A
Mit Mutter verreisen schwierig?
Kummerkasten007
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32
Mit Mutter verreisen schwierig?
Ah ok.
Die Unzufriedenheit des eigenen Lebens wird auf die Kinder projeziert.
Ich würde mal ganz deutlich mit ihr reden, falls das möglich ist.
Gibt es denn noch Deinen Vater?
Die Unzufriedenheit des eigenen Lebens wird auf die Kinder projeziert.
Ich würde mal ganz deutlich mit ihr reden, falls das möglich ist.
Gibt es denn noch Deinen Vater?
B
Bones
- 85261
Ich würde sie beim Wort nehmen und jetzt alleine verreisen.Wenn sie jammert und nichts ändern möchte ,ist es ihre Entscheidung. Die Frage ist, warum du aus ihrem Gejammer einen Auftrag für dich machst.Du musst lernen, dich davon abzugrenzen. Deine Mutter ist eine erwachsene Frau.
K
KBR
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Weißt Du, ich habe mal vage überlegt, ob ich mit meinem Vater in die Heimat verreisen sollte. Einerseits weil es ihn freuen würde und andererseits, weil es mich interessiert.
Zum Glück habe ich diesen Gedanken nie laut ausgesprochen, denn das Verhältnis zu meinem Vater ist sehr schwierig und darum ist überhaupt nicht kalkulierbar, ob es ein Trip würde, der uns einander mal wieder näher bringt oder ob es Tote geben würde. Das Risiko, dass es Tote geben könnte, ist mir zu groß. Ich bin mir da inzwischen deutlich wichtiger, als mich den Launen meines Vaters auszusetzen, wenn es sich eigentlich vermeiden ließe.
Natürlich hat er Gründe und Erfahrungen weswegen er so ist und es tut mir auch ungemein leid, dass er so unglücklich ist, anderen das Leben schwer machen zu müssen. Aber das ist nicht meine Verantwortung. Ich habe viel gemacht, umihn positiv zu beeinflussen. Jahrzehnte. Es ist nicht gelungen.
Du scheinst auch viel gemacht zu haben für Deine Mutter, aber irgendwann ist es Zeit, den Ballast abzuwerfen. Wenn sie selber das nicht will oder kann, musst Du es halb für Dich tun.
Der Ballast meines schlechten Gewissens, das ich natürlich auch habe, ist zum Glück auf jeden Fall kleiner, als der Ballast, den ich wegen der Launen meines Vaters getragen habe.
Zum Glück habe ich diesen Gedanken nie laut ausgesprochen, denn das Verhältnis zu meinem Vater ist sehr schwierig und darum ist überhaupt nicht kalkulierbar, ob es ein Trip würde, der uns einander mal wieder näher bringt oder ob es Tote geben würde. Das Risiko, dass es Tote geben könnte, ist mir zu groß. Ich bin mir da inzwischen deutlich wichtiger, als mich den Launen meines Vaters auszusetzen, wenn es sich eigentlich vermeiden ließe.
Natürlich hat er Gründe und Erfahrungen weswegen er so ist und es tut mir auch ungemein leid, dass er so unglücklich ist, anderen das Leben schwer machen zu müssen. Aber das ist nicht meine Verantwortung. Ich habe viel gemacht, umihn positiv zu beeinflussen. Jahrzehnte. Es ist nicht gelungen.
Du scheinst auch viel gemacht zu haben für Deine Mutter, aber irgendwann ist es Zeit, den Ballast abzuwerfen. Wenn sie selber das nicht will oder kann, musst Du es halb für Dich tun.
Der Ballast meines schlechten Gewissens, das ich natürlich auch habe, ist zum Glück auf jeden Fall kleiner, als der Ballast, den ich wegen der Launen meines Vaters getragen habe.
Lyrrebird
- 928
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Zitat von Tamisa:Das Theater geht eher von ihr aus. Wenn's nach mir ginge: Sich ein (günstiges) Hotel aussuchen, Zeitpunkt finden, Buchen, fertig. Oder etwa nicht?
Aber so einfach ist das nicht. Und wieso muss sowas immer damit enden, dass ich der schräge Vogel bin und nicht nachdenke.
Plus Kamellen, wie ich sie 2011 mal hab warten lassen und sie keinen Bock mehr hat, 15 Minuten auf mich warten zu
Müssen, weil ich rumtrödeln muss.
