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Nur kurze Liaison oder Angsthase?

T
Danke Marlon445,

danke für das Kopf zurechtrücken. Will ja nur das beste und es passte wie die Faust aufs Auge....

18.02.2020 18:04 • #31


M
Versteh Ich, aber wechsel mal kurz die Seiten:
Du sagst einer Frau, deine Gefühle reichen nicht für eine Beziehung und sie schenkt dir ein Selbstratgeber-Buch...
Komisch, oder?

Hol sie mal runter von dem Podest. Das Märchen von der Einen ist ohnehin Käse.
Raus in die Welt und weiter geht es.

18.02.2020 18:07 • x 3 #32


A


Nur kurze Liaison oder Angsthase?

x 3


T
Ja, sehe deinen Punkt. Und ich werde es auch nicht tun. Hab sie da ja schon mehr oder weniger nochmal reingestupst, bzw. weiß sie eigentlich von sich, dass sie da evtl. ein Thema hat. Ich meine wir sind hier alle keine Profis, die Diagnosen stellen dürfen. Die Ritter-Mentalität steht mit nicht zu und das wäre jetzt drüber.

Es ist aber auch der Sache ansich geschuldet, dass sie sich damit wahrschenlich nicht auseinandersetzen wird und sie weiter verdrängt und durch das Hamsterrad läuft. Davorr würde ich sie natürlich schon gerne bewahren. Wer sieht jemanden, der einem ans Herz gewachsen ist schon gerne in das offene Messer laufen... Andererseits sollte ich mich lieber um mich, mein Leben und meine Themen kümmern...

18.02.2020 18:16 • x 1 #33


R
Zitat von Totto:
Es ist aber auch der Sache ansich geschuldet, dass sie sich damit wahrschenlich nicht auseinandersetzen wird und sie weiter verdrängt und durch das Hamsterrad läuft. Davorr würde ich sie natürlich schon gerne bewahren.

Naja dazu bedarf es einem hohen eigenen Leidensdruck, denn so eine Therapie ist sicherlich auch sehr schmerzlich.

Mein Kandidat von damals hat das alles kategorisch abgeleht. Psychologen sind alle krank, außer er, er ist gesund. Hatte mit über 50 aber noch nie eine Beziehung, die länger als 1-2 Jahre ging. Da findet schon ordentlich Verdrängung statt.

18.02.2020 18:22 • #34


M
Ja, mach mal wirklich halblang. Wenn du Menschen bei sowas helfen willst, lass dich ausbilden und dafür bezahlen. Die kommen dann auch zu dir, um sich helfen zu lassen. Aber sie hat dir einfach nur eine Absage gegeben. Schwamm drüber, du hast dein eigenes Leben. Das sollte dich jetzt nicht großartig aus der Bahn werfen.

18.02.2020 18:23 • x 2 #35


T
Sie und ich kommen beide aus dem pädagogischen Bereich, sind an sowas interessiert, sie vertraut mir. Deswegen weiß ich, dass die Person selber gewillt sein muss etwas ändern zu wollen. der
Zitat von Rana:
Leidensdruck
muss bei ihr vorliegen....

Zitat von marlon445:
Schwamm drüber, du hast dein eigenes Leben. Das sollte dich jetzt nicht großartig aus der Bahn werfen.

Genau darauf sollte ich mich besinnen.

Bin froh mich hier geäußert zu haben und Zuspruch in meiner Wahnehmung erhalten zu haben. Damit komme ich mir nicht mehr so gaga vor. Vielen lieben Dank. Bin immer wieder über den Support hier in dem Forum überrascht

18.02.2020 18:31 • #36


B
Absolut! Ich habe es erlebt, aber es hat mich viel stärker beschäftigt und belastet als Dich. Ich bin von derselben Sorte.

Darf ich mich vorstellen? Sternzeichen Chamäleon. Eine Meisterin darin, sich in Jungs oder später Männer zu verlieben, die erkennbar wenig bis gar kein Interesse an mir hatten. Das konnte ich nicht akzeptieren und wurde zur Jägerin. Wollen wir doch mal sehen, ob ich den nicht doch bekomme? Meistens hatte ich damit keinen Erfolg und zog mich irgendwann zurück.
Kam aber einer des Wegs, der mich wollte, war ich weg. Die Jägerin wurde zur Gejagten und ich wurde zum Erdmännchen, das in seinem Loch verschwand, sich nicht mehr meldete, am Telefon kurz angebunden war, Treffen negierte. Ich konnte es einfach nicht aushalten! Und ich konnte nichts dafür, wusste zwar, wie unfair ich vorging, aber ich wusste nicht, warum.
Das ging über Jahre. Eine Beziehung aber blieb, überdauerte auch unstete Zeiten und wich nicht von meiner Seite. Die heiratete ich dann sogar. Ja, auch Bindungsvermeider heiraten. Sie bleiben aber tief im Inneren doch bei sich und sind mit dem Herzen nicht ganz dabei. Geht schon, kann man schon machen, mit gutem Willen und Freiraum war es zu bewältigen.

