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Mieten vs Kaufen

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Zitat von Ayaka:
Ich glaub das ist hier so ein bisschen das große hätte. Die wenigsten die zu Miete leben schaffen es auch, die Ersparnisse wirklich in Form einer vernünftigen Kapitalanlage zu vermehren. Eine Kredittilgung für Eigentum zwingt hingegen zu Konsumeinschränkungen. Gerade die letzten Tage an der Börse ...

Ich habe nichts gegen diese emotionalen Gründe, aber das ändert ja nichts daran dass die Mathe nicht lügt. Dann muss man eben sagen ich kriegs nicht gebacken mit meinem Geld oder habe zu wenig Nerven oder Angst etc oder keine Lust, daher kaufe ich mir etwas zum Wohnen. Ist zwar teurer, aber wenigstens kann ich das Geld nicht aus versehen ausgeben.

13.10.2025 14:43 • #76


tlell
Wir haben zweimal gekauft.Eben aus dem Gedanken raus keine Miete zahlen zu müssen.
1. Haus war ein Neubau lief alles glatt und ist mittlerweile bezahlt dank Erbschaft usw.
2. Haus ist ein Sanierungsfall. Ich wollte unbedingt das andere Haus um mehr Privatsspähre zu haben. Im aktuellen Haus laufen alle Gründstücke der Familie an der Spitze zusammen. Hier hört jeder jedes Wort das gesprochen wird. Das neue Haus ist trotz gründlicher Vorbereitung und 2 Gutachten eine Saniergungsfalle. Wir wussten es muss viel gemacht werden, aber das es soviel sein würde, wussten wir nicht. Das neue Haus führt zu den ersten ernsthaften Streits in meiner Ehe. Ich finde man sollte das auch mal mit einfliessen lassen. Das bauen oder kaufen nicht nur Invest für das Alter oder allgemein ist sondern auch die Ehe/Beziehung schlechter machen kann und damit zum Ende dieser beitragen. Der Aspekt fehlt völlig. Es fehlt auch der Gedanke was wird mit dem Eigentum, wenn man arbeitslos wird und die Rate nicht mehruahlen kann usw.

13.10.2025 14:45 • #77


A


Mieten vs Kaufen

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Zitat von MissNextDoor:
Um mit Aktien Geld zu verdienen muss man sich einfach auskennen. Ich persönlich kenne nur Leute, die damit Geld verloren haben - und die wurden von Angehörigen und Freunden beraten die Banker waren. Denke für Leute, die sich damit nicht wirklich auskennen, macht das absolut keinen Sinn. Bei den Immobilien ...

Auch das ist alles in Ordnung mit dem wohl fühlen. Nur wie gesagt, rein rechnerisch wenn man sich dann auch daran hält, ist es eben teurer.

Dass man sich auskennen muss ist klar. Viele würden sich gerne auskennen aber wollen es nicht lernen. Jeden Sch** lernen die Leute, wenn du nicht Kochen kannst bringst du es dir ja auch bei oder du informierst dich über 100 Details des neuen Fernsehers und was weiß ich nicht alles. Aber mit dem Nummer 1 Thema - Geld - da will niemand Ahnung von haben und lässt sich beraten. Beraten lassen heißt, nicht selber wirkllich lernen wollen und dann ist es eben Mist. Wenn ich den Autoverkäufer als Berater nehme dann hab ich halt nen Auto was ich gar nicht wollte.

13.10.2025 14:46 • x 1 #78


S
Zitat von tlell:
Wir haben zweimal gekauft.Eben aus dem Gedanken raus keine Miete zahlen zu müssen. 1. Haus war ein Neubau lief alles glatt und ist mittlerweile ...

Also, was mit der Rate wird bei Arbeitslosigkeit? Was wird in dem Fall denn mit der Miete?
Macht keinen Unterschied.

