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Patchwork Familie - Sein Kind war der Wichtigste

J
Grüß Euch,

Es geht darun, dass mein Mann behauptet,ich hätte mich damals zwischen ihn und seinen Sohn gegrängt.
vor 20 Jahren habe ich einen Mann mit kleinem Kind, 3 Jahre kennengelernt.
Meine Kinder waren kur vorm Teeniealter, ich war geschieden, er nicht, lebte
total verletzt in Trennung,weil er verlassen wurde.

Wir haben das Experiment gewagt. Aber mit welchem Ergebnis ?

Jetzt sind die Kinder erwachsen,und er wirft mir vor, ich hätte mich zwischen ihn und seinen Sohn gedrängt.
Der Junge und ich verstehen uns prima, die Kinder untereinander auch.
Böses Blut gab es immer nur, weil er senen Sohn als Kronprinz behandelt hat. Der Junge hatte unfreiwillig eine
Sonderstellung.Und hat sie immer noch.
DAMALS bekam er nur dann das Sorgerecht, weil ich da war. Und letztendlich zog er mit dem Kind und uns weg in ein anderes Bundesland. Daswar Kindesentzug und die Kindesmutter war verzweifelt.

Jetzt nach so vielen Jahren kommt er damit an.

Ich sagte, ein Anruf bei der Ex hätte genügt, und sie hätte ihr Kind wiedergehabt. Und ich war verliebt, sollte aber dem Kind immer den Vortritt lassen. Ich war verliebt und die Gefühle nie ausleben,weil immer das Kind dazwischen war.

Jetzt bin ich soweit, dass ich mich trenne. Der Typ hat ein Überpapa und kinderfixiert.

Wie ist euere Meinung ?

06.10.2013 06:30 • #1


L
Guten Morgen Jeany! Alle Achtung, daß Du Arme das so lange ausgehalten hast, immer in der zweiten Reihe zu stehen. Du hast ja ein übergrosses Herz und das ist jetzt der Dank von ihm! Wie steht denn sein Sohn dazu, in meinen Augen bist ja Du seine Mutter?

06.10.2013 07:26 • #2


A


Patchwork Familie - Sein Kind war der Wichtigste

x 3


J
Guten morge, mit dem Sohn verstehe ich mich sehr gut. Er findet das Verhalten seines Vaters unmöglich.

Sein Vater ist gegen alle Argumente taub.

Im richtigen Moment zu gehen kann auch Glück sein, oder ?

Jeanie

06.10.2013 09:00 • #3


S
verstehe nicht ganz die story.
abgesehen davon, dass ein 3jähriger damals quasi noch ein baby war und somit fast automatisch auf der ersten stelle steht,
verstehe ich nicht, dass ihr diese reihen aufteilung zwischen eurer beziehung und kinder überhaupt in betracht zieht.
er genau wie auch du.
er kommt nach 20 jahren mit vorwürfen und du erzählst auch, dass du so und nicht anders gefühlt hast.
wieso ist dir jetzt erst die ungerechtigkeit aufgefallen?
wieso hast du mitgemacht, wenns doch so schwer war?
habt ihr 20 jahre keine kommunikation gepflegt?

mir kommt es eher, dass ihr jetzt, aus welchen gründen auch immer, eine beziehungskrise habt und dann findet man auch in jeder suppe ein haar, wenn man denn will.

06.10.2013 09:20 • #4


L
Jeanie, im richtigen Moment zu gehen, kann auch Glück sein, und es gehört viel Mut dazu. Alles Liebe wünsche ich Dir dazu.

06.10.2013 10:01 • #5


P
omG..
die arme Kindesmutter kann ich nur sagen..

06.10.2013 10:30 • x 1 #6


J
Die Kindesmutter hatte das Kind und den Mann verlassen, weil sie eine Andere hatte.

Ich habe den Kleinen mit meinen Kindern großgezogen. Wir wollten Patchwork leben, aber an Partnerstelle stand immer das Kind. Dann meinte er, beziehungs und bndungsunfähig zu sein.

Und nach dieser Aussage ist das für mich eh vorbei.

