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Meine Frau hat mich verlassen komme nicht mehr

Markus32m
Hallo ich bin Markus 32jahre alte und habe ein sehr großes Problem.
Mein große Liebe hat mich verlassen am 6 März zu mein Geburtstag wir haben einen Sohn er ist 5.
Ich komme über die Trennung nicht hinweg und ich will es eigentlich auch nicht weil Sie und mein Sohn alles in meinen Leben sind. Wir waren 9,5 Jahre zusammen und sind durch viele höhen und tiefen gegangen.
Nun hat Sie einen Anderen gleich nachdem Sie mich verlassen hat.
Das Problem ist wie schon gesagt das ich sie unendlich überalles liebe und ich auch nicht aufhören will sie zu lieben, doch dadurch bin ich in Alk. verfallen und habe auch mein Führerschein verloren.
Kann mir irgendwer helfen oder mir einen Rat geben aber bitte nicht, das ich Sie vergessen soll.

16.09.2019 20:01 • x 3 #1


Spreefee
Guten Abend und herzlichen willkommen hier

Erzähl doch erstmal wie es dazu kam. Es passiert ja nicht einfach so.

Lasse die Eseleien mit dem Allk. Du siehst, es kommt nix Gescheites raus. Probleme kann man übrigens nicht ertränken, denn sie schwimm immer oben.

Wir können dir vielleicht helfen, einen anderen Umgang damit zu finden. Laufen wirst du diesen Weg ansonsten allein.

Hast du eine Therapie in Erwägung gezogen?

16.09.2019 20:09 • x 4 #2


A


Meine Frau hat mich verlassen komme nicht mehr

x 3


J
Zitat:
Das Problem ist wie schon gesagt das ich sie unendlich überalles liebe und ich auch nicht aufhören will sie zu lieben, doch dadurch bin ich in Alk. verfallen und habe auch mein Führerschein verloren.


Der Alk. ist eine Geliebte, der gegenüber jede Frau immer den Kürzeren ziehen wird.
Das ist auf Kurz oder Lang der sichere Tod jeder Beziehung.
Deine Frau wird Dich nicht ohne Grund verlassen haben. Und ohne hier schon mehr zu wissen, würden mir da auf Anhieb gleich ein paar Gründe einfallen, die einfach immer wieder passieren.

Die Trennung ist vielleicht Deine Chance, Dein Alk. in den Griff zu kriegen. Du bist jetzt wahrscheinlich schon nah am Nullpunkt. Das kannst Du nutzen, um Dich für eine Veränderung zu motivieren.

Geh mal zur Suchtberatung und lass Dir da helfen. Das ist erstmal das Wichtigste. Wenn Deine Frau sieht, dass Du es ernst meinst und Du Dich entsprechend bewährt hast, wird sich das zumindest positiv auf Deinen Umgang mit dem Kind auswirken.

16.09.2019 20:17 • x 4 #3


Markus32m
Das mit der Trennung ist eine sehr lange Geschichte. Und ich habe immer nur getrunken wenn ich so sehr an sie gedacht habe.

16.09.2019 20:42 • x 1 #4


J
Zitat:
Das mit der Trennung ist eine sehr lange Geschichte.

Dann lass doch mal was hören bzw. lesen! Ich jedenfalls bin gespannt.

Zitat:
Und ich habe immer nur getrunken wenn ich so sehr an sie gedacht habe.

Die Gründe, warum man (auf Wirkung, nicht aus Genuss!) trinkt, sind vielfältig, aber im Grunde geht es doch immer nur um eine einzige Sache.

16.09.2019 20:47 • x 4 #5


Spreefee
Zitat von jaqen_h_ghar:
aber im Grunde geht es doch immer nur um eine einzige Sache.


Na nein, nicht immer. Ich trinke gerne mal ein Glas Wein ohne Wirkung. Wobei ich mit einer ganzen Flasche woch auf 1 1/2 Ja auskommen würde.

