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Quasselstrippe quasselt sich ins Aus Wie verhalten?

P
Irgendwann habe ich bei solchen Monologen die Toilette entdeckt
Sie machen exakt an dem Punkt weiter, wo ich aufgestanden bin, aber ich hatte einen Moment zum Durchatmen und zu überlegen, wie ich nun weiter vorgehe.

In einem anderen Fall habe ich angefangen, mitzuschreiben. Dann müssen die Stoppen, weil das Schreiben nicht so schnell geht, wie das Sprechen. .

Ansonsten bin ich auch dankbar für jeden guten Hinweis hier!

11.11.2018 14:20 • x 1 #16


A
Vielen Dank für die Antworten. Ja, es grenzt an Missbrauch. Getriggert hat sie mich vorher mit der Anfrage, dass sie einen Kommunikationscoach brauchen könnte (bin vom Fach), und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nur, dass ich ohnehin kaum zu Wort kam. Und dass sie dann sagte, dass sie sich manchmal wünschen würde, nicht mehr aufzuwachen, gibt dem Ganzen natürlich eine besondere Brisanz.

Sie hat selbst ein Helfersyndrom, mE aber vor allem auch, um sich nicht mit den eigenen Problemen beschäftigen zu müssen und zudem, damit sie als Gutmensch dasteht. Sie hat mir zB mal erzählt, sie war mit ihrem Ex unterwegs ins Theater. Am Bahnhof lag ein durch Alk halb bewusstloser Obdachloser, und sie hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, den Obdachlosen dazu zu bringen, in ein Obdachlosenheim zu gehen. 1.5 h lang. Dass der Ex da genervt war, zeigte ihr, dass er ein Narzisst ist. Naja, ich weiß nicht.. Ich verstehe schon, dass man auch genervt ist, wenn man 1,5 h am Bahnhof herumsteht, während die Liebste auf einen halbbewusstlosen Betrunkenen einredet. Ob sie das wirklich nur machte, weil ihr der Mann so am Herzen lag oder weil sie sich in der Rolle der Mutter Courage gefiel, lass ich mal dahingestellt. Außerdem ist es ihr ein Anliegen, sich selbst gebildeter darzustellen als sie ist. Sie ist durchaus eloquent, kann dadurch also ganz gut verschleiern, dass da nicht soo viel dahinter ist. Also der schöne Schein ist sehr wichtig (klar, Stylistin), wieviel aber wirklich an echtem Wertekonstrukt dahintersteckt und wie viel der puren Imagepflege dient, erschließt sich mir allerdings nicht ganz. Und etwas Dumpfbacke ist durchaus nicht ganz von der Hand zu weisen.

Ich habe sie über eine andere Bekannte auf einer Party kennengelernt, diese ist allerdings auch eine Katastrophenqueen. Dort ist leider der Alk ein allzuwichtiger Begleiter. Also beide Kandidatinnen, die ich zwar an und für sich schon mag, die aber beide zu Chaos und Problemen führen, die man ohne sie nicht hätte. Ich halte eben unregelmäßig den Kontakt, geh auch (nicht immer, aber doch) ans Telefon, weil sie ja an sich nette Menschen sind. Und ich nicht so hart sein will zu jemand, der schon von Selbstmordgedanken und Depression redet. Andererseits bin ich - wie schon richtig festgestellt wurde - nicht ihre Therapeutin. Trotzdem finde ich es schwierig, hier die richtige Verhaltensweise zu bestimmen, ohne, dass ich mir dann vorwerfen müsste, ich hätte sie noch tiefer in den Abgrund gedrängt. Natürlich bin ich nicht für ihr Leben verantwortlich, aber trotzdem...

11.11.2018 14:24 • x 1 #17


A


Quasselstrippe quasselt sich ins Aus Wie verhalten?

x 3


H
Zitat von KBR:
wurde mir 1,5 Stunden der gesamten Zeit irgendein Mist von Dritten erzählt, die ich nicht kenne und die mich nicht interessieren.


