Ich hatte die letzten Tage, Wochen meist ganz gute Laune. Ich habe meistens immer nur geschrieben, wenn es mir besser ging. Aber ich habe auch Zeiten, da ist es furchtbar finster.
Ich will meine Ex-Freundin nicht mehr zurück. Ich habe nach der Trennung (26.7.) häufig Rückfälle gehabt und mich bei ihr gemeldet. Das hat mir nur temporär etwas gebracht. Ich habe sogar erfahren, dass sie mich betrogen hat. Das hat alles schlimmer gemacht. Ich habe erfahren, warum sie psychisch krank ist.
Ich habe erfahren, dass sie versucht mit dem, mit dem sie mich betrogen hat zusammen zu kommen.
Das schlimme ist, dass ich dachte, dass ich sie besser als kein anderer kenne, allerdings hat sie mich einfach nur so viel belogen. Sie war so unehrlich. Das tut so weh, da ich immer sagte, dass mir Ehrlichkeit unglaublich wichtig ist.
Von Leuten, die sich mit dieser psychischen Krankheit habe ich erfahren, dass meine Ex nun immer schlimmer wird, dass das wohl untherapierbar ist, wenn sie von einer Person aus ihrer Familie, die dafür ursächlich ist, nicht konsequent weggeht. Ich mache mir Sorgen, obwohl sie mich so verletzt hat.
Mir wurde gesagt, dass sie keine Beziehung mehr ordentlich hinbekommen wird. Immer triebgesteuerter werden wird (das stimmte leider alles), dass sie sich jetzt ausprobiert. Das ist ja alles in Ordnung rational gesehen ,da ich nichts mehr mit ihr zu tun habe. Aber es tut so weh, zu wissen, dass sich dieser einstig liebe, geliebte Mensch so drastisch zum Negativen hin entwickelt.
Ich habe mittlerweile erfolgreich seit 3 Wochen sie aus meinem Leben verbannt. Dennoch kommen diese Gedanken ständig: Wird sie sich nochmals melden? Was macht sie? Wird sie reflektieren? Wird sie wirklich so schlimm?
Und dann kommen die anderen Gedanken. Die der Hoffnungslosigkeit. Des Selbsthasses. Des Trübsals.
Wie so viele denke ich auch, dass ich niemanden mehr bekommen kann. Aber das ist ja zu vernachlässigen.
Rational kann ich das alles überreißen. Ich möchte aber endlich, dass sie mir egal ist. Ich hasse sie nicht. Ich vermisse sie nicht. Aber es bleibt der Schmerz.
Vor allem will ich eines: Ich will mich selbst lieben können. Ich möchte ohne einen anderen Menschen in meinem Leben glücklich bzw. zufrieden sein können.
Der Verlust von ihr hat in mir Entzugserscheinungen ausgelöst. Ich brauche nun Menschen, die mir zu verstehen geben, dass ich existiere... Ich will das wieder aus mir selbst heraus können... Meist gelingt es, aber diese Phasen sind so düster.
Ich habe mir heute wieder den großartigen Artikel von 2014 angesehen:
wenn-die-trennung-vorueber-geht-t21392.htmlIch möchte das einfach schaffen.
Ich schreibe auch diesen Eintrag, weil ich gerade nicht damit klar komme, dass es mir im Moment so schlecht geht, es steht da drin, dass es hilft...
Es ist mir jedoch tatsächlich peinlich dafür ein neues Thema aufzumachen...