Plötzliche Trennung ohne Vorwarnung nach 15 Jahren

@Ahornbaum
da hast Du recht und das hatte ich Ihr auch bereits in aller deutlichkeit schon gesagt gehabt, das es nicht sein kann, das man die Probleme verschweigt und nun aus heiterem Himmel die Bombe platzen lässt und alle Beteiligten, außer Sie selbst, sollen jetzt darunter leiden weil Sie den Fehler begangen hat und den Mund nicht aufgemacht hat. Problem ist, das Sie da überhaupt keine Reue zeigt, Einsicht ja, aber Reue ist da nicht zu sehen. Find ich irgendwie charakterlos, nicht nur mir gegenüber sondern dem Kind auch. Aber ja, Sie bekommt mit Sicherheit auch sehr viel moralische Unterstützung aus dem Freundeskreis.

@James2024 sie bereut es ja auch nicht. Aus ihrer Sicht ist der Weg richtig

Und was würdest du einer Freundin raten die unglücklich in ihrer Beziehung ist? Aus moralischen Verantwortungsbewussein in einer unglücklichen Beziehung verweilen?

Nee oder?

@James2024 ich fürchte da ergibst du dich einfach ein falschen Hoffnung.
Es wird nie wieder wie war. Ich bin nach ähnlicher Situation wieder mit meinem Mann zusammengekommen und habe mir geschworen - sowas nie wieder. Denn es wurde nie wieder richtig „gut“ , die Verletzungen sind da, das gebrochene Vertrauen kommt nie wieder. Es war ein Leben in Hab-acht Stellung.
Wir beide sind heute im Nachgang der Meinung wir hätten es lassen sollen und nicht noch ewig an etwas festhalten was es so nicht gibt. Klar man arrangiert sich, aber willst du das denn wirklich?
Leider kenne ich auch aus dem Freundeskreis nur diese Art von Beispielen.

Ja ich weiß nachher ist man immer schlauer.

Die Kinder sprechen davon dass es heute getrennt viel besser ist. Die Trauer und das Misstrauen sind aus unser aller Leben verschwunden.
Wir sind heute - getrennt - bessere Eltern als früher

Zitat von James2024:@unbel-leberwurst ja ich war schon immer so das ist richtig. Nur mit der Zeit verändern sich Menschen und stellen fest, das die Macken eines anderen eben nicht mehr tragbar für einen sind. Das und noch weitere Punkte die ich genannt habe, hat wohl zu dem Entschluss geführt. Jetzt ist da dieser neue (ebenfalls ...

Das ist ja keine Macke, das ist Deine Wesensart. Und die hat sie mal zu schätzen gewusst.

Sieh es auch mal so:
Deine Nochfrau muss die Trennung auch für sich selber rechtfertigen. Darum musst Du schlecht und böse in ihren Augen sein und Dinge werden übertrieben und olle Kamellen aus der Schublade gezogen. Dann darfst Du Dir anhören, dass Du Deine Schwiegermutter Ostern 2019 mal komisch angeguckt hast oder wer weiss was.

Du musst der Buhmann sein, weil sie sich ja sonst mit ihren eigenen Anteilen beschäftigen müsste.
Darauf hat sie keinen Bock.

Ich habe mir jetzt mal alles durchgelesen und schließe mich den anderen an, die auch gesagt haben, dass du viel zu sehr die Schuld bei dir suchst. Du hast so viel für die Familie getan. Wenn deine Frau was gestört hat, hätte sie ruhig mal was sagen können, eigene Vorschläge einbringen können, wie eure Beziehung besser gestaltet werden könnte. Hat sie aber nicht. Wie wäre es, wenn du mal richtig, richtig sauer auf sie wirst? Ich meine damit keineswegs, dass du sie anbrüllen oder beleidigen solltest, das auf keinen Fall – aber ihr mal sachlich, klar, deutlich und mit Rückgrat erklären, wie verletzt, sauer und enttäuscht du bist, dass sie eure Ehe jetzt einfach für einen Fremden wegschmeißen will, nach allem, was du jahrelang für euch als Familie geleistet hast? Wieso machst du dich so klein? Lass dir mal ein Selbstwertgefühl wachsen. Kein Mensch kann immer alles perfekt und richtig machen oder gar Gedanken lesen. Beziehungen sind dazu da, dass man auch miteinander redet und Kompromisse findet. Du bist nicht dazu da, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Du hast nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Wenn ihr das trotzdem nicht reicht, dann ist das ihre Sache. Das hat nichts mit dir und deinem Wert als Partner und Mensch zu tun.

Ansonsten kann ich dir nur raten, dich nicht nur über deine Rolle als Familienvater zu definieren, sondern mal dich selbst zu finden. Dir eigene neue Hobbys zu suchen, die dir Spaß machen, usw. Im Prinzip muss jeder Erwachsene in der Lage sein, sich auch alleine glücklich zu machen und klarzukommen. Sein eigenes Glück zu sehr von anderen abhängig zu machen, schadet nur und man verliert sich irgendwo selbst. Sei auf jeden Fall weiter so ein guter Vater für dein Kind, es kann sich glücklich schätzen, dich als Papa zu haben –aber deine Frau lässt du am besten ihren Kram ab jetzt selber machen. Wenn sie die Trennung will, soll sie sie auch mit allen (fairen) Konsequenzen haben.

