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Plötzlich voll den Liebeskummer nach Monaten /

Amaible
@dennis86 Man muss auch mal alle fünfe gerade sein lassen. Ich hatte selbst mal eine fünfeinhalb jährige Partnerschaft, wo das ähnlich ablief. Er ständig am aufräumen oder auf der Suche danach, was noch gemacht werden muss und ich genau das Gegenteil...
War extrem anstrengend und würde mir kein zweites Mal passieren.
Leben und leben lassen! Jeder ist doch anders gestrickt....

03.04.2025 19:33 • x 2 #16


M
@FrauDrachin Na für manche Menschen ist es halt ein Bedürfnis dass es super ordentlich ist.

Aber ich glaube, es ging ja um ihre Wohnung. Da sollte man sich natürlich zurück halten.

03.04.2025 19:33 • x 2 #17


A


Plötzlich voll den Liebeskummer nach Monaten /

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Sally02
@dennis86 Ja es hilft auch schon zu lesen, das man nicht alleine ist.
Bei mir ist es eher das ich nicht damit umgehen kann wenn ich Menschen verliere. Ich möchte am liebsten alles klären und im guten und reinen sein.

Was mir schwer fällt derzeit, er wollte den Kontakt nicht mehr, schaut mir aber online viel hinterher. Da frag ich mich auch oft warum das so ist.

Aber schonmal gut wenn ihr im guten auseinander seid. Hilft vielleicht dem Liebeskummer jetzt nicht aber immerhin wart ihr beide Ok damit?!

03.04.2025 20:03 • #18


Anlachen
@dennis86

Danke für Deine Offenheit. Es hat mit persönlichen Grenzen zu tun und Respekt.

Zitat von dennis86:
Zu der Wohnung muss man vielleicht schon noch sagen, dass wir fest zusammen in dieser Wohnung leben wollten


So hat sich das z. B. nicht gelesen. Eher, dass Du ab und an mal zu ihr gehst.


Zitat von dennis86:
5 Tassen, 3 Tempos und 2 paar Socken und paar Klamotten wegräumen bestanden hat. 1 Minute.


Sind in der Regel mehr als eine Minute.
Zitat von dennis86:
Ich bin dann rum hab ein offenes Fenster gesucht und festegestellt, dass die Wohnung, bzw. die Decke (oberstes Geschoss, Flachdach) einfach nur ziemlich schlech isoliert ist. Da war sie eingeschnappt


Also, dafür, dass Du bei ihr einziehen wolltest, auch Kritik.

Was ist mit Deiner Wohnsituation? Ihr wart nicht bei Dir? Hast Du mal für sie gekocht? Nur für das Verständnis.

03.04.2025 20:09 • #19


dennis86
@Amaible
Ich weiß nicht, aber ich bin nicht übertrieben ordentlich. Sie ist auch nicht übertreiben unordentlich. Sie räumt halt Tassen vom Bett nicht direkt weg, ich halt schon. Und es ist alles andere als ein zwang oder übertrieben. Und da wollte ich ja auch eben nur die Sachen die halt rumstanden gerade mal eben wegräumen ohne Message, bitte sei doch mal ordentlicher oder so. Es war wirklich okay, auch dass ich viel ihren Kram weggeräumt hab. Klar wäre es schöner wenn wir uns da ähnlicher gewesen wären, aber so war's für mich zumindest auch okay. Und ich wollte sie da auch nicht ändern, oder sie sonst irgendwie kritisieren. Es kann doch nicht sein dass ich die Tassen die mich stören stehen lassen muss, damit sie das nicht als Angriff versteht. Ich finde das noch immer krass. So jetzt niedergeschrieben nochmal mehr.. Das kann doch nicht sein oder liege ich völlig falsch?

04.04.2025 00:09 • x 2 #20


dennis86
@Sally02
Zitat von Sally02:
Aber schonmal gut wenn ihr im guten auseinander seid. Hilft vielleicht dem Liebeskummer jetzt nicht aber immerhin wart ihr beide Ok damit?!

Ich glaube wir waren beide nicht so wirklich okay damit. Wir haben über Wochen festgestellt dass es so auf jeden Fall nicht weiter geht. Es war wirklich anstrengend für uns beide. Und zu den Zeitpunkt wohl so der einzige Weg. Gut damit ging es uns beiden nicht..

Habt ihr euch denn bis heute nochmal ausgesprochen? Habt ihr den Kontakt? Willst du ihn zurück?

04.04.2025 00:25 • #21


dennis86
@Anlachen
Zitat von Anlachen:
Also, dafür, dass Du bei ihr einziehen wolltest, auch Kritik.

