Meine Trennung - bin ich auf dem richtigen Weg?

C
Hallo!

Also, bevor ich erzähle und Frage, kurz die Fakten - ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten:

- Ich bin männl. Mitte 30

- Hatte seit Anfang 2002 (also gut 11 Jahre lang) diese Lebensgemeinschaft aus der zwei Kinder (6 + 8 Jahre) entstanden

- Ende 09/2012 wurde ich getrennt, es ging von ihr aus, Sie meinte wir haben uns auseinander gelebt und das was sie noch für mich empfindet ist mehr wie ein Bruder aber zu wenig für einen Partner. Weiters meinte Sie wir sind zu Jung um nebeneinander her zu leben - wir sind ja noch keine 60 und wir sollten beide das Recht auf einen Neuanfang haben um beide wieder glücklich zu werden

- Jetzt ist es aber gar nicht so das ich davon nichts mitbekommen hätte, es war mir sehr wohl klar, das was nicht ganz passt, wir hatten das letze mal GVK 2008 (anderes gabs selten aber doch, und dann immer von mir ausgehend). Ich war dennoch immer treu und hatte es auf die Geburt des Sohns (6 J.) geschoben und war immer der Hoffnung das sich das wieder gibt, die Frau bzw. wir wäre mir das Wert gewesen. Es war auch so das wenn nirnmale Liebkosungen (Streicheln, zwischendurch Küssen etc.. immer nur von mir ausgingen.. Ich habe sie immer wieder mal darauf angesprochen, ob sie was stört, ob ihr was fehlt etc.. aber Sie hat dann auch oft deshalb geweint und nur mit Ich weiß es ja auch nicht geantwortet..

- Für mich war Sie bis vor ca. 5 Jahren als das anfing die Traumfrau. Hübsch, intelligent, humorvoll, wußte was sie wollte und das andere passte auch.

- Kurz nach der Trennung (so ab 10/2013) stellte sich heraus das sie sich öfters mit jemanden mit den Kindern zB am Chriskindlmarkt/Advenmarkt etc.. zum Schlittenfahren mit den Kindern am Nachbarswaldrand-Hügel etc... trifft, den Bekannten einer Freundin den Sie mal auf der Party bei einer Freundin vor längerm getroffen hatte - da hatten die aber auch nur geredet, dann länger keinen Kontakt und zufällig vor kurzem sich wieder begegnet weil er was mit Autos macht und Sie ihn eben über ihre freundin ja gekannt hat und Ihre Mutter eben fürs Auto was gebraucht hat und so sagt sie seinen die ins Gespräch gekommen. Er ist selbst 6 Jahre älter als meine Ex und hat selbst 2 Kinder auch mit Trenng/Scheidung, was weiß ich.. Sie meint das war so nicht geplant (das glaub ich ihr!) und das sich zufällig so ergeben hat, und es tut ihr leid aber sie will es nicht ändern, denn sich hat mit uns abgeschlossen.

- Ich hab fast - wegen der Kinder - jeden Tag Kontakt zu meiner Ex, Weihnachten haben wir auch - wegen der Kinder - zu viert wie früher verbracht - ich sagen bin immer noch gerne in Ihrer Nähe, auch wenn es verdammt weh tut...

- Jetzt ist es - in dem Fall - blöderwiese so, das einer meiner besten Freunde mit der Schwester meiner Ex verheiratet ist (so haben wir uns kennen gelernt). Wir haben Silvester normalerweise immer mit Ihrer Schwester, deren Mann (mein bester Freund) und unserer 2 und deren 2 Kinder gefeiert... Heuer aber wird meine Ex mit ihrer neuen Bekanntschaft (ev. sind sie schon ein Paar, wir sprechen nicht darüber und das ist gut so, wills gar nicht Wissen) und unseren Kindern dort feiern und ich kann schauen wo ich bleib, das tut nochmals extra weh.

Zusammenfassend seh ich es so:

- Ich hab ihr nichts angetan, war nie gewalttätig, hab sie betrogen oder sonst was, ich hab immer versucht das Beste für die Familie zu machen, aber natürlich hab ich auch Fehler und Schwächen.