Tja, aber nach einigen Jahren dann kamen die großen Sehnsüchte nach dem Einen, der jetzt alles richten sollte. Ich will doch auch mal die Liebe erfahren. Die Ehe war schon ein wenig eingefahren und langweilig geworden und ich emotional unterversorgt mit eklatanten Mangelerscheinungen. Das sind der Nährboden für eine Affäre. Nicht dass ich das gezielt im Visier hatte, aber meine Antennen waren auf Empfang, ohne dass ich es merkte. Und dann kam er, dieser Besondere und ich war hin und weg.
Ich lernte ihn dienstlich kennen, aber wir hatten danach keine Überschneidungen mehr. Er lebte in einer anderen Stadt, aber was sind schon 150 km?
Er ging mir nicht aus dem Kopf und ich wurde wieder zur Jägerin. Fragte nach einem gemeinsamen Kaffee auf dem nächsten Kongress, aus dem ein Abendessen wurde. Ich war verliebt in ihn, noch mehr als vorher. Das meiste, was ich in ihm erkannte, waren meine eigenen Defizite. Kleines Ego, wenig Selbstbewusstsein und mangelndes Selbstwertgefühl, seelische Instabilität, aber große innere Sehnsüchte. Er war wie ich, aber wir lebten es unterschiedlich aus.

Ich überredete ihn fast zu einer Beziehung, die er nach einigem Nachdenken einging. Eine Beziehung mit einer verheirateten Frau konnte er gefahrloser eingehen, denn die würde ihn weniger einengen können.
Es war wunderbar, magisch, eine tolle Übereinstimmung, endlich hatte ich meinen Prinzen gefunden! Der würde mich und mein Leben endlich retten. Alles passte. Beruf, Alter, gemeinsame Interessen, ähnliche Einstellungen, Sx bis zum Abwinken. Ich war selig, aber irgendwann meldete sich mein Gewissen. Da war doch mein Mann, der immer zu mir hielt, das hatte er doch nicht verdient. Diese Lügen, diese erfundenen Dienstreisen, die nicht stattfanden, diese Ausreden! Oh Mann, was tat ich da?

Ich beichtete es und er? Mein EM wunderte sich nicht, denn auch ihm war der Zustand unserer Ehe bewusst, aber wie ich fand ich keinen Schalter. Auch er war unvermögend. Er akzeptierte, dass ich immer wieder zum Anderen fuhr und lebte mit der Ungewissheit. Stärke oder Schwäche? Das ist eine Frage der Sichtweise.
Nie hörte ich einen Vorwurf, eine Klage, nie wurde mir ein Ultimatum gestellt. Da wäre ich weg gewesen, das wusste er.

Tja,ich hatte eine Art Freifahrschein, war aber immerhin ehrlich gewesen. Wohin das führen sollte, wusste ich nicht. Da war der EM mit seinen Qualitäten, da der Andere, der mich triggerte, Ich war zerrissen und orientierungslos.

Wäre ich schlauer gewesen, wäre mir klar geworden, dass ich mich in eine Schutzhaltung begab. Die Ehe einfach so aufgeben, da hingen Jahre dran, die ja auch schön gewesen waren! Aber ich war wie ein Pendel und konnte weder Ja noch Nein sagen. Das Jein ist typisch für Bindungsvermeider.

Und der AM? Ha, der entpuppte sich als ein Bndungsvermeider hard core! Denn er behielt die Oberhand, immer und er bestimmte über Nähe und Distanz. Ich war wie auf Dro. und er war mein Dealer und bestimmte, ob ich den Stoff (seine Zuneigung und Zuwendung) bekam und wieviel davon.
Ich rannte und rannte gefühlt Bahn um Bahn und ein Ziel war nicht in Sicht, denn kaum war es erreicht, entfernte es sich wieder!
Ich war in der unterlegenen Rolle und wurde zunehmend passiver, re-agierte nur noch und wurde von meinen Verlustängsten dominiert. Ich war nicht so abgeklärt wie Du.
Ich wusste, dass es mir schadete, aber alles nur keine Trennung! Denn irgend wann, da würde er vielleicht doch ... und ich würde endlich glücklich sein.
Das alles wurde auf beiden Seiten optimiert. Er tat was er wollte, entschied über seine Planungen und hielt mich außen vor. Ich wurde allenfalls informiert, oft nicht mal das.
Und ich litt unter Zurückweisung, Distanzverhalten und bindungsvermeidenden Manövern, die er wie ein Kaninchen aus dem Hut zauberte. Ich war die Blöde, die alles akzeptierte, alles hin nahm. Alles, nur keine Trennung war meine Devise.

