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Schmerzhafter Liebeskummer

HannaR
Danke das ist sehr lieb. Ja mir geht es wirklich nicht besonders gut. Wahrscheinlich habe ich mich auch zu schnell auf was neues eingelassen. Ich hatte meibevvorheruge Dreijährigen Beziehung noch gar nicht richtig verarbeitet glaube ich. Jetzt kommt es alles auf einmal in mir hoch.

16.12.2017 08:01 • #16


F
Hallo Hanna,

Wer sagt aber, wann der richtige Zeitpunkt für etwas neues ist? Selbst ich, habe schon wen neues kennen gelernt, obwohl ich erst mit der alten Sache, vielleicht zu 60% abgeschlossen habe. Es wird wohl immer Momente geben, wo man an seinen ex denkt. Erst recht, wenn das neue auch nicht funktioniert.

16.12.2017 10:09 • #17


A


Schmerzhafter Liebeskummer

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lebeundliebe
Hallo liebe Florena und ein liebes Hallo auch an alle anderen hier,

Ich kann Dich sehr gut verstehen. Das Du Trauer, Schmerz und Wut empfindest, ist völlig normal. Du solltest Dich jedoch nicht darum bemühen diese Gefühle verschwinden zu lassen, sondern es wäre wichtiger für Dich sie zuzulassen, zu durchleben und genau hinzusehen, woher sie kommen und was sie mit Dir machen. Räume Dir dafür eine bestimmte Zeit am Tag ein, in der Du Dich damit beschäftigen kannst und das ganz für Dich allein. Danach beschäftige Dich wieder mit anderen Dingen, die Dir Freude bereiten und Dir gut tun. Nur so kannst Du Deinen Schmerz heilen, nicht jedoch mit Gewalt. Zum anderen ist es so, dass wenn Du verlassen wurdest, nagt soetwas immer an Deinem Selbstwertgefühl. Besonders weil er Dir sagte, dass er Dich nicht mehr liebt. Du fragst Dich jetzt bestimmt, was dazu führen konnte, dass er sich entliebt hat und glaubst tief in Dir drin, es läge an Dir. Du glaubst, Du bist nicht gut genug, nicht hübsch genug, nicht intelligent genug oder vielleicht fragst Du Dich auch, was Du denn nur falsch gemacht hast. Das führt nur dazu, dass Du Dich noch schlechter fühlst, weil Du Dich selbst dadurch verurteilst und herabsetzt. Du kannst Dich quasi im Moment selbst nicht leiden. Dazu kommt, dass Deine Gedanken sich rund um die Uhr um Ihn drehen und um seine gegebenenfalls neue Freundin. Vielleicht hat er aber gar keine. Du versuchst nur Gründe dafür zu finden, warum er Dich verlassen hat und da Du bei Dir keine findest, ist es eben die andere Frau. Du solltest dringend damit aufhören, über ihn nachzudenken und anfangen bei Dir selbst zu bleiben und genau hinzusehen. Was andere hier geschrieben haben bezüglich der absoluten Kontaktsperre, erachte ich für wirklich sinnvoll, da Dir dieser Kontakt nicht gut tut und Dich am loslassen hindert. Auch wenn ihr die gemeinsame Wohnung noch habt, lässt sich der Kontakt auf ein Minimum reduzieren und dazu rate ich Dir. Du brauchst ihn auch nicht bezüglich der anderen Frau zu fragen, denn genau genommen geht es Dich nichts mehr an und führt nur dazu, dass er von Dir genervt ist und alle stun wird um sich zurückzuziehen. Ich persönlich glaube daran, dass nichts im Leben ohne Grund geschieht. Alles ist zu irgendetwas gut und auch aus vermeintlich schlechten Erfahrungen können wundervolle Dinge entstehen. Wenn dieser Mann in Dein Leben gehören würde, dann wäre er es auch, ohne dass Du dafür etwas tun oder kämpfen musst. Das Leben tut nichts um Dir weh zu tun. Vielleicht ist er einfach nicht der richtige für Dich. Vielleicht hättest Du im Laufe der Zeit angefangen sehr unter der Beziehung mit ihm zu leiden. Vielleicht passt es zwischen euch nicht und der nächste Partner in Deinem Leben ist der Grund dafür, warum das jetzt nicht so sein sollte. Hab ein wenig Vertrauen in Dich und Dein Leben. Für alles gibt es einen guten Grund. Beginne mit der Arbeit an Dir selbst und Dich mit Deinen eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen.

