Hallo liebes Forum, musste mich jetzt einfach mal hier anmelden, um mir Meinungen einzuholen und die Situation vll. besser zu verkraften.
Also zunächst einmal zu meiner Geschichte:
Meine Ex und ich waren über 5 Jahre zusammen und die meiste Zeit auch glücklich. Ich hab gerade im Moment immer wieder ihre Worte vor Augen, dass ich ihre große Liebe sei.
Naja, wir sind nach ca. 1 Jahr zusammen gezogen, zunächst für ein halbes Jahr in eine kleine Mietswohnung und danach in ein Haus meines Vaters. Soweit so gut, alles lief mehr oder weniger perfekt. Wir waren mehrmals im Urlaub und hatten eine tolle Zeit.
Am Anfang hatte sie allerdings eine Phase wo sie nicht mit meiner Eifersucht klarkam. Für mich was es die erste große Liebe und ich war sehr eifersüchtig. Hatten dann eine Woche Pause und ich habe ihr und mir gesagt, dass ich das in den Griff bekomme, was ich definitiv habe und was sie mir auch immer wieder bestätigt hat.
Dann fing vor ca. einem halben Jahr das Chaos an. Ich mekrte einfach, dass sie nicht mehr so froh ist und auch die Streicheleinheiten und der S. ließen nach. Wir waren dann im August noch im Urlaub, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmt. Sie war abweisend und total durch den Wind. Mal sah sie traurig aus, mal froh. Ich habe Sie dann nach dem Urlaub angesprochen, das war Ende August, was den los ist. Sie sagte mir, dass ihre Gefühle sich verändert haben und sie das nicht verstehen kann und auch nicht will. Wir haben dann wieder eine Woche Pause gemacht und uns dann getroffen. Wir haben uns beide viele Gedanken gemacht und letztendlich wollte sie wieder zurück. Ich habe sie auch gefragt wodran das denn wohl liegen kann. Sie sagte immer sie weiß es nicht nur es wäre dinge die sie schon länger stört. Sie hat das Gefühl, dass ich mich für ihre Freunde und ihre Schwestern, sowie ihre Hobbys nicht interessiere. Sie trainiert in einer Karnevalsgarde und ich bin einfach nie der Karnevalstyp gewesen. Demnach hatte ich nie wirklich lust und bin immer weniger mit ihr mitgegangen auf Auftritte und Feste. Ich habe den Kontakt zu ihrem privaten Freundesumfeld immer mehr verloren. Naja, da kann ich sie natürlich sehr gut verstehen, im Nachhinein allerdings.
So nach der Ausprache haben wir uns gesagt, wir wollen es mal die nächsten Wochen abwarten, ob sich was ändert. Leider hat sich nicht geändert. Ich habe ihr einfach angemerkt, dass sie innerlich kämpft und sie hat mir mehrmals gesagt, dass sie das eigentlich gar nicht will, es sich aber nicht erklären kann und mich nicht verletzten will.
Es ging dann soweit, dass ich alles versucht habe, doch am 27.10.12 habe ich sie rausgeworfen.
Ich merkte ihr mal wieder an dass sie innerlich total durch den Wind ist und habe sie dann gefragt, ob es in ihren Augen noch sinn macht. Daraufhin hat sie zum ersten mal gesagt Nein.
Sie war total am Ende und brach in Tränen aus.
Mir blieb irgendwie nichts anderes übrig, als zu sagen, pack bitte deine Koffer.
So jetzt sind 3 Wochen her und ich bin total am Ende. Haben zweimal miteinander gesimst, jeweils sonntags. Sie meinte an dem ersten Sonntag nach der Trennung, dass es das beste sein, wenn wir auf abstand gehen und schauen was die zeit bringt. Sie wolle vll. in eine eigene Wohung, obwohl sie kein gutes gefühl dabei habe. Naja dann letzten Sonntag habe ich wieder mit ihr geschrieben, weil ich es einfach musste. Hatte so Sehnsucht. Habe dann erfahren, dass sie sich schon Möbel gekauft hat, ein Sofa und eine Schrankwand und dass sie einen Freund zum Streichen geordert hat. Das war natürlich für mich ein Schlag ins Gesicht und ich habe ihr offen gesagt, dass ich gehofft habe, dass sie mir sagt, dass sie nicht in Wohnung geht. Naja, sie meinte, sie müsse das einfach ausprobieren, um zu schauen wie es ihr dann geht. Vll. könne man sich ja irgendwann so wieder neu kennenlernen.
Dann hab ich ihr noch gesagt, dass ich das akzeptiere und ihr alls Gute wünsche und hoffe, dass sie merkt, was sie will.
Ich versuche jetzt die Sache abzuhacken, auch wenn es verdammt schwer wird. Meine Eltern raten mir auch, meine Hoffnungen mir selbst zu nehmen, da es nichts mehr bringen würde. Sie hat immer noch ein Paar Möbel in unserem Haus. Denke die holt sie dann, wenn sie in ein zwei Wochen einzieht.
Ich weiß einfach nicht, was ich denken soll. Ich will mir im Prinzip die Hoffnung selbst nehmen, um abzuschließen, dennoch vermisse ich sie so doll. Sie hat letzten Sonntag auch gesagt, das ich ihr fehle und dass sie sich gar nicht richtig freuen konnte bei dem Möbelkauf, aber sie es einfach machen muss. Sie hat auch schon gedacht, ob irgendwas mit ihr nicht stimmt. Sie wäre noch nie innerlich so aufgewühlt gewesen.
Was soll ich nur machen und wie gehe ich mit der Situation um?
Ich denke immer an Sie und von heute auf morgen ist alles anders.
Vielleicht könnt ihr mir ja ein Paar Ratschläge geben.
Danke schonmal.
18.11.2012 18:15 •
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