Wo ist das denn Kritik? Ich verstehe das wirklich nicht!? Ich hab doch nur Tatsachen festgestellt und natürlich kann sie ja nichts dafür. Und ich hab ja nicht mal irgendwie gewertet. Ich hab doch nur gesagt die Wohnung ist einfach schlecht isoliert.. Klar wäre eine gute isolierte besser, aber ist die doch einfach nun mal nicht. Ich verstehe einfach nicht,dass man sowas auch persönlich nehmen kann!? Wirklich nicht..
Zitat von Anlachen:
Was ist mit Deiner Wohnsituation? Ihr wart nicht bei Dir? Hast Du mal für sie gekocht? Nur für das Verständnis

Und natürlich waren wir auch bei mir und natürlich hab ich auch für sie gekocht. Meistens aber zusammen. Sie hat sich bei mir auch sehr wohl gefühlt, hat sogar selber gemeint dass es ja schon auch schön ist so aufgeräumt zu haben..

04.04.2025 00:38 • x 1 #22


Amaible
@dennis86
Ich glaube dir, dass du es gut gemeint hast. Trotzdem kann es nerven, wenn ständig nach Dingen gesucht wird, die noch erledigt werden müssen.
Ich spreche da echt aus Erfahrung. Fand das Verhalten in meiner damaligen Partnerschaft höchst übergriffig.
In ihrer Wohnung kann sie walten und schalten wie sie möchte.
Ihre Wohnung, Ihre Regeln, deine Wohnung, deine Regeln.

04.04.2025 04:40 • x 2 #23


Birkai
@dennis86 das erinnert mich so an meinen Ex. Wir haben sich ein unterschiedliche Bedürfniss an Ordnung. Was bei uns problematisch war,
dass die Art der Ansprache irgendwann nur noch negativ war. Vielleicht war es der Frust, dass ich mich da nicht wirklich geändert habe. Vielleicht war es auch Alltagsfrust bei ihm. Ich weiß es nicht. Mir der Trennung wurde klar, dass ihm das gar nicht bewusst war. Mich hat die negative Ansprache am Ende sich nur noch genervt. Es rückte dann auch immer mehr im Vordergrund.

Ist meine persönliche Erfahrung, will dir nichts unterstellen.

04.04.2025 05:58 • x 1 #24


FrauDrachin
Zitat von dennis86:
Ich hab doch nur gesagt die Wohnung ist einfach schlecht isoliert..

Schau, es ist doch irgendwie logisch, dass mann es nicht möchte, wenn etwas, das sehr wichtig für einen ist (save space=Wohnung) kritisiert wird.
Und außerdem müsste sie ja dann eigentlich was machen mit der Info.
Vermieter darauf ansprechen?
Andere Wohnung suchen?
Sich bei dir entschuldigen, dass es in ihrer Wohnung zieht?
Schlechte Laune habnen, weil sie in einer sch... Wohnung wohnt?

Das ist übrigens etwas, das sowohl mein Exmann als auch mein jetziger Freund gemeinsam haben, und was unheimlich nervt.
Mein Exmann hat immer Bedenken und Warnungen geäußert. Bitte erledige das, aber pass auf, dass das jenes trallala, könnte man sich verletzen, könnte Probleme mit der Steuer geben, könnte... Das hat mich mit der Zeit buchstäblich gelähmt. Ich musste echt erst meine eigene Handlungsfähigkeit wiederfinden.
Und mein jetziger Freund findet auch dauernd Mängel, ohne je Vorschläge zu haben, wie sie behoben werden können. Auch das nervt. Ich hätte eigentlich gar nicht so wirklich ein Problem damit, wenn ich die Entscheiderin und Organisiererin bin, aber dann will ich auch bitte nicht, dass meine Entscheidungen permanent hinterfragt werden.

Gibt das irgendwie Sinn?

Zitat von dennis86:
Ich weiß nicht, aber ich bin nicht übertrieben ordentlich. Sie ist auch nicht übertreiben unordentlich. Sie räumt halt Tassen vom Bett nicht direkt weg, ich halt schon. Und es ist alles andere als ein zwang oder übertrieben.

Und die zwei Aussagen widersprechen sich halt einfach.
Zitat von dennis86:
Es kann doch nicht sein dass ich die Tassen die mich stören stehen lassen muss, damit sie das nicht als Angriff versteht.

Wenn es für dich nicht eine Art Zwang wäre, dann könntest du die Tassen ja ohne dass du dich schlecht fühlst, stehen lassen. Besonders wenn es ansonsten nicht besonders unordendlich ist.

Abgesehen davon, so wie 80% der Wohnungen geschnitten sind, wäre es ohne weiteres möglich gewesen, sich mindestens 3 Tassen zu schnappen, und sie auf dem Rausweg in der Küche abzustellen. Ohne jeglichen Kommentar. Ich meine, allein, dass du gezählt zu haben scheinst, wieviele Tassen, wieviele paar Socken, wieviele Tempos... Reiner Blick von Außen: das klingt nicht nach entspanntem Umgang mit Ordnung.