Liebe Grüße

16.12.2017 11:10 • x 4 #18


F
Vielen Dank für deine liebe Antwort. Mir kullerten sogar ein paar Tränen. Du triffst den Nagel auf den Punkt.

Also es ist so, dass wir wirklich nur schreiben, wenn es um die Wohnung geht. Ansonsten haben wir absolute kontaktsperre. Als ich ihn auf die Kond. ansprach, hatte ich gemerkt, daß es ihn nervt. Das ich ihn nerve. Und habe es dann auch sein lassen. Obwohl es nicht richtig sauer gemacht hat, da er mir ja sagte, er hätte keine neue. Warum fehlen dann aber 7 Stück!?

Ich kann nur spekulieren. Da er mich ja nun schon das dritte Mal sitzen lässt, weiß ich, das er sich immer schnell ablenkt.

Aber auch das zu wissen, tut weh

Ich merke das mein Schmerz, von Tag zu Tag weniger wird. An manchen Tagen auch wieder mehr. Aber ich lass es zu!

16.12.2017 11:30 • #19


lebeundliebe
Liebe Florena...

Generell ist es so, dass eine Trennung niemals leicht ist. Für beide nicht. Nicht für den der geht und erst recht nicht für den, der verlassen wird. Doch wenn Du sagst, es ist jetzt schon das dritte Mal, dass er das tut, dann ist es noch ein Grund mehr zu glauben, dass dieser Mann nicht in Dein Leben gehört.

Zu dem Thema mit den Kond. und der anderen Frau. Angenommen er hat Dich belogen (was Du jedoch nicht genau weißt und auch Gewissheit würde Dich nicht weiter bringen), angenommen er hat eine andere. Das was Dich an diesem Gedanken schmerzt ist, dass Du Dich vergleichst. Unbewusst stellst Du Dir die Frage, was hat sie was ich nicht habe. Jeder Mensh ist aber auf seine Weise einzigartig. Es gibt keinen zweiten Menschen, der genauso ist wie Du. Deshalb ist dieser Vergleich unnötig. Zum anderen läuft in Deinem Kopf ein Film, der Dir genau beschreibt, was die beiden gemeinsam haben oder machen, dass zuvor ihr gemeinsam gemacht habt. Das weißt Du aber alles gar nicht und nur weil Du diese Bilder vor Dir siehst, sind sie noch lange nicht wahr. Du hast Sehnsucht nach seiner Liebe, das aber nur aus einem einzigen Grund. Weil Du Dir selbst nicht genug bist, nicht wertvoll genug und weil Du Dich selbst nicht so liebst und anerkennst, wie Du bist. Du glaubst, wenn Du nur anders wärst, dann wäre er noch bei Dir. Das ist auch nicht wahr, doch diesem Irrglauben unterliegen viele, die verlassen wurden.

Du sagst, es schmerzt Dich zu wissen, dass er sich ablenkt. Auch das hat nur mit Dir zu tun. Weil es Dir nicht gelingt Dich abzulenken und den Schmerz einfach zu vergraben. Ja Du hast zu einem Teil recht. Männern fällt es generell etwas leichter sich abzugrenzen und beispielsweise durch Arbeit, feiern gehen oder Freunde von dem Schmerz der Trennung abzulenken. Das liegt aber daran, dass sie nie gelernt haben sich mit ihren Gefühlen auseinanderzusetzen. Es ist eine schon als Kind erlernte Strategie, bedingt durch die Erziehung. Das führt allerdings dazu, dass sie dadurch auch nicht in der Lage sind ihre Wunden auch wirklich anzusehen und zu heilen. Die Folge dessen ist, dass auch die nachfolgenden Beziehungen nicht unbedingt besser laufen werden, eher immer nach dem selben Muster.