Und wegen der Belastung für die Ehe: Wenn die Ehe wegen Eigentumsanschaffung auseinander geht, war sie meiner Meinung nach eh nicht belastbar.
Wir haben hier renoviert mit Baby und Kindergartenkind. Mann ging abends nach der Arbeit in die Wohnung und hat Schlitze geklopft und Steckdosenlöcher gebort, bis 22 Uhr. Dann ins Bett und um 5 wieder raus. Ich ging am nächsten Morgen in die Wohnung, Unterputzdosen und Leerrohre rein, zugegipst und verputzt. Großflächiges haben wir gemeinsam tapeziert, Feinarbeit um Fenster und Türen hab ich tagsüber allein gemacht. Gestrichen hab ich, Biden im gestrichenen Zimmer gelgt- er. 12 Wochen lang haben wir beide rund um die Uhr gearbeitet. Keine Freizeit, keine Familienzeit.
Danach sind wir glücklich und stolz ins Eigenheim gezogen. Und stolz darauf sind wir auch heute noch!
Die Zeit war hart, aber wir wussten doch, wofür. Wieso sollte das zum Eheaus führen wenn es das erklärte, gemeinsame Ziel ist?

13.10.2025 14:54 • x 1 #79


S
Zitat von pand3m0nium:
Auch das ist alles in Ordnung mit dem wohl fühlen. Nur wie gesagt, rein rechnerisch wenn man sich dann auch daran hält, ist es eben teurer. Dass ...

Nicht IMMER. Sag von mir aus: ist es fast immer teurer. Aber es ist nicht IMMER so.

13.10.2025 14:55 • x 1 #80


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Zitat von So-isses:
Nicht IMMER. Sag von mir aus: ist es fast immer teurer. Aber es ist nicht IMMER so.

doch es ist IMMER die richtige Entscheidung. Es geht nicht darum ob es rückblickend besser gewesen wäre zu kaufen sondern ob es besser ist bevor man es macht und da ist es immer. Es ist auch immer eine schlechte Idee Lotto zu spielen. Das wird aber der Lottogewinner nunmal nicht mehr so sehen, aber da hat er unrecht. Auch für den Lottogewinner war es keine sinnvolle Entschekdung Lotto zu spielen, aus dem Moment heraus betrachtet, wo er das Los gekauft hat.

13.10.2025 14:57 • #81


MissNoName
@pand3m0nium für mich sind das Milchmädchenrechnungen, da bei deinen Rechnungen keine individuellen Faktoren berücksichtigt werden.
Unsere Immobilie ist seit dem Kauf massiv im Preis gestiegen.
Hätten wir das mit Aktien erwirtschaften können ? Sehr, sehr unwahrscheinlich... bis in meinen Augen relativ ausgeschlossen.

13.10.2025 15:01 • x 3 #82


Mountainwomen
Wohnung gekauft, nun würden wir gerne ein Haus kaufen, da guter Zinsen und stetige Wertsteigerung können wir mit den zukünftigen Mieteinnahmen locker den Kredit für die Wohnung abbezahlen und gehen sogar mit einem Plus heraus.
Ich würde immer zum Kauf raten, ich sehe es als monatliches sparen. Miete wäre ja auch fällig, allerdings habe ich davon nichts.
Muss aber sagen das die ganze Familie und viele Freunde Handwerker sind, und ich in der Baubranche arbeite!
Bisher mussten wir nie eine Firma beauftragen. Das ist natürlich ein riesen Vorteil.

13.10.2025 15:03 • x 3 #83


Ayaka
Zitat von pand3m0nium:
Ich habe nichts gegen diese emotionalen Gründe, aber das ändert ja nichts daran dass die Mathe nicht lügt.

Mathematisch hast du auch recht. Und mit Kommer würd ich mich sowieso nicht anlegen (oh der ist sogar doppeldeutig^^).
Der größere Teil meines Vermögens liegt in ETFs .

13.10.2025 15:05 • x 1 #84


G
@So-isses ganz klar: kaufen wenn möglich. Neben den finanziellen Aspekten wie keine Mietzahlungen, Wertsteigerung, steruerlliche Vorteile, etc. sollte man nicht vergessen dass man in seinem Eigentum, tun und lassen kann, was man will. Man kann sein Wohneigentum so herrichten, wie es einem gefällt. Sehr wichtig: Man kann nicht aus dem Haus geworfen werden, wenn der Eigentümer es so will (Eigenbedarf, etc.).
Ich habe sowohl Wohneigentum das ich selber bewohne und auch was ich vermiete. Ist auch ein Teil meiner Alterssicherung.