Ich war unglücklich und ängstlich, traute mir immer weniger zu, denn mein ohnehin nicht stark ausgeprägtes Selbstwertgefühl wurde allmählich immer mehr demontiert von einem, der mit mir machen konnte was er wollte. Ich ging nicht. Punkt.
Ich würde niemals aufgeben, ihn nicht, aber meine Ehe auch nicht. Eine Entscheidung, die längst auf der Hand lag, wurde verdrängt, verschoben. Ich machte die Augen zu und wollte nicht sehen, was ich sah.

Die Lösung kam dann doch, denn die kommt immer. Der AM verlor die Lust an seinen Machtspielchen und hatte das Interesse an der anhänglichen, bereitwilligen Partnerin verloren. Wer sich alles bieten lässt, wird langweilig und reizlos und da gab es ja auch andere Frauen, die womöglich für ihn in Frage kommen könnten.
Er verabschiedete sich. Per Mail und ich heulte wie ein Hund. Zu einem persönlichen Treffen hat es nicht gereicht, nein, er schickte die Mail nachts um halb eins, weil es JETZT sein musste. Es täte ihm ja so unsagbar leid, dass er ausgerechnet mir, die er so schätzte (Blablabla!) weh tun musste, aber alles in ihm schreit nein, nein, ich will nicht!
Ich verstand ihn sogar, ich konnte es nachvollziehen, aber weh tat es doch.
Dann noch ein paar Monate Freundschaftsschiene per Mail und ab und zu per Telefon, die mir auch nur weh tat, ehe er ein halbes Jahr später eine Neue hatte. Er schrieb so eine verschwurbelte Mail, die ich sofort richtig interpretierte. Bindungsvermeider verstehen einander. Ab da war ich dann abgemeldet.

Nach der Trauer, Sehnsuchtsanfällen und nassen Taschentüchern kam die Wut. Auf ihn, aber auch auf mich! War ich blöd gewesen? Ja,, ich war verblendet von seinen angeblichen Qualitäten und hoffte auf das Unmögliche. Dann würde ich schon wissen, wie es weiter gehen würde oder könnte. Ich war fast immer die Unterlegene, die unklare Antworten auf brennende Fragen erhielt, die meine Ratlosigkeit noch verstärkten. Ganz beliebt, die Gegenfrage. Du fragst, kriegst aber keine Antwort und erntest eine Gegenfrage. Im Zweifelsfall war ich schuld, denn ich war nicht zufrieden mit dem, was er mir zuteilte und wertete dadurch unsere Beziehung ab. Dabei war es ein Hilferuf von mir, der nicht gehört wurde.
Er war physich da, aber mental absent. Ich war austauschbar, das fühlte ich. Ob da jetzt eine Sandra oder eine Franziska neben ihm he rtrotteten und sich nach Aufmerksamkeit und Akzeptanz sehnten, war ohne Belang. Denn er blieb innerlich kalt, nur in der Anfangsphase gab er Gas und zwar heftig. Love bombing nennt man das. Sie ziehen alle Register, stellen Gemeinsamkeiten her, sind die einfühlsamsten Gesprächspartner, die großen Versteher, die liebevollsten Menschen, solange alles im Unverbindlichen bleibt. Sie tun das alles, weil sie selbst hoffen und vielleicht sogar glauben, dieses Mal wird es halten, dieses Mal ist es anders! Es ist aber nicht anders, es ist nur eine Wiederholung altbekannter Muster und Verhaltensweisen.
Wenn es ernst wird, kommt der Selbstschutz. Ist der Partner nicht selbst souverän, sondern bedürftig, kommt das Leiden und die Beziehung wird zu einer Belastung, die man als solche nicht wahrnimmt und nicht erkennt.

Nach der Wut kam so was wie Akzeptanz. Vorher aber noch seine Abwertung, denn er war es doch nicht wert gewesen! Er war doch eh nie so toll und Beziehungen kann er sowieso nie halten. Ich wünschte ihm eine Querschnittlähmung oder noch besser den Tod. Exkurs: er ist nicht gelähmt und lebt immer noch!

So richtig los kam ich nicht, denn ich dachte immer noch zu viel an ihn und hinterfragte mich. Was hatte mich getrieben? Klare Antwort, ich war meinen inneren Sehnsüchten gefolgt. Warum ließ ich mich schlecht behandeln von einem, der kein Selbstbild hatte und auch nur wie ein Segel im Wind hin und her schwankte? Weil ich genauso war und auch nicht wusste, was ich wollte. Vor allem wollte ich keine Konsequenzen ziehen und hatte keinen Mut, für mich einzustehen. Das ist ein großer Unterschied zu Dir.

