Partnerwahl

E
Hallo Leue,

habe da was interessantes im Internet entdekt.

Fehler bei der Partnersuche

Es ist nicht leicht einen Partner fürs Leben zu finden, zu viele Erwartungen, Ansprüche und Hoffnungen trüben oft den Blick für den Richtigen. Und zu viele Fehler in der Phase des Kennenlernens verhindern es, daß potentiell Richtige zueinanderfinden.

Die häufigsten Fehler bei der Partnersuche

Der Vergleich mit dem Vorgänger
Der neue Partner soll all die positiven Eigenschaften besitzen, die der Verflossene besaß und zuzüglich keine der negativen, die uns das Leben so schwer gemacht haben. Ein zu hoher Anspruch, der jede Liebe scheitern läßt. Da hilft nur eins: Aufhören zu vergleichen. Und das setzt voraus, daß die Trennung vom alten Partner wirklich abgeschlossen ist. Nicht der neue Partner muß beweisen, wie gut er ist, sondern wir müssen entscheiden, mit welchen Eigenschaften wir leben können und mit welchen nicht.

Das Mißachten der Distanz
Die eigene Kontaktbereitschaft und das Gefühl des Vertrauens zum neuen Partner bedeutet nicht automatisch, daß auch der andere ebenso automatisch bereit ist, seine Distanz aufzugeben. Viele Menschen entziehen sich einer zu schnellen und engen Bindung durch Flucht. Gerade Menschen, die sehr aktiv sind und sich nach einer Partnerschaft sehnen, sollten eine neue Beziehung langsam und behutsam angehen und den neuen Partner nicht durch zuviel Initiative überfordern.

Die überhöhten Erwartungen
Eine festgelegte oder überhöhte Erwartungshaltung an einen Partner engt den Kontaktspielraum ein und läßt uns durchaus interessante Menschen übersehen. Viel besser ist es, Menschen nicht als den Idealtyp des möglichen Partners anzusehen, sondern als Menschen mit Eigenschaften, die es noch herauszufinden gilt.

Der ängstliche Zurückzug
Bei selbstunsicheren Menschen führen Ängste dazu, daß sie sich nach dem ersten Kontakt zurückziehen, wenn dieser nicht sofort sehr positiv verläuft. Es wird kein Versuch mehr gemacht, den Anderen wirklich kennenzulernen. Für ängstliche Menschen ist es deshalb besonders wichtig, Kontakte zu pflegen, z.B. in einer Interessengruppe und zu erfahren, daß nicht jeder Kontakt zufriedenstellend verläuft, daß aber trotzdem Interesse vorhanden sein kann.

Die große Show um zu gefallen
Imagebauen nennt man das Bemühen, sich in einem besonders guten Licht darzustellen. Fehler werden erst einmal heruntergespielt und offensichtliche Persönlichkeitsunterschiede nicht angesprochen. Dahinter steckt die Angst, so wie man in Wirklichkeit ist, nicht angenommen zu werden. Übersehen wird dabei, daß eine Beziehung, die aufgrund falscher Informationen zustande kommt, nicht funktionieren kann. Besser ist es - auch wenn trommeln zum Geschäft gehört, sich so natürlich und ungeschminkt wie möglich zu geben.



Das Hoffen auf Entdeckung
Manchmal fehlt das eindeutige Signal. Es genügt nicht, einem Club beizutreten oder tanzen zu gehen, in der Hoffnung, Anschluß zu finden. Man muß schon deutlich zeigen, daß man mehr möchte als nur einen Tennispartner oder Tanzpartner. Denn oft kommt die Umwelt gar nicht auf die Idee, daß eine attraktive Frau oder ein netter Mann noch solo sein könnte.



Lieben Gruß
wilde Flocke

15.07.2002 22:02 • #1


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Danke für die Tipps! Wo hast Du's denn gefunden?

15.07.2002 22:22 • #2


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Partnerwahl

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Hallo Kolya,

in der Suchmaschine unter S. Augen
hier ab vier.

LG
Wilde Flocke

15.07.2002 23:49 • #3


E
Hey wilde Flocke,

danke für deinen Beitrag - die Tips sind wirklich sehr gut und zutreffend.

