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Schockstarre und wieder alleine

Wildkatze
Hallo zusammen,

und wieder einmal bin ich alleine....
Mein Freund ich waren insgesamt etwas über zwei Jahre zusammen. Ich muss sagen, dass sich unsere Beziehung von Anfang an schwierig gestaltete und von Problemen überhäuft war.
Als ich nach der Trennung von meinem Mann nach fast 17 Jahren Ehe mit meinem Sohn auf Wohnungssuche war, fand ich durch eine Anzeige eine schöne Wohnung auf einem ehemaligen Bauernhof. Und damit fing alles an....
Er war der Neffe meines 80 jährigen Vermieters. Von Anfang an stimmte die Chemie zwischen uns.Wir genossen die Zeit, die wir miteinander verbrachten und führten auch viele Gespräche. Mit der Zeit fingen wir an, Samstags Abend zusammen wegzugehen. Es wurde schnell zu einem festen Bestandteil, wir hatten viel Spaß miteinander. Ein Wermutstropfen war jedoch bereits auch da schon da. Es durfte niemand aus seiner Familie wissen, dass wir zusammen weggehen (streng katholische Verhältnisse und ich evangelisch, getrennt lebend und ein Kind
Wir trafen uns heimlich an einem Treffpunkt um dann zu unseren gemeinsamen Touren zu starten. Es kam, wie es kommen musste, wir verliebten uns ineinander und damit fingen die Probleme an. Mein Ex arbeitet unter der Woche in Frankfurt, sodass er nur am WE zu Hause war. In den ersten zwei Wochen durfte niemand wissen, dass wir ein Paar waren. Bis es mir zu blöd wurde und ihn vor die Wahl stellte, entweder er sagt es seiner Familie (vor allem Mutter und Schwester) oder er solle mich gleich vergessen. Auf Heimlichkeiten hatte ich keinerlei Lust. Er gab mir Recht und machte unsere Beziehung offiziell. Zum besseren Verständnis sei hier erklärt, wie vorher ein WE bei ihm aussah (vor mir): Freitags zwischen 19.00 und 22.00 Uhr Rückkehr aus Frankfurt, dann zunächst zur Mutter und Schwester, die in einem Nachbarort gemeinsam in einem Haus wohnen), dort geblieben bis ca. 23.00 Uhr, bis Mutter ins Bett ging, dann erst nach Haus. Samstags um 8.00 Frühstück bei seinem Onkel, danach wurden alle anfallenden Arbeiten auf dem Hof erledigt. Dieses ging dann meistens bis 17.00/ 18.00 Uhr, danach hat er sich hingelegt, dann geduscht und ab zur Mutter/ Schwester. Von dort aus mit einem Freund zusammen ins Nachtleben gestürzt. Meistens kam er dann zwischen 2.00 und 3.00 Uhr morgens nach Hause. Sonntags morgen um 9.00 ab zum Onkel nach unten zum Frühstück. Um halb elf Krawatte zum Onkel Krawatte binden für die Kirche und danach selber um elf in die Kirche. Um halb eins ging es dann erneut zur Mutter/ Schwester, um dort Mittag zu essen. Meistens kehrte er um 15.00 nach Hause zurück, legte sich für zwei Stunden hin, packte seine Tasche, fuhr erneut zur Mutter/Schwester, um dann nach Frankfurt zurückzufahren.
Tja und dann kam ich. Langsam aber sicher erkannte ich, wie viel zeit er mit Mutter und Schwester verbrachte und wie ihm dieses antrainiert worden ist (genau wie seiner Schwester). Seine Mutter ist ein Mensch, die ihre Kinder erzogen stets und immer nur für sie da zu sein und seit dem Tod seines Vaters vor gut drei Jahren ist es noch extremer geworden. Weder er noch seine Schwester waren jemals verheiratet noch haben sie mal mit einem Partner zusammen gelebt. Mein Ex ist 45 und ich bin die dritte Freundin. Die Mutter kann nicht alleine zu Hause bleiben, da sie angeblich Angstzustände hat (de sie vor allen dann bekommt, wenn die Kinder etwas vorhaben), wenn die Schwester etwas vorhat oder gar mal über Nacht fort ist, muss entweder die Tante oder mein Ex dort hin. Wenn es ums übernachten ging, immer mein Ex.
Zu Beginn ließ es sich noch ganz gut mit seiner Familie an Aber als sie merkten, dass unsere Beziehung enger und intensiver als die vorherige Beziehung war, war es vorbei. Die Feindlichkeit mir gegenüber nahm immer mehr zu, und mein Ex schaffte es auch nicht, sich klar zu positionieren. Im Gegenteil, er litt unter dem Verhalten seiner Familie, aber er konnte es nicht klären. Es spielte sich so ein, dass die Besuche bei Mutter und Schwester sich auf den Sonntag reduzierten für in der Regel zwei Stunden. Ich glaube, ich habe vergessen zu erwähnen, dass selbstredend jeden Tag mindestens zweimal täglich mit Mutter telefoniert werden musste, im Laufe unserer Beziehung wurden die Anrufe am WE wenigstens auf einmal reduziert. Traurig aber wahr, da er hin und her gerissen war, mussten wir um jede Minute Freizeit kämpfen ( für ihn immer mit einem schlechten Gewissen verbunden). Das Frühstücken mit dem Onkel reduzierten wir auf den Samstag, sodass wir wenigstens Sonntags die Möglichkeit hatten, allein zu sein.
Es kam zwischen uns immer wieder zu Auseinandersetzungen wegen der Familie. Sein Onkel hatte mich wenigstens einigermaßen akzeptiert, was man von Mutter und Schwester nicht sagen konnte. Dann kamen noch andere Problem hinzu, ich hatte eine längere berufliche Auszeit wegen Rückenbeschwerden und als ich diese überstanden hatte, musste er notfallmäßig am Darm operiert werden. Natürlich in Frankfurt, was alles wiederum erschwerte. Danach war er noch sechs Wochen krank geschrieben, die er dann zu Hause verbrachte. Da ich damals noch in Teilzeit arbeitete, verbrachte er die Tage, wenn ich arbeiten musste, natürlich bei Mutter, an meinen freien Tagen war er aber dann wenigstens zu Hause.
Tja, so dümpelten wir vor uns hin, mit vielen Krächen und Auseinandersetzungen und ich gebe zu, dass ich auch vieles falsch gemacht habe. Ich wollte nach Möglichkeit, die wenige Zeit, die er über hatte, mit ihm zusammen verbringen, heute weiß ich , dass das ein Fehler war. Natürlich habe ich mich auch verändert, was mir selber auffiel, ich aber weder erklären noch ändern konnte. So nach und nach kam ich dahinter, dass dieser Kampf mit Mutter und Schwester der Auslöser dafür waren. Ich bekämpfte die bösen Geister und versuchte nach und nach, mein altes ich wieder zu finden. Auch klar, dass es mir nicht sofort gelang, mir hatte vieles einfach zu sehr zugesetzt.