Haben wir diesselbe Verwandtschaft? (Das geht aber meiner Erfahrung nach einigen so, mit der Verwandtschaft. Das sind eben erstmal keine Wahlverwandtschaften.)
Das kenne ich in Teilen auch und halte es inzwischen auch so:

Zitat von KBR:
Mir hilft da aber letztlich nur, mich durch Abwesenheit diesen Situationen zu entziehen. Ich ertrage das nicht und zum Glück gibt es ja auch keine Verpflichtung, das aushalten zu müssen.



Wenn man sich das mal klarmacht ist es zumindest einfacher. Ich bin einfach nicht verpflichtet, Zeit mit Menschen zu verbringen, die keinen Dialog können. Und es ist auch nicht meine Pflicht, die vom Monolog zum Dialog zu erziehen, denk ich. Mir ist das zu anstrengend.

11.11.2018 14:25 • x 2 #18


H
Zitat von Arnika:
Also beide Kandidatinnen, die ich zwar an und für sich schon mag, die aber beide zu Chaos und Problemen führen, die man ohne sie nicht hätte. Ich halte eben unregelmäßig den Kontakt, geh auch (nicht immer, aber doch) ans Telefon, weil sie ja an sich nette Menschen sind.


Ok, also eher Bekannte, so wie ich das verstehe?

Man muß ja nicht gleich jeden aus dem Leben werfen, nur weil er ein Chaot ist. Dann hätte ich ja gar keine Freunde
Kleiner Scherz


Also, wenn Du den Kontakt nicht einstellen möchtest, dann würde ich Dir vorschlagen darauf zu achten, daß Du bei Treffen mit ihr (oder den beiden) selbst so gut aufgestellt und ausgeruht bist, daß Du es wenigstens halbwegs abkannst. Und den Tipp mit der Toilette finde ich wirklich auch gut.
Aber laß Dir da nicht eine Verantwortung ans Bein binden, die Du nicht hast.
Meine Ex-Freundin ist übrigens putzmunter und hat mit ihrem Quasselmodus eine andere gefunden zum Vollsülzen.

11.11.2018 14:39 • x 1 #19


K
Hilfreich ist schon vor Treffen mit solchen Menschen das zeitliche Ende zu definieren.

11.11.2018 14:48 • x 2 #20


A
Ja, das mit dem zeitlichen Ende habe ich mir auch vorgenommen. Allerdings meinte sie selbst wegen gestern, es muss ja nicht lang sein, ich komme auf einen Tee vorbei um kurz zu quatschen. Da bin ich wohl in die Falle getappt

Ich tu mir in dem Fall fast etwas schwer, zu entscheiden, ob Freundin oder Bekannte. Ich bin bald mit jemand auf Freund. Mit der anderen habe ich allerdings im vergangenen halben Jahr den Kontakt ziemlich zurückgeschraubt, weil ich mir nicht dauernd sturzbetrunkene Auftritte der Frau Dr. geben will (auch bereits nachmittags...). Mit dieser bin ich allerdings beruflich etwas verbandelt, und wenn sie nüchtern ist, ist sie eine sehr Gescheite. Und mir in dem Fall lieber als die Freundin, um der es hier geht. Ich empfinde selbst Menschen im Vollsuff nicht soo anstrengend wie diese Quasselstrippe in der Negativspirale gestern. Kann man da überhaupt von Freundschaft reden? Ich weiß es nicht.

Vorgestern habe ich mit ihr auf dem Weg zur Arbeit telefoniert, um das mit gestern klarzumachen. 45 Minuten, von irgendwelchen Susis und Anitas, die blöd sind und dieses und jenes gemacht haben ohne Punkt und Komma und ohne da überhaupt irgendeinen Background zu kennen. Allein, diese losen Fäden zusammenzuknüpfen und irgendeinen Handlungsstrang herauszufiltern ist schon mehr als mühsam.

Klar ist, sie bringt mir für mein Leben nicht wirklich Positives. Und vermutlich wäre ein dezenter Kontaktabbruch das angenehmste für mich. Ich leide nämlich ganz und gar nicht unter Vereinsamung. Aber tut man das, wenn der andere von Selbstmordgedanken redet? Ist das nur eine Masche oder ein Verzweiflungsschrei? Schwierig.