Die müssen wir jetzt nur noch auswendig lernen

Hubi

16.07.2002 09:27 • #4


E
Schön und gut. Nur wie soll ich mich als Mann den Frauen zeigen, interessiert an eine Beziehung, ohne als Der will doch ohnehin nur das eine abgestempelt zu werden? Schild um den Hals, ich bin frei, ich bin scharf, und suche eine Frau! Auch wir Männer sind mittlerweile davon betroffen, relativ schnell als männliche *beep* dazustehen. Dagegen ist ja nichts einzuwenden. Aber wie soll ich einer hübschen Frau zeigen, das ich solo bin. Und warum kann nichtmal inder heutigen Zeit, eine Frau auf einen Mann zugehen, und ein Gespräch anfangen. Ich habe sowas erst einmal erlebt! Sorry, ich höre mich nicht gerade optimistisch an, aber es sind Fragen die mich interessieren!

Grüße Claus

16.07.2002 10:40 • #5


E
@claus: weil trotz aller emanzipation uswaltes klischeedenken vorherrscht. die frauen (nicht alle wohlgemerkt) sagen sie achten nicht auf das aeussere sondern auf die inneren werte was fuer ein hohn... geh ma in die disco schwimmbad ectectect. und beobachte da das rollenverhalten der maenner/frauen. 3 mal darfst du raten wer abends alleine nach hause geht bzw mit ner telefonnummer in der tasche oder email oder ka welche kontaktmoeglichkeiten es noch gibt. die paar frauen die sich davon erholsam abheben versauen damit nur die allgemeine statistik naemlich das am ende doch nur kohle, aussehen zaehlt. zumindest erhoeht das deine chancen ungemein.

p.s. ich verallgemeinere ohne den anspruch zu erheben das ALLE so sind

16.07.2002 11:31 • #6


E
HAllo Claus,

ich denke nicht das es nötig ist sich ein Schild umzuhengen. Unsere Exès haben doch auch andere kennengelernt obwohl sie keine Single waren.

Ich Glaube das das suchen das Hauptproblem ist, gut es heißt wer sucht der findet. Bei mir allerdings ergaben sich bisher alle Beziehungen aus Zufällen die sich dann ereigneten als ich mit mir selber im reinen war. Anziehend sind anscheinend diejenigen, die sich selbst akzeptiert haben. Diejenigen die in einer nicht funktionierenden Partnerschaft stecken, suchen ja nicht wirklich aber sie sind die besten Opfer für manche Jäger, es ist einfach sie zu fassen, ein paar Komplimente, etwas Aufmerksamkeit all die Dinge die demjenigen halt fehlen.

Also kein Schild sondern eher das mit sich selbst zufrieden sein und ich denke Amor übersieht einen nicht.

whocares, ja ja es sieht oft so aus, ich habe diese Vorzüge, dennoch, die Liebe (um die geht es doch) läßt sich nicht kaufen oder sonstwie beschleunigen oder herbeizaubern, dieses gewisse Etwas passiert oder auch nicht unabhängig von dem drumherum.
september

16.07.2002 11:44 • #7


E
@september: du ahst da etwas sehr gutes geschrieben mit dem selbstzufrieden sein /mit sich im reinen sein ABER wie soll das gehn wenn dein denken immer noch auf den ex-pratner ausgerichtet ist. du wachst (in meinem fall) 11 jahre lang neben deinen partner auf du weisst wie er riecht was fuer marotten er hat und auf einmal faellst du in das loch. ich hatte mich frueher fuer hart im nemen und aeusserst cool gehalten immer nen lockeren spruch auf den lippen und auf einmal will ich nur noch heulen. ich seh das was ich getan habe und ich seh was sie getan hat und lande im endeffekt immer bei der alles entscheidenden frage WARUM HABEN WIR NICH EHER GEREDET. und ich meine nicht probleme BEreden sondern DRUEBERreden udn loesungen zu finden. das leben kann doch nicht so kompliziert sein oder doch?

16.07.2002 12:11 • #8


E
Hallo whocares,

sicherlich ist es kompliziert, egal ob beruflich oder privat. Ich Denke aber das es gut so ist. Ich bin der festen Überzeugung das es für jeden von uns ein passendes gleiches gibt. Bis wir dies aber gefunden haben sind wir in einer Art Lehre. Du weißt anscheinend was Ihr/Du falschgemacht habt, was Ihr hättet anders machen können. Aber seit wann weißt Du dies?
Glaube mir, ich habe dieses warum förmlich gejagt, alle Möglichkeiten wollte ich wahrnehmen, erst als es mir klar wurde das es keine für mich zufriedenstellende Antwort geben würde, ich mich mit der Zukunft mehr beschäftigen mußte, erst dann wurde mir klar wie unwichtig dieses warum eigentlich ist. Was würde es ändern? Ja ja die Hoffnung das es dann funktioniert hätte wenn und wenn und wenn......

