sehen!

Liebe Grüße,
Ich

14.03.2014 13:51 • x 7 #1


A
Das macht doch mut
Bin auch gerade erst verlassen worden und mir gehts miserabel. Bin zwar noch bisschen jünger aber So einen Schmerz hatte ich echt noch nie. Ich weis zwar das es irgendwie irgendwann besser wird. Aber ich hab momentan das Gefühl ich werde nie mehr glücklich, nie wieder finde ich so einen tollen Kerl. Und das nervt unheimlich morgens aufzuwachen und es liegt niemand bei dir. Da ist eigentlich noch soviel was du sagen möchtest, aber du kannst nicht weil dieser besonder Mensch weg ist .. :/

aber 8 Monate sind schon eine lange zeit um drüber weg zu kommen. Gut das du es so tapfer durchgehalten hast :*

14.03.2014 14:59 • #2


A


Meine Erfahrungen an euch Hoffe, sie geben euch Mut!

x 3


J
Bin heute bei Monat Nr. 3 angelangt. und was soll ich sagen... du hast vollkommen recht. Ich durchlebe noch alle möglichen Phasen, aber es tut nicht mehr so weh wie am Anfang. Die Zeit wird uns alle vorantreiben.
Ich habe mich auf diese Trennung einstellen können und wusste, dass ich diesen Weg gehen muss.
Ich hoffe für alle, dass man sein Glück endlich findet. Denn danach sehne ich mich einfach am meisten.

14.03.2014 15:06 • #3


chico
Hey meinegeschichte84

Genauso ist es! Bei mir ist es 9 Monate her.und mittlerweile läuft es richtig gut!

14.03.2014 15:11 • #4


maus0904
bei mir sind es sechs Wochen......ich kann ihn einfach nicht vergessen,,,,in so vielen Situationen des Tages ,denke ich an ihn....heute wäre unser sechster Jahretag gewesen......ich vermisse ihn so ......die ersten zwei Wochen waren sehr schlimm.....bin zwar arbeiten gegangen, aber der Schmerz war sehr stark....hab viel geredet ind viel hier geschrieben ,,das hat mir geholfen, jetzt ist es zwar nicht mehr dieser brutale Schmerz aber dennoch ist es teilweise so schrecklich...zu spüren und zu realisieren, dass er weg ist.....manchmal glaube ich auch, das ich keinen anderen Mann mehr lieben kann........ich denke , er hat sich für immer in mein Herz und meine Seele eingebrannt..........werde ich jemals wieder geliebt und werde ich wieder lieben......wie soll ich ohne iihn weiter machen....
das sind Fragen, die mir immer wieder die Traurigkeit zurückbringen......in manchen Momenten fühlt es sich unerträglich an.
Ich finde es toll, dass du uns schreibst, dass es auch tatsächlich ein danach geben kann.........vielen Dank
Maus

15.03.2014 10:17 • #5


E
Hi MeineGeschichte84,
Ich habe 2 kurze Fragen:
- Hast Du denn später mal wieder ein Gespräch mit Deinem Ex geführt als ein paar Wunden verheilt waren oder blieb es bei dem Satz ich möchte mich trennen!

- Welche Punkte sind Dir denn im Nachhinein aufgefallenen daß ihr nicht zusammen paßt?

Wäre schön wenn Du mir kurz antwortest.

15.03.2014 10:43 • #6


E
Hi MeineGeschichte84,
Ich habe 2 kurze Fragen:
- Hast Du denn später mal wieder ein Gespräch mit Deinem Ex geführt als ein paar Wunden verheilt waren oder blieb es bei dem Satz ich möchte mich trennen!

- Welche Punkte sind Dir denn im Nachhinein aufgefallenen daß ihr nicht zusammen paßt?

Wäre schön wenn Du mir kurz antwortest.

16.03.2014 11:09 • #7


W
erinnert mich an einen kommilitonen, war lange mit seiner freundin zusammen, sie lebten zusammen, irgendwann erzählte er uns, das die beziehung zuende sei.

ihre (absolut glaubhafte) version war: abends saßen sie vorm fernsehen und er sagte nur:
'wie machen wir das mit den möbeln, wenn wir uns trennen?'

mit der beziehung danach hat er sich getrennt, als sie im urlaub in der türkei waren: 'ich möchte doch keine frau, die schon ein kind hat, ich möchte lieber eigene kinder mit jemand zusammen bekommen'

toller urlaub, toller typ, weiß gar nicht, wieviel humor man braucht, um das wegstecken zu können ...

17.03.2014 00:05 • #8


F
Zitat von MeineGeschichte84:
- Tut war für euch! Woher kommen eure Verlustängste z. B.? Warum habt ihr nur für euren Partner gelebt bzw. euch über ihn definiert? Was ist euch wichtig im Leben? Wo möchtet ihr hin? Was möchtet ihr anpacken?


Das kann ich nur unterschreiben

Auch wenn ich noch nicht ganz raus bin aus dem Trennungsschmerz, habe ich erkannt, dass das mein Ziel sein muss.