11.11.2018 14:55 • x 1 #21


N
Liebe Arnika, ich habe das gerade einfach mal gegoogelt: Wie geht man mit jemandem um, der Selbstmordgedanken hat. Die zweite Seite, also den zweiten Treffer (myMONK) vielmehr, fand ich gut. Da steht nochmal ganz klar, dass man nicht therapieren darf/kann/soll. Und es gibt einige Hinweise, was man machen kann. Vielleicht hilft es Dir!

11.11.2018 15:11 • x 3 #22


K
Noch ein Aspekt:

Eine Freundin hat auch so Phasen von unerträglichem Gequassel über Dinge, die sie total beschäftigen, aber mir vollkommen wumpe sind.

Früher sind wir immer zusammen laufen gewesen und dann brach es über mich herein. Wer wieder doof war, wer wieder etwas falsch gemacht hatte (falsche Serviettenfarbe zu den Blumen, SMS geschrieben statt Postkarte, kurzärmeliges Hemd unterm Anzug, Müll falsch getrennt usw. usw.). Furchtbar.

Doch ich hielt an dieser Freizeitaktivität fest, denn Sport ist ja gut und wir kennen uns ja schon so lange und blablabla.

Ich versuchte es mit Unterbrechungen der Monologe, mit Erzählungen, was mir SCHÖNES passiert ist, mit Hinweisen auf etwas Schönes im Straßenbild, mit Themen wie Politik, Gesellschaft, mit dem Vorschlag, sich mal aufs Training zu konzentrieren, nur Positives zu erwähnen, mit Challenges wer am längsten schweigen kann usw. usw.

Ich erntete Unverständnis und allenfalls kurze Versuche, 'es' mal anderes zu machen, nur damit sie sofort wieder in alte Muster fiel.

Ich war ratlos und genervt und hasste diese Verabredungen zum Laufen.

Jedes Mal danach war ich nicht entspannt. Mein Kopf war nicht frei und ich war froh, wenn es vorbei war.

Aber ich hielt daran fest, denn Sport ist ja gut usw. usw. Also s.o.

Über meinen Burnout kam ich in Therapie. Dort ging es natürlich auch um den Ausgleich zum Beruf, um Freizeitaktivitäten, Freunde, Sport usw.

Irgendwann sagte die Therapeutin zu mir:

'Haben sie sich eigentlich mal die Frage gestellt, ob ihre Freundin nicht viel mehr von diesen Terminen hat als sie? Ihr geht es danach besser, denn sie hat ihren ganzen seelischen Müll bei ihnen abgeladen und ist davon befreit. Aber sie tragen auch das noch auf ihren Schultern und ihnen geht es schlechter als zuvor '

So hatte ich es tatsächlich noch nicht gesehen, denn ich hielt ja aus o.g. Gründen an ubseren Verabredungen zum Laufenfest und fand auch, wenn meine Freundin von etwas belastet ist, ist es meine Pflicht, für sie da zu sein.

Den Aspekt aber, dass das ihre Befreiung und eine feste Größe für sie ist, hatte ich in diesem Ausmaß nie gesehen.

Lediglich die Ausweglosigkeit der Situation und die Einbildung, das aushalten zu müssen als Anspruch an mich selbst waren präsent.

Als mir klar wurde, was Woche für Woche als Schrott in meine Waagschale gelegt wurde, die sich immer weiter senkte, während ihre stieg, stellte ich das gemeinsame Laufen sofort ein.

Es ging mir in dieser Beziehung sofort besser. Die Gespräche wurden wieder etwas gehaltvoller. Ich weiß inzwischen, dass ich am liebsten allein Sport mache.

Wir sind immer noch Freundinnen und können uns aufeinander verlassen, aber ich lasse so massive Beeinträchtigungen und das permanente Abladen von Frust bei mir nicht mehr zu.

Abgrenzung ist immer und immer wieder das Zauberwort.

11.11.2018 15:29 • x 4 #23


E
Zitat von KBR:

Lediglich die Ausweglosigkeit der Situation und die Einbildung, das aushalten zu müssen als Anspruch an mich selbst waren präsent.



...kommt mir bekannt vor.

11.11.2018 15:39 • #24


A
Liebe Ninka, habe mir das jetzt durchgelesen. Da steht vor allem, ich soll da sein und am Ball bleiben. Naja..