- Ich muss jetzt mit der Trennung fertig werden, das hat sie scheinbar schon hintner sich

- Ich musste mir eine Wohnung suchen, einrichten, hab damit auch ne Menge Scherereien/Ärgernisse gehabt weil ständig irgendwas nicht gepaßt hat, hab teilweise gar nicht zu abend gegessen bin heimgekommen hab in der Wohnung gearbeitet, dann brausen und ins bett gefallen.

- Finanziell ist es auch nicht leichter, neue Wohnung und Unterhalt....

- Und wie wenn das nicht reichen würde läßt sie sich gleich auf jemanden neuen ein, ich muss sagen, das tut mir irgendwo sogar mehr weh als die Trennung selbst, weil es halt irgendwie Hoffnung vernichtet und andererseits mich irgendwie als leicht ersetzbar wirken läßt. Auch wenn Sie meint ich werde immer was besonderes in Ihrem Leben sein wegen der Kinder etc..

- Und das Ganze genau jetzt um die Weihnachtsszeit und Silvester wo ich dann auch aus der gewohnten Umgebung rausgehaltne werde obwohl es auch mein bester Freund ist - der natürlich ja auch mit seiner Familie feiern will, das versteh ich ja auch.

Gut und nun meine aktuelle Gefühlssituation, das um was es mir eigentlich geht..

Ich finde das irgendwie einfach eine Frechheit, Rücksichtslos und Eiskalt von Ihr kann es aber auch irgendwo verstehen, weil ich glaube sie hat innerlich schon länger mit uns abgeschlossen gehabt und nachdem sich jeder der nächste ist.. naja... der Vorsprung der Wissenden und ich hab die Ar...karte der Unwissenden. Dennoch fehlt sie mir sehr.

Gut, mittlerweile bin ich *glaub* ich auch dank der Berichte auf dieser Seite (wie Trennung verarbeiten, etc.. ) irgendwie der Meinung das mein Verstand es auch wirklich schon richtig sieht das Ganze, habe aber dennoch einen massiven Widerspruch in mir selbst und der macht mich irgendwie fertig...

Mein Kopf sagt:

- Ja, scheinbar sind Gefühle (Liebe) vergänglich.
- Danke für die schönen jahre, es war sehr schön mit dir, es war *größtenteils* eine wunderbare zeit an die ich mich auch gerne erinnere.
- Du bist ein wundervoller mensch und daher hab ich die jahre total genossen und freue mich das *ich* es sein durfte.
- Auch wenn ich diese wundervolle zeit noch gerne länger erleben hätte wollen, weiß ich auch das du es nicht getan hast um mir weh zu tun sondern das sich unsere Gefühle verändert haben.


Mein herz sagt:
Ich liebe dich, du fehlst mir, komm zurück bitte, ich mag ohne dich nicht sein, wir schaffen das, ich will nur dich.


Und diese beiden kommen abwechselnd noch und verstehen sich gegenseitig nicht. Ist das Herz in wirklichkeit das Gewohnheitstier und wie kann der Verstand das dem Herz beibringen?

Danke!

28.12.2012 15:26 • #1


B
Lieber comp,

Zitat:
Ist das Herz in wirklichkeit das Gewohnheitstier und wie kann der Verstand das dem Herz beibringen?


Das Herz braucht immer viel länger als der Verstand. Das, was Du durchmachst, ist ein ganz normaler Trauerprozess. Es wird auch noch ein wenig dauern, auch deshalb, weil die Kinder da sind.

Wie bringt der Verstand es dem Herz bei?

Nun, angenommen, Du hast die Trennung akzeptiert und schaust nach vorne z.B. ein Jahr weiter. Und weiter angenommen, es war ein gutes Jahr, in dem Dir viel gelungen ist.
Wie sieht Dein Leben dann in einem Jahr aus?
Was willst Du bis dahin erreicht haben?

Wenn Du diesen Weg gehst, wird Dein Herz langsam nachkommen.

28.12.2012 15:46 • #2


A


Meine Trennung - bin ich auf dem richtigen Weg?

