Hallo liebe Forengemeinde,
Nach über einem Jahr habe ich die schlimmste Trennung meines Lebens überwunden und mittlerweile eine neue Frau kennengelernt, letzte Woche beschlossen wir unsere Beziehung offiziell zu machen.
Ich bin überglücklich mit ihr, was noch bleibt ist etwas, was ich als alte Leiche aus vorigen Beziehungen ansehe. Ein Thema, dass bisher nicht mal ein Problem mit ihr ist (!), aber bei dem ich schon wieder damit starte, es durch zu viele Gedanken zu einem werden zu lassen. Es geht um das Thema S. Leider noch etwas ein Tabuthema, beziehungsweise ein Thema, bei dem ich davon ausgehe, dass ich im Forum von anonymen Usern hilfreichere und ehrlichere Antworten bekomme, als wie z.B. bei Freunden etc. Ich weiß nicht, ob im normalen Gespräch darüber nicht meistens ziemlich übertrieben, beziehungsweise unangenehmere Dinge weggelassen werden - oder diese bei anderen wirklich nicht existieren.
Ich bin mittlerweile 27 Jahre alt und für mein Alter noch s. relativ unerfahren. Meine Ex ließ mich deutlich spüren, dass ich ihr im Bett nicht geben konnte, was sie möchte. Rückblickend verhielt sie sich auch ziemlich gemein, beziehungsweise war wohl selber stark blockiert. Sie sagte diesbezüglich nichts, ich suchte das Gespräch mit ihr und sie meinte nur: Nein, sei schon alles okay und blockte ab. Mit ihren Verhaltensweisen sagte sie jedoch was anderes: Sie überhaupt zu verführen, war schon nach wenigen Monaten mehr als schwierig und selten erfolgreich. Dann war sie passiv, ging kaum auf meine Wünsche ein und mir kam es vor, dass sie nur auf Anlässe wartete, dass Ganze abzubrechen - z.B. kurzes Nachlassen der erek. während des Vorspiels, wenn dazwischen gekuschelt wurde etc. waren Grund genug, dass sie dann der Meinung war, wir sollen es heute doch beim Kuscheln lassen. Einige solcher Erfahrungen mit ihr führten dann zu s. Störungen bei mir, es klappte nur noch selten und dann, wenn es mit der erek. klappte gab es noch ein andere Probleme: Oft war sie zu verkrampft, dass es funktionieren konnte. Und in den wenigen Fällen, als beide Startbereit gewesen wären setzte mich selber massiv psychisch unter Druck, dass es diesmal gut werden soll für sie, dass sie wieder mehr Lust bekommt - stattdessen war das Spektakel dann, vermutlich aufgrund meines Stresslevels und der entsprechenden Muskelspannung oft nach 30 Sekunden vorbei und ich ejakulierte frühzeitig. Ich fühlte mich wie der beschissenste Liebhaber denn es gibt, entweder keinen Hochbekommen oder zu früh abschießen. Hatte dann selber keine Lust mehr auf S. mit ihr, beziehungsweise Ängste davor und wir ließen es dann ganz bleiben.
Nach der Trennung lernte ich eine andere Frau kennen. Sie war vergeben, doch unser Verhältnis spitzte sich zu und wir hatten 2x S. Kann man davon halten was man will, passt auch absolut nicht zu mir etwas mit einer vergebenen Frau anzufangen. Es ergab sich damals so, dass wir länger ziemlich scharf aufeinander waren, dabei ging uns beiden um reinen S. und es waren keine Gefühle im Spiel. Sie war diesbezüglich auch bestimmt die offenste und erfahrenste Frau in meiner Geschichte, wenn man es so nennen möchte auch die leichteste und spielte für mich diesbezüglich eine wichtige Rolle in meiner Entwicklung. Bei unserem ersten Mal waren wir beide leicht Alk. und aufgrund dessen, dass sie für mich beziehungstechnisch keine Rolle spielte, war es mir auch komplett egal, wie ich mich dabei anstellte und was sie von mir denkt.