Mir scheint dass das ein grundsätzliches Problem bei ihr (und damit auch bei dir) ist. Deine Mutter ist eine schwierige Person, der niemand was richtig machen kann (siehe Busreise) und dagegen gibt es kein Kraut und kein Rezept. Ausser den Problemen von vornerein aus dem Weg zu gehn!
Nur weil andere mit ihren Müttern weggehn, heisst das ja nicht dass ALLE das können. Deine Mutter ist da beileibe kein Einzelfall- es gibt genug von solchen Personen, die alles mies machen müssen. Tu dir das nicht an
T
Tamisa
- 563
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Zitat von Lyrrebird:
Mir scheint dass das ein grundsätzliches Problem bei ihr (und damit auch bei dir) ist. Deine Mutter ist eine schwierige Person, der niemand was richtig machen kann (siehe Busreise) und dagegen gibt es kein Kraut und kein Rezept. Ausser den Problemen von vornerein aus dem Weg zu gehn!
Nur weil andere mit ihren Müttern weggehn, heisst das ja nicht dass ALLE das können. Deine Mutter ist da beileibe kein Einzelfall- es gibt genug von solchen Personen, die alles mies machen müssen. Tu dir das nicht an
Ich vermute bei ihr auch eine psychische Störung. = Depression.
Alle sind gegen sie. Reicht schon manchmal wenn jemand eine Sekunde zu lang in ihre Richtung guckt,
dass sie sich dann einbildet, die lacht über sie. Normal ist das doch nicht?
Parzifal
- 21
- 30
Hallo Tamisa,
interessante Geschichte.
Das Vorgehen Deiner Mutter ist zielmlich praktisch. Sie möche zwar verreisen und sie möchte ebenfalls, daß Du alles organisierst. Doch die Topics der Reise werden durch Sie bestimmt. Mit aller Wahrscheinlichkeit wirst Du nie oder nur sehr selten Ihre Wünsche treffen. Denn durch dieses Verhalten löst Sie bei Dir Schuldgefühle aus. Diese Schuldgefühle möchtest Du aber nicht haben (verständlich). Also versucht Du dann erneut Ihren Wünschen gerecht zu werden. Das dürfte aber wahrscheinlich nicht möglich sein, weil Deine Mutter dann die Waffe des schlechten Gefühls aus der Hand geben würde. Insofern wird dieses Spiel in der Regel von Seiten Deiner Mutter kein Ende finden.
Es dürfte an Dir liegen, dieses System zu erkennen und entsprechend damit umzugehen. Dies würde bedeuten, daß Du den schwarzen Peter, den Deine Mutter Dir zuschiebt, an sie zurück gibst. Dies könnte z. B dergestalt sein, daß Du einmal einen Vorshlag machst und Ihr zu verstehen gibst, daß im Falle eines Scheiterns die Schuld ausschließlich bei ihr liegt. Und Du zukünftig auf weitere Vorschläge verzichtest und sie selbst am Versauern im Kaff verantwortlich ist.
Ich wünsche Dir dabei viel Kraft, denn dies ist ein schwieriges Unterfangen.
Alles Gute
Parzifal
interessante Geschichte.
Das Vorgehen Deiner Mutter ist zielmlich praktisch. Sie möche zwar verreisen und sie möchte ebenfalls, daß Du alles organisierst. Doch die Topics der Reise werden durch Sie bestimmt. Mit aller Wahrscheinlichkeit wirst Du nie oder nur sehr selten Ihre Wünsche treffen. Denn durch dieses Verhalten löst Sie bei Dir Schuldgefühle aus. Diese Schuldgefühle möchtest Du aber nicht haben (verständlich). Also versucht Du dann erneut Ihren Wünschen gerecht zu werden. Das dürfte aber wahrscheinlich nicht möglich sein, weil Deine Mutter dann die Waffe des schlechten Gefühls aus der Hand geben würde. Insofern wird dieses Spiel in der Regel von Seiten Deiner Mutter kein Ende finden.
Es dürfte an Dir liegen, dieses System zu erkennen und entsprechend damit umzugehen. Dies würde bedeuten, daß Du den schwarzen Peter, den Deine Mutter Dir zuschiebt, an sie zurück gibst. Dies könnte z. B dergestalt sein, daß Du einmal einen Vorshlag machst und Ihr zu verstehen gibst, daß im Falle eines Scheiterns die Schuld ausschließlich bei ihr liegt. Und Du zukünftig auf weitere Vorschläge verzichtest und sie selbst am Versauern im Kaff verantwortlich ist.