In dem Schmerz, den Du spürst liegt für Dich eine echte Chance. Nimm Dir die Zeit in Dich hineinzuhören und zu fühlen. Frage Dich, was genau ist es was Du fühlst und was Du möchtest. Du möchtest doch sicher keinen Mann an Deiner Seite, der bei jeder passenden Gelegenheit einfach geht. Du hast es vielleicht auch versäumt Grenzen zu setzen in eurer Beziehung. Auch das hat Gründe und Ursachen, die es herauszufinden gilt. Lerne Dich selbst so zu lieben wie Du bist, denn genau so und mit allen Seiten bist Du ein ganz wundervoller und einzigartiger Mensch. Und erst, wenn Du das erkennst, wirst Du in der Lage sein in eine neue, glückliche und erfüllte Beziehung zu gehen. Er wird das nicht können, da er sich nicht mit seinen Themen auseinandersetzt. Du aber kannst in Deiner Situation ein Geschenk sehen, dass es auszupacken gilt.

Gehe davon aus, dass es der eventuell neuen Frau an seiner Seite irgendwann nicht viel besser ergehen wird als Dir, es sei denn sie ist in der Lage sich selbst zu lieben. Doch wenn das der Fall ist, dann wird sie sehr wahrscheinlich nicht bei ihm bleiben. Fühl Dich umarmt und lieb gedrückt.

16.12.2017 11:53 • x 4 #20


F
Das sind einfach so tolle Worte. Vielen liebe Dank. Du hast einfach so unfassbar recht

16.12.2017 11:57 • x 1 #21


R
Zitat von Florena:
Ich denke auch, das ich dann entgültig abschließen kann. Aber ich wüsste nicht, ob ich ihn auf Facebook jemals löschen würde?!


@Florena
Du solltest ihn am besten wenn du Ausgezogen bist auch auf Facebook löschen. Du willst ihn wahrscheinlich nicht löschen, weil du Angst hast ihn dann ganz zu verlieren. Aber du hast ihn schon Verloren.
Wenn du ihn nicht auf Facebook löschst wirst du irgendwann mal so oder so auf seine Seite gehen, und dann wirst du dich schlecht fühlen wenn er sich mit anderen oder seiner NEUEN zeigt. Du musst mit ihm Abschließen und darfst deine Dr.o.g.e.n nicht behalten, sonst wird dein Kummer nur ewig in die Länge gezogen.

Löschen, Löschen, Löschen.

16.12.2017 16:42 • x 1 #22


F
@lebeundliebe

Ich lese wieder und wieder deine Zeilen. Weil sie einfach stimmen. Heute ist wieder, ein nicht so guter Tag. Sonntags hatten wir immer unsere rituale. Nun sind sie weg

17.12.2017 11:34 • #23


lebeundliebe
Hallo liebe Florena,

tut mir leid zu lesen, dass es Dir heute nicht so gut geht. Aber das lässt sich ändern. Du bist damit nicht allein. Noch so sehr vielen anderen Menschen geht es genauso wie Dir. Ich kopiere Dir mal einen meiner Blogartikel hier her. Dann kannst Du erstmal etwas für Dich tun und ein bisschen lesen.

Es ist keine Frage von Schuld...

Immer wieder begegnen mir Menschen, die von ihren Problemen in Beziehungen mit anderen Menschen berichten. Insbesondere von Problemen in ihren Liebesbeziehungen. Natürlich ist klar, dass wir zu sehr vielen Menschen in unserem Leben zwischenmenschliche Beziehungen pflegen, doch unsere Liebesbeziehungen scheinen hierbei eine herausragende Rolle zu spielen. Jeder Mensch möchte glücklich sein, jeder von uns sehnt sich nach Liebe, Zuwendung, Aufmerksamkeit und Anerkennung und jeder von uns tut das auf eine, auf seine eigene ganz besondere Art und Weise, so gut er es eben kann. Jeder wünscht sich also seine ganz persönliche Lovestory und meint damit eine erfüllte Liebesbeziehung mit dem Menschen an seiner Seite, der in allen Facetten zu ihm passt und all seine Bedürfnisse und Wünsche erfüllt.