Wir benutzten dabei beim ersten Mal, im Eifer des Gefechts kein Kond. (ich weiß wie blöd das war, hab mich anschließend auch testen lassen und mir zum Glück nichts eingefangen und war/bin selber auch frei von Krankheiten - sie hat folglich bestimmt auch nichts von mir. ) Und beim S. mit ihr lernte ich ganz neue Seiten von mir kennen, ich war dermaßen wild und scharf auf sie, warf sie aufs Bett, drückte sie an die Wand, würgte sie, dominierte sie. Erektionsprobleme waren kein Thema, auch frühzeitige Ejakulation nicht - eher im Gegenteil ich konnte kaum kommen, erst nach einem etwa eine Stunde dauernden Marathon mit voller Konzentration darauf jetzt abzuschließen. Es war so erleichternd, wieder einmal S. mit einer Frau zu haben, die sichtlich Spaß daran hatte S. mit mir zu haben und sie war hin und weg, pushte mein Ego wieder, wollte das dann bald wieder wiederholen. Beim 2. Mal benutzten wir ein Kond., es startete wieder gut, bis ich dieses überzog. Kaum war es oben, ließ meine erek. nach. Diese Partnerin gab mir dann einen wichtigen Hinweis: Hey, hast du keine anderen Gummis? Dieser ist dir doch viel zu eng, das kann ja gar nichts werden. Bisher dachte ich immer, dass diese immer so eng sitzen müssen. Sie gab mir dann noch den Tipp, meinen Umfang abzumessen und passende auf einer bestimmten Website zu bestellen. Ich danke ihr noch heute dafür. Wir hatten dann noch mittelprächtigen S. und sahen uns nie wieder.
Jetzt zu meiner neuen Partnerin: Sie hat andere kulturelle Wurzeln und S. hat für sie einen anderen Stellenwert. Und schon von Anfang an sagte sie mir, dass sie nur in einer festen Beziehung S. haben möchte. Sie hatte auch insgesamt erst 2 Partner, jeweils langjährige Beziehungen. Wir ließen alles langsam angehen und lernten uns so gut kennen. Wir treffen uns mittlerweile schon seit einigen Monaten regelmäßig, unternahmen viel gemeinsam oder verbrachten Abende bei mir - kochten zusammen, redeten und kuschelten vor dem Fernseher. Wir entwickelten starke Gefühle füreinander und nun, letzte Woche beschlossen wir unsere Beziehung offiziell zu machen. Sie übernachtete bei mir und in dieser Nacht kam es zu unseren ersten s. Handlungen. Es blieb bei gegenseitiger Handarbeit und Ov., sie äußerte währenddessen zwar, dass sie mich in ihr spüren möchte, doch ich sagte ihr, dass ich keine K. da habe. Ich hätte noch ein paar von den handelsübliche, nicht wirklich passenden Kond. da gehabt verschwieg ihr das aber, da ich wollte, dass bei unserem ersten Mal alle Rahmenbedingungen so günstig sind wie möglich. Wunderbar mit ihr ist, dass wir ansonsten wirklich absolut offen über alles sprechen konnten. Was mir schon wieder etwas Sorgen machte war, dass sie die attraktivste Frau ist, mit der ich jemals intim geworden bin, sie brachte mich in Minuten zum Höhepunkt, ebenso bereits bei der Handarbeit an ihr spürte ich, dass sie sehr eng gebaut ist und ich fürchtete mich bereits schon im vorhinein vor einem Schnellschuss beim ersten S. mit ihr. Was mich allerdings sehr beruhigte war, dass auch ich sie bereits bei den ersten Versuchen mit Händen und Zungen zum Höhepunkt bringen konnte, durch unsere offene Kommunikation teilte sie mir genau mit, was ihr gefällt. Also hätte ich hier einen Trumpf im Ärmel wenn es so kommen würde.
Ich kaufte mir dann, bevor das nächste Treffen anstand eine Packung der besagten Kond. in individueller Größe. Ich testete vor dem nächsten Treffen noch alleine das überziehen und es war der Hammer: kein herummurksen, kein einschnüren, sitzt trotzdem stabil und perfekt. Hier nochmals Danke an die im vorletzten Absatz erwähnte Frau. Das nächste Treffen mit meiner Freundin folgte und es kam dann zum Verkehr. Vorerst keinerlei Probleme, alles lief toll und es war einfach nur schön mit ihr. Es war das erste Mal, dass ich S. so richtig genießen konnte.
Tiefenentspannt nach einem ausgiebigen Vorspiel, ein Erlebnis für alle meine Sinne: die Frau meiner Träume unbekleidet zu sehen, zu riechen, ihre samtweiche Haut zu spüren, sie leise stöhnen zu hören, ihre Lippen zu schmecken - alles andere war irrelevant. 2x merkte ich, dass ich langsam Richtung Zielgerade fahre, konnte dass dann mit einer Veränderung des Tempos leicht wieder korrigieren, um das Ganze hinauszuzögern und länger zu genießen. Ich spürte, dass es auch ihr Spaß machte und sie es sichtlich genießt, äußerte dies auch dazwischen immer wieder, wie gut es sich gerade anfühlt etc. Ich weiß nicht, wie lange das so ging - geschätzt so 6-8 Minuten. Dann spürte ich wieder, dass ich bald kommen werde und drosselte die Geschwindigkeit wieder ein wenig. Und dieses Mal - schwups, die erek. ging dabei leicht flöten, ich spürte Stress aufkommen und dann war es vorbei, das aufrichten war nicht mehr möglich.