Was mich jetzt interessieren würde:
Wie war denn deine Erfahrung mit Ordnung diesbezüglich in früheren Beziehungen? Hast du schon mal mit jemandem zusammen gewohnt, und wie ist das da gelaufen? Gibt es Parallelen? Oder war es komplett anders als in dieser Beziehung?
Gleiches bei ihr: Hat sie sich in früheren Beziehungen auch so viel kritisiert gefühlt? Du meintest ja, du seies der erste gewesen, von dem sie sich verstanden gefühlt hat.

04.04.2025 06:13 • x 3 #25


Sally02
@dennis86 Ich meine jetzt mit der Trennung Ok? Eine Aussprache ist doch schonmal gut, auch wenn es weh tut.

Bei mir ist es etwas anders, waren jetzt nicht offiziell in einer Beziehung. Es war aber fast wie eine und denke es hat zu viel Streit geführt, weil deswegen nichts klar definiert war.
Naja, trotzdem tut es derzeit wieder richtig weh obwohl wir 2 Monate keinen Kontakt mehr haben.
Ich hätte gerne den Menschen als guten Freund zurück, aber bin auch unendlich verletzt wie er vermutlich auch.

04.04.2025 07:43 • #26


DieSeherin
puh, ich bin mir gar nicht so sicher, ob das ganze bei euch ein kommunikationsproblem war, eure unterschiedlichen bedürfnisse, oder eine mischung aus beidem!?

Zitat von dennis86:
Die Streitereien die wir hatten, würden wir schon in den Griff kriegen, weil es ja auch nie um grundlegendes ging


doch! es ging durchaus um grundlegendes, nämlich den anderen in seiner art zu respektieren, nicht einfach zu kritisieren, sondern zu überlegen, wie man gute kompromisse findet.

Zitat von dennis86:
Aber dieses Verständnis hat auch dazu geführt, dass Dinge die mir vielleicht wichtig sind, ich eben nicht mehr angesprochen habe. Ich hab meine Bedürfnisse zurückgestellt, um eben Streit zu vermeiden.

Zitat von dennis86:
Sie hat sehr wohl Dinge sagen können die ihr nicht passen (auch an mir) und wir haben zusammen einen Weg gefunden, ganz ohne Stress. Umgekehrt war es schwierig.


dieses dir mir an dir nicht passen finde ich immer wahnsinnig schwierig! es ging doch eher darum, dass du dich in einem anderen umfeld wohler fühlst, als in ihrem. und dass du ihr das deutlich gezeigt hast, statt mit ihr gemeinsam zu überlegen, wie ihr eine gemeinsame wohlfühl-umgebung schaffen könnt, ohne dass es so aussieht, als sei sie die chaos-tante, oder du der pedant.

Zitat von dennis86:
Und da wollte ich ja auch eben nur die Sachen die halt rumstanden gerade mal eben wegräumen ohne Message


das ist eine message!

tja... und dass der liebeskummer nach einer trennung erst später so richtig zuschlägt, passiert ziemlich oft, gerade wenn man sich einvernehmlich getrennt hat. da überlegt man sich dann, warum man die beziehung nicht einvernehmlich weiterführen konnte, denkt nur noch an das, was einen geeint hat, vergisst, was einen getrennt hat!

lass dir zeit mit dem abschluss... dauert so lange, wie es dauern muss.

04.04.2025 07:44 • x 4 #27


FloraVita
@dennis86 was deine Beispiele angeht, sehe ich anders als die Vorschreiberinnen hier.
Dass die Jackfruit eigenartig schmeckt hat ja was mit der Jackfruit zu tun und muss keine Kritik an der Person sein, die das Essen zubereitet hat. Ebenso mit dem schlecht isolierten Dach. Ich sehe da keinen Grund sich angegriffen zu fühlen, da berechtigte Äußerung bezüglich des Baus keine Kritik an ihrer Person sind. Es scheint ein Sender-Empfänger Problem zu sein, wenn es öfter anders ankommt als es gemeint war. Soll dann einer auf rohen Eiern laufen, weil der andere alles persönlich nimmt?
Ordnung kann definitiv ein Bedürfnis sein, man möchte sich wohl fühlen. Kann es absolut nachvollziehen dass man sich in einem Raum, in dem Geschirr rumsteht, Kleidung rumliegt, nicht wohl fühlt.
Es ist zwar ihre Wohnung, in der sie natürlich tun und lassen kann was sie will, aber, wenn diese Wohnung als gemeinsamer Lebensmittelpunk von beiden gewählt wurde, sollten sich auch beide wohl fühlen.
Und da scheinen eure Bedürfnisse unterschiedlich zu sein und ob ein mal ein Auge zudrücken und Fünfe gerade sein lassen auf Dauer funktioniert? Anscheinend nicht, sonst wärt ihr nicht innerhalb von 2 Jahren das vierte? mal getrennt.
Manchmal passt es einfach nicht, egal wie man es dreht und biegt.