Tja und dann kam es im Juli 2013 zu unserer ersten Trennung. Er war zu dem Entschluss gekommen, dass wir nicht zusammen passten.
Nach zwei Wochen Trennung kamen wir erneut zusammen. Er wollte sich von seiner Familie freischwimmen, denn er hätte eingesehen, dass wir anders nicht glücklich werden könnten. Zu Beginn lief es auch ganz gut, in der Zeit als mein Sohn bei seinem Vater war, fuhr ich für eine Woche mit ihm nach FFM.
Diesmal dauerte es nur bis Oktober, bis er sich erneut trennte. Wieder mit der Begründung, wir passen nicht zueinander. Leider war ich zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger, es war für mich ehrlich gesagt, ein Riesenschock. In meinem Alter, und ohne Partner, der zu einem steht. Ok, ich zog meine Konsequenzen, suchte mir eine neue Wohnung und ging ihm für die restliche Zeit so gut wie möglich aus dem Weg. Für mich stand fest, dass er von meiner Schwangerschaft nichts erfahren solle. Leider habe ich an einem besonders schlimmen Abend meine Einsamkeit mit Alk. betäubt. Da ich nur selten trinke, reichten bereits zwei Gläser Wein aus, um mich betrunken zu machen. Ich weiß, dass es unverantwortlich für das Kind war, ich habe es auch oft genug bereut. Ich rief in mitten in der Nacht an und habe mich verplappert. Klar, man sagt ja Betrunkene und kleine Kinder sagen immer die Wahrheit.
Er zweifelte die SSW an, meinte, er könne nicht der Vater sein, und und und...Für mich brach eine weitere Welt zusammen. Nicht nur, dass er mich verlassen hatte, er unterstellte mir auch noch, dass ich ihn betrogen hätte. Auch wenn er es niemals ausgesprochen hat!
Ich brach jeglichen Kontakt zu ihm ab, es war sinnlos. Kurz vor meinem Umzug erführ ich durch eine Bekannte, dass er mit Bandscheibenvorfall in FFM im Krankenhaus liege. Ich schickte ihm eine SMS mit Glück für die OP und Genesungswünschen. So kamen wir wieder in Kontakt. Wir kamen am Telefon wieder zusammen. Einige Tage vor meinem Umzug besuchte ich ihn noch in FFM und es war alles wie im Traum. Ich zog um, er schickte mir zum Einzug noch Blumen. Wir machten Plöne für uns und für unser Kind. Und dann kam alles anders.
Als ich am Tag nach meinem Umzug die alte Wohnung putze, bekam ich plötzlich Blutungen. Ich verlor mein Kind.... Und dann verlor ich auch wieder ihn... Wieder einmal änderte er sein Verhalten von jetzt auf gleich... Und diesmal zog ich die Notbremse und trennte mich, bevor er es tat...
Aber es war wie immer. Wir kamen erneut in den Kontakt, kamen zusammen, trennten uns wieder und kamen wieder zusammen. Diesmal alles nur telefonisch, da er ja noch in FFM war. Kurz vor Weihnachten kam er nach Hause, abgemacht war, dass wir uns für ein Gespräch treffen wollten. Dazu kam es dann nicht mehr, er brach jeglichen Kontakt mit Ankunft ab.
Also saß ich Weihnachten und Silvester alleine da. Im neuen Jahr habe ich dann kurzentschlossen den Weg zu ihm gesucht, ich habe ihn früh morgens abgefangen, als er auf dem Weg zu seinem Onkel war. Dadurch entstand dann erneuter Kontakt, zunächst sporadisch, dann aber immer regelmäßiger...
Im Februar diesen Jahres kamen wir wieder zusammen und es hielt bis zum Sommer. Niemand von seiner Seite wusste, dass wir wieder zusammen waren. Wir hatten also nur heimliche Stunden bei mir in der Wohnung, selten, dass wir mal zusammen weggegangen sind. Trotzdem versuchte ich für seine Situation Verständnis aufzubringen. Und immer hatten Mutter und Schwester Vorrang, wenn dort etwas war, wurde mir abgesagt. Im Sommer war ich dann eine Woche mit meinem Sohn im Urlaub. Er wollte diese Zeit nutzen, um seiner Mutter von mir zu erzählen, mich offiziell zu machen. Es kam, wie es kommen musste. Einen Tag nach meinem Urlaub war es wieder aus. Wieder einige Tage ohne Kontakt, dann erneuter Kontakt. Vier Wochen später erneute Versöhnung. Er gab zu, dass er wisse, dass der Kontakt zu seiner Familie nicht normal sei und er würde sich nun endlich abnabeln.
Diesmal ging es bis gestern gut, dann kam das aus. Dazu muss ich sagen, dass ich mein Leben quasi ohne ihn geplant habe. Wenn er kam, war gut, wenn nicht dann nicht. Ich habe ja auch gelernt und wei, dass er nicht zuverlässig ist.
Bei mir wurde im September ein Frühstadium von Darmkrebs festgestellt und ich bekommen Chemo. Vor Weihnachten wurden erneut veränderte Zellen gefunden der Befund kam gestern- bösartig. Weiß nicht wie es weitergeht, ob weiter Chemo oder OP, denke, es wird sich diese Woche herausstellen. Wir telefonierten gestern mittag und ich bat ihn um ein kurzes Treffen. Er lehnte ab, er habe noch so viel zu tun, müsse für seinen Onkel noch eine Lampe anbringen und um 17.00 Uhr sei Kirche angesagt. Sicherlich hätte ich direkt sagen sollen was los ist, konnte es aber nicht. Es brach dann während des Telefonats aus mir raus, machte es aber auch nicht besser. Im Gegenteil, außer ein das tut mir leid für Dich kam nicht. Sein Vater ist an Krebs gestorben und er ist angeblich immer locker damit umgegangen. Ich versuche auch, so normal wie möglich damit umzugehen, immer stark zu sein. Habe nicht einen Tag krank gefeiert unter der Chemo, obwohl es mir oft genug dreckig ging.
Es war ein sehr unschönes Telefonat. Wir beendeten es und wie immer sagte er mir noch zum Schluss, dass er mich liebe. Zwei Stunden später rief er mich erneut an, diesmal war es ein normales Telefonat. Er wollte gegen acht zu mir kommen und eigentlich hatten wir geplant essen zu gehen... Tja und dann kam eine SMS, in der er mir mitteilte, dass er nicht kommen würde, dass ich zu emotional für ihn sei und er damit nicht umgehen könne. Das ich seine Entscheidung akzeptieren solle, auch wenn er mich damit im Stich ließe.....

