Hallo ihr Lieben,
dies ist mein erster Beitrag hier, weil ich irgendwie einfach mal meine Gedanken loswerden will und auch gespannt bin, was ich für Rückmeldungen bekomme. Ich werde versuchen die Themen in unterschiedliche Abschnitte zu unterteilen. Es ist unglaublich lang geworden, aber es tut gut, dass alles mal so rauszulassen. Ist natürlich auch nur meine Sichtweise, aber ich versuche ihre Sichtweise so neutral, wie es mir möglich ist, zu erläutern. Schon einmal vielen Dank an alle, die es sich durchlesen und darauf ehrlich antworten ツ
Ich (m34) war seit Juli 2024 mit meiner (jetzt Ex-) Freundin (26), beide Studenten, zusammen. Es war eine sehr schöne Anfangszeit mit vielen schönen Gesprächen in der Sonne und ich habe die Zeit mit ihr sehr genossen, war aber zu Anfang noch unsicher, ob ich eine Beziehung möchte. Nach so ca. 3 Wochen hat Sie mich gefragt, ob ich eher auf was langfristiges aus bin oder ob ich eher was loses haben möchte. Ich habe ihr darauf ehrlich geantwortet, dass ich es jetzt einfach noch nicht weiß und, dass ich finde, dass eine feste Antwort die ganze Spontanität und das Zwanglose aus der Sache mit uns nehmen würde. Ich habe ihr noch gesagt, dass meine Antwort im Jahr davor mit ziemlicher Sicherheit gewesen wäre, dass ich eher keine Beziehung möchte. Wenn ich da gewusst hätte, was das noch für einen Impact haben wird. aber ich war in dem Moment einfach der Meinung, ehrlich zu antworten und ich wusste auch einfach nicht, wie wichtig, diese Frage bzw. die Antwort darauf für sie ist. Durch diese eine Antwort war sie, bis zum Ende, immer unsicher, was das nun mit uns ist, obwohl ich irgendwann der Meinung war, dass wir jetzt zusammen sind. Wir haben halt nie konkret darüber geredet (S. war es nicht, der mich an ihr gehalten hat, aber dazu später mehr). Zum einen, weil ich mir ab einem gewissen Punkt (ich denke so spätestens im September) überhaupt nicht mehr die Frage gestellt habe, weil es für mich da einfach klar war, dass wir ein Paar sind. Ich wusste, dass sie wollte und ich wollte auch und bin ihr auch sehr dankbar, dass sie mir die Zeit gegeben hat. Zum anderen habe ich dann im Trennungsgespräch erfahren, dass sie das Beziehungsthema nie wieder angesprochen hat, weil sie Angst hatte, dass ich genauso antworten würde, wie bei ihrer ersten Frage zu dem Thema. Im Endeffekt war dann irgendwann für sie die Bestätigung, dass wir zusammen waren dann auf einmal, weil wir ein bisschen über Liebesbriefe aus der Jugend geredet hatten und was da so drin steht und ich sie dann gefragt hatte Willst du mit mir gehen? Ja! Nein! Vielleicht!. Das war dann irgendwie auf einmal der Punkt, wo sie dachte, dass ich es ernst meine, obwohl das eigentlich ein absolut absurdes, aber witziges Gespräch war. Ich denke, dass war irgendwann im Dezember.