Ich ging zum Therapeuten, holte mir Rat und kam bei mir an. Irgendwann. Mit der Zeit klärte sich vieles. Warum ich mich so verhielt, waren aus der Kindheit übernommene Muster, die mich zwar quälten, aber die ich nicht ablegen konnte, weil ich sie nicht verstand. Jetzt sah ich klarer. Warum war mein Selbstwertgefühl so unterentwickelt, warum konnte ich keine klaren Entscheidungen für mich treffen, warum nicht mich in den Mittelpunkt meines Seins stellen? Ich sorgte schlecht für mich, weil ich es nicht gelernt hatte, das man das darf, ja sogar muss.
Ja, ich bin auch eine von der Sorte der Bindungsvermeider. Der AM der aktive Part und ich der passive.

Wie geht es mir heute? Es ist jetzt Jahre her. Der AM ist ohne Belang, interessiert mich nicht mehr (er sich auch nicht für mich). Wenn wir uns ab und an über den Weg laufen, grüßen wir uns knapp und gehen weiter. Keiner wünscht sich einen näheren Austausch. Ich glaube, es hat mit Scham zu tun. Er lernte Seiten von mir kennen, die mir selbst verborgen waren und ich lernte seine defizitären Verhaltensweisen kennen, die auf Egoismus und Egozentrik beruhen. Wir haben uns trotz des Ungleichgewichts nichts geschenkt, auch ich habe ihn verbal abgewertet, was nicht fair war, aber letztlich aus Selbstschutz geschah.
Wer war Schuld? Keiner, denn es war ein Zweipersonenstück, das von Anfang an zum Scheitern verurteilt war und bei dem jeder zum Scheitern beitrug. Oder beide, zu gleichen Teilen.

Ich baute mein Selbstgefühl auf, lernte, dass mein Wohlergehen nicht von einem Mann allein abhing, lernte, dass ich auch gut genug war. Ich lernte für mich zu sorgen.
Ich übernahm eine neue Position im Beruf, die mir zwar nicht mehr Geld einbrachte, aber an der ich wuchs. Ich war doch gar nicht so schlecht, wie ich immer gedacht hatte! Ich war mir aber immer im Weg gestanden. Alle Anderen sind besser als ich! Das stimmte nicht. Ich erntete Anerkennung, die ich erst nicht annehmen konnte. Ich doch nicht! Aber ja, ich hatte mich tapfer geschlagen! Mein Selbstbewusstsein wuchs, ich hatte mehr Mut und traute mir mehr zu.

Und ich lernte Ja zu sagen. Zu mir selbst, was mir erst spät gelang. Und zu meinem Mann, dem tapferen Dulder, der wohl mehr von mir wusste als ich. Er wusste, ich würde meine Zeit brauchen aber letztendlich zurück kommen und auch zurück finden.
Es dauerte natürlich seine Zeit, aber heute ist es richtig gut. Wir verstehen einander, wir können miteinander und jeder kann sein wie er ist. Er ordentlich, ich ein Schlamper. Er gewissenhaft, ich oft unsorgfältig und flüchtig. Er trifft schlecht Entscheidungen, da er alles abwägt und ich entscheide mich schnell. In meiner Affäre nicht, da war ich entscheidungsunfähig, aber im Alltag weiß ich was ich will. War es verkehrt, na und? Egal, es geht weiter. Er ist freundlicher als ich , alle Nachbarn mögen ihn, vor allem Frauen jeglichen Alters, weil er so nett ist und zugewandt. Ich bin herber und viel weniger diplomatisch. Aber auch entschiedener.
Was ich nicht gut kann, kann er und was er nicht gut kann, das kann ich. Wir sind ein gutes Team und wir sind zusammen gewachsen. Und ich kann über ihn lachen, bis mir der Bauch weh tut. Er kann so gut andere Menschen nachmachen. Und er ist klug und weitsichtig, aber oft auch zaudernd und zweifelnd.
Wenn man ihn braucht, ist er zur Stelle. Was für ein Unterschied zum AM!
Es war eine lange Reise mit vielen Irrungen und Wirrungen, aber ich fühle es ganz deutlich. Ich bin endlich angekommen, bei mir selbst und in meinem Leben und in meiner Ehe. Dafür bin ich unendlich dankbar. Aber es war auch eine harte Schule.Für alle, für mich, für den AM und für meinen EM, aber es hat sich doch gelohnt.

Aufgrund meiner Erfahrungen und Rückblicke möchte ich Dir wirklich gratulieren. Du hast eine starken Auftritt hingelegt. Integer, sauber, klarsichtig.
Falls Dich das Thema Bindungsängste interessiert, hier noch ein Buchtitel: Jein. Bindungsängste erkennen und bewältigen von Stefanie Stahl. Die brachte mich auf den Trichter, dass ich auch eine von der Sorte bin und die zeigte endlich auf, welche Mechanismen und Wechselwirkungen in solchen Beziehungen stattfinden und abgespult werden.

Nichts im Leben ist umsonst und an Krisen kann man wachsen, auch wenn sie keiner mag.