11 Jahre sind eine lange Zeit und ich beneide dich auch nicht um deine jetzige Situation aber es wird der Tag kommen an welchem du aufwachst und dich losgelöst fühlst von deinem Kummer. Die Zeit bis dahin wird eine schwere und manchmal ausweglos wirkende, sie hat aber auch ihren tieferen Sinn. Blöd soetwas jetzt zu hören, ich kann dir aber nurt das schreiben was ich erlebte und seit ein paar Tagen LEBE ich wieder so richtig. Nicht wegen einer anderen Frau, nicht weil Sie wiederkam, nein, sondern ich habe es akzeptiert, bin mit mir selbst im klaren, habe alles versucht und alles erdenkliche durchlebt, jetzt kümmere ich mih um meine Belange, denn wer ist es mehr Wert als man selbst?
september

16.07.2002 13:13 • #9


E
hmm deine frage nach dem seitwann weisst du es is nicht so einfach zu beantworten. ich denke ich wusste es schon immer hier mal ein kleiner umriss wie die beziehung verlief:

ich hab sie imemr um ihre meinung gefragt und die wahl gelassen (mit der option eigene gedanken einzubringen) ihre antwort war meistens ein gemecker auf den plan hmm ok dann amch gegnvorschlag... kam nix ;-( aba erste ma diskutieren. ich habe ihr immer die freiheit gelassen zu tun was sie moechte (hab ja das gleiche in anspruch genommen damit mein ich kein fremdgehn sondern halt freizeit mit freunden ect) den einzigen fehler den ich denk ich je gemacht habe war ihr nie zusagen das ich sie liebe aba ich dachte sie weiss es da ich ja immer fuer sie da war/bin. un nu is es denk ich zu spaet aba das herz schmerzt trotzdem und jeder noch so gut gemeinte rat das es besser wird, besinne auf dich selbst, hinterm horizont gehts weiter ectect fruchten nicht da man zwar von der logik her weiss das es stimmt (es kann ja nicht immer regnen) aber das herz doch noch das zepter schwingt. ich haet ihr frueher nur sagen/zeigen brauchen das ich sie liebe aba ich idiot has nit getan. wobei sie ihren eigenen anteil an der misere traegt/trug. naja who cares *G*

16.07.2002 13:38 • #10


E
september:

Diejenigen die in einer nicht funktionierenden Partnerschaft stecken, suchen ja nicht wirklich aber sie sind die besten Opfer für manche Jäger, es ist einfach sie zu fassen, ein paar Komplimente, etwas Aufmerksamkeit all die Dinge die demjenigen halt fehlen.

Das ist es - nicht leicht für uns für die neue Suche - aber das ist der Satz, der mir zu verstehen gab, warum meine kurz nach der trennung einen neuen hatte.

So gaaaanz alleine mit dem Kind und dann kommt da so ein dahergelaufener Dipl.Ing. der über 10 Jahre älter ist und nur vor Erfahrung strotzt, weil der arme Wicht nur Beziehungen mit Alleinstehenden Frauen mit Kids hatte und genau weiss, was die in dem Moment brauchen: ETWAS HONIG UM DEN BAUCH PINSELN!!!

Und ich dachte - hmm - das mag ja eine gute Idee sein. Aaaber: da dieses Stück schei. es mit meiner FrauKind gemacht hat kann ich nicht eine Frau mit Kind haben, so sehr wie ich es mir vom Herzen gewünscht hätte, nur um dieses Leben mit dem Kid im Haus zu haben - ich kann es nicht, weil ich denke, dass ich dann auch nur so ein armes Stück Dreck bin, dass die notlage der Frau ausnutzt, die in dieser Lage ist.

Tja - schei. Leben.

LG
Celvin

17.07.2002 00:39 • #11


D
Hallo wilde Flocke,

ich habe erst gestern dein Posting gelesen. Und habe nun lange darüber nachgedacht... Es klingt nach Indianer-Weißheit, aber es ist in den meisten Fällen wohl zutreffend!
Ich meine, das Auswendiglernen dürfte das kleinere Problem sein. Eher das Umsetzen, das Beherzigen gestaltet sich eher schwierig, denn der Mensch vergißt halt viel zu schnell sein Kummer, wenn er erst einmal sich wieder glücklich fühlt. Und ich sehe da großer Gefahr lauern: die Macht der Gewohnheiten. Denn diese kehren auch schnell wieder (Gute sowie weniger Gute) wenn man nicht genug darauf achtet. Was meinst DU dazu?