Alle Hoffnung ist tot.

Jeanie

06.10.2013 12:55 • #7


S
aber ihr habt doch gelebt! ganze 20 jahre!
oder was war das denn? und warum kommen die erkenntnisse bei beiden dann, wo patchwork im wahrsten sinne nicht mehr vordergründig steht, sondern nur ihr als paar. die kinder sind doch schon groß!

06.10.2013 13:12 • #8


J
Jetzt, die Kinder sind erwachsen, ist die knallharte Wahrheit für mich da.

Ich war nie wichtig. Wichtig war, das Sorgerecht ( damals gab es noch das alleinige) zu bekommen.
Und eine Mutter für sein Kind.
Als Frau war ich nie existent. Ich wurde als lästig empfunden. Das Paar gab es nie.
Das Kind war der Puffer zwischen ihm und mir, weil er Nähe nicht zulassen kann.

Und jetzt studiert der Junge, lebt in B. in einer WG. Ich habe wohl ausgedient.

Jeanie

06.10.2013 14:04 • #9


A
Zitat von Jeanie:
Als Frau war ich nie existent. Ich wurde als lästig empfunden. Das Paar gab es nie.
Das Kind war der Puffer zwischen ihm und mir, weil er Nähe nicht zulassen kann.

du hast dich entschieden das solange mitzumachen und kannst dich jetzt nicht darüber beklagen
und er sich auch nicht. ihr habt das beide so gelebt - niemand hat euch gezwungen das zu tun.

06.10.2013 14:17 • #10


J
Beklagen tue ich mich deshalb, weil ich lange nicht sehen wollte was da passiert.
Jetzt ,alle sind aus dem Haus, sehe ich die Tragweite von dem, auf was ich mich damals eingelassen hatte.

Selbst schuld ? Teilweise ja, es gab immer die zweideutigen Botschaften von ihm. Und die Hoffnung war da.

Jetzt ist die Hoffnung weg.

Er wollte mich damals nicht, will mich bis heute nicht. Und WOLLTE damals nur eine Nanny für seinen Liebling.
Das Paar gab es nie und gibt es bis heute nicht. Ich fühlte mich wie ein Single mit Trauschein.

Jeanie

06.10.2013 18:51 • #11


A
20 jahre an einer unerfüllten hoffnung festhalten ist eine leistung.

das ist die erkenntnis die du jetzt für dich gewonnen hast, was willst du jetzt - denn du kannst davon ausgehen, dass er sich auch die nächsten 20 jahre nicht ändern wird.

deshalb würde einer trennung nichts im wege stehen, was hält dich jetzt noch an deinem mann fest ?

06.10.2013 19:09 • x 1 #12


J
Was mich festhält, weiß ich nicht. Zu lange Geduld, immer wieder die Hoffnung, es wird.

Abhängigkeit ? Lebensangst ? Es kann so viel sein.

Jeanie

06.10.2013 19:25 • #13


A
ja, existenzängste, angst vor dem alleinsein und bleiben, verlustängste, das päckchen kann gross sein was in destruktive beziehungen festhalten läßt.
angst ist nur ein gefühl, nicht die realität - es sind nur die gedanken, die diese ängste auslösen.

setze dir ziele wie genau du dein leben leben möchtest,
wie du leben willst, wo du leben willst,
mit welchen grundgefühl du durchs leben gehen willst
was du alles um dich hast, damit du dieses wohlgefühl hast.
wie die wohnung aussehen soll, deine umgebung, ein gefülltes bankkonto, menschen, die um dich sind,
alles was dir dazu einfällt
versuche es dir genau vorzustellen was du alles brauchst um dich glücklich zu fühlen.
fühle das auch ! ! ! so als wenn du all das schon hast !
gehe in die fülle - nicht in ein mangelbewusstsein !
mache dir davon eine collage, auf der du alles hast, was du brauchst.
hänge sie in sicht auf, damit du immer wieder kontakt dazu hast.
dein unterbewusstsein wird das speichern und dich in die richtung bringen
du musst es auch wirklich umsetzen wollen.

06.10.2013 19:35 • #14


A


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