Rebound Beziehung

Hallo liebe Leute,
mich umtreibt das Thema Rebound Beziehung.
Erstmal möchte ich gar nicht näher auf die Spezifizierung dessen eingehen, sondern mit menschen hier Erfahrungen austauschen, denen dieser Begriff nicht fremd ist.

Also, wenn sich eine Beziehung entwickelt, obschon einer der beiden Partner erst seit, naja, sagen wir mal, 6-10 Monaten aus einer langjährigen Beziehung raus ist (passiv), die sogar eine sehr schöne ist, auch länger als ein kurzes Intermezzo andauert (2-3 Jahre) und dann plötzlich beendet wird, weil altes aufbricht, was die Fortführung der neuen Beziehung unmöglich erscheinen läßt und deshalb beendet wird - gibt es in solch einem speziellen Fall Chancen auf ein späteres Wiederbeleben dieser Rebound Beziehung?

Die Gründe für die Trennung sind also in erster Linie unverarbeitete Altlasten der Vorgängerbeziehung. Sie liegen nicht primär im Verhalten des neuen Partners begründet. Eine Affäre fortzuführen, wäre für den aktiven Trennungspartner denkbar, nur eben die derzeitige Fortführung einer festen Partnerschaft nicht.

Wer von euch hat bereits Erfahrungen in so einer Konstellation gemacht und mag davon berichten?
Gibt es Chancen auf ein Revival, nachdem jeder der beiden Partner durch das Trennungstief hindurch ist?
Oder aber muss es quasi bei diesem status quo bleiben, der da heißt, einmal Lückenbüsser, also ungeeignet?

Kurzum: Grund der Trennung ist das Aufbrechen von unverarbeiteten Altlasten (u. a. Ängste, Visionen, Verletzungen ..) Der Partner jedoch, von dem sich zwangsläufig getrennt wird, wird aber noch immer als attraktiv und liebenswert empfunden. Es besteht also noch immer eine hohe Anziehungskraft.

Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Sichtweisen!
Der Surfer

Also entweder bin ich zu dumm Deinen Text zu blicken, oder du drückst Dich verdammt kompliziert aus

Also das habe ich jetzt so verstanden:
Du hattest was mit einer Frau, das 2-3 Jahre lang ging. Dann hat sich ihr X gemeldet (oder sonst irgendeinen Grund) und sie hat die Beziehung zu Dir abgebrochen, wäre aber für eine Affäre (*beep*?) offen.

Und Du sagst, der Grund der Trennung ist ihre Angst, dass sowas wie in der alten Beziehung wieder passieren könnte? Weißt Du, was damals passiert ist?

Sry, ich habe das jetzt mal in mein Deutsch übersetzt

Also, ich glaube ja eher, sie hat mit dir Schluss gemacht, weil du so kompliziert bist und dich zu dem noch für was besseres hältst.

Das kann auf Sauer doch kein Mensch ertragen. Da flüchtet man und schiebt alle möglichen Gründe vor. Das kann auch schon mal der Ex und unverarbeitete Erlebnisse sein.
Da hilft auch keine Anziehung mehr.
Die verflüchtigt sich dann übrigen auch von ganz alleine.

Zitat:

Also, ich glaube ja eher, sie hat mit dir Schluss gemacht, weil du so kompliziert bist und dich zu dem noch für was besseres hältst.

Ich kann komplizierte Menschen sehr gut leiden Viele bezeichnen sich als unkompliziert, was für mich recht unattraktiv ist weil es meistens von einer gewissen Einfältigkeit zeugt

Unkompliziertheit wird wird oft mit Einfachheit, gleich gesetzt. Und viele verwechseln einen klaren Geist, verbunden mit Fröhlichkeit und Lebensfreude mit Einfältigkeit.

Aber oft durchschauen unkomplizierte Menschen die Sachlage viel schneller. Wenn es zu kompliziert wird, dann sind sie oft selber mit sich im Unreinem und haben Komplexe. trauen sich deswegen viel Dinge nicht.
Damit dies dann nicht so auffällt binden sie Komplizierte Gedankenkonstruckte drum rum.