Ein anderer Punkt im Trennungsgespräch: Sie hat Angst im dunklen nach Hause zu laufen. Das hat sie anfangs auch mitgeteilt bzw. mich gefragt, ob ich sie nach Hause bringen kann. Das war für mich absolut kein Problem und ich habe das auch immer sehr gerne gemacht. An einem Abend jedoch konnte ich sie einfach nicht nach Hause bringen. Ich habe den Tag über Sport (Wettkampf) gemacht, wir sind auf meinem Sofa eingeschlafen und um 3 Uhr nachts aufgewacht und ich war einfach fix und fertig. Mein Körper hat geschmerzt und ich habe die Augen kaum noch aufbekommen. Das habe ich ihr so mitgeteilt, aber sie wollte trotzdem nach Hause und ist dann schließlich alleine nach Hause gegangen. Natürlich habe ich ihr angeboten (wie viele andere Male vorher schon), dass sie auch einfach bei mir übernachten kann. Angeblich habe ich sie noch ein zweites mal nicht nach Hause gebracht, aber daran kann ich mich echt nicht erinnern (auch dazu später noch ein bisschen mehr). Sie hat nicht bei mir übernachtet, weil wir mal über Schnarchen geredet haben, nachdem ich bei ihr übernachtet hatte. Ich wusste, dass sie schnarcht und deswegen hatte ich das Thema dann auch einfach mal angesprochen. Ich habe ihr dann aus Spaß gesagt, dass sie dann ein eigenes Zimmer zum schlafen bekommt, damit ich das schnarchen nicht hören muss. Sie meinte dann im Scherz dazu, dass ich frech sei. Das sie das ganze als Scherz aufgenommen hat, hat sie mir gesagt bzw. sie fand das eigentlich ganz süß, weil es implizieren würde, dass wir irgendwann mal zusammen ziehen. Ich habe dann im gleichen Tonfall und der gleichen Mimik (meiner Meinung nach. ich weiß auf jeden Fall, dass ich keine bösartigen Absichten hatte) wie vorher dann auch einfach noch gesagt, dass ihr Schnarcher ja alle gleich seid und, dass den Schnarchern andere Leute egal seien. Das wurde dann als Angriff gewertet und war dann im Endeffekt der Grund, warum sie nicht bei mir übernachten wollte. Auch das wusste ich bis zum Ende nicht, weil ich einfach der Meinung war, dass wir in dem Moment einfach rumgeblödelt haben. Ich hätte den letzten Satz wahrscheinlich nicht noch nachschieben müssen, aber die Situation war so locker in dem Moment, dass ich mir nichts dabei gedacht habe. Das mit dem nicht nach Hause bringen ist für sie ein riesiges Thema, weil sie mal vergewaltigt wurde. Davon wusste ich aber bis zum Ende auch nichts. Die Information habe ich dann irgendwie random kurz nach dem Trennungsgespräch bekommen, als wir nochmal geredet haben. Sie meinte dann noch, dass sie irgendwann mal was gesagt hat. So nach dem Motto mir ist mal was passiert -- frag du jetzt nach, was passiert ist. Bin ich mir leider auch nicht so sicher, ob das so gesagt wurde. Ich finde sie sieht überhaupt nicht die Bedürfnisse, die ich dem Moment hatte, dass ich einfach nur im A. war und schlafen wollte. Auch sieht sie irgendwie nicht, dass es auch für mich komisch ist, wenn meine Freundin nicht bei mir schlafen möchte, mir aber nicht sagt, warum.
Der entscheidende Punkt im Trennungsgespräch war dann aber, dass sie denkt, dass sie mit mir nicht über Beziehungsthemen reden kann (auch wegen meiner Antwort auf die Beziehungsfrage ganz am Anfang, die sich bis zum Ende durchgezogen hat). Ich habe leider Mitte Februar in einem schwachen Moment genervt reagiert. Ich habe vorher 5 Whatsapp-Nachrichten von ihr bekommen, dass sie unglücklich mit der Geldaufteilung ist. Sie hat die Nachrichten aber sofort wieder gelöscht, weil sie weiß, dass ich sowas nicht mag. Ich hatte die Nachrichten jedoch schon gelesen und es wäre für mich auch absolut kein Problem gewesen, über das Thema zu reden, was ihr auch so mitgeteilt habe. Sie ist dann Abends zu mir gekommen und hat das Thema dann nicht angesprochen. Dazu kam dann noch, dass sie meinte, dass sie zu Hause essen möchte, aber als sie bei mir war, dann doch noch nichts gegessen hatte und meinte, ob ihr was zu essen machen kann. Da hab ich dann gestöhnt und ein genervt reagiert. Ich weiß, dass ich mich leider manchmal in negativen Emotionen verfange, auch weil ich leider nie wirklich gelernt habe, wie man adäquat mit Emotionen umgeht und dementsprechend es mir schwer fällt, aus den Emotionen dann auszubrechen. Es ist schon viel besser als es mal war, aber manchmal kommt es leider einfach durch. Sie meint selbst, dass ich vorher noch nie so reagiert hätte und, dass sie das schockiert hat. Am nächsten Tag hat sie das Thema dann nochmal angesprochen, aber ich wusste erst gar nicht, worum es eigentlich geht und habe erstmal überrascht reagiert (Ich habe okay!? gesagt). Das war wohl die falsche Antwort. Sie hat sich in ihren Gefühlen nicht richtig validiert gefühlt. Aber ich habe ihr dann auch so gut wie ich es konnte, versucht zu erklären, dass das nicht so gemeint war. Ich weiß, dass ich sensibler hätte reagieren können, aber das fällt mir manchmal leider echt schwer und ich muss und werde daran arbeiten bzw. eigentlich arbeite ich da seit Jahren dran. Es ist halt leider nicht immer so einfach und alte Verhaltensweisen kommen leider ab und zu mal durch. Das Geldthema hatte sie dann aber immer noch nicht angesprochen.
