Probleme mit dem ganzen Leben

E
Hallo
habe eben diese seite entdeckt und will einfach mal schreiben.
Bei mir fing alles schon von frühster Kindheit an.. keine Zuneigung, Liebe und richtige Zuwendungen.. Umarmungen waren fremd, im gegenteil für alles war ich der A*.. bin ja sogar an meiner eigenen geburt Schuld
als dann meine schwester auf die welt kam (ich 11) wars ganz aus.. kindheit ade der Herd wartet.
Naja als ich dann mit fast 15 einen Freund fand dachte ich es geht endlich bergauf..
doch im nachhinein siehts zwar etwas besser aber auch nicht so rosig aus.
U.a. kaum Zuneigungen, Zärtlichkeiten.. sondern irgendwelche Vorhaltungen; einziger Lichtblick unser Kind..
zwar auch oft nervig aber doch auch ein Halt.
Dennoch aber fühle ich mich manchmal echt wie ein Schuhabtreter auf dem jeder herumtrampelt und man einfach nur wie ne maschine funktionieren muß; für jeden soll man hüpfen (was tun) aber wenns um einen selbst geht heißts nur Geduld oder als mutter ist das halt so

Klar gibt es bestimmt schlimmres, doch oft denke ich mir gerade auch wegen meiner Kindheit was habe ich bloß so flasch gemacht das ich fast die ganze zeit nur gestraft werde!?

Naja ich muß wohl dazu sagen, dass vieles auch an der Wohnung hängt. Wie das? Ganz einfach..
das Wohnverhältniss ist total ****
1. wohnen wir zu dritt total beengt auf 37,5 qm ( 2zkB Dachgesch.)
2. die meißten Nachbarn sind trotz kind + haus hellhörigkeit Egos
(laut, rücksichtlose unaeinsichtige saufparty geber etc.)
bin deswegen natürlich zusätzlich auch verzweifelt, weil wir einfach keine andere Bleibe bekommen.
Sind schon über 1 Jahr bei hiesigen wohnbau als dringlich suchend gemeldet; aber nix kommt rum.. bei privat suche siehts auch nicht besser aus.. bez. Arbeitslosigkeit und Amtsvorgaben findet man kaum was preislich passendes und wenn doch wird man meißt bez. arbeitslosigkeit, Kind oder anderen irrsinigen gründen abgewiesen
Und sozialw. gibts bei uns auch nicht mehr.. hat alles die wohnbau.


Gruß und dank fürs zuhören

22.02.2012 23:31 • #1


A
Zitat von Elfi82:
Bei mir fing alles schon von frühster Kindheit an.. keine Zuneigung, Liebe und richtige Zuwendungen.. Umarmungen waren fremd, im gegenteil für alles war ich der A*.. bin ja sogar an meiner eigenen geburt Schuld

U.a. kaum Zuneigungen, Zärtlichkeiten.. sondern irgendwelche Vorhaltungen; einziger Lichtblick unser Kind..
zwar auch oft nervig aber doch auch ein Halt.
Dennoch aber fühle ich mich manchmal echt wie ein Schuhabtreter auf dem jeder herumtrampelt und man einfach nur wie ne maschine funktionieren muß;

doch oft denke ich mir gerade auch wegen meiner Kindheit was habe ich bloß so flasch gemacht das ich fast die ganze zeit nur gestraft werde!
?


willkommen elfi

du hast nichts falsch gemacht - deine eltern konnten dir leider nicht geben, was dir zugestanden hätte und was du gebraucht hättest um dich geliebt, wertgeschätzt und anerkannt zu fühlen.

dieses gefühl trägst du noch in dir herum und du suchst dir auch (meist unbewusst) partner aus, die dich so behandeln, wie du es von früher gewohnt bist. du hast nichts anderes kennengelernt und die sehnsucht nach dem fehlenden bleibt.

ich kenne das, was du schreibst auch, und glaube mir, wenn du bereit bist an deinem inneren zustand etwas zu verändern, dann gelingt es dir auch. es wird nicht leicht sein, es wird möglicherweise ein langer weg - aber er lohnt sich.
du brauchst dir einfach nur selbst geben was du vermisst.

und du kannst auch darin unterstützung bekommen wenn du möchtest, es gibt therapien, die hilfe zur selbsthilfe sein können.
mach was für dich elfi, du hast ein kleines kind, sei ihm ein vorbild, packe dein leben an - tue alles dafür damit du glücklicher werden kannst und dein kind eine zufriedene mutter an der seite.

mache dir euer kleines nest kuschelig und gemütlich, auch in einer kleinen hütte läßt es sich gut leben, vorerst und irgendwann werdet ihr auch eine grössere wohnung bekommen.

spreche mit deinem partner was du dir von ihm wünscht,
was dir freude machen würde, versucht euch gegenseitig das zu geben was ihr braucht, seid offen füreinander und für eure probleme, versucht sie gemeinsam zu lösen - dann wird es auch da langsam besser gehen können. redet miteinander - immer wieder.

alles ist möglich, du schaffst das !

ich wünsche dir alles liebe und gute !

