Ist die Partnerwahl doch nur ein reines Statussymbol

Bonjour,

ich habe in der letzten Zeit immer häufiger festgestellt, dass ich persönlich das Gefühl habe im Beziehungskontext abgelehnt zu werden! Ich bekomme immer aufs neue im Datingkontext vermittelt, dass ich wunderbar in der Friendzone wäre, aber als potenzielle Option scheinbar nicht in Frage komme. Meine tendenzielle Frage: Wie geht Ihr damit um?

Ich für mich versuche momentan, diese Bedürftigkeit in meinem Kopf abzustellen, die mir irgendwie sagt, dass man nur erfüllt sein kann mit Partnerin! Aber Ich hänge da momentan in den Seilen, ich habe jetzt 10 Jahre lang eiigentlich nur Körbe bekommen und so garkein Vertrauen mehr! Ich bekomme auch immer mehr das Gefühl, dass diese Beziehungshymisphäre GESELLSCHAFTLICH mehr mit Status zu tun hat, als etwas reelen. Es gibt zb die Art von Typen, welche vorteilhafte Gene mitbekommen haben: groß und athletisch gebaut oder wohlhabenden Elternhaus, daher einer privilegierten Ausbildung. Bei denen sieht man die Lebenseinschnittsgefährten nur ein- und ausgehen! Und natürlich vermittelt dies diesen Menschem eine Selbstsicherheit, im Beziehungskontext. Und sind wir mal ehrlich, was soll ich auf Datingsapps, dies ist die pure Illusion und realistisch würde es den Gedanken der Notwendigkeit füttern.

Also ich für mein Part versuche gerade die Notwendigkeit, dass eine Beziehung irgendeine Art Erfüllung bedeutet abzustreifen, wie geht Ihr damit um?

Das einzige Gefühl, welches ich inzwischem verorte ist Liebeskummer in dem Kontext, aber zu keiner spezifischen Person, sondern eher, dass man scheinbar keine Adiquate Option darstellt und das bedrückt natürlich. Ich komm im echten Leben damit eigentlich gut klar, ich versuche mein Sh*it zusammen zu haben, aber es kommt immer wieder hoch, wenn man mal Zeit mit sich verbringt!

Ich bin mal gespannt auf eure Tipps oder den Umgang! Und ja ich weiß: Es gibt Hollywoodfilme und so eine Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit, die Monogamie eine evolutionäre Erfindung zur Absicherung des Kindeswohles und der Mensch ein mit Verstand gepimpter Affe! Also tragisch ist dies Thema nicht, aber es beschäftigt und vorallem wird es gesellschaftlich ein immer unter die Nase gerieben!

Btl, es hängt doch meist einfach mit Scheuklappendenken und eingefahrenen Wegen zu tun. Ich wsr gestern mal wieder auf einem open-air-Konzert. Hier komnst Du z.B. super schnell mit anderen Besuchern und Gruppen in Kontakt. Ansonsten sportlich mal was machen im Verein oder Studio. Und schon gehts auch mit dem Selbstbewusstsein besser.
Und ja, auch online Dating kann man mit Erfahrung und Offenheit sinnvoll betreiben.

@Gorch_Fock Ich arbeite als Veranstaltungstechniker, seit 20 Jahren, glaube mir in dem Umfeld bin ich auf die Arbeit focussiert und in meiner Freizeit umgehe ich Menschenansammlungen, ich glaube auch, dass dies ziemlich deutlich eine Problematik in dem Kontext darstellt! Die Leute sehen dich als den soverän aggierenden Arbeitsmensch und betrachten dich außerhalb ihres Wahlmechanismen, aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit, ist halt kein 9to5 Job und ein Wochenendausflug fällt auch mal flach. Dies hab ich schon deutlich als Problem diesbezüglich erkannt! Aber ich mag meine berufliche Erfüllung schon, die Herausforderung und den Anspruch in diesem! Und es ist gleichzeitig Teil des zugrundliegenden Problemes!️

Zitat von btlwe.:

Ich bekomme immer aufs neue im Datingkontext vermittelt, dass ich wunderbar in der Friendzone wäre, aber als potenzielle Option scheinbar nicht in Frage komme.

Da hast du doch schon deine Antwort mit geschrieben. Ich würde mich an deiner Stelle fragen was es ist, dass den Unterschied ausmacht und das angehen.
Vermutlich könnte man hier Seiten lang schreiben aber ich breche es Mal runter mit männlicher werden, wenn verständlich wird was ich meine. Eben nicht mehr der gute Freund sein, sondern der Mann werden den Frauen begehren können.

Ich sag nicht das es einfach ist. Aber ich denke ehrlich, dass das der Weg ist.

Und DatingApps kann man meiner Meinung eh vergessen, wenn man keine 11/10 ist. Also soll jeder machen wie er mag und als Zeitvertreib vielleicht ganz lustig, aber so richtig ernst nehmen kann man das ja nicht wirklich, da es ja sowieso erstmal (logischerweise) komplett oberflächlich ist.