Ab diesem Tag war alles anders. Ich habe sofort gemerkt, dass sie anders zurückschreibt und generell einfach viel distanzierter ist. Wir haben auch nochmal über dieses Streitgespräch geredet und ich habe mich für mein Verhalten entschuldigt und ihr gesagt, dass ich weiß, wie sie sich in der Situation gefühlt hat. Sie hat mir dann freudestrahlend gesagt, dass alles wieder gut ist. Gleichzeitig ist sie eine Woche später aber nicht zu meiner Sportveranstaltung hier in der Stadt gekommen. Sie meinte dann (auch beim Trennungsgespräch) zu mir, dass sie dachte, dass ich nach den letzten Tagen nicht wollen würde, dass sie zum Zuschauen vorbei kommen würde und sie das gar nicht mehr auf dem Schirm hatte. Ich habe ihr aber leider erst im Trennungsgespräch erzählt, dass mich das schon irgendwie verletzt hatte.
Leider hab ich bei einer weiteren Gelegenheit nochmal nicht so gut reagiert. Sie hatte im Januar angefangen, die Pille zu nehmen und sie hat nicht gut darauf reagiert. Es ging ihr echt nicht gut. Ich habe versucht sie so gut zu unterstützen, wie ich konnte. Bspw. beim Essen, weil sie stark abgenommen hatte und ich hatte immer ein offenes Ohr für sie und habe versucht ihr Mut und Zuversicht zuzusprechen. Ich musste mir aber auch jedes mal anhören, wie schlecht es ihr geht und auf Dauer fand ich das auch irgendwie anstrengend, weil ich mich dann auch irgendwann selber irgendwie hilflos gefühlt habe. Hab ich aber auch leider nicht angesprochen. Auf jeden Fall habe ich dann mal was gesagt, dass ich mich gerade nicht so gut fühle und ihre Antwort darauf war dann irgendwas in der Richtung wegen meinen Hormonen fühle ich mich auch schlecht. Da hab ich ihr dann im Kurzschluss gesagt, dass es ihr immer schlechter gehen muss, als mir. Unangebracht von mir, aber das kam dann einfach so raus. Mein Versuch einer Erklärung, dass mich ihre Probleme auch sehr belasten und stressen, wurde mmn. vollkommen übergangen. Sie wollte dann einfach nach Hause gehen, ohne die Situation nochmal zu besprechen, wo ich ihr dann gesagt habe, dass ich es schön fände, wenn wir jetzt eine Lösung finden können. Sie meinte dann noch, dass nicht was ich sage, sondern wie ich es sage das Problem ist. Ich habe sie nicht angeschrien oder so, war aber in dem Moment auf jeden Fall direkter, weil mich das ständige Wegrennen schon irgendwie belastet hat.
Wir haben uns dann noch zwei Mal getroffen und alles hat sich gut angefühlt. Sie hat das Kleid angezogen, was ihr sehr steht, was ihr auch mal gesagt habe und wir waren sehr zärtlich zu einander und alles hat sich gut (für mich auf jeden Fall) angefühlt. Dann am 27. kam es zu dem Trennungsgespräch, bei dem sie mir wiederholt gesagt hatte, dass sie nicht mit mir reden kann, sie sich nicht geliebt fühlt und dass meine Reaktion darauf, ihr das nochmal bekräftigen würde. Ich habe versucht ihr zu erklären, dass es doch einen Grund hat, warum ich immer wieder zu mir komme. Ich hätte ihr einfach sagen sollen, dass ich sie liebe, aber habe ihr auch erklärt, dass ich das sehr schwer finde und dachte, dass ich ihr durch mein Verhalten zeige kann. Ich habe sie immer bei allem unterstützt (sie prokrastiniert sehr stark), habe sie zum Ausgehen eingeladen, aufwändig für sie gekocht, in den Schlaf gekrault und immer versucht ihr gut zuzusprechen und ihr generell immer mit einem Lächeln zu begegnen. Dann habe ich falsch reagiert und seitdem war die K. irgendwie am Dampfen, was mich dann auch gestresst hat, weil ich einfach nicht weiter wusste. Ich weiß definitiv, dass ich anders hätte reagieren können und ich muss da an mir arbeiten, damit mir sowas hoffentlich nicht nochmal passiert.