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sanne
erwarte einfach nicht zuviel von dir. Ja, der Verstand wird es dem Herz zeigen. Dann, wenn der Verstand versteht, dass du mehr bist als deine Gefühle und dann, wenn er deutlich sieht, dass die Liebe nichts ist, das einem dauerhaft zusteht. Dieser Artikel kann dir etwas helfen

https://www.trennungsschmerzen.de/Hilfe/loslassen.html

LG

28.12.2012 15:55 • #3


F
Hallo comp,

Tut mir sehr leid.

Aber du siehst es ja schon selbst von der richtigen Seite. Liebe kann vergehen. Ist sie bei meiner nf auch.

Und deine Frau war wenigstens fair, hat nichts angefangen und ist in der ehe geblieben. Von daher schon sauber.

Wenn du das im Nachhinein so vorbeiziehen lässt, seit 08 keinen S. mehr, keine Zärtlichkeiten usw, da war doch das Ende absehbar oder ? Sie hat schon oft geweint ? Den Schlussstrich hat sie schon längst gezogen. Hart aber wahr.

Man verschließt vielleicht auch ein wenig die Augen, will manche Dinge nicht sehen. Beim besten Willen, in dem alter über Jahre keinen S.. Das hält man weder aus noch ist es grundlos wenn die Frau das nicht mehr will. Meist steckt was dahinter.
Nicht immer ein anderer, fehlende liebe und Leidenschaft. Gewohnheit da aber der Rest ist weg.

Aber du machst das schon sehr gut soweit und irgendwann wird es besser. Muss ja

Ich Drücke die Daumen !

28.12.2012 16:10 • #4


C
Hallo!

Danke für Eure Antworten, ihr habt wohl (ohne auf jede Antwort im Detail einzugehen) recht und ich seh es ja auch so, das es schon ein paar Jahre nicht wirklich gepaßt hat, obwohl wir uns echt gut verstanden haben für einander da waren auch voll im Sinne der Kinder und uns immer auf den anderen absolut verlassen konnten.

Sie kann halt auch nicht aus ihrer Haut und ich halt auch nicht aus meiner - ich bin leider(?) ein positiver Mensch und gebe die Hoffnung das es besser wird nicht so schnell auf - ich hätte für sie / für uns warscheinlich noch Jahre so weitergemacht in der Hoffung das es besser wird.

Dann ist es mir ein großes Anliegen mal los zu werden, das ich schon einiges auch zu dem Thema ge-googelt habe und auch einiges gelesen, aber - wow - diese beiden Texte hier schlagen wirklich alles, ich finde die echt gigantisch.

https://www.trennungsschmerzen.de/Hilfe/loslassen.html
https://www.trennungsschmerzen.de/Hilfe/ ... eiten.html

Bevor ich die gelesen hatte (das war vor meinen ersten Post noch hier) war mein Herz wie oben beschrieben, und mein Verstand war aber noch in der Ebene, das ausser Warum tut sie mir/uns/den Kindern das an? nicht wirklich was gekommen ist.

Nach diesen beiden Beiträgen muss ich echt sagen das ich das alles echt auch anders sehe. Und es ist in den letzen Stunden was interessantes passiert, auf das ich so nie und nimmer gekommen wäre..

Kontaktabbruch wäre bei uns so nicht drinnen - auf Grund unserer Kinder haben wir uns gemeinsam(!) dazu entschlossen, das wir im Sinne der Kinder das beste draus machen und so gut es geht den anderen mit dem absoluten Respekt und Wertschätzung zu behandeln und so gut als möglich auszukommen - kein Rosenkrieg. Klar - das Ganze lastet zum Löwenanteil auf meinen Schultern, da ich ja soweit in der Rolle des verlassenen bin, aber ich war damit einverstanden, habe ihr aber auch gesagt, das ich keine Ahnung habe was passiert wenn sie jemanden neuen kennenlernt. Diese Vereinbarung war auch bevor ich von ihrer neuen Bekanntschaft erfuhr - gut sei's drum, ging es halt dann doch schneller bei ihr.