18.02.2020 18:49 • x 2 #37


Nachtlicht
Hallo Totto,

mir geht das hier alles ein klein wenig zu sehr in die Richtung: sie ist bindungsängstlich und du hast alles richtig gemacht.

Es gibt Menschen, die auch ohne Bindungsangst einfach ein geringeres Nähe-Distanz-Bedürfnis haben.

Und dann gibt es Menschen, die einfach etwas länger brauchen, um sich zu verlieben und darüber dann ein höheres Nähebedürfnis entwickeln.

All dies kann auch auf deine Bekannte zutreffen. Ich rate daher definitiv von irgendwelchen Mutmaßungen, ihre Psyche betreffend, ab, auch wenn das dazu führt dass du dich vielleicht momentan etwas besser fühlst.

Was mir aufgefallen ist bei deiner Schilderung ist dass du einer natürlichen Entwicklung doch eher wenig Raum gegeben hast:

Zitat von Totto:
Am nächsten Morgen (sie übernachtete bei mir) wollten wir in die Therme. Ich sagte ihr, dass ich lieber allein dorthin fahren würde, wenn sie der Meinung sei, dass es mit uns nicht mehr als Intimität für sie ist und sie nicht Richtung Beziehung datet.


Hier hast du sie massiv bedrängt. Du hast ihr quasi die Pistole auf die Brust gesetzt!

Zitat von Totto:
Sie wäre überfordert gewesen mit meiner Offenbarung vor zwei Wochen.


Das sagt sie hier ja auch deutlich.

Zitat von Totto:
Ich fühlte mich im Verlauf jedoch stets auf Abstand gehalten, da ich meist der Initiator war, was Treffen anging.


Das zeigt auch, dass du insgesamt zu aktiv warst. Gerade wenn jemand seiner Gefühle noch nicht sicher ist, ist es besonders ratsam, der Person nicht zu sehr hinterher zu stiefeln. Sondern sie dann auch mal von selber kommen lassen, auch wenn es vielleicht schwer fällt. So, wie es bei dir lief, wurde es innerhalb kürzester Zeit aber immer einseitiger.

Zitat von Totto:
Da ich zur Verlustangst neige, denke ich zumindest, war ich wohl ein gefundenes Fressen


Ja, denn anders ist für mich auch nicht zu erklären, wieso du die schönste Zeit einer Beziehung - die Kennenlernphase, deren Schmetterlinge ja insbesondere auf der Unsicherheit beruhen, ob das was wird mit dem anderen - nicht genießen kannst sondern schon nach so kurzer Zeit die Dame auf eine Beziehung festnageln möchtest, anstatt ihr und dir (!) erstmal die Zeit zu geben, euch in Ruhe besser kennen zu lernen.

Zitat von Totto:
Sie wolle mir bei Treffen nichts vorspielen und das deshalb sagen.


Das spricht sehr für den Charakter deiner Bekannten. Finde ich toll, dass sie das so verantwortungsvoll und aufrichtig mit dir geklärt hat. Viele, sehr viele andere hätten sich einfach mehr oder weniger diffus verabschiedet oder einfach nicht mehr gemeldet.

Zitat von Totto:
Darauf meinte sie, dass es immer noch ein bischen komisch bei ihr ist und das sie das nicht gedacht hätte und fragte wie es mir geht.


Das spricht sehr für meine Vermutung, dass sie dich sehr mochte, sich sehr gern in dich verliebt hätte und sich auch eine Beziehung mit dir wünschte, aber sich ihre Gefühle einfach nicht so entwickeln konnten, weil einerseits dein Tempo zu schnell für sie war und du ihr andererseits zu viel Sicherheit gegeben hast. Das kann sie sich aber selbst natürlich nicht erklären, sie merkt nur, dass es irgendwie nicht reicht. Schade - aber hey, genau dafür gibt es ja die Kennenlernphase. Eine Beziehung ist dann das, was nach der Kennenlernphase entsteht, wenn sich herausstellt dass man zueinander passt. Dazu ist es bei euch nun leider nicht gekommen - woran genau das nun liegt, ist eigentlich nicht so wichtig, denn:

Zitat von Totto:
Für meine Bedürfnisse und Wünsche war zu wenig Platz. Ich wünsche mir eine Partnerin, die mehr Nähe geben kann als sie und die es auch schön findet, sich öfters als maximal einmal in der Woche zu sehen.


Das ist doch ein sehr schönes Fazit für dich. Beim nächsten Kennenlernen solltest du darauf achten, eine Frau zu finden, deren Tempo, Nähe zuzulassen und Sicherheiten zu geben, deinem eigenen Tempo mehr entspricht. Die Wahrscheinlichkeit, mit dieser Haltung dann an eine bindungs- oder sonstwie gestörte oder als Partnerin ungeeignete Person zu geraten, ist zwar höher als bei einem entspannten und ergebnisoffenen Kennenlernen, aber dafür musst du letzteres dann nicht mit deinen eigenen Unsicherheiten aushalten

18.02.2020 18:57 • x 1 #38


T
Erstmal danke für Deine Geschichte!

