Mieten vs Kaufen

Zitat von MissNextDoor:

Ja, weil ich den Immobilienmarkt lange studiert hatte. Für mich war absehbar was passiert.

Da könnte aber jemand sagen er hat den Aktienmarkt genau studiert. Das Argument muss dann für beide Varianten gelten und gleicht sich halt aus.

Zitat von So-isses:

Also, was mit der Rate wird bei Arbeitslosigkeit? Was wird in dem Fall denn mit der Miete?
Macht keinen Unterschied.

Ich weiss nicht wie es im Durchschnitt ist, aber die meisten die ich kenne zahlen höhere Raten für den Kredit als sie Miete gezahlt hätten. Sollte einer von beiden arbeitslos werden, wäre das nicht mehr zu stemmen. Denn weder beim Arbeitslosengeld noch beim Bürgergeld bekommt man ja das was man als Gehalt hätte oder hatte. Liegt vermutlich daran das ich überwiegend Familien kenne die ein Haus kaufen und keine Einzelpersonen oder Paare bei denen die Kinder schon gross sind.

Zitat von So-isses:

Und wegen der Belastung für die Ehe: Wenn die Ehe wegen Eigentumsanschaffung auseinander geht, war sie meiner Meinung nach eh nicht belastbar.

Sehe ich total anders. Mein Mann und ich haben viel sch. durch. Aber die Unsicherheit, Zeit und Ungewissheit mit dem neuen Haus sind ganz andere Belastungen. Muss man vielleicht erlebt haben um das zu verstehen. Weiss ich nicht..

Zitat von So-isses:

12 Wochen lang haben wir beide rund um die Uhr gearbeitet. Keine Freizeit, keine Familienzeit.

Ohne dir jetzt ans Bein pinkeln zu wollen, aber was sind denn da bitte 12 Wochen? Die meisten (wir eingeschlossen) sind viele Monate mehr mit dem Haus beschäftigt. Vor allem wenn man selber baut und den Innenausbau alleine macht um Geld zu sparen usw. 12 wochen würde ich auf der rechten Ar. absitzen. Da hattet ihr wirklich Glück. Ich freu mich für dich.

Zitat von Großmeister:

ganz klar: kaufen wenn möglich

ihr unterstellt aber (fast) alle, dass jemand die wahl hat, oder?

Zitat von tlell:

Ich weiss nicht wie es im Durchschnitt ist, aber die meisten die ich kenne zahlen höhere Raten für den Kredit als sie Miete gezahlt hätten. Sollte ...

Aber das weiß man vorher. Wenn man ein Haus will und nicht mit einer Wohnung zufrieden ist, ist der Aufwand entsprechend größer. Und dann muss man damit eben umgehen. Und wenn man nicht so belastbar ist, lässt man es bleiben.

Zitat von DieSeherin:

ihr unterstellt aber (fast) alle, dass jemand die wahl hat, oder?

Klar. Das geht ja aus dem Thread von Atomic hervor. Da ging es drum, wenn man die wahl hat, was dann besser ist.
Wenn man die Möglichkeit nicht hat, wril zu wenig Einkommen oder zu teure Kaufpreise, dann hat es sich eh erledigt.

@DieSeherin der Kauf muss insbesondere aus finanzieller sich möglich sein. Als ich mein Haus und die Wohnung gekauft habe, waren die Preise ganz andere. Zumindest bei uns im Süden, ist Wohneigentum sehr teuer. Nicht jeder kann es sich leisten, Wohneigentum zu erwerben.

Zitat von Großmeister:

der Kauf muss insbesondere aus finanzieller sich möglich sein.

manchmal klingt es aber echt so, als wäre es immer möglich, wenn man nur genug spart und auf sein geld schaut

Zitat von Großmeister:

Zumindest bei uns im Süden, ist Wohneigentum sehr teuer. Nicht jeder kann es sich leisten, Wohneigentum zu erwerben.

ich komme aus münchen - noch fragen?

Zitat von MissNextDoor:

Ja, das finde ich auch unfair. Weil gerade in München echt unmöglich.

Ist es unfair wenn es natürliche Wachstumsgrenzen gibt? Der Markt in München ist total überzogen und sollte langsam endlich Menschen davon abschrecken weiterhin in die Stadt zu ziehen. Es ist also noch bei weitem nicht teuer genug. Es zwingt einen niemand dort zu investieren. Gibt auch andere schöne Städte wo ich mehr Geld übrig habe nach Abzug aller Lebenshaltungskosten.