Wenn es Genuss ist, dann ist es doch okay.

Übrigens geht meist so der Einstieg in eine Sucht oder Abhängigkeit.

Man möchte es sich einfach machen.

Oft denkt man dann, man hat es im. Griff, wo es einem schon längst entglitten ist. Es passiert halt schleichend.

Abhängigkeit ist eine ähnliche Flucht wie Depressionen. Wobei an Depressionen Erkrankte zuden oft auch noch in Sucht Probleme geraten.

Es ist harte Arbeit an der eigenen Persönlichkeit und viel an Aufarbeitung von Kindheits- und Jigendalter nötig um reflektieren zu können, warum man diesen Weg wählte. Mit Unter auch eine Art Resignation.

In jedem Fall hat es mit wenig gesunder Ausbildung von Selbstvertrauen, -liebe und - Wert im Zusammenhang zu bringen, die im Kindees- und Jugendalter nicht angenommen werden konnten. Auch die Übernahme von Verhaltensmustern der Eltern spielen mitunter eine große Rolle dabei.

Und die eigenen Erkenntnisse und Auseinandersetzung damit, ist es eher schwierig sich aus der Abhängigkeit zu befreien.

Deswegen bekommen nur Abhängige oft ausreichende Therapie plätze, wenn sie erkannt haben, dass sie es sich selbst wert sein sollten.

Der schlechteste Grund in eine Therapie zu gehen, ist es für jemand anderen zu tun oder damit zu bezwecken, dass der Partner zurück kommt.

16.09.2019 21:36 • x 3 #6


J
Zitat:
Na nein, nicht immer.

Ich denke schon. Bei den Wirkungstrinkern geht es in aller Regel immer um Emotionsregulation - egal ob im positiven oder negativen Sinne.

Zitat:
Deswegen bekommen nur Abhängige oft ausreichende Therapie plätze, wenn sie erkannt haben, dass sie es sich selbst wert sein sollten.

Der schlechteste Grund in eine Therapie zu gehen, ist es für jemand anderen zu tun oder damit zu bezwecken, dass der Partner zurück kommt.

Genau das kann der TE ja mal mit einer Suchtberatungsstelle herausfinden.
Es geht ja hier auch anscheinend nicht darum, dass die Partnerin zurückkommen soll. Ich denke nur daran, dass es auch die Elternebene gibt und dass es schade wäre, wenn ein 5-jähriges Würmchen ganz ohne Kontakt zum Vater aufwachsen muss, weil der sein Suff-Problem nicht in den Griff kriegt. - Ob es ihm das wert ist, muss er selbst entscheiden. Vielleicht muss es erst noch dicker kommen. Ein paar Steigerungen bei den negativen Konsequenzen sind ja durchaus noch möglich.

16.09.2019 21:44 • x 1 #7


Spreefee
Zitat von jaqen_h_ghar:
Bei den Wirkungstrinkern geht es in aller Regel immer um Emotionsregulation


Es kam zuvor sehr allgemein bei mir an, deswegen mein Widerspruch.

Zitat von jaqen_h_ghar:
wenn ein 5-jähriges Würmchen ganz ohne Kontakt zum Vater aufwachsen muss, weil der sein Suff-Problem nicht in den Griff kriegt


Ihm jetzt noch mehr Druck aufzubauen, sicher der falscheste Weg.

Der Grund etwas zu ändern, sollte er selbst sein.

Und selbst wenn, seinem Kind hat er psychisch schon etwas angetan. Das Urvertrauen Wir zwischen Null und vier Jahren ausgebildet. Somit steht schon fast fest, dass das Kind später Beziehungsprobleme haben wird.

16.09.2019 21:48 • #8


J
Zitat:
Ihm jetzt noch mehr Druck aufzubauen, sicher der falscheste Weg.

Das ist nur ein Appell an die ureigensten Instinkte - Selbst- und Arterhaltung.

Zitat:
Der Grund etwas zu ändern, sollte er selbst sein.