04.04.2025 08:01 • x 1 #28


FloraVita
Zitat von Amaible:
In ihrer Wohnung kann sie walten und schalten wie sie möchte.
Ihre Wohnung, Ihre Regeln, deine Wohnung, deine Regeln.


Und längerfristig gesehen, wenn das Ziel der beiden ist zusammenzuleben?

04.04.2025 08:03 • #29


Blanca
@dennis86
Zitat von dennis86:
Nach knapp 2 Jahren Beziehung, die auch schon mit Unterbrechungen

Es war also eine On-Off-Geschichte.
Ziemlich viel Drama für eine Schmetterlingsphase.

Zitat von dennis86:
wir haben nurnoch gestritten die Monate zuvor. Es war einfach alles schwierig und es hat so ziemlich alles im Streit geendet. Wir haben keine Gesprächsebene mehr gefunden, es wurde alles nurnoch als Angriff verstanden.

Kommunikation ist der Schlüssel für Solidität von Beziehungen. Das war also ein red flag.

Zitat von dennis86:
Ihr Ordnungsempfinden ist ein anderes als meins.

Dann stimmt schon da der Rahmen für etwaiges Zusammenleben nicht. Denn ab dem Moment wärst Du ihrer Unordnung ja ausgesetzt und sie Deinem Aufräumbedürfnis.

Zitat von dennis86:
Diese oft übertriebenen Verallgemeinerungen haben mich wiederum sehr wütend gemacht und dann bin ich laut geworden und es ist völlig eskaliert.

Du lässt Dich also provozieren und kannst mit Ärger nicht angemessen umgehen. Fängst an zu brüllen, um ihn rauszulassen und Deinen Willen durchzusetzen. Also gegenüber jemand, der Dir deutlich zeigt, daß sie überhaupt nicht bereit ist, Dir nachzugeben in dieser Sache.

Zitat von dennis86:
Es hätte doch nur eine etwas bessere Streitkultur gebraucht und ja, etwas mehr Einsicht ihrerseits.

Es hätte von vornherein eine bessere Partnerwahl gebraucht. Denn weder passte der Rahmen äußerlich in Sachen Ordnungsbedürfnis, noch wart Ihr beide hier kompromissbereit.

Ich bewerte Eure Bedürfnisse nicht. Wenn wenn jemand gern ein wenig Chaos in der eigenen (!) Wohnung verbreitet, so ist das ebenso hinzunehmen wie dee Ordnungstrieb von Menschen, die ihre (!) kontinuierlich aufräumen.

Aber was auf den ersten Blick erkennbar ist:

Keinem von Euch war die Beziehung es wert, sich an diesem Punkt zu ändern. Euer Bedürfnis war Euch jeweils wichtiger - Dir sogar so sehr, daß Du Dich ihr gegenüber im Ton vergriffen hast - und das mitten in ihrem eigenen Nest.

Damit stimmt der Rahmen dann nicht länger. Denn im Fall eines Zusammenlebens hätte ihr gewolltes Minichaos Dir ebenso die Fingernägel aufgerollt wie ihr Deine Ordentlichkeit.

Mal ganz zu schweigen von Deiner Tonlage: Das letzte, was man in den eigenen vier Wänden braucht, ist ein brüllender Partner. Denn wenigstens dort will man seine Ruhe haben und ganz bei sich sein. Also mal angesehen davon, daß das womöglich nur eine erste Vorstufe ist, bis dem Gebrülle irgendwann auch mal eine zerschlagene Einrichtung oder gar ein blaues Auge folgt.

Was Streitkultur betrifft, hast Du erst noch zu lernen, daß es Dinge gibt, die einfach nicht geschehen dürfen. Losbrüllen gehört dazu. Das Verkennen der eigenen Position ebenso: Du hast Dich ihr gegenüber wie ein Elternteil aufgeführt und nicht wie ein respektvoller Mitbewohner in spe.

Daran kannst und solltest Du arbeiten. Denn selbst wenn Deine Next kompatibler sein sollte, was natürlichen Ordnungstrieb betrifft: Dich selbst bringst Du ja weiter mit und früher oder später wirst Du Deunen Willen bei irgendeinem anderen Thema nicht durchsetzen. Sollte Deine Lösung dann immer noch so ausschauen, daß Du ihn Dir erbrüllen meinst zu dürfen, wird es auch da an der Streitkultur scheitern: Deinerseits.

04.04.2025 09:06 • x 1 #30


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