Lieben Gruß
Dom

23.07.2002 08:10 • #12


E
Hallo Dom,

echt gut Deine Frage, was ist mit der Macht der
Gewohnheit?
Es gibt die guten und die schlechten Gewohnheiten.
Welche, die man liebt und den anderen auf die
Nerven gehen.
Es gibt aber auch wirklich schlimme wie z.B. Alk. und welche,die es nicht sind z.B. nach dem Duschen den Boden vergessen zu wischen.
Gewohnheiten kann man ändern, und die guten beibehalten.
Da muß man sich schon überlegen, ob man mit dem Partner
noch leben kann, wenn er solch arge Gewohnheiten hat
wie z.B. zu trinken, und dann, wenn das Maß voll ist zu
Aggresionen neigt.

Kompromißbereitschaft lautet da mein Motto.
Zu sehen, daß Dein Partner liebenswert ist,
die guten Charaktereigenschaften, die ihn ausmachen
und sich fragen, ob seine kleinen Marotten denn so schlimm sind. Die nimmt man dann in Kauf. Es besteht nämlich auch
die Möglichkeit, daß man sich selbst fragt, was man tun kann,
daß man sich von denen nicht ärgern läßt oder so.
Die Macht der Gewohnheit.
Notorisches Fremdgehen?
Ich langweile micht z.B. sehr mit meinen Gewohnheiten.
Es macht mir Spaß. sie ständig zu verändern.
Sei es nun, schon eine Woche lang frisch gepreßten Orangensaft, nächste Woche dann Bananenmilchshake.
Dann wiederun gibt es garnichts.
Gewohnheiten.
Geben dem Menschen Halt.
Welche Gewohnheiten meinst Du, welche die Streit auslösen?
Gib mal ein paar Beispiele.

wilde Flocke
lieben Gruß

23.07.2002 09:53 • #13


D
Hallo wilde Flocke,

deine Beiträge sind immer ein Genus! Danke!

Die Gewohnheiten... Ach ja...

Spontan möchte ich hier erst mal eine Gewohnheit erwähnen, die mir – jetzt wo es mir klar geworden ist – sehr viel gekostet hat: die Gewohnheit des Schweigens.
Schweigen, weil man „weiß“, der Partner wird das „Problemchen“ schon regeln. Warum also darüber reden?
Schweigen, aus Angst, sich lächerlich zu machen: „Ist meine Frage, mein Anliegen nicht zu dumm? Wird denn nicht erwartet, ich finde die Antwort allein?“
Schweigen, weil es manchmal einfacher ist: keine Lust auf Auseinandersetzung.
Schweigen, weil man den Partner nicht verletzten will (mein „Gerede“ könnte ja missverstanden werden, oder so...)
Und dann auch noch Schweigen, weil man bisher immer geschwiegen hat...
Nicht nur ich bin davon betroffen. Auch seitens meine noch nicht ganz Ex-Frau war das Schweigens-verhalten extrem. Darum ist es mir so wichtig geworden, eher früh als spät zu sprechen. Auch mal zu ´was zu „riskieren“, indem ich dem Mund aufmache bevor etwas zum schwerwiegenden Problem wird. Das Schweigen führt, meiner Meinung nach, IMMER zum Problem. Erst recht, wenn es zur Gewohnheit geworden ist!
Als ich das Schweigen brechen wollte wurde ich mit eine Wand des Unverständnisses konfrontiert. Nach dem Motto: „Was fällt ihn so plötzlich ein?“
Vor ca. 2 Monate (also 6 Monate nach meiner Trennung), als ich meine Noch-Ehefrau auf ein Gespräch traf, sagte sie mir, den Kopf schüttelnd: „ich frage mich, warum wir nicht schon früher so miteinander gesprochen haben...“
Aber früher, da war diese Gewohnheit zu schweigen da. Ich hatte es verstanden – vielleicht auch zu spät, aber habe es nicht verstanden, diese Gewohnheit klar aufzuzeigen und zu brechen. Es genügt auch nicht, wenn ein von beiden eine derartige Gewohnheit ändern will...

Was meinst Du? Ist das nicht etwas sehr verbreitetes? Ich fürchte ja.
Weil man sich daran gewöhnt hat, den Partner da zu haben, gewöhnt man sich daran, dass dieser einen eh kennt und schon wissen wird was ist, was läuft...
Dramatisch, nicht?

