Onlinebekanntschaft - Date - plötzlicher Rückzug

Zitat von Hansl:

Ansonsten regiert die Wegwerfmentaliät.

Zitat von Hansl:

Sie ist ein Mensch mit Gefühlen, und eben kein Dating Roboter.

Warum gleich so extrem?

Man muß kein Dating-Roboter sein, um sich selbst angemessen zu schützen und entsprechend auf sich und die eigenen Bedürfnisse zu achten, indem man Grenzen setzt.

Hat übrigens auch nix mit (negativem) Egoismus zu tun, sondern allenfalls mit einem gesunden Selbstwertgefühl.

Zitat von Lilli70:

Also das finde ich (im Gegensatz zu anderen Meinungen hier) ganz schlechten Stil. Erst telefoniert er wochenlang, baut eine Beziehung auf, trifft sich mit ihr und plötzlich kommt sowas, ganz ohne Erklärung oder Aussprache, tschüss und weg und es wird nicht mehr reagiert. Fast schon Ghosting.

Ein Onlinekontakt ist keine Beziehung, sondern ein Vorgeplänkel - mehr nicht.

Seine Gefühle haben nicht ausgereicht, um eine Beziehung aufzubauen. Also hat er ihr das offen und ehrlich mitgeteilt und den Kontakt dann auch konsequent beendet. Ich lese nirgends, daß er die TE gezwungen hätte, durch die halbe Republik zu ihm zu reisen. Ergo war das wohl ihre ganz eigene Idee - klar hat er das dankend angenommen, aber wieso sollte ihn das zu irgendwas verpflichten?

Liebe ist doch nicht käuflich...

Zitat von Blanca:

sich selbst angemessen zu schützen

Na, ich spüre es sofort wenn ich es mit einer Frau zu tun habe, die es nötig hat sich vor mir zu schützen, dieses Misstrauen ausstrahlt und vermittelt.
Dies betrifft meist Menschen ohne Urvertrauen.
Natürlich ist dies voll ok, jeder ist eben anders veranlagt.
Mein Ding ist diese Dating Scene überhaupt nicht, lerne Menschen im echten Leben und aus dem Leben im Alltag kennen.

Nur aktuell mache ich eine neue Erfahrung, werde mit komplizierten und geschädigten Verhaltensweisen konfrontiert, bin emotional dabei.
Erfuhr was latentes Misstrauen bedeutet.
Nicht schön.
Schützen nennt man sowas wohl, wenn man beim Gegenüber grundsätzlich böses wittert.

Zitat von Hansl:

Schützen nennt man sowas wohl, wenn man beim Gegenüber grundsätzlich böses wittert.

Nein, schützen nennt man es, wenn man sich und seine Bedürfnisse kennt und zu benennen versteht.

Dann reist man auch nicht durch die halbe Weltgeschichte nur um jemand für sich klarzumachen, sondern man tut es entweder gar nicht, oder nur für sich selbst - wobei dann allerdings der Weg so dermaßen zum Ziel wird, daß man anschließend keinen Thread wie diesen hier braucht.

Zitat von Blanca:

Nein, schützen nennt man es, wenn man sich und seine Bedürfnisse kennt und zu benennen versteht.

.
... und man davon ausgeht, das einem das Gegenüber dsbzgl schaden könnte.
Und man sich dann eben aufgrund dieser Angst schützt.

Hi JM007

ganz offensichtlich waren die Erwartungshaltungen beim persönlichen Kennenlernen nicht mehr kongruent. Und in einer solchen Kennenlernphase darf es gestattet sein, die bisherige Meinung zu überdenken und sich ggf. auch von der bisherigen Meinung zu verabschieden.

Es besteht keine Verpflichtung, die Gründe für eine Entscheidung offen zu legen. Allerdings wäre es wünschenswert gewesen, ein Gespräch dergestalt zu führen, dass kein Unbehagen zurückbleibt. Aber das entscheidet eben jeder für sich, wie er es für richtig hält.

Könnt ihr knicken Leute, sparte Euch die Mühe.. Der TE ist längst weg. War halt nicht so wichtig.