Liebe KBR, ich denke auch, dass Abgrenzung die einzige Möglichkeit ist, da nicht selbst runtergezogen zu werden. Mein Chef steht auch auf 7stündige Meetings=Monologe, das brauche ich auch nicht noch privat. Wenn es mal wäre, um sich seinen Frust von der Seele zu reden, wäre es eines. Aber das hat eher pathologische Züge bzw ist eher ein Lifestyle als eine Phase. Da ich sie ursprünglich eher von Partys kenne, bekam ich es nicht so mit, wie wenn ich mit ihr alleine bin. Das gilt es also in Zukunft zu vermeiden. Und stimmt, ich bin nicht ihr Mülleimer. Für Probleme, die oft gar keine sind. Oder nicht so dramatisch, wie sie als Dramaqueen gern tut. So arm, wie sie ist, ist sie nämlich nicht. Mit Stylistenjobs ist es eher mau, ok, also arbeitet sie nebenbei als Verkäuferin in einer Boutique und da ist es eben nicht mehr so leicht, mit Markenklamotten etc mitzuhalten. Sie hätte eben gern einen Lebensstil, den sie sich nicht leisten kann - und es ist kein Mann in Sicht, der es sich leisten könnte bzw mit ihr leisten wöllte. Also eine Art midlife-crises.

Dass der 3jährige Hund auch irgendwann sterben könnte, stürzt sie in die nächste Krise genauso wie eine Berichterstattung über Robbenbabies. Ihr bester Freund ist noch ärger, das lebende Klischee eines Make-up-Artist, den muss man 4 h trösten, wenn er die falsche Werbung im TV sieht oder ihn ein Typ auf einer Party nicht beachtet. Heulattacken inklusive! Unfassbar eigentlich, wo ich da reingestolpert bin. Stunden meines Lebens herhalten zu müssen, um sich großteils Nicht-Probleme anzuhören, denen man in dieser Ausführung kaum folgen kann.

11.11.2018 15:52 • x 3 #25


Ayaka
ich hab nicht den Eindruck, dass du sie überhaupt groß leiden magst - du ziehst doch ziemlich über sie her. Viel Freundschaft sehe ich hier nicht.

Du scheinst dich wirklich nur aus Mitleid mit ihr zu treffen - dann lass es doch einfach. Wahrscheinlich ist es auch für sie besser wenn sie Zeit mit Freunden auf ihrer Wellenläge verbringt.

11.11.2018 16:08 • x 1 #26


N
Du sollst jetzt nicht noch mehr Kontakt zu ihr suchen, Arnika! Im Sinne von für sie da sein! - Ich fand den Hinweis auf der Seite hilfreich, dass man die Menschen direkt auf den eigenen Verdacht ansprechen sollte und dass man dann keine Angst haben muss, sie würden es nun erst recht tun. Das hätte ich nämlich gedacht bzw. davor hätte ich Angst gehabt! - Ich glaube tatsächlich, dass Deine Bekannte eher eine Dramaqueen ist und es ihr nicht so ernst ist! Ich wäre aber genauso verunsichert wie Du und würde mich auch verantwortlich fühlen! Deshalb ist es gut, hier andere Meinungen zu hören! - Wenn sich Dein Verdacht aus irgendeinem Grund erhärten sollte in der nächsten Zeit, könnte man vielleicht auch noch die Familie oder andere Freunde informieren!

11.11.2018 16:26 • x 1 #27


A
Nein, Ayaka, ich mag sie. Allerdings in sanfteren Dosen und ich bin von gestern noch etwas geplättet. Wo ich ich dir recht geben muss: Dieses stundenlange zusammenhanglose oberflächliche Gejammere, das sie von sich gibt, mag ich nicht. Auch dieses extrem Wertende ist anstrengend. Sie kann nicht einfach sagen, ich mag diese Musik nicht, sondern diese und jene Musik ist abartig und jeder, der sie hört, ist abartig. Dieser Kleidungsstil ist furchtbar und jeder der ihn trägt, ist furchtbar. Und bevor 10 Sek Schweigen entstehen, wertet sie lieber X und Y ab, um zumindest irgendetwas gesagt zu haben. Und ich befürchte mittlerweile, das scheint zu überwiegen. Ja, das mag irgendwo eine Berufskrankheit zu sein, aber wenn sie so wie gestern komplett die Masken fallen lässt, frage ich mich, wer da eigentlich dahintersteckt?