Auch finde ich, dass irgendwann die Erkenntnis kommen muss, dass es zwar das gibt was die Gesellschaft (z.B. Hollywood) vorzeigt und dann gibt es die Realität.
Einfaches Beispiel:
Der verliebte Mann, der samt Gitarre vor dem Fenster seiner Auserwählten Minne Lieder singt ist ein schönes Bild im Film. In der Wirklichkeit führt das zu einer Anzeige - und das zurecht!

Ich beziehe mich darauf, weil du von Statussymbolen und die Gesellschaft sprichst. Ich denke wirklich, dass es recht klar ist, man darf sich nur nicht täuschen lassen.

@paul258 Du hast absolut recht! Ich sehe es immer, wenn man immer eine Frauenillustrierte zb neben eine Men's Health legt:

Men's Health: Du musst das Beste aus dir machen, treibe Sport, ernähre dich gesund!

Emma/Cosmopolitan: Du bist phantastisch wie du bist, Dir wurde nur der Falsche gesandt, vertraue auf deine innere Schönheit und das Universum wird Dir schon zu gegebener Zeit den Richtigen schicken! Kauf bitte vorher noch folgende Beautyprodukte folgender Kosmetikfirmen, in dessen Vorständen ausnahmslos männliche CEOs sitzen!

Den RedPillJoke konnte ich nicht bleiben lassen!

Zitat von btlwe.:

@Gorch_Fock Ich arbeite als Veranstaltungstechniker, seit 20 Jahren, glaube mir in dem Umfeld bin ich auf die Arbeit focussiert und in meiner ...

Du verallgemeinerst sehr. Das gefällt mir nicht. Natürlich kann man auch auf Singleseiten schauen oder meinst du da sind nur die Creme de la Creme? Da sind alle normalen Menschen .. klein, dick, rot, grün, blau ^^
Wenn mir ein Techniker gefällt und er nett und sympathisch scheint, hätte ich keine Bedenken wg des Berufes.

Auf deine Titel bezogen: jede/r steht auf was anderes.

Hast du ein Thema mit Status ?

Wie sieht dein Beuteschema aus ?

Hier liest sich jede Menge Frust raus!

Auch Deine ganzen anderen Themen, hier im Forum, gehen teils in die gleiche Ecke.

Kann ich ja verstehen.
Aber was tust Du dagegen?

Wenn Du ständig nur als „Kumpel“ endest, dann stimmt doch irgendetwas nicht!

Und das Frauen nur Status suchen stimmt so nicht.
Du möchtest doch sicherlich auch kein Puttchen Brammel haben, sondern eine Frau, die im Leben steht.
Oder?

Und für die Kategorie „gefrustete Typen“ haben Frauen feine Antennen.
Da bist Du sofort raus…

Schon mal überlegt, woran es liegen könnte?

Willy

Lieber @btlwe. , ein Bekannter von mir, ist aufgrund gesundheitlicher chronischer Probleme langzeitarbeitslos. Er ist sehr belesen, interessiert sich für Wissenschaft und Kultur, spielt ein Instrument, kümmert sich um seine alten kränklichen Eltern. Immer wenn er beim OD oder Ähnliches, Frauen kennengelernt hat, waren die zunächst hellauf begeistert von ihm. -Aber sobald das Thema Arbeitslosigkeit zur Sprache kam, ließen sie ihn fallen, wie eine heiße Kartoffel und meldeten sich nicht mehr. Da war er schon Ende 40 also jenseits der drängenden Heirat + Kinder kriegen-Zeit. Es ist bekannt, dass Frauen eine gewisse (finanzielle) Sicherheit bevorzugen. Aber zum Teil, denke ich, hat das dann auch schon mit Statussymbolen zu tun, anders kann ich mir das nicht erklären.
Vor einigen Jahren hat er mir dann erzählt, dass er endgültig mit der Partnersuche abgeschlossen hat und mit dem Thema durch ist.......

Zitat von btlwe.:

Ich bekomme immer aufs neue im Datingkontext vermittelt, dass ich wunderbar in der Friendzone wäre, aber als potenzielle Option scheinbar nicht in Frage komme. Meine tendenzielle Frage: Wie geht Ihr damit um?

Eingestehen, dass es an der S. Anziehung liegt und was ich daran ändern kann.
Die meisten Männer machen eben den Fehler, dass sie sich nur wie gute Freunde verhalten und nicht wie ein Mann, der die Frau ins Bett kriegen will.

Zitat von btlwe.:

Ich für mich versuche momentan, diese Bedürftigkeit in meinem Kopf abzustellen, die mir irgendwie sagt, dass man nur erfüllt sein kann mit Partnerin!

