Mieten vs Kaufen

@Arnika
Wenn du auf zitieren anstatt auf antworten klickst, dann weiß ich auch, auf welchen meiner Beiträge sich deine Antwort bezieht.

Zitat von Arnika:

@So-isses Echt nicht? Hohe Inflation, 4% Kreditzinsen und sukzessive Abwanderung der Industrie? Schon mal den Wirtschaftsteil gelesen? BASF Co ...

Wenn dem so kommt, hab ich ne Immobilie. Pand3m0nium hat 1,9 Millionen, für die er nach Inflation noch ein Brot bekommt. Welche Anlage war da nun wohl nachhaltiger?

@ImErnst12 wenn es um die Wertentwicklung geht, vielleicht. Nichts im Leben ist ohne Risiko und eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Wenn eine Bombe auf dein Haus fällt, ist dein Invest auch futsch. Der deutsche Staat, der seine Steuerzahler wie Zitronen auspresst, könnte irgendwann auf die Idee kommen, Zwangshypotheken auf bereits abbezahlte Immobilien aufzulegen. Hört sich nach Verschwörung an, aber eins ist Fakt: Immobilienbesitzer sind eben 'immobil'.

Es ist halt immer leicht im Rückblick bessere Alternativen zu finden,gibt aber auch viel mehr schlechtere,die man aber mal besser nicht erwähnt.

Dazu kommt die Psychologie:
Die allermeisten hätte ein Microsoft mit den 2650% schon lange nicht mehr,da steigen die meisten bei 50,100 meinetwegen 200% aus und suchen den nächsten möglichen highflyer

Auch kann ich eine Wohnung nicht mit einem Haus vergleichen-weder in Miete noch an Lebensqualität.
Wenn man die Parameter fair berücksichtigt,bin ich überzeugt,daß in über 90% der Fälle die Differenz von kaufen(Kreditzinsen) zu mieten (Kaltmiete) nicht so mies beim Kauf aussieht.

Zitat von Arnika:

Welche Anlage füttert einen also in der Krise wohl wirklich?

Die Mischung

Arnika,
Das ist auch eine Mär,
Wer feilt denn von seinem Silber und Gold was ab?
Und die Ministückelungen,a la 1/10 Unze sind wirtschaftli schwachsinnig die zu kaufen.
Dann horte jetzt lieber Zig. und Alk. kriegst immer und wesentlich günstiger getauscht

Wir müssen natürlich aufpassen, dass wir sehr überteuerte Städte aussen vor lassen, obwohl dort ja auch die Mieten extrem hoch sind.

Ich berechne es ganz allgemein. Die Parameter die ich wähle stehen im Vergleich zu der ortsüblichen Miete, also sehr verallgemeinernd. Darüber hinaus darf man natürlich nicht vergessen, dass das Haus ja auch abbezahlt ist (irgendwann) und man ja eventuell älter wird:

Folgende Parameter als Basic Rechnung (ganz Allgemein)

-Kauf oder Miete mit 30, Ende mit 80 (:-()

-Kaufpreis Immobilie: 400.000 Euro
-20 % Anzahlung, 3 % Zins, 20 Jahre Laufzeit, 1 % / p.a. Instandhaltung (50 Jahre lang)
-Wertsteigerung Immobilie 2 % / p.a.
-Gesamtausgaben: 710.000 Euro
-Hauswert: 1.076.000 Euro

-Miete: 1200 Euro / Monat
-Mietsteigerung 2 % / p.a.

-Ausgaben Käufer: 710.000 Euro
-Ausgaben Mieter: 1.218.000 Euro

Der Mieter hat rein rechnerisch (bis 80 Jahre) 508.000 Euro mehr ausgegeben als der Käufer. Heisst, Verkauft der Käufer mit 80 Jahren macht er immerhin noch einen Gewinn von 366.000 Eur. 366.000 Euro + 508.000 Euro macht eine Bilanz von Euro 874.000. Das ist viel Geld

Eine fixe Kreditrate (20 Jahre) ist zum Zeitpunkt des Kaufes inflationssgeschützt vs. die Mietpreissteigerung der Miete (folgt der Inflation). Mit fixem Kredit und der Wertsteigerung der Immobile ist man ebenfalls besser gegen die Inflation geschützt.

Es geht ja auch darum, was ist in den Jahren nachdem der Käufer seine Immobilie schuldenfrei hat

Diese Rechnung ist so allgemein wie die Frage zu Beginn des TE´s (Kaufen vs. Miete).