[Weiterlesen ...] Doch gibt es das überhaupt? Gibt es diese hoffnungslos romantische und anscheinend perfekte Beziehung zu einem anderen Menschen, bei dem man sich selbst ebenfalls in der Lage sieht bedingungslos alles zu geben, ohne etwas zu fordern und somit bedingungslos zu lieben? Meine Antwort ist, Ja, diese Beziehung gibt es. Nur auf eine ganz andere Weise, als wir sie uns seit unserer Kindheit erträumen. Auf andere Weise, als sie uns schon in der Kindheit in Märchen vorgelesen wurde, wo sicher jedem noch die Prinzessin in Erinnerung gerät, die von ihrem Prinzen aus einem hundertjährigen Schlaf geküsst wird. Es gibt auch die böse Hexe nicht mehr, die es erst zu besiegen gilt, bevor die Lovestory ihr Happy End findet. Und auch das was uns in den Medien, in diversen Filmen und Büchern suggeriert wird, ist nicht die wahre erfüllte Beziehung die wir zu erlangen versuchen. Das alles ist nur ein riesengroßer Schwindel, eine Illusion. Zugegeben, eine wirklich schöne Phantasie, doch trotzdem nur eine Illusion. Doch wenn wir alle in der selben Illusion leben, mehr oder weniger romantisch. Wenn doch alle, egal ob Mann oder Frau, in einer Liebesbeziehung dasselbe Ziel sehen, nämlich glücklich zu sein und die Erfüllung zu finden, warum funktionieren dann so viele Beziehungen nicht? Warum werden heute so viele Ehen geschieden, gehen so viele Paare auch nach langen Jahren auseinander und warum ist es nicht mehr so leicht wie zu Zeiten unserer Großeltern, in denen man sich mit 18 kennenlernte und zusammenblieb, bis das der Tod uns scheidet?

Das ist ganz leicht zu beantworten, denn nicht nur die Zeiten haben sich geändert, sondern auch die Menschen. Und in dieser schnelllebigen und hochmodernen Zeit, in der Frauen zwischen Beruf und Familie den Spagat versuchen und Männer um die Karriereleiter emporzuklettern kaum noch Zeit für die Familie finden, gestresst sind und kaum ein Gespür für Gefühle zu haben scheinen, da der berufliche Druck immer weiter wächst. In dieser Zeit scheint es vielen Menschen unmöglich und vielleicht auch unnötig zu sein allzu viel Zeit und Arbeit in ihre Liebesbeziehung zu investieren, da es anscheinend wichtigeres zu tun zu geben scheint. Heutzutage gibt es tausende Formen der Kommunikation, weit verbreitet, viel genutzt und vielerorts gar nicht mehr wegzudenken. Ohne diese Mittel und Wege der Kommunikation wäre so mancher Wandel gar nicht möglich gewesen. Doch wenn die Kommunikation in so vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken ist, warum benutzen wir sie dann so wenig in unseren Beziehungen?

Und damit meine ich nicht den Klassiker, ich meine nicht die ewig nörgelnde und Gespräche suchende Frau, die vor ihrem vermeintlich herzlosen und gefühlskalten Gatten steht und verzweifelt um sein Verständnis bettelt. Ich meine nicht die Art von Kommunikation, in der es um Recht haben und nicht Recht haben geht, wo die Fragen geklärt werden, wer denn eigentlich Schuld daran hat, das die Beziehung so überhaupt nicht funktionieren will. Ich meine auch nicht die Art Kommunikation, in der Vorwürfe, Wut, Herabsetzung, Respektlosigkeiten und Demütigungen kein Ende finden.

Ich denke es sollte in einer Beziehung nicht um Schuld gehen. Nur allzu oft geben wir sie dem anderen, unserem Gegenüber. Nicht nur dass wir ihn damit verletzen, sondern wir verletzen auch uns selbst. Niemand fühlt sich bei Anklage oder Schuld wohl. Weder der, der anklagt, denn das tut er nicht ohne Grund, noch der, der angeklagt wird. Er ist dann der Part, der ganz offensichtlich so nicht richtig zu sein scheint wie er ist. Er wird dadurch gezwungen sich zu verteidigen und zu rechtfertigen, was ganz zwangsläufig zu weiteren Vorwürfen und Schuld führt. Ein ewiger Kreislauf. Wenn es dann aber ein Ende hat, mit all den Vorwürfen und den Schuldzuweisungen, oder ein Ende haben sollte, da die Trennung stattgefunden hat, dann hört das Ganze immer noch nicht auf. Ganz im Gegenteil. Oft beginnt dieser Krieg dann erst richtig. Entweder zerfrisst uns selbst die Schuld, weil wir glauben nicht hundert Prozent gegeben zu haben und uns zu viele Fehler geleistet zu haben, oder aber wir geben dem anderen die Schuld. Die Schuld daran, das er nicht genug gekämpft, nicht genug getan oder dies und das und jenes alles nicht hätte tun sollen. Wir fangen an zu glauben, dass es dann schon irgendwie funktioniert hätte und schließlich ist es ja auch einfacher einem anderen die Schuld zuzuweisen, statt uns selbst damit rumzuschlagen. Manchmal tun wir aber auch beides. Dann sind wir nicht nur wütend auf uns selbst und werden von Schuld förmlich zerfressen, sondern wir fangen an unser Gegenüber zu hassen, wenn diese Dinge nicht sogar schon innerhalb der Beziehung stattfanden. Aus Wut und Hass heraus kann aber niemals Heilung entstehen, kann niemals Liebe und Verständnis erwachsen.