Zitat von Begonie:
Ich war nicht so abgeklärt wie Du.

Möchte ich nicht ganz so übernehmen. Versuche reflektiert zu sein aber die Erfahrung jetzt hat ja auch gezeigt wohin es dennoch führt.
Zitat von Begonie:
wie ein Segel im Wind hin und her schwankte

Den Eindruck hatte ich auch, ja!
Zitat von Begonie:
Vor allem wollte ich keine Konsequenzen ziehen und hatte keinen Mut, für mich einzustehen. Das ist ein großer Unterschied zu Dir.

Nein ist kein Unterschied. Habe ich auch nicht wierklich geschafft. Sie hat es beendet.
Zitat von Begonie:
arum war mein Selbstwertgefühl so unterentwickelt, warum konnte ich keine klaren Entscheidungen für mich treffen, warum nicht mich in den Mittelpunkt meines Seins stellen? Ich sorgte schlecht für mich, weil ich es nicht gelernt hatte, das man das darf, ja sogar muss.

Hier scheine ich auch ein Thema zu haben!
Zitat von Begonie:
Ich lernte für mich zu sorgen.

Das muss auch mir noch besser gelingen und das kann ich von ihr vllt. sogar lernen...
Zitat von Begonie:
Aufgrund meiner Erfahrungen und Rückblicke möchte ich Dir wirklich gratulieren. Du hast eine starken Auftritt hingelegt. Integer, sauber, klarsichtig.

Danke für die Blumen. Das baut mich auf. Der Beitrag Antwort nach dir mahnt mich hier aber zurecht zur Demut und zum differenzierten Denkweise, da natürlich auch mir eine Teilschuld obliegt!
Zitat von Begonie:
Nichts im Leben ist umsonst und an Krisen kann man wachsen, auch wenn sie keiner mag.

Mit der denkweise möchte ich versuchen aus durch den Kummer zu gehen und ihm das positive abzugewinnen...

Ich danke Dir!

18.02.2020 19:36 • #39


T
Zitat von Nachtlicht:
sie ist bindungsängstlich und du hast alles richtig gemacht

Ich habe nicht alles richtig gemacht, wie du richtig erkannt hast! Das würde ich auch nicht von mir denken. Obwohl das hilft selbstbewusster nach vorne zu blicken.
Zitat von Nachtlicht:
irgendwelchen Mutmaßungen, ihre Psyche betreffend

Sie hat es selber auch ins Spiel gebracht und es ist so wie du sagst. Uns obliegt hier die Wertung nicht, da wir dafür nicht qualifiziert sind.
Zitat von Nachtlicht:
einer natürlichen Entwicklung doch eher wenig Raum gegeben hast:

Das werfe ich mir auch schmerzlich vor!
Zitat von Nachtlicht:
Hier hast du sie massiv bedrängt. Du hast ihr quasi die Pistole auf die Brust gesetzt!

Das sehen ich auch ein. Andererseits war es aus Selbstschutz und in meinem Fall eine Abgrenzung, die wichtig für jemanden wie mich ist, der damit vllt. ein Thema hat. Sie hätte das vllt. von sich aus iwann voran getrieben. Aber wer weiß. vllt. habe ich das so auch nur abgekürzt. Nach dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...
Zitat von Nachtlicht:
insgesamt zu aktiv warst

Ja, dass war ich. Hab ich auch so reflektiert. Danke für die Sichtweise !
Zitat von Nachtlicht:
von selber kommen lassen

Das stimmt unbedingt. Wollte für sie nur sicher und konstant sein. Es war zuviel - ja! Wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen...
Zitat von Nachtlicht:
die schönste Zeit einer Beziehung - die Kennenlernphase, deren Schmetterlinge ja insbesondere auf der Unsicherheit beruhen, ob das was wird mit dem anderen - nicht genießen kannst sondern schon nach so kurzer Zeit die Dame auf eine Beziehung festnageln möchtest, anstatt ihr und dir (!) erstmal die Zeit zu geben, euch in Ruhe besser kennen zu lernen.

Ja, auch hier würde ich am liebsten die zeit hin zurück drehen und an dem Punkt starten.
Zitat von Nachtlicht:
Das spricht sehr für den Charakter deiner Bekannten. Finde ich toll, dass sie das so verantwortungsvoll und aufrichtig mit dir geklärt hat.