13.10.2025 15:07 • x 2 #85


Violettsloth
Zitat von So-isses:
Meine Immobilie hatte im ersten Jahr eine Wertsteigerung um 50% und anschließend immer so 10-30% pro Jahr.

Das Problem damit ist, dass deine Immobilie nur soviel wert ist, wie jemand anderer bereit ist, dafür zu bezahlen. Egal, was ein Gutachten sagt. Wenn es zu dem Preis niemand kauft, hast du auch den Wert nicht. Wenn die 100000 Euro investierst und eine Rendite von 30% bekommst, hast du 130000 Euro. Die hast du einfach, kannst es ausgeben, weiter anlegen, was auch immer. Wenn du selbst drin wohnst, ist die Wertsteigerung völlig Wumpe, weil du willst ja weiter drin wohnen und nicht verkaufen. Also ist es völlig egal, ob deine Wohnung 250000 oder 500000 Euro wert wäre.

Aber natürlich hat auch Wohneigentum was, gar keine Frage. Hab ja selbst auch ein Haus Habe aber auch einen Kredit von nur 1%.

Zitat von Ayaka:
Gerade die letzten Tage an der Börse zeigen wieder, dass du da auch etwas stärkeres Nervenkostüm brauchst

Meinst doch nicht etwa letzten Freitag Ja, man braucht starke Nerven und muss die Emotionen raus lassen. Langfristig anlegen, Depot zumachen und in 20 Jahren wieder reinschauen und sich freuen.

13.10.2025 15:08 • x 2 #86


S
Zitat von Violettsloth:
Das Problem damit ist, dass deine Immobilie nur soviel wert ist, wie jemand anderer bereit ist, dafür zu bezahlen. Egal, was ein Gutachten sagt. ...

Wir haben hier schon mehrfach Kaufangebote bekommen, mit Mega Preisen. 1A Wohnlage. Also darum mach ich mir keine Sorgen.

13.10.2025 15:14 • x 1 #87


E
Wer kauft, bindet sich eine riesen Verantwortung ans Bein und
ist Jahrzehnte-lang verschuldet und zudem örtlich gebunden.

Und wenn man dann 30, 40 Jahre im Wohneigentum gewohnt hat, muss
alles neu gemacht werden was wieder sehr viel Geld frisst.

Mein Geld gebe ich lieber für anderes aus

13.10.2025 15:17 • #88


Sonnenschein85
Zitat von HeikoA13:
Wer kauft, bindet sich eine riesen Verantwortung ans Bein und ist Jahrzehnte-lang verschuldet und zudem örtlich gebunden. Und wenn man dann 30, 40 ...

Die Mieten in Großstädten sind leider genauso hoch wie die Rate die wir für unser Haus ab bezahlen. Leider hätten wir zu 5 für eine Mietwohnung oder ein Mietshaus eher mehr Miete gezahlt als die Rate die wir abzahlen monatlich. Aber gut, wir haben auch vor über 10 Jahren noch zu anderen Preisen als heute gekauft. Und das Haus auch etwas günstiger bekommen ( 50.000 Euro günstiger als der Kaufpreis).

Trotzdem hätten wir uns eine Mietwohnung leider kaum leisten können, ich denke aber in anderen Orten ist das anders. Hier kostet eine 100 qm Wohnung locker 1500 bis 1900 Euro Miete.

13.10.2025 15:20 • x 2 #89


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Zitat von MissNextDoor:
@pand3m0nium für mich sind das Milchmädchenrechnungen, da bei deinen Rechnungen keine individuellen Faktoren berücksichtigt werden. Unsere Immobilie ist seit dem Kauf massiv im Preis gestiegen. Hätten wir das mit Aktien erwirtschaften können ? Sehr, sehr unwahrscheinlich... bis in meinen Augen relativ ...

Das mag sein, aber wusstest du das vorher?

13.10.2025 15:20 • #90


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