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Mieten vs Kaufen

S
Zitat von Ayaka:
wenn @Arnika wirklich in KI angelegt hat kann sie notfalls im Hilton übernachten.

Aber nicht, wenn ein Brot schon ne Million kostet.

14.10.2025 12:14 • #226


A
Zitat von Hola15:
Ja, aber das gilt für den aktuellen Markt. Soweit ich weiß sind ca 60 % der Mietwohnungen in Wien gefördert. Auf dem freien Markt gibt es trotzdem ...

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. 60 % der WienerInnen bekommen Mietzuschüsse. Das wird in D in den Städten wohl nicht viel anders sein. Im Gemeindebau wohnen die wenigsten. Ich kenn auch keinen, das war in meiner Kindheit sicher noch anders, mein Ex wuchs zB im Gemeindebau auf. Aber heute wohnen dort kaum noch Inländer. Zumindest nicht, wenn sie nicht müssen. Das sind meist nicht unbedingt die besten Gegenden.

Dass aber zB Alleinerziehende oder Eltern mit vielen Kindern Mietzuschuss kriegen ist schon in den meisten Fällen gut und richtig. Ich frag mich oft, wie eine alleinerziehende Billa-Kassiererin mit 2-3 Kindern eigentlich tut. Aber die sind eben selbst mit den Zuschüssen oft gezwungen, in den nicht so tollen Randbezirken zu wohnen. Aber Kauf kannst du dir erst recht dann unmöglich leisten. Wird aber in D nicht viel anders sein. Kaisermühlen oä wär ja eh noch ok, solangs nicht der Prater oder Favoriten ist

14.10.2025 12:22 • #227


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Mieten vs Kaufen

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A
Zitat von Ayaka:
wenn @Arnika wirklich in KI angelegt hat kann sie notfalls im Hilton übernachten.

Leider nicht recht lang

14.10.2025 12:28 • x 1 #228


S
Nach lesen dieses Threads werde ich nun mein bisschen Geld in einen Fluchtrucksack, ein Notfallzelt und Dauerbrot investieren. Das scheint mit das Sicherste

14.10.2025 12:50 • x 5 #229


A
Zitat von Ayaka:
Aktien sind genauso Sachanlagen wie Immobilien. Beide sind somit Inflationsgeschützt. Das Einzige was bei Aktien zu Buche schlägt sind ...

Ja, einen Sparplan beim MSCI World hab ich auch, der ist brav. Einmal kauf ich einen billigeren Kurs, einmal einen höheren. Da kann net viel sein. Und auch ein braves zweistelliges Plus. Ich nutze ihn aber vor allem auch um zu überprüfen, ob ich besser bin als der Markt. Und ja, bin ich

Ich hatte allerdings auch das Händchen bzw Glück, sowohl NVIDIA als auch Oracle bereits vor den Mega-Rallyes zu kaufen. Mit Einzelaktien machst du halt tendenziell mehr Gewinn, aber man muss sich schon deutlich mehr damit beschäftigen, weil das Risiko natürlich höher ist. Auch nicht jedermanns Sache. Mir machts halt Spaß. Und ganz ehrlich, bei Big Tech, was soll da schon wirklich schiefgehen. Die kaufen sich Ö aus der Portokasse, wenn sie wollen.

Und wie du richtig sagst, ich finde das deutlich weniger risikoreich, als mich einem extremen Klumpenrisiko auszusetzen, mit sehr viel möglichen negativen Faktoren, die ich überhaupt nicht beeinflussen kann. Wie zB, dass wieder mal die Donau übergeht oder der Dachstuhl brennt.. Im Gegensatz dazu wird Microsoft nicht über Nacht absaufen. Und trotzdem würde ich nicht nur auf Microsoft setzen. Also mein Risiko ist mE deutlich geringer.

14.10.2025 12:51 • #230


Hola15
Zitat von SchlittenEngel:
Nach lesen dieses Threads werde ich nun mein bisschen Geld in einen Fluchtrucksack, ein Notfallzelt und Dauerbrot investieren. Das scheint mit das ...

Ach ja. Gestern frisch herausgegeben/ aktualisiert
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Pres...geber.html

14.10.2025 12:53 • x 3 #231


I
Zitat von Arnika:
Ja, einen Sparplan beim MSCI World hab ich auch, der ist brav. Einmal kauf ich einen billigeren Kurs, einmal einen höheren. Da kann net viel sein. Und auch ein braves zweistelliges Plus. Ich nutze ihn aber vor allem auch um zu überprüfen, ob ich besser bin als der Markt. Und ja, bin ich Ich hatte ...