So, und um zurückzukommen, da wir laufend Kontakt haben und nach dem Durchlesen der obigen beiden Beiträge hatte ich ganz ehrlich das Bedürfnis ihr folgendes SMS zu schreiben:

Zitat:
Ich glaub ich hab dir noch gar nicht richtig danke gesagt für die lezten Jahre, unsere schöne Zeit. DANKE das ich so viele jahre mit dir erleben durfte!


Sie schrieb auf meine ich vermissse dich etc.. SMS nie wirklich viel zurück, nur halt es tut mit leid, ich weiß wie es dir geht... Auf dieses schrieb sie zurück

Zitat:
:-) hör auf. Ich hab eh so auch schon genug schlechtes gewissen, weil ich weiß das es dir ned gut geht.


Das mag jetzt banal erscheinen, aber wie gesagt nach so vielen langen Jahren kenn ich diese Frau doch so gut das ich in diesen Zeilen total etwas spüre - was positives für mich gewinnen kann - alleine der Smiley zu beginn, das gab es noch bei keinem SMS seit der Trennung. Nicht wegen zurückgewinnen oder so, sondern einfach wie in dem Artikel auch mal dankbar sein für die schöne Zeit die man hatte.

Und nicht falsch verstehen, es tut immer noch weh, sehr weh, aber mein Verstand ist mittlerweile um einiges weiter, als ich es vor diesen beiden Artikeln war, ich sehe jetzt einiges anders und es ergibt Sinn und holt da auch wirklich was positives raus.

Schönen abend noch
LG
comp

28.12.2012 22:29 • #5


M
Hallo comp,

ich drück dich jetzt erstmal, deine Geschichte hat mich irgendwie total berührt. Und vor allem finde ich, dass du verdammt stark bist.

Nach so langer Zeit, in der auch einiges schief lief, nach der Trennung kein böses Wort über sie zu verlieren und ehrlich sagen zu können: Es ist wirklich schade, ich bin traurig, aber ich bin ihr auch dankbar, das können die wenigsten. Das zeugt von wahrer innerer Stärke.
Ich denke, dass du ein Mensch bist, der mit sich selbst im Reinen ist und weiß, wer er ist.

Allerdings drücke ich dir die Daumen, dass nicht noch das ganz tiefe schwarze Loch kommt und dich mit runterzieht. Oft realisiert man am Anfang alles noch gar nicht wirklich, da du jedoch schon ausgezogen bist und somit den ersten großen Schritt weg von der Hoffnung gemacht hast, schaffst du es vielleicht wirklich das Loch zu umgehen. Ich hoffe es für dich.

Ansonsten mach genauso weiter wie bisher. Und denk dran: Lass die Gefühle zu, weine, schreie und fluche auch mal. Das muss raus, sonst frisst es dich irgendwann auf.

Alles Gute für dich

28.12.2012 22:41 • #6


C
Danke, drück dich auch... Keine Sorge, bin gerade in der Phase wo ich es nicht steuern kann das auch die Herz-Seite (= Ich vermisse dich, ich will dich wieder haben, wo bist du, komm zurück, ..) immer wieder durchkommt und dann bin ich so und so am weinen, weil meine Ex halt in meinen Augen ein echt besonderer Mensch war (klar sie hatte auch ihre Macken...) ... vermutlich wäre die Trennung (oder das sie *schon* wem anderen kennen gelernt hat) sonst auch nicht so schwer wie es ist, oder die Beziehung hätte gar nicht so lange gehalten, ich weiß es nicht.

So intensiv hab ich diese beiden Seiten von mir vorher noch nie wahrgenomen, in einem Moment bin ich total gefasst und glaube alles zu verstehen, dann reicht oft schon ein Satz oder ein Moment oder keine Ahnung und ich bin nur am Weinen und Vermissen.

Aber auf jeden Fall hat sie ein Danke verdient auch nach der Trennung... Es gibt da so eingite Punkte, sie hat mit beim Whg. aussuchen und einrichten geholfen und Sachen besorgt und ist mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden bei so Haushalt-Anschaffungen, wo Männer ja auch oft nicht so gut sind... zumindes hatte ich vorher noch nie Putzschwämme und Kloreiniger gekauft und wußte auch nicht das man gewisse Wäscheteile nicht schleudern darf - da hat sie mir überall geholfen.

