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Ratlos im Umgang mit der Mutter meiner Freundin

M
Hallo zusammen,

ich (46) stehe seit 4 Monaten mit meiner Freundin(36) in einer Beziehung. Die Eltern habe ich zunächst für einen kurzen Moment in Nov. zu ihrem Geburtstag kenngelernt, bevor die restlichen Gäste kamen. Der Vater hat mich schnell pos. aufgenommen und mir das Du angeboten. Die Mutter hat nur wenig mit mir gesprochen und ist auf den Zug mit dem Du nicht aufgestiegen, was für den Moment ja auch o.k. war, da wir erst vor ein paar Tage zusammen gekommen waren.

Vor ca. 2 Wochen dann das 1. Mittagessen zusammen mit ihren Eltern im Restaurant, um sich einfach mal kennenzulernen. Dieses Treffen wurde im Übrigen mit Argumenten der Mutter im Vorfeld aufgeschoben ihr seid ja erst frisch zusammen. Der Vater weiterhin sehr offen und an meinem Leben u. Werdegang interessiert, ein netter Austausch. Mehrere Anläufe meinerseits um mit der Mutter ins Gespräch zu kommen blieben o. Erfolg, da sie nicht darauf einging und sich strikt nur mit ihrer Tochter unterhielt. Die Krönung dabei war, die Mutter offerierte der Tochter einen Arbeitskollegen, den sie als potentiellen Partner für sie sehen würde, was meine Freundin damit abwehrte, dass sie sagte sie habe kein Interesse an Jüngeren . ich dachte mich trifft der Schlag!

Ich habe meine Wut über die Respektlosigkeit ihrer Mutter mir gegenüber nun 2 Wochen mit mir herumgetragen und gestern mit meiner Freundin zum Thema gemacht. Darauf sagte sie lediglich, ich möge das mit ihrer Mutter selber besprechen, sie würde sich daraus halten.

Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll. Einerseits bin ich enttäuscht darüber, dass meine Freundin gegenüber ihrer Mutter nicht hinter mir steht und andererseits stelle ich mir die Frage, soll ich dieses Fass aufmachen und mit der Mutter diesbezüglich ins Gespräch gehen. Das Ganze geschieht vor dem Hintergrund, dass meine Freundin ihre Mutter u.a. als ihre Beste Freundin bezeichnet, was ziemlich befremdlich wirkt, da nach meinem Dafürhalten eine Mutter - Kind Beziehung etwas anderes ist als die zu einer Besten Freundin. Offensichtlich ist die Beziehung zu ihrer Mutter extrem eng und speziell.

Laut Aussagen meiner Freundin sieht ihre Mutter mich als den richtigen Partner für sie. Nach dem Mittagessen und dem Eindruck, dass die Mutter meine Freundin auch ansonsten gefühlt sehr lenkt, etwas was ich nur schwer glauben kann.

Danke für eure Hilfestellung / Tipps.

19.04.2018 12:21 • #1


megan
Hi Micki,

vier monate sind ja wirklich noch keine so lange zeit
anstatt über die mutter nachzudenken würde ich ehr die tochter im blick behalten

könnte mir vorstellen, dass sich herausstellt, dass sie sich auf dauer verhält wie ihre mutter
zb: wenig aufgeschlossen neuen menschen gegenüber

das würde ich an deiner stelle im visier behalten
ob du dir solches verhalten bei deiner partnerin vorstelltst

anstatt zu sagen weil ich xy liebe sagt sie, sie möchte keinen jüngern partner?
das würde ich persönlich nicht auf die leichte schulter nehmen

kennst du die umstände, weswegen die vorbeziehung deiner freundin zu ende ging?

19.04.2018 12:44 • x 2 #2


A


Ratlos im Umgang mit der Mutter meiner Freundin

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W
Zitat von megan:
anstatt zu sagen weil ich xy liebe sagt sie, sie möchte keinen jüngern partner?


Das ist mir auch als erstes aufgefallen! Und einfach zu sagen Du sollst das mit ihrer Mutter klären finde ich nun auch ähm naja, sie macht es sich da ziemlich leicht oder?

19.04.2018 12:52 • #3


M
Danke für Aw.

@megan: Die Beziehung mit ihrem Ex ist 10/205 nach 12 Jähren von ihm wegen einer Neuen beendet worden, obwohl es schon eine Verlobung und ein Hochzeitskleid gab. Seither gab es bei meiner Freundin 2-3 erfolglose Versuche in Richtung einer neuen Beziehung, die den Typen abgebogen wurden. Vielmehr hat sie in den letzten 2 Jahren vor unserer Beziehung ihren großen Nachholbedarf sehr umfassend gestillt, wenn ihr versteht was ich meine.

