Nach 3 Jahren zusammenziehen

Hallo ich bin neu hier (:

Ich versuche mich kurz zu halten.
Ich bin 19 (fast 20) mit meinem Freund (20) schon seit fast 3 Jahren zusammen, wir haben uns am Anfang der Beziehung immer nur am Wochenende sehen können und jetzt, da ich in seinen Wohnort gezogen bin , jetzt 3 bis 4 mal in der Woche.
Er wohnt noch bei seinen Eltern, das Verhältnis zu ihnen ist echt super, doch an manchen Situationen nervt mich das extrem, dass er noch so ein Muttersöhnchen ist. Wenn ich ihn auf das Thema zusammenziehen anspreche meint er immer, er möchte sich was ansparen; was auch vollkommen vernünftig ist ; doch er verdient wirklich so viel und ich verdiene auch nicht wenig, wo das Sparen trotzdem genauso gut klappen würde, wenn wir schon zusammen wohnen würden.
Ich habe auch zwei kleine Kater an die er sich nach längerer Zeit erst gewöhnen konnte er meinte auch, dass ihn die Katzenhaare stören. doch ich gebe mein Bestes alle Haare zu beseitigen und auch jeden zweiten Tag zu wischen; was auch wirklich gut klappt; ich verstehe nicht wieso er es nicht einmal ausprobieren möchte zwei Wochen bei mir zu wohnen.
Er geht ja nicht mal bei mir Duschen oder macht sich zurecht wenn wir weggehen möchten, er fährt immer vorher nach Hause zu seinen Eltern und macht sich dort zurecht.
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, da mein Bad von keinem einzigen Katzenhaar belegt ist.
Jedenfalls höre ich von jeder 3. Freundin, dass sie mit ihrem Partner zusammenziehen, dabei sind diese erst über ein Jahr zusammen und das zieht mich jedesmal erneut runter und ich weiß , man sollte sein Leben nicht wirklich direkt planen aber ich bin leider so, ich wünsche mir mit 25 mein erstes Kind und er ist auch Einverstanden damit und mit Ende 22, Mitte 23 wäre für mich schon eine Hochzeit in Sicht, das weiß er auch und hätte damit auch kein Problem.
Doch wenn ich nächstes Jahr schon 21 werde und wir immer noch nicht zusammen wohnen, frage ich mich wie viel Zeit er noch braucht bevor das alles in einem riesengroßen Stress- und Streitverfahren endet.
Ich finde dass mir echt die Zeit langsam wegrennt um eine gemütliche Beziehung zu führen wo ich genau weiß wann ich was will und wenn dann alles erst so spät kommt; kommt alles auf einmal, Hochzeit, Kind usw.
Ich weiß nicht mehr wie ich ihn ansprechen soll auf das Thema, da er sofort aggressiv reagiert und meine Sicht nicht nachvollziehen kann, seine Mama sagt halt auch immer zu ihm: ,,mein Schatz muss jetzt noch nicht ausziehen. und knuddelt ihn dann ab, das nervt mich innerlich extrem aber lasse es mir nicht anmerken.
Sein Papa dagegen wäre einverstanden dass er auszieht.
Ich hoffe jemand kann mir helfen oder mir einen Rat geben. ):


Danke schonmal im voraus. (: ):

Aus dem, was ich lese, mein Rat:
hör nochmal ganz genau hin, was er dir zum Thema Zusammenziehen sagt.
Warum er nicht bei dir duscht. Warum oder wie sehr er keine Katzenhaare mag.

Du hast genaue Pläne. Wann, was, wie, wo, ...
Er hätte damit auch kein Problem - so schreibst du es.

Das ist keine gute Grundlage. Der Eine will etwas, der Andere würde das dann wohl halt auch mitmachen. Wahrscheinlich.

Was wäre, wenn er sagen würde: Gut, wir ziehen zusammen. Aber keine Katzen.
Wie sehr würdest du dich auf ihn einlassen? Ebenso: ja, würde ich dann wohl auch machen. Wahrscheinlich.
Oder dann doch wohl eher nicht?

Spielt dein Freund bei deinen genauen Zeitplänen eine ganz konkrete Rolle? Oder ist er austauschbar?
Was ist wichtiger? Deine Pläne? Oder dein Freund - also dieser jetzt.

Für mich liest sich das so (das ist also nicht der Schluss der Schlüsse):
ich will mit 22/23 heiraten und mit 25 mein (!) erstes Kind.
Entweder, er zieht jetzt sofort mit oder ich suche mir einen Anderen.

Wenn das dein Plan wäre - auch ok. Es klingt nur ziemlich trotzig.

Versuche es mal anzusprechen und nach den wirklichen Gründen zu fragen, was dagegen spräche. Hat er Angst seine Freiheit zu verlieren, dass dir etwas nicht passen würde, ist ihm das zuviel Druck oder fühlt er sich vielleicht zu jung zum Zusammenziehen?

Für mich hören sich seine bisherigen Gründe nach Ausreden an. Ob er und wann er ausziehen möchte, muss er selbst entscheiden, nicht seine Eltern oder du. Dadurch könnte er sich bevormundet fühlen. Gib ihm die Chance dir auf Augenhöhe zu begegnen und Entscheidungen gemeinsam treffen.

Wenn du Druck ausübst, wird er genau das Gegenteil machen. Wie du sagtest, er reagiert aggressiv und geht nicht auf das Thema ein. Das kann nach hinten losgehen.

Und: Nimm das Leben lockerer! ^^ Genaue Lebenspläne sind meiner Meinung nach für die Tonne. Das Leben ist nicht kontrollierbar. Siehst du ja auch an den ganzen Menschen hier in diesem Forum. Keiner von uns hatte vor, hier zu landen