Vielen Dank für eure Antworten.
Es tut gut das zu lesen.
Und ich kann auch voll und ganz bestätigen, auch wenn es viele Leute nicht hören wollen: Ich bin seit ca 13 Jahren mit dieser Krankheit behaftet, sie sogar noch etwa 5 Jahre länger, vielleicht gibt es eine vollständige Genesung, wenn man die Sache früh genug in den Griff bekommt, aber wir haben mehr o. weniger gelernt, mit diesem Damoklesschwert zu leben, ich mehr als sie.
Sie versucht immer und immer wieder, dagegen anzukämpfen (ich bewundere ihren Willen), obwohl ich genau ihre Vorgeschichte kenne und weiss, dass sie nie wieder richtig gesund werden wird.
Ich würde ja liebend gern ins Detail gehen, aber ich hab ein wenig Bammel, dass es jmd hier liest und sie oder sie sich wiedererkennt, weil es warscheinlich nicht viele Fälle dieser Art gibt.. OK genug.
Was ich unbedingt noch loswerden will, ist, dass wenn es ihr schlecht ging in den letzten Jahren, wer war dann zu 90 % für sie da.. Ja genau, ich(sollte ja auch so sein)! Niemand aus ihrer Familie ist für sie da gewesen.
So, wenn es mir mal schlecht ging, sollte ich doch bitte sie damit nicht belasten. Sie war nur selten für mich da.
Sie hat keinen Lappen, ich hab sie oft gefahren. Klar, sie hat sich bedankt. Aber mir gleichzeitig das Gefühl gegeben, ich würde sie nicht häufig genug unterstützen (subjektiv).
Ein Tag, bevor sie Schluss gemacht hat, hab ich ihr noch angeboten, sie in die Klinik zu fahren (sie hatte Wochenende Urlaub).
WARUM? hat sie das nicht abgelehnt, sondern gern angenommen?
Wusste sie Sonntag noch nicht, ob sie Montag einen Schlussstrich zieht oder hat sie kein Rückgrat/Stolz?
Wenn ich das Ganze nüchtern betrachten könnte, würde ich auch eiskalt sagen, du hast meine Liebe doch gar nicht verdient..
Aber ich liebe sie so sehr und misse sie!
Wäre schön wenn ihr antwortet!