Und zB auch noch bei einem finanziellen Punkt.. Ich hätte mir ja für mich (wegen Unterhalt zahlen und so) eine Garcoinaire für mich gesucht und fertig, sie meinte aber.. ich soll das nicht machen, denn wenn die Kinder bei mir sind dann fällt mir die Decke am Kopf und ich soll mir, zwecks getrennten Räumen eine 2-Zi-Whg. suchen, was ich auch seit Mitte 10/2012 habe. Dann hab ich ihr aber vorgerechnet was sie von Gesetzes wegen von mir bekommen müßte (wir hatten sonst keine ahnung wie/was wir rechnen sollen) und was so eine 2.Zi.Whg. kostet und das das sehr knapp wird.. Dann sind wir so verblieben das sie damit einverstanden war, das ich ihr 150,- p.m. weniger gebe und dafür mit die 2.Zi. Whg. besser leisten kann - eben auch im Sinne der Kinder .. und so ist sie auch jetzt und für solche Aktionen hab ich sie dann wieder so gerne was paradox ist in unserer Situatuion...

LG

28.12.2012 22:56 • #7


M
Das ist gar nicht so paradox.

Sie hat sich ja sehr fair verhalten und verhält sich auch noch so. Ich wünschte mir, mein Ex würde sich auch so fair verhalten.

Da darfst du ihr natürlich dankbar sein, dass sie nicht auf jeden Cent pocht und an die Kinder denkt und keinen Rosenkrieg startet, bei dem es um jedes Teil und jede Kleinigkeit geht.

Die Phase in der du steckst, kenn ich nur zu gut. In einer Minute ist alle super, man denkt, man würde alles gut verkrafte und sieht auch die positives Dinge an der Trennung und in der anderen will man nichts anders, als zu schreiben und die Beziehung zurück...

Ich kann dir aber sagen, dass die Phasen in denen es dir gut geht immer länger werden und die schlechten immer seltener

Noch ein kleiner Tipp:

Schreib ihre Macken und die Dinge, die dich schon immer gestört und/oder genervt haben auf einen Zettel, den liest du immer dann, wenn du sie zurück willst. Das hilft gegen den Drang zu schreiben Ich vermisse dich. Da dürfen auch alle Sachen drauf, die du nach der Trennung wieder machen darfst/kannst ohne doofen Kommentar... (z.B. Sportschau/Fußball etc. schauen, Sonntag auch mal im Bett gammeln, Schlafzimmer ordentlich lüften). Was halt immer du ihr zuliebe nicht gemacht hast

Das tut gut und wenn du dir das zu einem späteren Zeitpunkt nochmal durchliest, musst du vielleicht sogar lachen

29.12.2012 00:06 • #8


V
hallo comp
ich(thread :59    Fernbeziehung macht mich kaputt - er hat eine Andere)
gehe durch ein ähnliches dilemma wie viele hier

er hat auch ne neue...vorher wars noch OK nun ists schlimm
die größte liebe die er je hatte stand in der schlussmach emaail
wo ist die liebe wenn diese ein zoff nicht aushält

zu kapieren dass es doch nur ein szrohfeuer war u der andere sicj was vorgrmacht hat tut soooo weh!
sorry für die tippfehler (handy)
kopf hoch weiterhin....auch wenn der hals dreckig ist *g*

29.12.2012 00:25 • #9


N
Hallo comp, bei mir ist es in etwa das gleiche, selber Zeitraum und die gleichen Symptome. Irgendwie keinen Zugang mehr zu ihr, Augen verschlossen und so nebenbei her gelebt. Sie hat sich vor ca. 4 Wochen von mir getrennt und ich muss sagen ich bin froh, da ich unterbewusst wusste, dass die Zeit kommen wird. Sie hatte ein Kind, dass ich heute sehr liebe und das den einzigen Kontakt herstellt. Das was ich bei mir nicht sicher bin, ob das alles nicht nur mehr Gewohnheit war. Mir fehlt heute etwas, aber nicht jemand. Wie siehst du das? Weiss eben nicht was da wirklich noch Liebe war bei mir.