Ich dachte mir nur, wie schräg ist das eigentlich, mitten im Akt mit der heißesten Frau, die ich kenne, mit meiner Liebsten. Allerdings reagierte sie toll und einfühlsam: Sie meinte ich solle mich zu ihr legen, wir kuschelten *beep*, streichelten uns und ich sprach aus, dass es wohl daran liegt, dass ich gerade merkte, dass ich gleich kommen werde, das bremsen wollte und in Stress geraten bin. Sagte ihr nochmals, wie heiß, dass ich sie finde und dass sie das bitte nicht persönlich nehmen soll. Sie nahm mich in den Arm und meinte nur, dass ich doch ruhig einfach kommen hätte können. Wir kuschelten noch ein wenig weiter, ich entspannte mich wieder und war dann wieder einsatzbereit, wir legten eine zweite Runde ein und nach etwa 5 Minuten kam ich in ihr so intensiv, wie glaub noch nie in meinem Leben. Ich revanchierte mich dann mit ausgiebigen Orals. bei ihr, brachte sie dann auch zum Höhepunkt.
Ich habe das Ganze jetzt ziemlich ausführlich beschrieben. Ich hoffe das lesen jetzt nur volljährige Mitglieder. Aber ich beschreibe das Ganze bewusst ausführlich, um Hilfe bezüglich meiner anschließenden Fragen zu bekommen: Ich schätze dafür benötigt ihr diese Details. Zum vorherigen Absatz: Was denkt ihr, an was liegt es, dass es 2x einwandfrei geklappt hat, den Höhepunkt hinauszuzögern, indem ich das Tempo geändert habe und beim dritten Mal dann solche Auswirkungen hatte? Der Stress müsste ja, wenn ich es mir erklären versuche, eigentlich eher bei den früheren Bremsversuchen aufgetreten sein und nicht erst dann beim dritten Mal, wenn ich die Zeit als ganz passabel angesehen habe.
Auch beim zweiten Mal S. mit ihr wurde mir das Thema, Angst vor dem schnellen Schuss zum Verhängnis. In Missionarsstellung lief alles einwandfrei vor sich hin. Dann wünschte ich mir einen Positionswechsel und sie wollte mich in Reiterstellung verwöhnen. Ich war absolut scharf drauf, aber dachte noch daran, hier kann ich dann nichts mehr steuern bzw. hinauszögern und bremsen. Kaum setzte sie sich auf mich, war die erek. wieder weg. Auch hier lief es dann wieder ähnlich, wie beim ersten Versuch, nach kurzer, kuschelnder Unterbrechung ging es dann wieder.
Ich weiß, ich kann mich mit meiner wunderbaren und verständnisvollen Freundin sehr glücklich schätzen. Durch ihre einfühlsame Reaktionen auf meine zeitweiligen Schwierigkeiten, hat sie die Situation jetzt schon 2x mit mir gelöst und wir konnten dennoch, mit kürzeren Unterbrechungen, S. haben, denn wir beide Hammer fanden und immer beide auf unsere Kosten kamen. Von daher denke ich mir, eigentlich gibt es ja kein Problem - vielleicht löst sich das alles wie von selber mit ihr. Aber irgendwie bleibt bei mir die Sorge, dass sie dann irgendwann die Geduld verlieren könnte.
Jetzt meine Fragen an euch:
Habe ich hier einfach nur falsche Vorstellungen und gibt es solche Situationen sind auch bei anderen Paaren häufig? Und habt ihr Tricks, wie ich mir den Stress diesbezüglich ein wenig nehmen kann? (Dass ich ihn mir mit meiner wundervollen Freundin nicht machen müsste, wäre mir ja klar, trotzdem ist er irgendwie da) Mehr Fallen lassen lernen? Aber es ist schwer, ein falscher Gedanke, kann schon reichen. Ist das bei euch auch so? Würde mich diesbezüglich über eure Erfahrungen und Inputs freuen.
Liebe Grüße
Papademus
25.03.2019 04:14 •
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