Bin auch froh, dass wir so miteinander umgegangen sind, nicht im Streit. Aufgrund diesen Charakters und dieser Art mag und schätze ich sie nach wie vor.
Zitat von Nachtlicht:
sie dich sehr mochte, sich sehr gern in dich verliebt hätte und sich auch eine Beziehung mit dir wünschte, aber sich ihre Gefühle einfach nicht so entwickeln konnten, weil einerseits dein Tempo zu schnell für sie war und du ihr andererseits zu viel Sicherheit gegeben hast. Das kann sie sich aber selbst natürlich nicht erklären, sie merkt nur, dass es irgendwie nicht reicht. Schade - aber hey, genau dafür gibt es ja die Kennenlernphase.

Ich war zu schnell
Zitat von Nachtlicht:
Beim nächsten Kennenlernen solltest du darauf achten, eine Frau zu finden, deren Tempo, Nähe zuzulassen und Sicherheiten zu geben, deinem eigenen Tempo mehr entspricht.

Ich hoffe, dass es sie gibt und ich dann nicht, aufgrund dieser Erfahrung, der Ängstliche bin
Zitat von Nachtlicht:
einem entspannten und ergebnisoffenen Kennenlernen

Wünsche mir ein großes Stück mehr Entspanntheit. Ist dann besonders schwer für mich gewesen, wo Gefühle da waren.

Danke für Deine differenziert und nochmal andere Perspektive

18.02.2020 19:50 • #40


Nachtlicht
Gern, freut mich wenn du davon etwas für dich mitnehmen kannst.

Natürlich ist gerade der Herzschmerz groß. Es ist eine brutale Erfahrung, so aus der Verliebtheit gerissen zu werden, alle Wünsche und Hoffnungen die man in das Kennenlernen gesetzt hat verabschieden zu müssen. Ich finde auch, dass du dich unterm Strich integer und gut verhalten hast. Dennoch schadet es nie, die eigenen Anteile im Sinne einer Manöverkritik auch zu beleuchten, denn so kann man sein eigenes Handeln fürs nächste Mal optimieren.

Zitat von Totto:
Andererseits war es aus Selbstschutz und in meinem Fall eine Abgrenzung, die wichtig für jemanden wie mich ist


Nun, schau aufs Ergebnis. Du wolltest dich selbst schützen und abgrenzen, erreicht hast du aber eine mehr oder weniger abgerungene und damit nicht tragfähige Zusage, auf die du gebaut hast. Du hattest eine scheinbare, eine trügerische Sicherheit erlangt. Im Grunde hast du das Gegenteil von dem, was du wolltest, als Ergebnis bekommen.

Mach dir eines klar: es gibt keine Sicherheit.

Ein Kennenlernen kann scheitern. Eine Beziehung auch. Eine jahrzehntelange Ehe kann von heute auf morgen enden. Lies in diesem Forum - es gibt keine Sicherheit.

Wenn es aber doch eh keine gibt, erübrigt sich logischerweise doch auch die Notwendigkeit, jemand anderen vorschnell auf eine Verbindlichkeit festzunageln?

Bauen solltest du wenn überhaupt, dann nur auf Verbindlichkeiten und Zusagen, die vom anderen aus freien Stücken und echter eigener Überzeugung gegeben werden.

Wenn es dir um Selbstschutz geht, gibt es meiner Meinung nach nur eine sinnvolle Empfehlung, und die lautet immer gleich: Freundlicher Rückzug und tolerantes Abwarten, wenn der andere nicht im selben Tempo mitzieht wie man selbst. Entweder es pendelt sich dann ein, oder man merkt, dass es eben doch nicht reicht; aber dann ist die Fallhöhe auch nicht so tief, da man die ganze Zeit über mehr bei sich ist und auf sich selbst schaut.

Zitat von Totto:
Wollte für sie nur sicher und konstant sein.


Das brauchte sie aber doch gar nicht. Sie brauchte Unsicherheit und Spannung. Du hast dich ihr gegenüber so verhalten, wie du es getan hast, weil du gehofft hattest, dass sie sich dann dir gegenüber entsprechend genauso verhält.

Es ist so, dass viele Kennenlernen nicht in eine Beziehung münden, weil die Beteiligten eben trotz anfänglicher Anziehung dann herausfinden dass sie nicht so gut zueinander passen, oder weil sich die Gefühle nicht beidseitig entwickeln können. Natürlich gibt es auch die Gestörten, diese sind aber untaugliche Partner und da sollte man ohnehin froh sein, wenn der Kelch an einem vorüber geht. Was jetzt bei euch der Fall war, wirst du wahrscheinlich nicht mehr aufdröseln können, ist auch eigentlich gar nicht sooo wichtig... aber ich sag mal jetzt so: eines Tages bist du dankbar, dass aus euch nix wurde, weil du deswegen jemand Tolleren gefunden und bei derjenigen das hier gelernte erfolgreich angewendet hast

So ging es jedenfalls mir bisher immer, jedes Mal. Nur Mut!

18.02.2020 20:47 • x 1 #41


T
Zitat von Nachtlicht:
freut mich wenn du davon etwas für dich mitnehmen kannst.