29.12.2012 00:47 • #10


C
Tja, was ist Liebe?

Also ich für mich kann sagen ich bin definitv nicht froh das sie schluss gemacht hat - sie wäre es mir wert gewesen noch - weiß ich nicht - ein oder zwei jahre durchzuhalten bis sich bei ihr ev. emotional was gebessert hätte, was - das kann ich jetzt irgendwie objektiver sagen - warscheinlich nicht passiert wäre - der Ofen war einfach aus und das eigentlich schon vor ... ja warscheinlich vor 4-5 Jahren ist die Flamme weg dann hats noch ein Jahr gelodert und dann wars nur mehr die übliche Wärme von der Heizung die da war und mich glauben lies die Flamme wird schon wieder lodern..

Aber ich stimme dir da völlig zu, der Übergang von Gewohnheit zu Liebe ist meiner Meinung nach seeehr fliessend, da kann man oft keinen Unterschied mehr definieren.

LG

29.12.2012 00:55 • #11


N
Liebe war bei mir so, dass ich alles für sie tat. Mit kaum S. hatte ich mich abgefunden. Ich funktionierte halt und ich war zufrieden, aber nicht glücklich, weil sie es nicht war. Es wäre egal gewesen, was ich gemacht hätte, ich hätte ihr das was sie gebraucht hätte nicht mehr geben können. Damit meine ich, dass nur ich das nicht mehr konnte. Damit will ich sagen, dass einfach meine bzw. unsere Zeit abgelaufen war. Leider ist das so, es tut mir extrem leid und ich wünschte es wäre anders., aber es ist eben was es ist. Das was mir Mut macht ist, das jedes Ende der Beginn von was Neuem ist und diese Zuversicht lässt mich jeden Tag aufstehen um zu Leben. Ich wünsch dir das Beste. Lg

29.12.2012 01:08 • #12


C
Ja das kommt mir sehr bekannt vor...

Einerseits meinte Sie im Zuge der Trennungsgespräche das sie es sich herausnehmen will einen Neuanfang zu machen und auch wieder glücklich zu werden, andererseits meinte sie auch das sie mir körperlich (auch S.) nicht das geben kann was ich brauche und auch verdient hätte. Und sie hofft eben das wir beide wem neuen finden der das kann und als ich meinte das ich eigentlich nur sie will, meinte sie wiederrum: Du wirst sehen wenn du jemanden findest für eine normale Beziehung mit Emotion und S., dann werde ich erst merken was mir bei ihr eigentlich gefehlt hat - ich aber mich daran gewähnt habe und damit schon irgendwie abgefunden... gewohnheit? .. liebe? Tja..

Dir auch alles Gute... Meine Ex hatte meinstens recht .. und wird es auch hier haben.. es wird besser und dann gehts bergauf!

LG

29.12.2012 01:16 • #13


N
Ich kann mir zurzeit niemanden vorstellen, dass mir momentan wer was geben könnte, um glücklich zu werden. Manchmal quälen mich die Worte was wäre wenn ich dies und das gemacht hätte. Hätte ich dann was geändert und wenn ja wie lange, vielleicht doch für immer..... Mich plagt auch oft dass ich vielleicht nicht gut genug bin, war, wie auch immer.Ihr hat was gefehlt, ich hatte dies nicht (mehr) und somit glaube ich, wäre egal gewesen, was ich getan hätte, es wäre einfach wieder geendet. Dies gilt aber natürlich nur für mich und ja.... ist schon hart. P.S. Meine Ex hatte eigentlich nie recht, nur dieses mal anscheinend doch.

29.12.2012 01:31 • #14


C
Hast du dir die mal in Ruhe durchgelesen, ich fand die sehr gut und mir war dann um einiges mehr klar und es ging mir besser - zumindest von meiner Verstand-Seite, das Herz blutet bei mir immer noch.

https://www.trennungsschmerzen.de/Hilfe/loslassen.html
https://www.trennungsschmerzen.de/Hilfe/ ... eiten.html

29.12.2012 01:39 • #15


A


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