Liebe und Verständnis ist immer frei von Schuld und kann nur dann entstehen und weiter wachsen, wenn man in der Lage ist, sich selbst sehr genau anzuschauen und dennoch die andere Seite zu sehen. Den wenigsten Menschen gelingt das, doch es gibt Wege dahin. Es ist so viel hilfreicher in einer Liebesbeziehung, wenn man ganz ungezwungen seine eigenen Facetten von guten und angeblich schlechten Seiten betrachtet und dem anderen dabei gestattet und zuspricht einfach anders zu sein. Letztendlich sind wir alle verschieden. Es gibt nicht einen einzigen Menschen auf dem Planeten, der genauso ist, wie Du und ich. Geh raus in die Natur und versuche dort eine Blume oder einen Baum, ja auch nur einen Grashalm zu finden, der einem anderen gleicht. Und genauso ist es auch mit uns Menschen. Wie können wir denn erwarten, dass jemand genauso denkt, redet und handelt wie wir, wenn es sich doch um ein ganz anderes Wesen, mit eigenen Ansichten, Meinungen, Wertungen und vor allem Bewertungen handelt. Wenn dieser Mensch ganz andere Erfahrungen in seinem Leben gemacht hat als wir. Selbst wenn er das selbe erlebt hat, hat er es anders erlebt. Seine Wahrnehmung dessen, sowie sein Verständnis dafür oder auch die Art und Weise wie er damit umgegangen ist, wie er sich damit weiter entwickelt und was er daraus gelernt hat, ist etwas ganz anderes, als wir es vielleicht empfinden. Somit hat Schuld oder die Frage wer Schuld hat an keiner Stelle etwas zu suchen. Ein genaues Hinsehen auf beiden Seiten kann die Lösung sein. Denn das ist etwas womit und woran man arbeiten kann

17.12.2017 12:01 • x 4 #24


escapancho
Hallo Florena,
Danke, dass du dich uns anvertraust. Fühl dich gedrückt.
Bitte mach das, was Ralf sagt. LÖSCHE ihn bei Facebook und alles, was sonst noch geht. Ich habe das vor ein paar Wochen erst gemacht und es hat mich auch mächtig Überwindung gekostet. Ich wollte es auch nicht glauben. Aber es ist wie ein Heilmittel. Ich habe sämtliche Verbindungen gekappt, und danach konnte ich spüren, wie es Tag für Tag bergauf ging zusammen mit den anderen Maßnahmen, die ich getroffen habe.

17.12.2017 12:03 • #25


H
Zitat von escapancho:
Hallo Florena,
Danke, dass du dich uns anvertraust. Fühl dich gedrückt.
Bitte mach das, was Ralf sagt. LÖSCHE ihn bei Facebook und alles, was sonst noch geht. Ich habe das vor ein paar Wochen erst gemacht und es hat mich auch mächtig Überwindung gekostet. Ich wollte es auch nicht glauben. Aber es ist wie ein Heilmittel. Ich habe sämtliche Verbindungen gekappt, und danach konnte ich spüren, wie es Tag für Tag bergauf ging zusammen mit den anderen Maßnahmen, die ich getroffen habe.


So ist es - Danke! Ein konsequenter Kontaktabbruch ist der einzig richtige Weg Heilung und zunächst mal Abstand und einen geschützten Raum zu bekommen.