Es ist irgendwie an der Kommunikation von beiden Seiten gescheitert. Aber irgendwie kann ja auch keine Gedanken lesen und wenn sie mir nicht sagt, was sie beschäftigt, kann ich auch nichts dafür. Dass sie denkt, dass sie nicht mit mir reden kann, habe ich ja auch erst vor 3 Wochen erfahren. Erst war alles gut und dann ist es unglaublich schnell den Bach runtergegangen. Ich hatte aber irgendwie auch nie die Chance, noch irgendwas retten zu können. Ich habe ihr ja signalisiert, dass ich gerne bereit bin, an der Beziehung zu arbeiten.
Noch ein paar kleinere Themen:
- Wir haben leider zu viel Gras geraucht. Ich bin der Meinung, dass das nicht der Hauptgrund ist, aber das es vieles zerstört bzw. gar nicht erst zugelassen hat. Sich das Hirn wegzuballern ist nicht die beste Grundlage, um ernste und emotionale Themen zu besprechen bzw. finde ich, dass das in dem Stadium überhaupt keinen Sinn macht. Ich hatte durch einen Umzug und diverse Nachzahlungen bzgl. der alten Wohnung kaum Geld in dem Moment (hier bin ich unsicher, ob sie mir überhaupt mal deswegen richtig zugehört hat). Das hat dazu geführt, dass sie die Blüten besorgt hat (Apotheke), was irgendwann an ihr Geld ging (Ich denke, es wäre beim Geldgespräch auch hauptsächlich darum gegangen). Ich hab ihr auch oft gesagt, dass ich deswegen eigentlich ein schlechtes Gewissen habe. Sie hat aber auch oft einfach bestellt, ohne mir das zu sagen. Ich habe ihr aber noch ungefähr die Hälfte an Geld zurückgegeben, weil ich das als fair empfinde. Als ich das dann zu ihr meinte, dass sie da auf jeden Fall eine Teilschuld hat, meinte sie, dass sie das zu 100% zurückweisen muss, weil sie ja dachte, dass ich das will. Ich hatte öfter überlegt, einfach mal zu sagen, dass wir heute mal keinen rauchen, habe ich aber nicht gemacht. Wahrscheinlich auch, weil ich ein ziemlicher Suchti bin. Hab aber jetzt gerade so überhaupt gar kein Bock mehr drauf und hoffe, dass das erstmal so bleibt
- sie meinte zu mir, dass ich im Endeffekt zu distanziert chatte. Dass sie sich auch einfach mal ein Gute Nacht per Whatsapp gewünscht hätte. Aber ich bin kein Handytyp und sie weiß das auf jeden Fall auch. Ich kann aber auch verstehen, wenn sich das jemand wünscht
- sie meinte zu mir, dass ich einfach mal zwei Wochen nicht geschrieben habe und sie deswegen auch unsicher war bzw. gefühlt immer noch ist. Das stimmt aber nicht, ich habe nachgeschaut. Als ich das thematisiert habe, wurde das irgendwie einfach nur abgewunken als nicht so schlimm. Wir hätten uns zwei Wochen mal nicht gesehen. Sie hätte das verwechselt. Da war ich aber einen guten Freund besuchen, den ich jedes Jahr besuche und das wusste sie. Deswegen weiß ich z.B. auch gar nicht, ob ich die Aussage, dass ich sie zwei Mal nicht nach Hause gebracht habe, überhaupt ernst nehmen kann. Hier fühle ich mich irgendwie manipuliert
- sie meinte zu mir, dass sie zu anfangs auch unsicher war, weil ich sie denkt, dass ich sie als Person und nicht als Frau oder Partner sehe. Aber ist nicht auch genau das eine Sache, die doch eigentlich positiv ist? Was diese Aussage angeht, bin ich mega unsicher gerade, ob meine Denkweise überhaupt richtig ist, weil ich verliebe mich ja in die Person und nicht in die Frau (mmn)!?