17.03.2014 15:31 • #9


H
Danke, deine Geschichte macht mir Hoffnung.

Auch für mich kam die Trennung wie aus heiteren Himmel.
Es gab für mich keine Anzeichen vorher. Er hat sich im gemeinsammen Urlaub Hals über Kopf in eine Mitreisende verliebt. Wir hatten vor dem Urlaub noch Fenster, Rolläden und Haustür neu bestellt.

Gut 9 Wochen ist die Trennung her und der Schmerz holt mich immer wieder ein.
Heute ist mal wieder ein ganz schlimmer Tag. Habe von Ihm geträumt, daß er mich verlassen wollte und mir dies auf einer Schiffsreise gesagt hat. Mit diesem Gefühl aus dem Traum bin ich gleich morgens aufgewacht.
Alles ist so leer und kalt hier ohne ihn. Ich vermisse seine fröhliche Art, das lachen und seine blauen Augen die mich immer angestrahlt haben.

Seit der Jugend waren wir zusammen. Für mich gab es immer ein WIR. Für mich war alles egal, hauptsache wir hatten uns und haben zusammengehalten. Und nun bin ich allein. Das WIR gibt es nicht mehr. Mir laufen schon wieder die Tränen runter.
Ich kann mir noch nicht vorstellen wie es ohne ihn weitergehen soll. Aber irgendwie wird es gehen.

Deine Geschichte macht mir Hoffnung und gibt mir Mut.
Das irgendwann der Schmerz weniger wird und mein lachen langsam zurück kommt.

Danke, deine Worte sind das Licht am Ende des Tunnels, daß ich suche.

17.03.2014 16:32 • #10


M
Meine Lieben,

ich freue mich, dass ihr ein wenig Mut geschöpft habt. Und ja, so eine Verarbeitung einer Trennung dauert seine Zeit. Und leider sgibt es auch immer wieder Rückschläge, d.h. Tage, an denen es einen ganz furchtbar geht. Lasst euch nicht entmutigen. Diese Tage hatte ich auch und dachte mir dann nur Mensch, jetzt ging es dir eine ganze Woche ganz gut und jetzt bist wieder nur am Heulen. Das muss so sein... Jeder verarbeitet das anders. Ich musste es schubweise verarbeiten.

Und ja, ich dachte auch, dass ich nie wieder so einen tollen Mann kennenlernen werde. Vor allem nicht mit 30 (Mensch, war ich doof! Als wäre das ein Alter...). Aber: Jetzt bin ich mit einem so wundervollen Mann zusammen. Ich hatte zu meinem Mann natürlich nicht so den Vergleich, da ich nur eine kleine handvoll an Beziehungen hatte. D.h. ich habe meinen Noch-Mann natürlich idealisiert und ihn auf einen Podest gestellt.

Zu deinen Fragen, Einsicht:
Nein, ein klärendes Gespräch gab es nicht. Ich hatte es zwar versucht, aber die einzigen Antworten, die ich bekam, waren: Ich weiß es nicht... Keine Ahnung... Kann ich dir gar nicht beantworten... etc. D.h. wirkliche Gründe habe ich nicht erfahren. Mittlerweile denke ich mir aber: Gibt es wirklich DEN GRUND? Vielleicht war es einfach die Gesamtsituation? Vielleicht waren es mit der Zeit viele kleine Gründe, die zu einem großen Grund angewachsen sind und er konnte die einzelnen Gründe einfach nicht mehr benennen? Ich weiß es nicht und ich bin mir sicher, dass ich darauf auch nie Antworten erhalten werde. Was für mich nur wichtig ist: Ich bin mit mir im Reinen. Ich habe alles versucht. Ich wollte kämpfen. Ich habe mich korrekt verhalten. Ich bin respektvoll und würdevoll aus der Beziehung gegangen...

Und zu den Punken, warum wir nicht zusammengepasst haben: Es waren zum Teil andere Werte. Er legte viel Wert auf Materielles. Ich nicht. Das war für mich in der Beziehung nicht schlimm... dachte ich. Jetzt merke ich jedoch, dass ich (mein Unterbewusstsein oder was auch immer) sich damit nur arrangiert hatten. Dann habe ich auch gemerkt, dass er gerne genommen hat, ich jedoch auch sehr gerne gegeben habe. Im ersten Moment denkt man sich: Na super, dann passt ja alles. Leider ist das nicht so. So eine Beziehung ist im Ungleichgewicht. Natürlich hat er auch mal was für mich gemacht, aber diese Situationen konnte ich an einer Hand abzählen. Deswegen sollte man seine Beziehung immer wieder hinterfragen und untersuchen, ob diese noch im Gleichgewicht ist...

Ich freue mich sehr, dass ihr hier schreibt und euch austauscht. Das hilft nicht nur euch, sondern auch den anderen. Und heute ist so ein schöner Tag (Die schönen Tage hasste ich besonders, weil mir da bewusst wurde, dass ich alleine bin und doch eigentlich alles Mist ist). Aber: schreibt euch vielleicht heute mal eine Liste mit Dingen, die in eurem Leben gut sind. Nehmt euch eine arme Familie aus Afrika als Vergleichsobjekt und dann werdet ihr sehen, wie gut es uns eigentlich geht. Mir hat das sehr geholfen...

