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Psychisch krank - Kontaktabbruch?

M
Hallo!

Teile Deinem Hausarzt mit, dass Du über das normale Ausmaß hinaus erschöpft, ausgelaugt, niedergeschlagen bist, je nachdem, was eben bei Dir vorliegt. Kommt der Vorschlag von ihm, dass es eine Depression wäre und Du in die Hände eines Psychiaters gehörtest,
dann nimm diese Aussage einfach dankend entgegen und beharre trotz allem darauf, dass Du ein Blutbild haben möchtest und ZUSÄTZLICH die oben genannten Werte erfahren möchtest. Vorab kannst Du bei Deiner Krankenkasse bzw. bei einem Labor nachfragen, welche Werte übernommen werden.

Aum meiner Sicht macht es wesentlich mehr Sinn, einen leeren Vitamin B12 Speicher aufzufüllen, als irgendwelche Psychopharmaka zu schlucken. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Es ist auch gar nicht die Frage, ob der Arzt begeistert ist oder nicht, es ist schließlich Dein Leben und Deine Gesundheit bzw. Dein jahrelanges Leiden, Deine Qualen. Du brauchst auch kein schlechtes Gewissen zu haben wegen der Kosten im Labor, schließlich spart der Staat mit wieder gesund gewordenen Menschen wesentlich mehr ein als mit krankgeschriebenen Menschen.

Orthomolekulare Medizin befasst sich glaube ich auch mit den Zusammenhängen der verschiedenen Vitamine/MIneralstoffe/Spurenelemente.

15.07.2017 21:47 • #16


L
Hallo Ihr Lieben,

Zum Pfeifferschen Drüsenfieber: Seine Mutter hatte es vor Jahren Monatelang und fiel auch in eine Depression. Bei ihr hat eine Eigenbluttherapie geholfen und sie hat sich nach einigen Monaten erholt.

Er hatte Pfeiffersches Drüsenfieber schon einmal, bzw. es haben sich schonmal Symptome gezeigt, wobei der Arzt meinte, wenn es einmal ausgebrochen ist, kehrt es in der Regel nicht nochmal zurück, bzw, bricht nicht noch einmal aus. Bei seiner Mama hat sich das bestätigt, bei ihm leider nicht.

Er hat ständik Kopfschmerzen, Schwindel, sein Auge schwillt parallel immer an und einfach diese typische Schlappheit, die sich ja auch noch Monate nach dem Aubruch zeigt. Er hat nie Psychopharmaka genommen und nimmt generell nie Tabletten. Da seine Blutwerte so schlecht waren, hat er nen halbes Jahr welche genommen, die aber nichts gebracht haben. Deswegen versucht er es jetzt auch mit der Eigenbluttheraoie. Er hatte jetzt schon 7 von 10 Sitzungen, danach wird man sehen wie sich die Blutwerte verändern. Ich habe die Hoffnung, dass es wie bei seiner Mama damals anschlägt. Das sich die Symptome trotzdem sehr langsam zurückbilden wissen wir, aber es wäre schön, wenn wenigstens dieser Faktor beseitigt werden kann. Dass er einfach keine Kraft hat und ständig kaputt ist belastet ihn sehr.

Was kann ich sonst neues Sagen, er meinte wir führen jetzt kommende Woche noch einmal ein Gespräch und er sich meldet. Irgendwie ist es schwer, dass zwischen seiner Gesundheit auch unsere Beziehung noch ein belastendes Thema ist. Er meinte am Telefon noch einmal, dass er beim letzten Treffen einfach gegangen ist, weil er nicht mehr konnte. Und er sich so zurück zieht, weil er weiß wie er im Moment drauf ist und nicht alles nur noch schlimmer machen möchte. Er hat auch gesagt, dass er das Treffen noch am verdauen ist und es wie ein Schlag ins Gesicht war. Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher, was er damit meinte, schließlich hat er die Pause in de Raum geworfen. Am Ende meinte er noch, dass er keine Entscheidung uns bezüglich getroffen hat, sondern ehrlich gesagt ein bisschen versucht das alles zu verdrängen.

Ich bin sehr aufgewühlt, weiß oft nicht wie ich ihn verstehen soll. Er hat auf der einen Seite kaum Kraft und beschäftigt sich nicht mit uns auf der anderen Seite führt das dazu, dass es uns beiden schlecht geht, weil es ungeklärt bleibt. Ich weiß gar nicht wie ich mich verhalten soll oder was ich ihm beim nächsten Treffen sagen soll. Ich bin immer noch irgendwie geschockt, über das was er beim letzten Treffen sagte und habe Angst vor dem was kommt. Zumal ich ja nun weiß, dass er nicht weiter drüber nachgedacht hat. Für mich ist es als Partner schwer damit klar zu kommen, da er letztes Mal nun mal fast den Kontakt abgebrochen hat.