Ist das die süße Liebe, die eigentlich ein gutes Herz hat und vielleicht auch zu gut ist für diese Welt - oder überwiegt das Oberflächliche, und ihre Krisen werden nur durch Neid ausgelöst, weil sie sich eben kein Grundstück in einem der teuersten Flecken des deutschsprachigen Raumes leisten kann? Empfindet sie das Drama als Drama, oder braucht sie das Drama, damit sie sich wichtig fühlen kann und Aufmerksamkeit bekommt? Und zwischen diesen zwei Fragestellungen schwanke ich mit der Umstand dazu, ob ich es leisten kann, ihr irgendwie zu helfen, außer, dass ich als Mülleimer zur Verfügung stehe und mir ein Ohr abkauen lasse. Wenn es allerdings nur ein Kommunikationsdefizit ist, könnte ein strengerer Hinweis darauf vielleicht doch etwas bewirken. Denn gestern dachte ich mir, ihr Ex ist mein Hero. Wie der das tagtäglich aushielt, keine Ahnung. Selbst dem Hund wird ein Ohr abgekaut, mit dem werden u.a. lange Diskussionen geführt, warum er am besten noch einen Schluck Wasser trinken sollte. Irgendwo scheint da eine panische Angst vor Ruhe bzw Schweigen zu herrschen. Und wenn sie dies in den Griff bekommen würde, wäre ihr - und allen Beteiligten - schon sehr geholfen.

11.11.2018 17:07 • x 2 #28


H
Zitat von Arnika:
Ist das die süße Liebe, die eigentlich ein gutes Herz hat und vielleicht auch zu gut ist für diese Welt


...oder eben nicht. Aber es ist ja nicht Deine Aufgabe, das herauszufinden, denke ich.
Man hat manchmal diesen Antrieb, etwas kontaktloseren Menschen zu helfen und denkt sich dort sehr rein, ich kenne das durchaus auch. Aber gerade deswegen ist dieser Hinweis hier nochmal sehr gut finde ich:
Zitat von KBR:
So hatte ich es tatsächlich noch nicht gesehen, denn ich hielt ja aus o.g. Gründen an ubseren Verabredungen zum Laufenfest und fand auch, wenn meine Freundin von etwas belastet ist, ist es meine Pflicht, für sie da zu sein.

Den Aspekt aber, dass das ihre Befreiung und eine feste Größe für sie ist, hatte ich in diesem Ausmaß nie gesehen.


Manche Menschen messen den Begegnungen nicht diesselbe Bedeutung zu! Sie kreisen ja vorallem um sich selbst und letztlich ist es ihnen egal, wen sie beschallen können (gute Wortwahl hatte hier jemand). Wenn eine Person so fern ab der eigenen Persönlichkeit liegt, dann kann man das manchmal kaum begreifen.
Ich habe auch so eine Kollegin, die bei jeder Gelegenheit von sich erzählt. Also, jemand beginnt etwas zu erzählen und dann kommt sie: Ach ja, das ist mir auch schon passiert und zwar war das so...
Und wenn man dann nicht weggeht hat man 3 Stunden zugehört. Das ist der gleiche Schlag Mensch finde ich. Null Interesse an irgendeinem Austausch, null Interesse an Lösung von Schwierigkeiten, eben nur quasseln, quasseln, quasseln.
Diese Personen haben einen Aufmerksamkeitsmangel oder was auch immer. Aber ich werde das sicher nicht lösen.
Das mit den Selbstmord-Androhungen ist natürlich etwas haarig, aber da sind hier auch gute Vorschläge gekommen finde ich.
Eine eventuelle Abgrenzung kommt ja auch anderen Menschen dann zugute Und mir selbst vorallem auch

11.11.2018 19:20 • x 3 #29


W
Was magst Du denn an ihr? Das erwähnst Du zweimal, aber es erschließt sich mir nicht. Es klingt nur anstrengend und ich frage mich: warum kann sie sich nicht abgrenzen?

11.11.2018 20:57 • #30


A


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