Liebeste Grüße

18.03.2014 09:08 • #11


I
Es freut mich, dass es dir wieder gut geht. Ich hätte auch gern jemand, um von meiner Trauer weg zu kommen. Aber muss ich nicht erst die Trauer überwinden, um jemand neues in mein Herz zu lassen? Ich will den Neuen ja nicht ausnutzen. Ich hab das vor 4 Monaten probiert, es hat aber nicht geklappt. Der Ex ist noch zu sehr präsent.

Mit meinem Ex habe ich immer noch Kontakt, aber sehr unregelmäßig. Er meldet sich immer so alle 2 Wochen und fragt wie es mir geht, ob es was neues gibt. Er schreibt, seitdem wir uns vor einem Monat auf einer Party wiedergetroffen haben. Mir geht es nicht schlecht, wenn er schreibt, aber ich bekomme immer einen halben Herzinfarkt, weil ich so aufgeregt bin, wenn ich sehe er schreibt. Er hat aber eine Neue und vermutlich ist er glücklich. es ist einfach schön, zu sehen, dass er an mich denkt. Egal bin ich ihm nicht, das weiß ich. Trotzdem hat er mich sehr verletzt und eigentlich wäre ich gern wütend. Nur überwiegt die Trauer, dass ich ersetzt wurde, anstatt an unserer Beziehung zu arbeiten. Aber vermutlich haben wir einfach nicht zusammen gepasst.

Ich hoffe einfach, dass ich nicht mehr so lange trauern muss, und wieder mehr für mich tue. Das habe ich leider noch nicht geschafft.

18.03.2014 16:58 • #12


M
Dein Text macht mir wirklich Mut. Hab vielen Dank für die tröstenden Worte!

Meine Geschichte ist ein bisschen anders. Nicht ich wurde verlassen, sondern ich habe mich nach knapp 1 1/2 Jahren Beziehung von meinem Freund getrennt. Ich hab das ständig vor mir her geschoben und mir letzte Woche endlich ein Herz gefasst.

Ich hab mich nicht von ihm getrennt, weil ich keine Gefühle mehr für ihn hab - die hab ich nach wie vor. Ich hab mich von ihm getrennt, weil er mich mit seinem Verhalten ständig verletzt hat. Er hat mich immer weggeschoben, wenn es in seinem Leben stressig wurde - sei es im Job oder bei Familienangehelegenheiten. Er hat sich von mir distanziert, unsere Verabredungen oder auch Reisen kurzfristig abgesagt und sich dann von mir distanziert. Teilweise hab ich gedacht, ich sei Single... Es hat mich irgendwann zermürbt. Besonders die Tatsache, dass er jedesmal wenn ich mit ihm darüber geredet habe, er sagte, er könne mich verstehen und es tue ihm sehr leid und er werde sich ändern. Nur hat er es nie getan. Mir wurde klar, dass er sehr egoistisch war und meine Geduld ausnutzte. Letzte Woche habe ich ihm gessagt, dass ich keine Kraft mehr habe.

Jetzt ist es vorbei, aber der Schmerz ist noch da. Besonders wenn ich allein bin, oder von der Arbeit fahre (eine Stunde mit dem Bus - da habe ich seeehr viiiel Zeit zum Überlegen!)... ich versuch mich abzulenken: treffe mich mit Freunden und Bekannten, flirte mit anderen Männern, gehe zum Sport, plane ein Wellness-Wochenende und esse viel zu viele Süßigkeiten (ich kann nicht die Finger von dem Zeug lassen... ich bin die Art Person, die Trost in Schoki und Kuchen sucht unf indet - aber das ist auf Dauer auch keine Lösung!)....

Ich hoffe der Schmerz hört bald auf. Dein Text und deiner Erkenntnisse klinge wirklich schön und ich hoffe, dass wir alle auch bald diese neue Gefühle erleben können!

Jedenfalls wünsche ich dir für deine neue Beziehung alle Gute! Das klingt wunderbar

18.03.2014 23:30 • #13


ShowMeTheLight
Danke für diesen tollen Beitrag MeineGeschichte!
Mir ging es nach meiner Trennung letztes Jahr genauso. Jetzt ein Jahr später denke ich zwar immer noch oft an ihn aber nicht mehr mit Schmerzen, sondern wie du geschrieben hast mit Wehmut. Man erinnert sich eben gerne an die schönen Zeiten.
Momentan macht mir eher eine ganz frische Trennung zu schaffen. Wir waren allerdings nur 4 1/2 Monate zusammen und der Schmerz ist bei weitem nicht so wie letztes Jahr. Weh tut es trotzdem.

Ich kann wirklich nur jedem sagen es wird wirklich besser. Gebt euch Zeit. Tut euch was gutes. Weint wenn ihr das Bedürfniss habt aber igelt euch nicht zu Hause ein.
Das Leben ist trotzdem toll.

Liebe Grüße
Show

19.03.2014 11:01 • #14


A


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