Was kann ich tun? Was sollte ich sagen? Ich möchte es nicht noch schlimmer machen

16.07.2017 17:56 • #17


A


Psychisch krank - Kontaktabbruch?

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L
Irgendwie bin ich so am grübeln....mache mir ständig Gedanken über das kommende Treffen, was er wohl sagen wird und was ich sagen sollte. Dann denke ich zwischendurch Was ist, wenn er sich gar nicht meldet um nen Tag abzumachen?

Wann würdet ihr denn sagen, sollte ich ihn kontaktieren wass das Treffen betrifft? Oder nichts tun dann und es einfach so stehen lassen?

17.07.2017 16:33 • #18


M
Hallo liina. Wow deine Geschichte ähnelt meiner sehr! Und ich kann voll verstehen wie du dich fühlst. Würde dir gerne meine Geschichte erzählen vll fühlst du dich dann nicht so allein..
Wir sind vor 3 Jahren zusammen gekommen.alles war so wunderschön. Wir sind gleich 2 monate danach zusammen für seine Ausbildung aus der Heimat weggezogen,da ich mir so sicher war er ist der mit dem ich mein ganzes Leben verbringen will! Ich merkte sehr früh dass er sich selbst nicht leiden kann fand sich schon immer zu dick und Hässlich . ich habe immer versucht ihm zu zeigen dass es nicht so ist! Während der ganzen Ausbildung die nicht leicht war,war ich immer für ihn da habe versucht ihn aufzubauen wenn er mal wieder einen tiefpunkt hatte und glaubte es nicht zu schaffen (was wirklich unbegründet war) trotz der paar tiefpunkte die nicht oft und lange da waren habe ich gedacht,es liegt an der schweren Ausbildung und wir hatten zum größten Teil glückliche Momente, als die Ausbildung geschafft war, waren wir beide sehr glücklich,wollten anfangen unser Leben zusammen zu genießen.zogen in eine größere Wohnung (das war vor 3 Monaten) von da an bekam er Zweifel und wurde unglücklich ohne zu wissen weshalb. Zwischen uns ist alles perfekt. Er Zweifelt an sich. Dass er mich nicht glücklich macht (auch s.uell) egal wie oft ich ihm das sage oder zeige dass es nicht so ist. Wir reden sehr viel er vertraut mir seine Gedanken an.seitdem ich ihm im Urlaub Mitte Mai am Strand sagte dass ich mir gut eine Zukunft Mit ihm und Kindern vorstellen kann ist er wie ausgewechselt. Gefühlskalt obwohl er sagt er liebt mich sehr. Er will mich nur nicht weiter verletzen. Wir haben dann versucht eine Beziehungspause einzulegen für 1 Monat. Aber nach 1 Woche meldete er sich und nach.2 Wochen ist er wieder nach Hause gekommen. Wollte es versuchen seine negativen Gedanken verdrängen aber er hatte jeden Tag schlechte Laune und deshalb ein schlechtes Gewissen. Wir haben tagelang zusammen geweint und nicht gewusst was wir machen sollen. Dann ist er ans Meer für ein paar Tage zum nachdenken aber genützt hat es nicht.ihm geht es jeden Tag schlecht.weiß nicht mehr wer er ist und weint mehrere Stunden am Tag,hatte schon eine Ohnmacht und hat seit 1 Woche was mit dem Magen, spuckt alles was er isst wieder aus. Er glaubt er hat keine Freunde und wird für immer allein bleiben.fühlt sich wie ein Versager.Wir haben nun gesagt das eine Trennung wohl das beste ist.er sagt auch wie dein freund. Er muss erstmal auf sich selbst klar kommen.
Sorry sehr lang geworden
Was ich noch sagen möchte. Es ist schwierig, Grade weil man auch darauf hofft dass es wieder wird wie es mal war,weil er ja auch nicht abgeneigt ist dass es wieder besser wird. Aber ich bin an einem Punkt wo ich versuche trotzdem erstmal abzuschließen.. Nur die Zeit wird zeigen was das beste ist.

18.07.2017 13:15 • #19


L
Das muss wirklich hart sein...aber ich kann einfach nicht abschließen. Bei ihm liegen die Probleme ja noch wo anders, ich wäre gerne für ihn da, bin bereit Abstand zu halten. Aber dieses hin und her ich liebe dich, brauche ne Pause, ach nee will ich gar nicht belastet mich sehr. Ich hänge total in der Luft. Weiß nicht mal sicher ob wir noch einmal sprechen oder einfach gar nichts kommt....

18.07.2017 14:32 • #20


L
Es gibt etwas Neues.