Touché - Vorwegnahme unangenehmer Folgen ist kein Change Talk.

Zitat:
Und selbst wenn, seinem Kind hat er psychisch schon etwas angetan. Das Urvertrauen Wir zwischen Null und vier Jahren ausgebildet. Somit steht schon fast fest, dass das Kind später Beziehungsprobleme haben wird.

Leider auch wahr. Vielleicht kann man ja mit Sekundärprävention noch was machen.
Ok, bei dem Thema bin ich nicht ganz neutral, weil auch mein alter Herr gerne mal einen über den Durst getrunken hat.
Durst und Wut waren die einzigen emotionalen Regungen, die ich zeitlebens bei ihm wahrnehmen durfte.

16.09.2019 21:58 • #9


B
Zitat von Markus32m:
Das Problem ist wie schon gesagt das ich sie unendlich überalles liebe und ich auch nicht aufhören will sie zu lieben, ...
...doch dadurch bin ich in Alk. verfallen und habe auch mein Führerschein verloren.

Kann mir irgendwer helfen oder mir einen Rat geben aber bitte nicht, das ich Sie vergessen soll.

Solange du nicht den Willen hast dir helfen zu lassen, können wir nichts für dich tun, es sei denn, du willst nur deine Geschichte niederschreiben.

Du hast einen fünfjährigen Sohn, der wie du auch diese Trennung verarbeiten muss, was glaubst du fühlt dein Sohn mit einem betrunkenen Vater ? Führerschein ist auch weg und sofern du arbeitest ist dann auch bald die Arbeit weg.

Vergessen ist nicht die Lösung, sondern zu akzeptieren was ist, auch dein Klammern, deine Trauer, deinen Schmerz, deine Angst, u.m..

Sofern dein Sohn dir wichtig ist und du ihn auch weiter sehen und zum Teil an seiner Entwicklung teilhaben willst, empfehle ich dir z.B. eine Verhaltenstherapie und auf jedenfall totalen Verzicht auf Alk., sonst wird deine Frau eines Tages, zu Recht, den Kontakt mit dir untersagen, denn einem Alk. wird sie kaum eurer Kind anvertrauen.
Alk. vermehrt nur deine Probleme, er kann sie nicht lösen.

Falls du es nicht allein schaffst deine Finger vom Alk. zu lassen, gehe zum Entzug in eine Klinik.

16.09.2019 22:12 • #10


J
Ich hoffe, die bisher ausgebliebene Reaktion des TE hat eher was damit zu tun, dass er angefangen hat nachzudenken und nicht dadurch begründet ist, dass die bisherigen Beiträge nicht im Sinne dessen waren, was er sich evtl. erhofft hat.

16.09.2019 22:44 • #11


Vegetari
Zitat von Markus32m:
Kann mir irgendwer helfen oder mir einen Rat geben aber bitte nicht, das ich Sie vergessen soll.



1. Professionelle Hilfe zur Sucht
Entzug in Klinik
2. Psychotherapie

3. Nur wenn 1 und 2 erfolgreich war kann es Aussicht auf ein gesundes Leben mit Selbstzwertaufbau geben ,wo dann die Beziehung zum Kind und wichtigen Personen sich verbessern können.
Nur wenn man psychisch sich für ein gesundes Leben entscheided ,hat man bessere Chancen auf bessere soziale Beziehungen .
Man kann nur eine glückliche Beziehung ohne Abhängigkeit und Sucht führen

16.09.2019 23:04 • x 1 #12


Vegetari
Möchte noch ergänzen:

Erst wenn man sich selbst lieben kann (*), kann man jemand anders lieben.


*Dann braucht man kein Alk. zur Betäubung negativer Gefühle.


Wenn Du das hin bekommst ,hast Du mehr Chancen eine gesunde glückliche Beziehung zu führen....vielleicht mit neuer oder alter Partnerin

17.09.2019 12:57 • #13


A


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