- Fragen wie, was ich denn für die Beziehung tun würde oder was ich denn für Kompromisse eingehen würde, fühlen sich irgendwie nicht fair an. Ich konnte meine Gefühle nicht richtig verbalisieren. Das weiß ich. Sie sagt aber auch, dass sie sich in der Zeit mit mir von Anfang an so wohl gefühlt hat, wie mit noch nie jemand anderem und dass ich einer ihrer absoluten Lieblingsmenschen bin. Also kann ich ja irgendwie doch nicht soo ultra viel falsch gemacht gehabt haben. Wenn ich so darüber nachdenke, wurde ich auch nie gefragt, wie es mir gerade geht oder so
- es ist nicht so, dass wir nie über uns gesprochen hätten. Es war zwar sehr selten, aber die Male habe ich eigentlich positiv in Erinnerung
Zum Thema S.. Ich leide an einer Erektionsstörung und von daher war S. leider nie vorhanden, obwohl ich in Gedanken schon gerne würde. Das habe ich aber relativ schnell ihr offen kommuniziert und habe eine Antwort bekommen, die ich von noch keiner anderen Frau bekommen habe. Nämlich, dass sie auf mich warten würde. Und das nehme ich ihr auch ehrlich ab. Aber diese Komponente hat in der Beziehung einfach gefehlt, auch weil Ich das Thema nicht forciert habe. Im Nachhinein bereue ich es sehr, dass Thema nicht von meiner Seite aus aktiver angegangen zu sein, aber das ist, durch meine vorherigen Erfahrungen, einfach ein unglaublich schweres Thema für mich und ich habe vielleicht insgeheim gehofft, dass sie mir dabei helfen könnte. Es ist natürlich absoluter Müll, so zu denken und das kann ich auch gar nicht verlangen, aber mein Trauma hat mich wahrscheinlich einfach abgehalten, dieses Thema anzugehen. Ihre natürliche, zurückhaltende Art hat mir da vielleicht auch Signale gesendet, die ich selbst falsch interpretiert habe. Das war für mich auch ein deutlicher Weckruf, dass ich das Thema professionell angehen muss. Es war vor dieser Beziehung einfach nicht mehr aktuell für mich, weil ich 6 Jahre einfach keine Beziehung hatte und das Thema dann leider vernachlässigt habe.
Ich denke, es ist kaputt gegangen, weil wir beide unfähig waren, uns gegenseitig wirklich zu öffnen. Wobei ich aber sagen muss, dass ich mir Anfang des Jahres genau darüber Gedanken gemacht habe und auch mit Freunden gesprochen habe, es endlich zu tun, weil ich mir endlich sicher war, dass ich sie will. Wir lieben uns eigentlich noch. Zumindest sagt sie das und ich weiß das für mich. Sie meint aber auch zu mir, dass sie keine Energie hat, um mit mir an meinen Problemen zu arbeiten und sich auf sich konzentrieren muss, was ich natürlich respektiere und akzeptiere, auch wenn derzeit noch sehr schmerzt. Sie muss mir auch nicht helfen, sondern mir geht es darum, dass wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen können. Derzeit würde ich alles geben, nochmal mit ihr an unserer Kommunikation zu arbeiten, aber sie möchte das nicht. Auf der anderen Seite, wenn ich mir das geschriebene nochmal durchlese, klingt vieles irgendwie nach Kindergarten (plakativ gemeint), bei dem ich aber eigentlich der Meinung bin, dass dies durch ehrliche Kommunikation gelöst werden könnte. Aber irgendwie weiß ich auch, dass es wahrscheinlich gut ist, wie es jetzt ist. Und ich denke, ich weiß auch was ich aus der Beziehung mitnehmen kann, um es das nächste mal vielleicht besser machen zu können. Alles sehr diffus gerade in meinem Körper und Kopf
Ich könnte wahrscheinlich noch weiterschreiben, aber irgendwo muss ich aufhören. Nochmals vielen Dank fürs Durchlesen ツ
Gestern 16:10 •
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