Man kann auch mit Eigentum nebenher noch investieren.

14.10.2025 13:11 • x 1 #232


P
Zitat von ImErnst12:
Aus rein wirtschaftlicher Sicht, ist der Kauf einer Immobilie besser als Mieten. Abgesehen von persönlichen Meinungen wie Flexibilität etc.orden ...

Die Behauptung hält sich relativ starr und wird immer wieder gesagt, aber vorgerechnet hat es niemand, und das geht auch nicht, weil es eben genau anders herum ist (was ich vorgerechnet habe)

14.10.2025 13:18 • x 2 #233


ElGatoRojo
Zitat von pand3m0nium:
aber vorgerechnet hat es niemand, und das geht auch nicht, weil es eben genau anders herum ist (was ich vorgerechnet habe)

Was alles in diese Rechnung einfließt, ist interpretationsfähig und oft auch vom erwarteten Ergebnis bestimmt.

Ungeachtet aller Geldströme spielen dann natürlich auch Aspekte der Lebensführung eine wichtige Rolle.

14.10.2025 13:20 • x 1 #234


P
Zitat von ElGatoRojo:
Was alles in diese Rechnung einfließt, ist interpretationsfähig und oft auch vom erwarteten Ergebnis bestimmt. Ungeachtet aller Geldströme spielen dann natürlich auch Aspekte der Lebensführung eine wichtige Rolle.

Ne die spielen wenn man mal rein finanziell betrachtet schauen will was finanziell besser ist eben keine Rolle sondern die sollte man völlig getrennt betrachten.

Ich kann aber gerne noch Dinge einfließen lassen wenn es Vorschläge gibt.

14.10.2025 13:26 • x 2 #235


A
Zitat von So-isses:
Aber du sitzt auf der Straße, ich in meiner Wohnung. Denn, wovon willst die Miete zahlen?

Erstens würd bei einer echten Krise kaum einer mehr zahlen können, also was bringt es den Vermietern, alle auf die Straße zu setzen. Und wenn ja nicht vom einem Tag zum anderen. Da mach ich mir keine Sorgen. Wäre ich in D mit euren Mietgesetzen, wär’s fraglich, ob mich der überhaupt je wieder los wird, selbst wenn ich nicht zahle. Ihr habt ja schon einen extrem krassen Mieterschutz. Zudem hab ich auch schon lang keine deutschen Aktien mehr, nicht mal europäische. Weil eben die Musik mittlerweile wo anders spielt.

Ich besitze aber Anteile an den größten Unternehmen der Welt, zwar natürlich nur wuzikleine, aber die gehören mir ja. Und die kann ich jederzeit verkaufen und mir die Kohle überweisen, auch auf ein Auslandskonto in einer anderen Währung, falls der Euro endgültig kracht. Aktien sind ja ebenso Sachwerte, nur deutlich schneller veräußerbar. Das macht mich zur Mitbesitzerin von Microsoft Co. Und daran ändert sich ja nichts, egal, wie hier die Lage ist.

Innerhalb von einem Tag hätt ich die Kohle, die ich bräuchte, und gut ist. Und ja, zumindest vorübergehend ginge sich damit auch das Hilton aus. Aber wozu. Zumal man schon davon ausgehen kann, dass mir jemand sein Sofa ausborgt. Also kann ich auf die wirtschaftliche Lage hier relativ entspannt blicken. Nicht weil ich ausgesorgt hätte, leider, aber weil ich natürlich total flexibel bin.

Also wenn die Wohnung weg wär, und der Job dann theoretisch auch, der Euro kracht, setz ich mich halt in den Zug, fahr nach Ungarn, lass es mir in Forint auszahlen - und überlege mir von dort aus, wie es weitergeht. Oder mach eine Sauftour durch Brünn. Kronen hätt ich ja genauso schnell.

Nur was macht einer, wenn die Hütte absäuft. Und er fast sein gesamtes Hab und Gut da reininvestiert hat. Stichwort Ahrtal. Oder es brennt, und die Versicherung zahlt ewig nicht. Da wirds mit dem Hotel halt auch eng. Da geht sich mit Glück noch die Sauftour aus, nur nach Brünn schaffst ders vermutlich schon schwerer.