Aufgrund der Erfahrung mit ihrem Ex und in den 2 Jahren ist sie mir gegenüber emotional abgegrenzt, braucht ihre Freiräume in ihrer Wohnung, mit Freunden und Fam. Das wir uns 5 Tage in der Woche mit gemeinsamer Übernachtung sehen, finde ich auch nicht zu wenig. Aber, es gibt keinen emotionalen Tiefgang. Manchmal fühle ich trotz das sie mir regelmäßig von sich aus sagt das sie mich liebt, wie in einer Freundschaft+

Auf die leichte Schulter nehme ich das ganz und gar nicht. Ich finde ebenfalls, dass sie es sich sehr leicht macht... die Aw. weil sie mich liebt... gegenüber ihrer Mutter hätte ich mir auch gewünscht. Viel mehr bin ich hier Stinksauer!

Sie selber sagt, sie sei durch ihren Ex, der sie klein gemacht hat kaputt wolle es aber mit uns und hat auch die Beziehung mit uns von sich aus gesucht ins Leben gerufen. Sie selber sieht bei sich Therapiebedarf, da ihr Situation mit uns und ihren stetigen Rückzugstendenzen in ihre übrigen Lebensbereiche Sorge bereitet.

19.04.2018 13:36 • x 1 #4


W
Das ist aber nicht die aus deinem früheren Thread? Du scheinst ein Händchen für anstrengende Frauen zu haben die mit sich nicht klarkommen. Ist Dir schon aufgefallen?

19.04.2018 13:39 • x 1 #5


M
@willan: Nein, das ist sie nicht ... aber du hast vermutlich Recht

19.04.2018 13:44 • #6


W
Würde da mal reflektieren. Beide zehn Jahre jünger, beide ziemlich verkorkst wie es klingt, die damalige irgendwas mit einem besten Freund die jetzige steht vor ihrer Mutter nicht hinter Dir. Was zieht Dich denn an?

19.04.2018 13:50 • #7


M
@willan:
Sorry, ich hatte versehentlich nicht den alten Beitrag von mir gelesen. Es handelt sich um die identische Person in beiden Beiträgen. Wir hatten nach dem Cut von März bis Okt. 2017 im Prinzip keinen Kontakt bzw. nur gelegentlich via WA, bis sie auf mich zugekommen war und mich bekniete was sie für einen Fehler gemacht, weil sie sich Anfang 2017 merkte sie konnte sich noch nicht voll auf eine Beziehung einlassen und habe die Anbahnung einer Beziehung deshalb abgebrochen.

Was zieht mich an ... ihre Art wie ich sie einst einmal vor 8 Jahren kennengelernt hatte. Letztlich scheint sie sich jedoch aufgrund ihrer Erfahrungen drastisch in ihrer Persönlichkeit verändert zu haben, wie ich momentan mehr und mehr feststelle.

19.04.2018 14:04 • #8


M
Habe noch einmal den alten Thread gelesen, der beste Freund von dem dort die Rede ist, ist kein Thema mehr. Nachdem meine Freundin 2 Einladungen von ihm abgesagt hatte, hat er sich nicht mehr bei ihr gemeldet und sie hat mehr Verstanden, dass es keinen Sinn macht den Kontakt mit ihm weiter zu betreiben, wenn sie unsere Beziehung nicht dem Ende zuführen will.

19.04.2018 14:13 • #9


W
Lieber Micki, ich fasse Dir mal zusammen was ich auffasse: Im Dez. 17 schriebst Du frisch zusammen, jetzt im April seit 4 Monaten, also ich nehme an das war ein einziger Beziehungsanfang? Ist aber eigentlich auch egal. Dazwischen noch ein Cut. Sie konnte sich nicht voll auf die Beziehung einlassen. 2016 bis Anfang 2017 war sie in der SM Szene unterwegs. Irgendwas komisches vermutl. 6uelles mit einem besten Freund wie Du aus sicherer Quelle wusstest (?) und jetzt das mit der Mutter. Warum soviel Drama frage ich mich?

Und edit noch was: Du schreibst es fühlt sich an wie Freundschaft plus? So liest es sich ehrlich gesagt auch. Dann passt auch ihr Verhalten dazu. Was willst Du? Was wünschst Du Dir?