Ich hatte ihm am Mittwoch geschrieben wann wir uns denn diese Woche sehen. Von ihm kam folgende Atwort:

Ich habe dir gesagt, dass ich mich bei dir melden werde und da stehe ich auch zu, aber erst sobald ich vom Kopf her soweit bin, dass ich da vernünftig mit dir drüber sprechen kann. Ich werde mich nicht mit dir treffen um das gleiche Gespräch wie beim letzten Mal zu führen. Das bringt uns beide nicht weiter, wir würden nur da weitermachen wo wir letztes Mal aufheört haben. Das ich mich nicht zurück melde liegt nicht daran, dass ich dich irgendwie verärgern will, sondern dass alleine der Gedanke an dich mir zurzeit schmerzt und mich traurig macht durch alles was in letzter Zeit passiert ist und mir irgendwo mehr Energie kostet als ich zurzeit habe. Ich werde irgendwie versuchen bis spätestens Freitag nen klaren Gedanken zu fassen und mich bei dir melden und dann können wir uns Samstag oder wann es dir passt auch gerne persönlich treffen, unabhängig davon ob ich soweit bin oder nicht, weil ich auch irgendwo nachvollziehen kann wie du dich dabei fühlst. Aber lass mir bis dahin bitte noch etwas Ruhe für mich. E macht jetzt einfach keinen Sinn zu sprechen, weil nichts dabei rumkommen wird außer das wir uns streiten und das ist das letzte was ich zurzeit gebrauchen kann..


Ich habe dann gewartet und er hat gestern angerufe. Wir haben sehr ruhig und vorsichtig miteinander gesprochen. Ihm gehts gesundheitlich grade wohl nicht so gut. Habe ihm dann gesagt,dass wir das dann auch verschieben können auf nächste Woche oder so, wenn es von unseren Schichten her passt.Es auch noch ok wäre, es die Woche darauf zu machen, weil ich viele Spätschichten und keinen freien Tag habe nächste Woche. Wir haben dann ein bisschen über unsere Woche gesprochen und er meinte dann, ich soll ihm doch einfach meinen Dienstplan schicken, dann können wir schauen wann es passt.

Ich kann verstehen, dass es keinen Sinn macht wenn der andere krank ist. Aber ich hätte das Gespräch gerne geführt weil sich dass immer weiter aufschiebt und ziwschen einem steht...

22.07.2017 14:28 • #21


Killian
Er ist eben krank, gestört in seinem Verhalten, hat es Dir auch offen kommuniziert. Ja gibt schöne und verbindliche Zeiten und auch die Zeiten die trennen. Ist so eben.

Weiß nicht was Dich gerade bewegt ausser das er nu Dinge tut die Dir nicht gefallen, Deine Wünsche nicht spiegeln.

Du weißt es doch und weisst sicher auch das eine psychische Erkrankung nicht immer logisch und rational nachzuvollziehen ist oder ?

Ne psychische Erkrankung betrifft Alles.

Denkt immer das ist wie nen Schnupfen, das Alles bleibt wie immer. Habt diese Problematik aber garnicht verstanden. Ihr wisst garnicht wie das ist, seht nur Euren eigenen und egoistischen Emo-Rotz und nix weiter.

Denkt Er oder Sie kann so funktionieren wie immer oder Euch das wünscht, einbildet oder fanatasiert. Geht so nicht und echtes Verständnis ist was Anderes als was Du da ablieferst aus Egoismus und denkst kannst ihn jetzt heilen, manipulieren usw. das er wieder funktioniert wie Du willst ? Kannst Du vergessen, sorry !

22.07.2017 16:20 • #22


Memyself
Hmm,

anscheinend bist du total überfordert, sehr verständlich. Was hältst du davon wenn du in deinem eigenen Interesse mal auf Abstand gehst? Du bist weder Arzt noch Therapeutin, und ich mag ja den Spruch, Hoffen und harren hält manchen zum Narren.

Er ist auf bestem Wege auch deine Gesundheit zu ruinieren. Man sollte die Probleme von anderen nicht wichtiger nehmen als sie selbst, und krank zu sein, berechtigt ganz sicher nicht dazu jemand anderen so zu behandeln. Dieses permanente Drama bringt dich an deine Grenzen. Ich sehe da aber ganz entschieden jemanden, der sich hinter seiner Krankheit versteckt ansonsten wäre er in professioneller Behandlung auf eigenen Wunsch. Ich vertraue da auf mein Bauchgefühl, da stimmt etwas ganz gewaltig nicht.

Mein Rat, ziehe dich zurück, mache etwas schönes für dich, treffe dich mit Freunden. Deine Hilfeversuche solltest du einstellen, sie sind nicht erwünscht und nerven anscheinend.

Man kann ein Pferd nur zum Wasser führen, s.aufen muß es selbst.

Ich drück dir die Daumen

22.07.2017 22:06 • x 1 #23


Deno97
Gibt es aktuelles ? Würde mich echt interessieren.

Alles gute weiterhin

12.10.2022 00:29 • #24


A


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