Und selbst wenn zeitgleich mit Europa die ganze Börse kracht und ich zumindest vorübergehend nicht verkaufen kann, hätt ich ja immer noch meine Silberlinge. Zumindest soviel, dass ich mich im absoluten Ernstfall bewegen und mich zumindest kurzfristig über Wasser halten könnt. Also glaub mir, ich bin zur Hälfte Sudentendeutsche, ich hab sogar an den absoluten Ernstfall mit Enteignung oder Goldverbot gedacht. Wie aber vermutlich jeder, der sich intensiver mit Finanzen beschäftigt.

Gerade deshalb ist mir ja eine Streuung wichtig. Ein Häuschen im Grünen ist natürlich was Feines. Vermutlich werde ich in Wien auch nicht alt. Aber hier geht’s rein um die finanziellen Aspekte.
Die natürlich je nach Lage anders sind. Aber soo ein Klumpenrisiko ist net nix..

14.10.2025 13:45 • #236


I
Zitat von pand3m0nium:
ich mach einfach eine Beispielrechnung. Kaufen: Kaufpreis: 600.000 Euro Kaufnebenkosten: 12% = 72.000 Euro Eigenkapital 200.000 Euro Kredit: 472.000 Euro Zeitraum: 30 Jahre Wertsteigerung Immobilie: 2% p.a. Finanzierungszinsen: 3,5% 2% Tilgung Monatliche Rate: 2164 Euro Laufende Kosten: 875 Euro inlc. ...

OK, fair gerechnet aber dann ein paar Punkte die hier leider nirgendwo auftauchen:
1. Mietpreissteigerungen p.a.
2. Kaufnebenkosten, Steuern. Grunderwerbssteuer hast du mit eingerechnet, jedoch keine Steuer auf deine ETF Gewinne?
3. Wenn die Immobile abbezahlt ist, steigt der Cashflow des Käufers stark an im Vergleich zum Mieter. Dann sollte man auch so fair sein, jedem noch 10 Jahre extra geben, identisches Gehalt und x % vom verfügbaren Einkommen in ETF´s.

Klar, wird der Mieter etwas besser da stehen, aber wenn der Preis der Immobilie zu diesem Zeitpunkt ebenso sachlich mit eingerechnet wird wie in deinem Beispiel ändert sich die Rechnung zu Gunsten des Käufers.

14.10.2025 13:47 • x 1 #237


I
Zitat von Arnika:
Erstens würd bei einer echten Krise kaum einer mehr zahlen können, also was bringt es den Vermietern, alle auf die Straße zu setzen. Und wenn ja nicht vom einem Tag zum anderen. Da mach ich mir keine Sorgen. Wäre ich in D mit euren Mietgesetzen, wär’s fraglich, ob mich der überhaupt je wieder los wird, selbst ...

Wenn meine Hütte absaufen würde, wäre ich fein raus. Sowas nennt man Elementar Versicherung.

14.10.2025 13:49 • #238


MissNoName
@Arnika du denkst du setzt dich dann so bequem in den Zug..?
Hat einer deiner Angehörigen den Krieg hautnah miterlebt..?
Bei mir ja. Da ist dann nix mit sich gemütlich in den Zug setzen... heute wahrscheinlich noch weniger als vor 80 Jahren...

Denke all die Spekulationen sind müßig. Falls es wirklich zu einer Eskalation kommen sollte, egal wie und wo, werden wahrscheinlich noch härtere Geschütze aufgefahren als vor 80 Jahren. Da nützt dann auch die ganze Flexibilität des Einzelnen nix mehr.
Aber wer weiß was kommt... am Ende kommt gar nix. Oder alles. Werden wir wohl alle zu gegebener Zeit sehen.

14.10.2025 13:50 • x 2 #239


I
Wenn man ganz sachlich fragt, was ist risikoreicher, Eigentum oder Aktien, dann sind es Aktien. Das basiert auf sehr vielen Statistiken. Im Allgemeinen sind nach Risikobewertung (ganz sachlich) Aktien risikoreicher als Eigentum. Da sind sämtliche Wenn´s für beide bereits mit einkalkuliert, egal ob wirtschaftlich, politisch oder weiss der Geier was

14.10.2025 13:52 • #240


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