Lieben Gruß
Dom

23.07.2002 10:31 • #14


E
Hello again,

hab wieder ein paar gute Tipps ausfindig gemacht.

Perfekte Paare: Liebe ohne Verfallsdatum


In Deutschland landet bereits jede dritte Ehe vor dem Scheidungsrichter, Tendenz steigend. Auch Paare ohne Trauschein halten es selten lange miteinander aus. Und trotzdem: Es gibt sie noch - die große Liebe, die Jahrzehnte hält. Doch fällt sie nicht vom Himmel. Der Traum von der lebenslangen Liebe geht nur in Erfüllung, wenn beide Partner sich an bestimmte Regeln halten.

Die Grundwerte und Vorstellungen vom Leben und der Beziehung müssen übereinstimmen. Unvereinbare Ansichten über Kindererziehung, Einstellungen zum Geld oder Beruf werden die Beziehung langsam zerstören, sagt die US-Psychologin Rhonda Pritchard. In einer Beziehung sorgen zwar Unterschiede für Abwechslung, aber sie dürfen nicht zu groß sein. Nationalität, soziales Milieu, Bildungsstand, Altersunterschied und Weltanschauungen sollten nicht allzu sehr auseinander klaffen.

Glückliche Paare können kleine Unterschiede in Stil und Gewohnheiten bestehen lassen, denn sie sind sich ja im Großen einig. Liebe heißt in diesem Fall: Kompromisse schließen und Erziehungsversuche unterlassen. Ein Paar muss nicht alle Ansichten teilen, um glücklich zu sein. Im Gegenteil: Stimmen die Grundwerte, machen die kleinen Unterschiede richtig Spaß und den Beziehungsalltag bunt, sagt Pritchard.

Neben dieser allgemeinen Voraussetzung gibt es noch so genannte Glücksrezepte, die zufriedene Langzeit-Paare meist intuitiv anwenden, wie Psychologen beobachtet haben.


Gleichberechtigung - Machtspiele sind tabu

Gibt es Unterschiede bei grundsätzlichen Fragen, verstricken sich Paare oft in zermürbende Machtspiele. Paare leben jedoch am harmonischsten zusammen, wenn es keinen Gewinner und keinen Verlierer gibt. Natürlich ist keine Beziehung frei von Macht. Entscheidend ist jedoch, dass die Partner die Rollen wechseln können. Dass einmal der eine nachgibt, einmal der andere, sagt der amerikanische Ehe-Therapeut John M. Gottman.


Nähe und Distanz - Liebe braucht Raum zum Wachsen

Die Partner finden als Paar zueinander, ohne sich selbst aufzugeben. Oft hat jeder sein eigenes Reich in der Wohnung, in das er sich zurückziehen kann. Jeder behält seine Hobbys und seine Freunde. Beide unternehmen jedoch auch viel zusammen. So erreichen Paare eine gesunde Balance zwischen Hingabe und Abgrenzung. Glückliche Paare finden ein Gleichgewicht zwischen Selbstständigkeit und Zusammenhalt, meint Paar-Therapeut Gottman.


Gemeinsame Pläne stärken den Zusammenhalt

Bei aller Autonomie muss ein starkes Wir-Gefühl bestehen. Motor dafür sind gemeinsame Visionen. Pläne schweißen zusammen und zeigen: Uns gibt es auch über den Tag hinaus, sagt Paar-Therapeut Gottman.


ero. lässt die Grenzen verschwinden

Eine befriedigende S., auch noch nach Jahren, ist wichtig. Denn im S. verbinden sich Körper und Seele, Grenzen verschwinden, sagt die US-Psychologin Judith S. Wallerstein. Guter S. ist eine Bestätigung des Paares als Einheit.


Mit Liebesritualen gegen den Alltagstrott

Manche Paare schlafen jeden Abend Hand in Hand ein, andere schreiben sich Tag für Tag Zettelchen mit kleinen Liebesbotschaften. Das wird zu einem wahren Ritual der Aufmerksamkeit. Mit kleinen Gesten bestätigen sich glückliche Paare immer wieder, dass sie zusammengehören.


Anteilnahme - Ich halte zu dir, egal was passiert

Glückliche Langzeit-Paare sind Profis, wenn es ums Zusammenhalten in Krisenzeiten geht. Sie sind einander die wichtigsten Menschen und unterstützen sich gegenseitig. Sie nehmen die Probleme des Partners ernst und arbeiten mit ihm zusammen an einer Lösung, die beiden nützt.


live and love
wilde Flocke :-* :'( ;D ???



01.09.2002 03:56 • #15


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