@unbel-leberwurst
Das ist wohl wahr mit den alten Kamellen. Die durfte ich mir echt anhören. Teilweise mehrere Jahre zurück. Echt unglaublich. Aber wird wohl so sein. Man muss sich selbst rechtfertigen dafür. Oder man nutzt es als Ausrede um die Wahrheit nicht aussprechen zu müssen, speziell was diesen Neuen angeht der ja scheinbar nur ein „Freund“ ist. Schon klar das es eben nicht so ist

Zitat von James2024:@unbel-leberwurst Das ist wohl wahr mit den alten Kamellen. Die durfte ich mir echt anhören. Teilweise mehrere Jahre zurück. Echt unglaublich. Aber ...

Dieser Neue da, war der nicht auch geschieden mit Kindern? Frag sie mal, was da zum Scheitern seiner Ehe geführt hat und was der alles für alte Kamellen im Keller hat und Dinge, die er falsch gemacht hat. Nicht, dass das noch ähnliche Dinge wie bei dir sind.

Zitat von James2024: Das ist wohl wahr mit den alten Kamellen. Die durfte ich mir echt anhören. Teilweise mehrere Jahre zurück.

Das findest du hier im Forum ganz oft. Klassische Schuldumkehr. Und selbst wenn es so gewesen ist, muss man eigenverantwortlich handeln und Probleme ansprechen.

Es ist aber viel einfacher dem Anderen die Schuld zu geben, als sich mit der eigenen Verantwortung zu beschäftigen.

Zitat von James2024:@unbel-leberwurst Das ist wohl wahr mit den alten Kamellen. Die durfte ich mir echt anhören. Teilweise mehrere Jahre zurück. Echt unglaublich. Aber wird wohl so sein. Man muss sich selbst rechtfertigen dafür.

Siehst Du...
Wenn so was ausgegraben werden muss, um Dich schlecht zu machen, dann ist das quasi der Beweis, dass Dir eben nichts wirklich gravierendes angekreidet werden kann.

Zitat von James2024:@Ahornbaum da hast Du recht und das hatte ich Ihr auch bereits in aller deutlichkeit schon gesagt gehabt, das es nicht sein kann, das man die ...

Das find sehr gut es ist aus meiner Sicht nur etwas inkonsequent, solange du noch den Haushalt schmeißt und ihr zusammen in einem Bett schlaft.

Zitat von Ahornbaum: Das find sehr gut es ist aus meiner Sicht nur etwas inkonsequent, solange du noch den Haushalt schmeißt und ihr zusammen in einem Bett schlaft.

Und solange das noch so bleibt, gibt es noch kein Trennungsjahr.

In

Zitat von James2024: Der Tag wird kommen an dem ich alleine in unserer Whg. bin und davor habe ich bereits jetzt panik, da ich dann nicht mehr weiß wie ich damit klar kommen soll

Zitat von James2024: Wir wollen ja 50/50 aufteilen, aber ich hänge natürlich so sehr an meinem Kind, das selbst das für mich zu wenig Zeit ist. Mir wäre es am liebsten es wäre dauerhaft bei mir, aber sowas kann man rein menschlich ja nicht

Schlimm was du erlebst. Schlimmer finde ich aber, dass euer Kind es ausbaden muss. 50:50 ist aus Sicht der Eltern vielleicht schön, aber aus Sicht des Kindes furchtbar. Nirgends ist es richtig zu Hause. Es ist ein ständiges hin und her.
Das Kind sollte einen festen Wohnsitz haben.

Meine Bekannte hat sich von ihrem Mann getrennt und ist ausgezogen. Dem Wechselmodell hat der ex nicht zugestimmt. Das Gericht hat entschieden, dass das Kind bei ihm bleibt, da das der gemeinsame Wohnsitz vor der Trennung war. Da konnte sie klagen wie sie wollte.

Oder ihr probiert das Nestmodel. Auch da hat das Kind seinen festen Wohnsitz. Nur ihr tauscht.

@Tilly
Bei mir und somit am gewohnten Wohnsitz geht dauerhaft nicht, da ich vollzeit arbeite. Da ist dann keine Betreuung sichergestellt. Es ist glaub egal welches Modell bei einer Trennung genutzt wird, für Kinder ist es immer ein Einschnitt in das bisherige Leben. Ja leider ist es so und das hatte ich Ihr ja auch versucht immer wieder zu erklären das da mehr dran hängt. Sie ist aber da so verblendet das Sie der Meinung ist, es wird schon alles gut. Hauptsache Ihr geht’s gut, alles andere scheint gleichgültig zu sein. Nestmodel wäre für mich keine Option und für Sie sicher auch nicht.