Gegen Philosophierende Menschen habe ich überhaupt nichts, sondern finde sie hochgradig interessant. Es muss nur Substanz dahinter stecken.

@AprilEnde:
ich muss mal fragen:
wie kommst du darauf, dass der TE sich für etwas besseres hält?

Pepina, lies nochmal den Text genau durch, dann verstehst du es. Er ist nämlich mit einer ziemlichen Überheblichkeit geschrieben.

Zitat von AprilEnde:

Pepina, lies nochmal den Text genau durch, dann verstehst du es. Er ist nämlich mit einer ziemlichen Überheblichkeit geschrieben.

Finde ich ehrlich gesagt nicht. Wie gesagt, sehr kompliziert, aber nicht unbedingt überheblich…

Zitat von BoyScout01:

Zitat von AprilEnde:

Pepina, lies nochmal den Text genau durch, dann verstehst du es. Er ist nämlich mit einer ziemlichen Überheblichkeit geschrieben.

Finde ich ehrlich gesagt nicht. Wie gesagt, sehr kompliziert, aber nicht unbedingt überheblich…

Ich kann mir den noch 10 Mal durchlesen und interpretieren keine Überheblichkeit heraus..
daher die Frage...

Unterschiedliche Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen und bilden sich unterschiedliche Meinungen.

Oha, das ist ja nun alles andere als ein erkenntnisreicher Diskurs.
@AprilEnde: Weshalb du eine Überheblichkeit herausliest, erschliesst sich mir nicht so ganz.
Etwa weil ich von ungebrochener Anziehung schrieb?
Mir kommt deine Grätsche selbst ein wenig überheblich vor, mit Verlaub! Hoffe, ich habe bei dir nix angetriggert?!

Also, um die Komplexität ins Gegenteil zu verkehren:
Eine Beziehung endet, Primärgrund ist Unverarbeitetes aus der vorherigen Beziehung, das nicht weiter benannt ist. Ängste, Verletzungen, Visionen, etc. sind quasi Mutmassungen, da dies ja u.a. nunmal mit einer Trennung einhergeht. Der Ex als Person spielt hier keine entscheidene Rolle. Ist nicht im Lande und zudem neu liiert.

Es dreht sich also im wesentlichen um die Frage, ob es einen nach einigen Jahren der Neubeziehung tatsächlich nochmal einholen kann! Und falls somit eine alleinige Zeit der Verarbeitung nötig ist, es evtl. Chancen auf ein Revival gibt - letztlich also eine ähnliche Frage wie bei allen anderen Trennungen auch.
NUR - in diesem Fall gibt es vielleicht keine konkreten anderen Gründe, die für eine Trennung herhalten!
Oder ist in sogenannten Rebound Beziehungen das KO-Kriterium die Projektion des alten auf den Partner?
Und somit eine Wiederannäherung gänzlich ausgeschlossen?

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, ob sie Dich vlt. einfach nicht genügend liebt? Und so abwägig finde ich es von April/Ende nicht. Du machst Dir etwas vor!

Hey,

Zitat von Der Surfer:

Es dreht sich also im wesentlichen um die Frage, ob es einen nach einigen Jahren der Neubeziehung tatsächlich nochmal einholen kann!

Absolut. Selbst schon erlebt (am eigenen Leib) und auch schon zugeschaut.

Zitat von Der Surfer:

Und falls somit eine alleinige Zeit der Verarbeitung nötig ist, es evtl. Chancen auf ein Revival gibt -

War bei mir nicht so. Grund für mich im nachhinein: Mich auf etwas eingelassen, was ich zu dem Zeitpunkt gar nicht richtig beurteilen konnte.
Mag aber überall anders sein.

Gruss,
g.

Muss auch nochmal fragen:

gibt es den feststehenden Begriff von Rebound-Beziehungen?

Hey,

ist meiner Interpretation nach ne halbwarmer - Wechsel, also gleich nen neuen/neue ohne Pause zur Verarbeitung.
Cheers,
g.