Zitat von Anis17:Ich meinte eher das Verhalten des Einzelnen und der Umgang miteinander in der Gesellschaft
Nein, es wird sich nichts ändern.
Wir werden weiterhin eine Leistungsgesellschaft bleiben, in der die Schwächeren weiterhin benachteiligt sind und das Gro der Reichen an sich denkt.
Dich haben wahrscheinlich bis jetzt auch nicht die Rentner interessiert, die Flaschen sammeln müssen, die Obdachlosen, die am Rande der Gesellschaft existieren und aktuell in menschenleeren Fußgängerzonen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten haben zu betteln, oder bist du z.b. aus diesen Gründen vor Corona schon sozial aktiv gewesen?
Das nämlich wäre etwas das du freiwillig leisten könntest statt der Allgemeinheit aufgezwungene höhere Steuern selbstgerecht als deine soziale Leistung zu deklarieren.
Die Zigtausende an Toten durch MRSA, oder der alljährlich saisonalen Grippewelle waren vorher auch nie sonderlich im Fokus.
Und wo das soziale Mteinander bleibt hat man im Vorfeld gesehen, als die Hamsterkäufe losgingen und nicht wenige nur an ihren Ar. gedacht hatten. Humanismus beinhaltet eben nicht nur ein soziales Miteinander!
Zudem ist es ja schön, wenn du (d)ein gehobenes Einkommen hast und dich höhere Steuern nicht tangieren. Das ist dann eben DEIN Egoismus, denn wenn du etwas über den Tellerrand schauen würdest, sähest du vielleicht weniger dein Firstworld-problem der katastrophal über das Ohr ragende Haarsträhne, sondern eher den Geringverdiener, den höhere Steuern nicht so kalt lassen, wie dich.
Ergo - Wäre aus o.g. Gründen und Sichtweisen die Frage richtiger, was denn DU als Reaktion für dich zum Wohle Anderer aktiv ändern wirst? Wirst du dich beispielsweise mehr sozial engagieren, falls nicht schon geschehen?
16.12.2020 12:38 •
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