Zitat von unregistriert:Tatsächlich funktionieren Depressionen so wie Du es beschreibst. Sehr lange Zeit merkt sie nichts und schrubbt an ihrer Belastungsgrenze, dann kommt ein Faktor dazu und die Krankheit bricht aus.
Hallo @Egal5566 ,
die erwähnten Depressionen sind dann meistens nur die Folgeerkrankung von psychischen Störungen.
Aber um diese zu erkennen, braucht es wirklich einen Fachmann und eine spätere psychotherapeutische Behandlung, je nach Ausprägung und Art der Störung.
Meistens lappen die unterschiedlichen PS auch noch übereinander, es treten also verschiedene Symptome unterschiedlicher PS zusammen auf und deshalb ist das Erkennen so einer Störung auch nicht einfach. Auch für Ärzte nicht.
Ich habe mal mit einem Arzt gesprochen, der seine Doktorarbeit über pathologischen Narzissmus geschrieben hat. Der sagte, die Leute saßen ihm gegenüber und eine Diagnose war nicht möglich.
Sie haben sich ein unglaubliches schauspielerisches Talent antrainiert. Sie können auch nicht reflektieren, sodass die Therapeuten nicht mit denen arbeiten können.....verlorene Liebesmühe.
Bindungsphobiker haben also auch oft BL Symptome (Borderline) oder auch narzisstische. Da gibt es übrigens ein sehr gutes Buch JEIN Bindungsängste erkennen und bewätigen - Hilfe für Betroffene und deren Partner von Stefanie Stahl.
Egal, was sie psychisch belastet, sie muss eine Behandlung selbst für sich wollen, ansonsten rennst du gegen Wände und hängst nachher in einer Co-Abhängigkeit.
Solche Therapien, die nicht bei jedem PSler durchgeführt werden können, dauern teilweise sehr lange und belasten den Partner bis zum Burnout
Das ist alles sehr schwer auszuhalten, weil ein normales Leben gar nicht möglich ist.
Und das ist eben die Frage, willst du das in Kauf nehmen und dein Leben einem anderen Menschen opfern. Damit kannst du das nämlich vergleichen. Es würde für dich eine Lebensaufgabe mit späteren Sucht-und Abhängigkeitstendenzen.
Ich selbst habe mich gerade von einem Gestörten getrennt. Wir waren 3 Jahre zusammen, davon 2 immer in on/off.
Ein Jahr der Himmel auf Erden, bis dann die Ängste kamen vor den eigenen Gefühlen.
Diese Menschen wollen und müssen sich emotional kontrollieren. Wenn sie dann selbst starke Gefühle bei sich feststellen, bekommen sie panikartige Ängste und gehen in die Off Phase.
Weißt du, das ist ein komplexes Thema, man muss sehr viel darüber gelesen haben, um das, als halbwegs gesunder Mnsch, zu verstehen.
Obwohl ein PS keine Krankheit ist, sondern eine psychische Störung......von denen einige nicht therapierbar sind, kann man nur schwer damit umgehen.
Diese Störungen entwickelten sich in frühester Kindheit (vor dem 3. Lebensjahr) und diese diffusen Ängste und emotionalen Verletzungen, den erlebten Schmerz wurden von den Betroffenen in ihr tiefstes Unterbewusstsein eingemauert
Das kann man nicht mehr hervorholen.....
Selbst Traumabehandlungen können eine Verarbeitung oft nicht erreichen.
Lass auf jeden Fall bei dir keine Schuldgefühle zu und heilen kannst du sie auch nicht. Das solltest du dir immer klar machen.
Ich wünsche dir alles Gute
Liebe Grüße
Atmani