Nothing left to lose.

S
bald sind 2 monate vergangen seit ich sie das letzte mal sah. ich habe ihr gesicht vor mir, als wäre es gestern gewesen. nie zuvor habe ich einen menschen so sehr geliebt. sie hat mich in unserer kurzen gemeinsamen zeit zum glücklichsten menschen gemacht, der ich jemals war, in diesem meinem leben. dieses glück wurde mir plötzlicher und schneller entzogen, als ich bereit dazu sein konnte. ich bin überrascht zu welchen seelischen schmerzen der mensch fähig ist. es ist unvorstellbar und schlimmer als alles was ich bisher erlebt habe. wann vergeht es endlich? wo kommen die ganzen tränen her? ich kann nicht mehr. hab keine kraft mehr. fühle mich so leer. wann kann ich wieder frei sein? frei? freedom is just another word for nothing left to lose heißt es in einem lied von janis joplin

jemand der sie kennt, sagte gestern: ja sie ist wieder mit ihrem ex zusammen und sie ist sehr glücklich.

sie ist glücklich. sehr. SEHR

ich will etwas davon ab haben. will wieder wissen wie es ist glücklich zu sein. mir reicht schon ein bisschen. nur einen moment vielleicht...

ich habe ihr alles glück dieser erde gewünscht, als ich lebwohl sagte. ich weiß sie hat es verdient wie kaum jemand anders.

ich bleibe zurück, mit der gewissheit das großartigste und wertvollste geschenk, das einem das leben macht, verloren zu haben. die liebe. eine liebe die tiefer und größer nicht sein könnte. ein geschenk das man nur sehr selten bekommt.

jetzt rudere ich wieder alleine auf dem großen ozean des lebens. treffe unterwegs auch mal auf andere nussschalen. man verweilt für einen kurzen ausstausch, dann rudert jeder wieder seiner wege. seiner wege? der weg ist das ziel. was ist eigentlich mein kurs? startpunkt a, da wo ich stehe ist mir bekannt. aber wo will ich eigentlich hin? mit ihr zusammen hatte ich noch ein ziel. wo zu hölle ist b? habe ich überhaupt noch ein ziel?

meine sehnsucht zu ihr wächst weiter, statt das sie geringer wird. meine liebe zu ihr wächst weiter statt das sie abklingt.

sehr

21.03.2008 11:00 • #1


S
Hallo summerbreeze,
Dein Vergleich mit dem Boot erinnert mich an etwas:
Du bist mit deinem Boot auf dem grossen Ozean, hast das Ruder fest in der Hand. Dann begegnest du einem anderen Boot, auch da ist jemand drauf, der das Ruder fest in der Hand hat. Man könnte doch für immer nebeneinander her schippern, sich mögen, lieben, aber immer das eigene Ruder fest in der Hand. Aber was passiert? Einer verläßt sein Boot, geht rüber auf das andere, und meistens passiert es, das man nicht an das Ruder kommt, der andere hat das Ruder fest in der Hand, und du findest das ganz gut (endlich mal Verantwortung abgeben) dein eigenes Boot ist führerlos.
Schön wäre es, wenn beide ein Boot steuern, das geschieht heute leider selten. Versuch doch dein Boot wiederzufinden... ich versuch es auch.

21.03.2008 11:27 • #2


A


Nothing left to lose.

x 3


S
Mir fällt dazu nur ein - erst nachdem ich mich so tief eingelassen habe, unser Glück kaum fassen konnte - weiss ich heute wonach ich mich sehne. Ich durfte erfahren was Nähe ist.

Das Bild mit dem führerlosen Boot gefällt mir.
Nehmen wir das Ruder wieder in die Hand?

Es tut so weh, es fühlt sich so einsam an.
Soul

21.03.2008 18:15 • #3


S
Ja soul,
aber ich muss mein Boot welches ist verlassen habe, erstmal finden. Zumindest habe ich Halt in meinem Beruf, und Unterstützung meiner Kollegen und auch Chefs. Die lassen mich in Ruhe. Ist so was wie eine Fähre... Sucht ihr auch euer Boot...

21.03.2008 22:42 • #4




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