23.02.2012 02:06 • #2


A


Probleme mit dem ganzen Leben

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E
Hallo
danke für deine antwort; ist hslt schon etwas her..sorry.
Zu deinem Tip:
ja habe schon öfter versucht mit meinem Partner darüber zu reden; leider bringt das nicht viel... immer gibt es andere Gründe dafür warum das was ich mir wünsche, nicht möglich ist oder irgendeine standart ausrede alla kann nicht

Ich persönlich, für mich, möchtewas änderen..

weiß aber nicht genau wie z.B. wie das ganze am besten verarbeiten und begraben.. dachte Gespräche mit vertrauten helfen; nichts
Therapie? Da gibts ja leider auch unzählige die einfach nur pillen verschreiben und eineneinfach als beklopplt abstempeln.

Vorallem wird das hauütsächliche problem sein, dass ich vieles der Erlebnisse verdrängt oder ins unterbewußtsein abgeschoben ahbe und nun diese ganzs elten, bei manchen situationen, stückenweise hervorkommen.

Gibt es irgendwo erfahrungsberichte oder tips für gute htherapeuten- nach stadt!?

05.03.2012 18:15 • #3


A
Zitat von Elfie1982:
Therapie? Da gibts ja leider auch unzählige die einfach nur pillen verschreiben und eineneinfach als beklopplt abstempeln.

Vorallem wird das hauütsächliche problem sein, dass ich vieles der Erlebnisse verdrängt oder ins unterbewußtsein abgeschoben ahbe und nun diese ganzs elten, bei manchen situationen, stückenweise hervorkommen.


hallo elfie

eine therapie versucht genau das gegenteil, medikamente absetzen helfen - sie werden nur im notfall eingesetzt um jemanden überhaupt therapiefähig zu machen, d.h. falls jemand sich nicht traut sein haus zu verlassen, deshalb angst hat oder ein akuter schub da ist, etc.

wenn du dir deine beziehung anschaust - kannst du dein altes verhalten erkennen, ein verhalten was du dir möglicherweise mal ganz früh in der kindheit zugelegt hast um dich vor verletzungen zu schützen, damals hattest du keine andere wahl weil du von den eltern abhängig warst - heute ist das anders, du kannst dein verhalten, deine gedanken über dich aufgeben - und zum positiven wandeln - das kann therapie unterstützen.

deine krankenkasse ist anlaufstelle, sie wird dir therapeuten nennen - oder das telefonbuch. du bekommst erst probestunden - hier soll geklärt werden ob die chemie stimmt - denn offenheit und vertrauen ist wichtig für den erfolg. sinn der therapie ist es verdrängtes aufzudecken.

schön, dass du für dich persönlich etwas ändern möchtest - genauso sollten wir auch immer anfangen, denn der partner wird uns niemals all das geben können, was unsere eltern mal versäumt haben - diese wünsche bleiben meist unbewusst in uns erhalten.
jetzt kannst du dir das geben, was du brauchst.

brauchst du liebe - gebe sie dir -gehe liebevoller und verständnisvoller mit dir um.

brauchst du aufmerksamkeit - gebe sie dir selbst - sei achtsam für dich

brauchst du zuwendung - gebe sie dir erstmal selbst.

du wirst dann langsam spüren, dass du nicht so vom verhalten vom partner abhängig bist um dich gut zu fühlen - das kannst du alles allein. auch der partner fühlt sich entlastet - wenn du ihn davon frei machst. und das bedeutet nicht - das er jetzt nicht mehr liebevoll zu dir sein soll - sondern - weil du jetzt liebevoller mit dir bist - wird er es auch sein können.

viel glück und kraft!

05.03.2012 21:00 • #4


L
Hallo Elfie!
Ich hatte heute mein Erstgespräch bei einer Psychotherapeutin. War gar nicht so schlimm oder peinlich wie ichs mir vorgestellt hatte. Ich hab zwar den Großteil der Stunde nur geweint, aber es macht mir Hoffnung, daß es in meinem Leben wieder besser werden kann. Ich war dort, weil ich mit der Trennung nach 8 Jahren und gemeinsamen Auswanderungsplänen nicht wirklich klar komme.
Das mit der Kindheit kann ich gut nachvollziehen. Nachdem meine Schwester erstmal da war, war ich auch abgeschrieben. Meine Mutter hat mir mal gesagt, daß sie mich eigentlich eh nie geliebt hat. Das verfolgt einen wahrscheinlich u. ich denk mir, daß muß ich auch noch verarbeiten. Aber jetzt steht erstmal der Trennungsschmerz auf der Liste.

Nur Mut u. trau dich! Keiner füllt dich einfach so mit Tabletten ab!

05.03.2012 23:31 • #5




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