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Schlimme Nachricht vom Arzt

L
Hallo Forum.

Ich bin jetzt ganz durch den Wind: Gerade eben rief mein Wieder-Partner an, der heute beim Augen-Arzt war. Seit eineinhalb Wochen berichtete er immer wieder davon, dass er so ein starkes Flackern im Auge hat und kaum noch sieht. Seine Therapeutin schob dies auf die Nebenwirkungen seiner Psychopharmaka, sein Hausarzt auf den Stress durch die Trennung. Er selbst dachte, es kommt von der PC-Arbeit.
Fakt ist: Er hat eine Thrombose im Auge.

Habe gerade gegoogelt und bin schockiert darüber, was Thrombose im Auge bedeutet...

Diese Nachricht gibt unserer Entwicklung in Sachen Neuanfang eine neue Bedeutung...

Ich bin jetzt echt durch den Wind...

15.09.2011 20:25 • #1


A
Hey Lucrezia, das ist echt eine niederschmetternde Nachricht. Du hast mein volles Beileid. Ich habe das auch gerade gegoogelt, echt schlimm, dass 2 Ärzte das nicht erkannt haben.

Das hat er nur auf einem Auge oder?

15.09.2011 20:32 • #2


A


Schlimme Nachricht vom Arzt

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L
@ Alexander

Ja, nur auf einem.

Danke, dass Du so schön reagierst. Das tut mir gut. Leider ist es so, dass unsere räumliche Situation es gerade nicht zulässt, dass wir jetzt im Augenblick zusammen sein können.

Egal, was war und was kommt - ich werde für ihn da sein.

15.09.2011 20:39 • #3


A
Ich habe gelesen, dass es da ein 6h Zeitfenster gibt - ich hoffe, dass sie das noch zum Guten wendet. Du musst ihm jetzt beistehen und Hoffnung geben!

15.09.2011 20:46 • #4


L
Tja, das ist jetzt wirklcih eine große Herausforderung und Prüfung:

Im März wurde er am Bein operiert und ich pflegte ihn wirklich mit allem, was dazu gehört. Ich habe auch seinen Pinkeleimer geleert, weil er nicht auf die Toilette konnte. Er hatte damals nichts Besseres zu tun, als immer wieder S. mit wildfremden Frauen zu schreiben und in S. rumzumachen, sobald er Gelegenheit dazu hatte. Das kam aber erst später raus und ich war fix und fertig, weil ich alles für ihn gemacht habe und so schlimm belogen und betrogen wurde. Wären doch all die Tussis doch mal gekommen und hätten ihn gepflegt, hätten seinen *beep* geleert, sein verschwitztes Bett überzogen...herrje, hab ich damals getobt...

Jetzt haben wir wieder so eine Situation: Er ist krank, ich bin für ihn da - und hoffe, dass er meine Hilfsbereitschaft und mein Vertrauen nicht wieder so schamlos ausnutzt. Aber ich werde es wagen, ihm zu vertrauen.

15.09.2011 20:47 • #5


L
@ Alexander

Das sechsstündige Zeitfenster ist jetzt rund 10 Tage lang offen...Viel zu lang! Ich will, dass er sofort ins Krankenhaus geht. Sein Augenarzt sagt, er soll sich morgen Thrombosespritzen beim Hausarzt geben lassen...

Er geht erst morgen zum Arzt...er ist bockig und stur wie immer.

15.09.2011 20:50 • #6


A
Lucrezia, du handelst vorbildlich! Du bist ein toller Mensch und es ist schön zu lesen, dass du so viel Kraft in einen Menschen investierst, der dir so viel angetan hat. Ich wünsche dir nur das Beste und dass du genügend Kraft hast, um das durchzustehen. Als ich das mit den Augen deines Freundes gelesen habe, ist mir eine Geschichte eingefallen, es ist hart, aber ich hab sie dir per PN geschickt.

15.09.2011 20:54 • #7


L
@ Alexander:

Keine PN bis jetzt angekommen...

15.09.2011 20:58 • #8


A
Müsste eigentlich angekommen sein !

15.09.2011 21:09 • #9


L
LIeber Alexander,

ich möchte Dir gerne auf Deine PN antworten, habe auch schon geschrieben - aber die PN bleibt einfach im Postausgangordner und rutscht nicht in den GEsendet-Ordner.
Woran liegt es? Ist Dein Postfach voll? Eine Fehlermeldung kriege ich aber nicht.