Ich wünsche Dir dabei viel Kraft, denn dies ist ein schwieriges Unterfangen.
Alles Gute
Parzifal
Lyrrebird
- 928
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- 1734
Zitat von Tamisa:Ich vermute bei ihr auch eine psychische Störung. = Depression.
Alle sind gegen sie. Reicht schon manchmal wenn jemand eine Sekunde zu lang in ihre Richtung guckt,
dass sie sich dann einbildet, die lacht über sie. Normal ist das doch nicht?
Eher eine Art paranoider Persönlichkeitsstörung... Informier dich mal.
Aber egal was es für eine Diagnose gäbe- das wichtigste für Kinder solcher Persönlichkeiten ist Abstand! Vor allem emotionaler Abstand. Mach dir immer wieder bewusst, dass DU nicht für sie verantwortlich bist... Nicht für ihr Wohlergehen, nicht für ihre Probleme und Träume, nicht für ihren Alltag und auch nicht für ihre Freizeit! Du bist ihre Tochter, ihr Kind! Und damit stehst du sozusagen HINTER ihr! Nicht neben ihr! Das wäre ihr Mann. SIE musste sich um dich kümmern, solange du klein warst- nun musst du dich nur um dich selbst kümmern. Solange bis sie im Alter deine konkrete Hilfe braucht....
Wenn du ihr etwas Gutes tun willst, biete es ihr an- findet sie Gründe zum nörgeln, zieh dich sofort raus. Erkläre es auch sofort ich wollte mit dir etwas Nettes unternehmen- aber wenn du daran wieder etwas zum kritisieren findest, lassen wir es lieber. Das möchte ich so nicht mehr mitmachen. Ich bin gerne mit dir zusammen, wenn du ohne schimpfen und nörgeln dazu bereit bist. Wir können es zusammen abmachen, aber ohne gemeckere Setze Grenzen! Unbedingt! Komm aus der abhängigen Kindlichkeit heraus, die sich alles gefallen lässt, und zeige ihr deine erwachsene (Tochter-) Seite
B
Bones
- 85261
T
Tamisa
- 563
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- 281
Zitat von Bones:Wie alt ist deine Mutter?
54 Jahre.
Lebensfreude
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ich hatte den Eindruck, sie wäre 75
K
Katip
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Deine Mutter ist erwachsen, nicht gebrechlich, nicht senil und für ihr Leben selbst verantwortlich.
Wenn sie keinen Führerschein hat ( in unserer Generation sehr selten) ist das ihre Entscheidung.
Wenn sie keine Freunde hat, die mit ihr verreisen, mal nachdenken warum.
Wer f... will muss freundlich sein.
Das gilt auch für alle anderen zwischenmenschlichen Kontakte.
Gib die Verantwortung dahin, wo sie hingehört-an deine Mutter.
Ich hätte mir eher Kopfläuse gewünscht als mit meiner Mutter zu verreisen.
Werd erwachsen und Nabel dich ab.
B
Bones
- 85261
Zitat von Tamisa:
54 Jahre.
Oh,ich hatte schon eine beginnende Demenz im Verdacht.Aber dafür ist sie dann zu jung.Es gibt ja aber auch wahnhafte Depressionen,da haben die Leute auch so paranoid anmutendes Erleben
hatdazugelernt
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Wie alt ist sie denn?
K
Katip
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hatdazugelernt
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Ich bin 53 und meine Kinder würden mich zu Recht an der nächsten Autobahnraststätte aussetzen, wenn ich ihnen gemeinsame Unternehmungen mit Meckereien danken würde.
Ich freu mich über alles was wir gemeinsam machen wie ein Schnitzel.
Du bist für das Glück deiner Mutter nicht verantwortlich und auch nicht von ihrer Anerkennung abhängig. Nicht leicht zu verinnerlichen- aber so macht es euch beide unglücklich.
Ich freu mich über alles was wir gemeinsam machen wie ein Schnitzel.
Du bist für das Glück deiner Mutter nicht verantwortlich und auch nicht von ihrer Anerkennung abhängig. Nicht leicht zu verinnerlichen- aber so macht es euch beide unglücklich.
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