Liebe Pienats,
das was du beschreibst (kreisende Gedanken, Unruhe, sich viele oder ständig Sorgen machen um ihn) geht evtl. schon ein bisschen in Richtung "Co Abhängigkeit". Bitte google den Begriff, vielleicht erkennst du dich etwas darin wieder.
Du beschreibst, er ist labil und nimmt verschiedene Stoffe.
Da stellen sich die Fragen, geht es bei ihm schon Richtung S.ucht? Wie alt ist er denn? Hat er sonst sein Leben einigermaßen im Griff oder noch andere Probleme? Finanzen, Job?
Du hast ihn kennengelernt, warst mit ihm etwas zusammen. Dein Alarmsystem hat gesund angeschlagen, du hast die Konsequenzen gezogen und dich getrennt, weil Liebe eben nicht immer ausreicht.
Menschen mit S.uchtthemen können oft unglaublich sympathisch, anziehend und locker wirken. Und jeder Mensch hat auch generell gute und attraktive Seiten, Eigenschaften.
Jetzt hast du dich getrennt. Du kannst ihn nicht retten. Du bist auch nicht seine Retterin, Therapeutin, Krankenschwester oder sein ständiges Auffangbecken.
Er darf so leben, wie er will. Er ist erwachsen. Und wenn er wirklich möchte, kann er sich jederzeit Hilfe holen oder organisieren (Hausarzt, Suchtberatung, Selbsthilfegruppen, auch die Sanitäter wissen wo sie ihn hinfahren sollen). Aber er muss selbst wollen.
Schau‘ wieder auf deinen eigenen Weg, wenn möglich. Auf dich selbst. Auf deine eigenen schönen Dinge im Leben.
(Ich hoffe, ich kann dir mit meinen Sätzen, Impulsen, Wissen einen Millimeter weiterhelfen. Alles Liebe, alles Gute)
20.12.2021 22:18 •
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