Jeder weitere Kontakt - und sei es nur ein Foto auf FB verlängert das Leid und kratzt alte Wunden auf.

Als Verlassener ist man Ehrengast in seinem eigenen Kopfkino und möchte dieses fast zwanghaft weiter füttern - hier muss die komplette Nulllinie erfolgen.

- Wir lieben uns aber noch
- Er/Sie weiß dass wir zusammen gehören.
etc.

Wir beginnen zu verhandeln:
Fakt ist:
GEFÜHLE SIND NICHT VERHANDELBAR!

Wir sind dazu geneigt unsere verzerrte Wahrnehmung ,die Beziehung sei das einzig richtige, auf den Ex zu übertragen und sind der Überzeugung er MUSS deshalb noch genauso denken.

Hier gilt es sich NUR an Fakten zu halten.

Der Ex hat sich getrennt weil er ein Leben ohne uns führen möchte und maximalen Abstand- nüchtern betrachtet ist dies das absolute Gegenteil davon , dass er so denkt wie wir , oder?

Und hier sind wir wieder am Anfang meines Posts:

Wir selbst brauchen ebenfalls maximalen Abstand um zu Akzeptieren und Loszulassen.
Alles andere ist Augenwischerei.

Wir haben die Meinung nur unser Partner kann uns ein glückliches Leben ermöglichen- völlig falsch:

Nur wir können uns Liebe und Zufriedenheit geben, der Expartner ist für unsere Gefühle nicht verantwortlich.
Ebenfalls nüchtern betrachtet:
Es gab vor dem Ex ein Leben und das gibt es auch danach.

17.12.2017 12:15 • x 3 #26


F
Ich weiß. Ihr habt mit dem kontaktabbruch völlig recht. Aber das kann ich im Moment nicht machen. Meine Möbel stehen bis zum Umzug noch dort, meine post geht dort auch noch hin.

Ich verspreche mir, das ich, sowie ich dort die Türe schließe, alles beenden werde.

Ich habe euch ja erzählt, daß ich wen neues kennen gelernt habe. Gehört hier vielleicht auch gar nicht hin. Am Freitag bin ich ganz spontan zu ihm gefahren. Er wohnt ca 45 min von mir entfernt. Wir haben zu vor ganz viel miteinander geschrieben und seit dem letzten Treffen, verhalte ich mich wie der letzte trottel ihm Gegenüber. Ich rege mich darüber auf, daß er nicht mehr soooo viel schreibt. Ich kenne mich so gar nicht. Bin eigentlich völlig unkompliziert.

Weiß nicht, warum ich jetzt so drauf bin. Somit verkraule ich ihn doch nur. Und er sagt mir auch noch, daß er mich voll mag. Ich hoffe, ich bekomme mein Gefühlschaos bald in den Griff.

17.12.2017 18:06 • #27


Vicky76
Zitat von Florena:
Ich hoffe, ich bekomme mein Gefühlschaos bald in den Griff.

Meine Erfahrung ist, daß das Gefühlschaos, mit einem neuen Mann, noch viel schlimmer wird, solange man den 1.noch im Herzen hat.

17.12.2017 18:22 • #28


F
Ich muss aber sagen, daß ich wirklich nur auf ihn achte. Ich schaue bei meinem ex weder, ob er online irgendwo ist oder schaue mir alte Bilder an.

17.12.2017 18:27 • #29


F
Ich muss mich heute nochmal an euch wenden. Ich ziehe ja demnächst in meine neue Wohnung. Ich versuche alles so zu regeln, das wir uns nicht sehen. Umzug findet vormittags statt, wenn er arbeitet. Seit mehren Tagen, wird er von mal zu mal richtig sauer beim Schreiben. Ich spüre richtigen Hass mir gegenüber. Obwohl er doch die Trennung wollte. Und ich ihm wirklich aus dem Weg gehe, so gut es geht.

Ich habe eigentlich mal gelesen das das Gegenteil von Liebe, nicht Hass ist sondern Gleichgültigkeit. Was bedeutet denn sein Verhalten? Ich Steig da einfach nicht dahinter. Da ich die Trennung wirklich reibungslos ablaufen lassen wollte.

21.12.2017 13:04 • #30


A


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