19.04.2018 14:28 • x 2 #10


S
Nach der Vorgeschichte und dem besonders innigen Verhältnis zwischen Mutter und Tochter: Hat die Mutter vielleicht ausgesprochen, was die Tochter insgeheim denkt? Du bist nicht der Mann, mit dem eine wirkliche Zukunft geplant ist?

Zumal deine Freundin auch einfach hätte sagen können, als ihre Mutter ihr in deinem Beisein einen anderen Mann vorgeschlagen hat: Ich bin vergeben. Ich habe einen Freund und der sitzt hier mit am Tisch. Ich brauche keinen anderen.

So verbindlich, wie du es gerne hättest, ist diese Beziehung nicht, darum auch dein Bauchgefühl Freundschaft plus?

Es macht dich nicht glücklich, wie es ist. Es fühlt sich nicht ok an und das liegt nicht an der Mutter.

19.04.2018 14:38 • x 1 #11


M
Liebe Willan, wir haben im Nov. 2017 unsere Beziehung begonnen und sind seitdem fest zusammen. Vielleicht habe ich da zwischendurch falsch gerechnet, sorry.

Wie richtig siehst, fügen sich die einzelnen Puzzleteile von diesem ganzen Chaos zu einem stimmigen Bild zusammen.
Ich wünsche mir eine Beziehung in der ich geliebt werde und keine Freundschaft+ o. Tiefgang. Ehrlich gesagt frage ich mich, lege ich aufgrund meiner Klarheit in Richtung Beziehung und Wunsch nach einer Tiefgründigkeit ein zu hohes Tempo vor?

19.04.2018 14:43 • #12


W
Zitat von Micki43:
Ehrlich gesagt frage ich mich, lege ich aufgrund meiner Klarheit in Richtung Beziehung und Wunsch nach einer Tiefgründigkeit ein zu hohes Tempo vor?


Wie kommst Du darauf? Wenn ihr seid Nov. 17 also knappes halbes Jahr zusammen seid würde ich den Eltern vorstellen als angemessen sehen. Was denkst Du denn wo Du das Tempo zu hoch geschraubt haben könntest?

19.04.2018 14:56 • x 1 #13


megan
Zitat von Micki43:
Aufgrund der Erfahrung mit ihrem Ex und in den 2 Jahren ist sie mir gegenüber emotional abgegrenzt


Hallo Micki,
habe deine antwort gesehen und mir fiel der satz oben ins auge.
solche aussagen sind in meiner welt warnzeichen

denke ehr, dass die emotionale abgegrenztheit andere ursachen hat
wer war noch mal auch emotional abgegrenzt? die mama

rechtfertigungen für negative zustände, sollten stets mit vorsicht genossen werden
sage ich mal aus meiner erfahrung heraus

kinder möchte sie keine, oder?

19.04.2018 15:05 • x 1 #14


M
Hallo Sabine, ich weiß was Du meinst und sehe es im Prinzip ebenso.

Weißt Du was ich nur nicht verstehe bzw. was dem entgegen steht ... meine Freundin hat am Anfang der Beziehung einen Partnerkalender gekauft, der mit allen gemeinsamen Terminen stetig gepflegt wird. Wir haben für Juni fest ein einwöchige Reise gebucht, weitere Kurzurlaube stehen in Planung, sie sagt dass ich der Mann sei den sie will, sie sagt mir regelmäßig von sich aus das sie mich liebt, die von Mutter sagt ich sei der Richtige für sie (o.k. das ist nett halte ich aber für fraglich ob es tatsächlich stimmt ), perspektivisch spricht über zusammenzeihen als Ausblick für 2019. Sie schreibt ein Tagebuch in ihrem Urlaub der gerade 14 Tage mit den Eltern stattfindet, aus dem sie mir gestern am Tel. vorgelesen hatte und worin sie über ihre Traurigkeit über sich selber schreibt.

Das stellt meine Entscheidung jetzt alles hinzuwerfen wiederum in Frage...das mich das nicht glücklich macht ist völlig zweifelsfrei. Ich weiß einfach nicht ich wie ich entscheiden soll. Ob ich ihr nicht die Zeit für die von ihr für den Sommer selber angestrebte Therapie zur Aufarbeitung ihrer Trennung und vergangenen 2 Jahre oder ob ich dem jetzt kurz und bündig ein Ende setzen soll. Ich habe keine Ahnung...

19.04.2018 15:11 • #15


A


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