LG!

15.09.2011 21:33 • #10


F
dann hat er sie nur noch nicht gelesen.

lucrezia:ich drücke euch die daumen! der soll sofort ins krankenhaus, echt jetzt. mit dem augenlicht spasst man nicht.
schicke ihn bitte sofort dahin.

15.09.2011 22:00 • #11


H
warum seid ihr eigentlich wieder zusammen?...ich hatte fast geglaubt du wärst kuriert....der mann scheint auch wie ein chronisches leiden bei dir zu sein....

15.09.2011 22:42 • #12


B
Hey Lu, das mit seinen Augen ist schlimm und damit ist echt nicht zu spaßen. Was ich nur nicht ganz verstehe ist, was das mit euch zu tun hat?
Ihr hattet die Situation mit dem Bein und er hat Dir Deine aufopfernde Unterstützung nicht gedankt. Ganz im Gegenteil. Jetzt willst Du das gleiche wieder machen? Tut mir leid, das verstehe ich nicht. Soll ihn doch eine der Damen zum Arzt fahren und ihn unterstützen. Wo ist die Lu, die nur für sich und das Kind da sein wollte?
Das ist eine schlimme Diagnose aber M. ist ein erwachsener Mann und nicht Dein Kind. Sorry wenn ich das so hart sage. Aber der Psychologe hat nicht umsobst die KS verhängt. Ihr habt jetzt wieder Kontakt und Du kümmerst Dich auch schon wieder um ihm. Ich mach mir echt Sorgen.

16.09.2011 00:47 • #13


L
@BCG:

Hm, ich kann mich nicht erinnnern, dass ich geschrieben habe, dass ich ihn zum Arzt fahre. Er war da heute morgen ganz allein; zudem hat er seine Familie in der unmittelbaren Nachbarschaft, die ihn auch fahren und versorgen können.

Im Moment verstehe ich die Aufregung von Dir/Euch nicht: Er hat die Diagnose, teilt sie mir mit, sie macht mich betroffen - was soll daran verkehrt sein? Ich arbeite weiter hochkonzentriert, habe um 11 die nächste Konferenz, schaue mir Büros an, um mich zu vergrößern, morgen wird meine Kurze eingeschult, ich habe nen Tisch reserviert für die Gäste (und M. ist nicht dabei), am Sonntag sind wir mit ihrer Freundin und deren Eltern verabredet, ich mache meinen Sport, gehe aus...- alles ohne M.

Kontaktsperre ist ja da, aber in Notfällen darf man sich kontaktieren, so der Therapeut. Das mit dem Auge ist ein Notfall.

Und ich bin der Auffassung, dass man irgendwann die alten Kamellen ruhen lassen sollte, damit der andere eine Chance hat, zu zeigen, dass er verstanden hat, um was es geht.

Wir stecken alle in einem Prozess. Von heute auf morgen den Schalter umlegen - wer kann das schon? Nicht umsonst kreisen wir alle in solchen Foren wie diesem hier.

Mein Ziel ist es, einen Weg zu finden, stets bei mir zu bleiben - egal, wer oder was von außen kommt. Sollte M. die Kurve kriegen - ist es doch in Ordnung. Wenn nicht - Pech für ihn.

Aber sollte man solche Beziehungen, Trennungen und Begegnungen nicht auch zur persönlichen Reife nutzen? Ich habe jedenfalls keine Lust, künftig mit riesigen Warnplakaten rumzulaufen, auf denen steht: Ich hasse Männer oder Ich will nie wieder vertrauen oder Ich habe Angst vor Beziehungen.
Ich bin inzwischen der Auffassung, dass jede Beziehung etwas mit einem selbst zu tun hat. Und wie soll man etwas ändern, wenn man sich nicht damit auseinandersetzt?Warum zieht man solch eine Beziehung an und keine andere?

Momentan fühlt sich für mich alles in Ordnung an. Sollte es sich nicht mehr in Ordnung anfühlen, liegt es an mir, den Zustand zu meinen Gunsten zu ändern.

16.09.2011 09:28 • #14


vicki
wieviel notfälle willst du ertragen ,? du warst immer bei ihm ,jetzt auch wieder ..wo sind deine grenzen ,?

ls

16.09.2011 11:02 • #15


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