Meist ist es ein Hinweis, dass an einer anderen Ecke im Leben eine Baustelle ist.
Beruf? Freundschaften? Hobbies?
Ich hatte oft solche Gedanken, wenn es irgendwas in Schieflage war. War die Schieflage beseitigt, war das Gefühl eine Partnerin an meiner Seite zu brauchen wieder weg.

Zitat von btlwe.:

Es gibt zb die Art von Typen, welche vorteilhafte Gene mitbekommen haben: groß und athletisch gebaut oder wohlhabenden Elternhaus, daher einer privilegierten Ausbildung. Bei denen sieht man die Lebenseinschnittsgefährten nur ein- und ausgehen! Und natürlich vermittelt dies diesen Menschem eine Selbstsicherheit, im Beziehungskontext.

Natürlich, gute Erfahrungen fördern das Selbstbewusstsein. Schlechte belasten es. Denn noch musst dich darauf konzentrieren dein Selbstwert nicht von Frauen abhängig zu machen, sondern anderen Dingen (s.o. Beruf, Hobbies, etc)

Zitat von btlwe.:

Und sind wir mal ehrlich, was soll ich auf Datingsapps, dies ist die pure Illusion und realistisch würde es den Gedanken der Notwendigkeit füttern.

Auf Singlebörsen tummelt sich 1B-Ware. Das muss dir klar sein. Die Leute dort, sind nicht ohne Grund dort.
Dort findest du genau zwei Arten von Frauen:
Die, die niemand will und die, für die kein Mann gut genug ist.

Zitat von btlwe.:

Also ich für mein Part versuche gerade die Notwendigkeit, dass eine Beziehung irgendeine Art Erfüllung bedeutet abzustreifen, wie geht Ihr damit um?

Naja, ich hatte früher auch das klassische Bedürfnis sich etwas gemeinsam aufzubauen.
Heiraten, Haus, Kind, Volvo in der Einfahrt.
Mittlweile bin ich aber in einem Alter, wo ich mir nichts mehr aufbauen muss, denn eigentlich habe ich alles.
Somit ist diese gesellschaftliche Erwartung überflüssig.
Ich sehe selbst, wie Freunde und Bekannte die sich gemeinsam mit dem Partner etwas aufgebaut haben, sich jetzt wieder scheiden lassen.
Die stehen genau da, wo ich stehe. Außer, dass sie dazu noch ihrer Exfrau Geld in den Rachen werfen und ein Kind versorgen, dass sie alle 2 Wochen mal sehen.
Zusammengefasst: So kacke ist es bei mir dann nicht.

@WillyWichtig Ich meinte ja es ist nur ein unterschwelliges Gefühl, ich glaube es liegt daran, dass ich entweder mich mit der Arbeit beschäftige: Video und Lichttechnik oder meinem Hobbies wie CrossxCountry MTB nachgehe, SocialMedia tue ich mir gerade nicht mehr richtig an, in Bars gehen empfinde ich als Zeitverschwendung! Ich glaube es liegt mit unter auch daran, dass ich es überhaupt nicht mag unter vielen Menschen zu sein. Und die restliche Zeit nutze ich für Freundschaften! PS: Ich habe keine Talent mit Flirten, da komm ich mir unbeholfen vor! Also meide ich dies. Mir fallen viele Faktoren ein.

Eigentlich weisst du schon woran es liegt. Wie sollst du da jemanden kennenlernen, Gesprächsthema finden oder ähnliches...
Da könntest du auch aussehen wie ein Gott, wenn du dich hinter deiner Technik verkriechst oder auf dem Radl hängst, wirds halt schwierig.

Und wenn du dann endlich ein weibliches Wesen kennengekelernt hast, wie verhälst du dich dann?

Nett, charmant oder eher unbeholfen und starrst in dein Glas Coke?!?

Und lass dich nicht von nurben in eine Liga einteilen, macht er gerne... Obwohl... Wahrscheinlich nur mit Frauen...

Flirten kann man üben...

@Einfachatmen Magst Du es wirklich wissen, meine Erfahrungen: Man fragt an,ob man sich treffen mag, bekommt gleich die Freundschaft angeboten und dass sie gerade noch mit den Gefühlen zu Ex beschäftigt sind oder man wird geghostet. Was erstmal nicht unbedingt zuträglich iat, offen an sowas ranzugehen.
Aber scheinbar die einfach Strategie, aber potenziell fallen solche Menschen aber auch eindeutig aus dem Interessenraster. Ein paar von diesen Nulpen haben sich dann doch nochmal gemeldet, aber ehrlich, jemand mit so einer Umgang ist von der Sozialintelligenz aussortierwürdig - man hat Standarts und dies ist einer! Also Glaubhaft oder Authentisch wirkte es allesamt in den letzten Jahren nicht! Dates hatte ich seit 2014 keines mehr und dies ist grundsätzlich eine RedFlag bei Frauen.