Das aufjedenfall. Aus allen Antworten nehme ich viel mit und freue mich darüber, dass es hier so anteilsbereite Menschen gibt !
Zitat von Nachtlicht:
unterm Strich integer und gut verhalten hast

Danke. Schön von Dir zu hören !
Zitat von Nachtlicht:
Mach dir eines klar: es gibt keine Sicherheit.

Ohjah, gerade hier im Forum wird einem das verdeutlicht. Für mich allerdings etwas, dass ich noch akzeptieren muss. In meiner Verwandschaft haben sich die Ehen bisher nur durch den Tod getrennt...
Zitat von Nachtlicht:
auf eine Verbindlichkeit festzunageln?

Nicht unbedingt auf die ewige Verbindlichkeit. Sondern ob es um exklusive Intimität mit Beziehungsabsicht geht. Das war mir schon irgendwie wichtig, da ich mir sonst zu schade bin
Zitat von Nachtlicht:
die Fallhöhe

Ja richtig, die muss ich länger niedrig halten. Wobei das schwierig wird sobald Gefühle im Spiel sind. Aber sie dürfen das Ganze nicht so maßgeblich für mich verändern - genau!
Zitat von Nachtlicht:
Sie brauchte Unsicherheit und Spannung

Nachdem sie mir von ihrer traumatischen Trennung mit dem Ex erzählte dachte ich, dass wenn sie unsicher in ihrer Wahrnehmung ist, wenigstens ich konstant und sicher rüerkomme. War mir ja auch nicht sicher, ob sie die Richtige ist. Aber wollte es halt gerne probieren.
Zitat von Nachtlicht:
trotz anfänglicher Anziehung dann herausfinden dass sie nicht so gut zueinander passen
Ich glaube hier liegt der Hund begraben. Wir hatten anfangs Chemie und in vielen Dingen sind wir auch kompatibel. Aber am Ende hat es nicht gereicht. Der Alterunterschied war in vielen Dingen auch bemerkbar. Wir haben vom Humor und in der Kommunikation oft aneinander vorbei geredet.
Zitat von Nachtlicht:
eines Tages bist du dankbar, dass aus euch nix wurde, weil du deswegen jemand Tolleren gefunden und bei derjenigen das hier gelernte erfolgreich angewendet hast

Amen, Dein Wort in Gottes Ohren

DANKE

18.02.2020 22:52 • x 1 #42


Ayaka
Zitat von Totto:
Wünsche mir ein großes Stück mehr Entspanntheit. Ist dann besonders schwer für mich gewesen, wo Gefühle da waren.


Lieber Totto,

wäre das nicht viel einfacher, wenn du mal das ganze Psychogeschwurbel (alles Mutmaßungen über eine nicht-anwesende Dritte erzählt von einem - is nun mal so - absolut subjektiven TE, selbst mit rudimentären Psychologiekenntnissen sollte klar sein wie unseriös das ist), diverse Knack Strategien und sonstige Masterpläne sein lässt und einfach akzeptierst, dass es bei euch eben nicht gepasst hat und du eben eine finden musst mit der du auch kompatibel bist - einfach so wie du bist?

dann könntest du auch beim nächsten Mal entspannter an die Sache rangehen und einfach sehen wie es sich entwickelt - mir hat ein gewisser Fatalismus mit der Reflexion, dass ich Männer binden wollte die nicht zu mir gepasst haben, sehr geholfen nun in einer wirklich entspannten, glücklichen und erfüllenden Beziehung zu sein - ganz ohne Anfangsphasen Panik

lg

Aya

18.02.2020 23:07 • x 2 #43


R
Zitat von Ayaka:
ganz ohne Anfangsphasen Panik

Selbst hier in den Meinungen zeigt sich, wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich finde z.B. die Frage nach 2 Monaten, wo die Reise hingeht, also Beziehung oder Freundschaft + gar nicht übereilt. Ich hatte mit meinem Freund genau den gleichen Zeitpunkt, als wir uns erstmalig darüber unterhielten. Sind mittlerweile 4 Jahre zusammen. Sicherlich auch, weil wir das gleiche Nähe-Distanz-Bedürfnis haben.

18.02.2020 23:11 • x 1 #44


T
Richtig gute Antwort - Made my Day
Zitat von Ayaka:
Psychogeschwurbel

Jap, kann ich richtig gut - erwischt . Schönes Wort!

Zitat von Rana:
Ich finde z.B. die Frage nach 2 Monaten, wo die Reise hingeht, also Beziehung oder Freundschaft + gar nicht übereilt.

Danke für den Rückenwind. So unterschiedlich ist das scheinbar. Freut mich für Dich Rana

Zitat von Ayaka:
eine finden musst mit der du auch kompatibel bist - einfach so wie du bist?

Das ist der neue Masterplan

18.02.2020 23:14 • #45


A


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