Das wars dann wohl, ich bin raus- endgültig!

Das ist das Ende meiner Geschichte und beim Durchlesen ist mir aufgefallen, dass ich viele Sachen gar nicht erwähnt habe. Aber ich glaube, sie ist auch so schon endlos lang, danke an alle, die sich bis zum Ende durchgekämpft haben.....
Vielleicht gibt es hier jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, emotionaler Missbrauch durch Eltern ist ja nicht selten.

Vielen Dank fürs Lesen,

traurige Grüße
Wildkatze

28.12.2014 11:46 • #1


D
Um himmels willen...das ist ja alles ganz furchtbar.
bitte halt abstand. Kontakt einstellen..alles.vder mensch macht dich fertig. Steht null zu dir.
bitte achte auf dich und deinen sohn!
lg dola...schreib grad auf handy und familie um mich rum daher so wenig......

28.12.2014 11:53 • x 1 #2


A


Schockstarre und wieder alleine

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VictoriaSiempre
Du brauchst jetzt alle Kraft für Dich, um mit Deiner Erkrankung so gut wie möglich zurecht zu kommen. Ich wünsche Dir von Herzen, dass alles gut wird!

Diese Beziehung ist total destruktiv und tut Dir nicht gut. Ich fürchte, er wird sich nicht ändern - deshalb musst Du aus der Situation raus, und zwar auf Dauer.
Es würde sonst jahrelang so weitergehen...

28.12.2014 12:08 • x 1 #3


A
Mensch Wildkatze, tut mir leid für dich

Ohne Therapie wird dieser Mann, so nett er auch sein mag, im Alter von 45, sich nicht aus diesen festgefahrenen familiären Strukturen lösen können. Das ist aber SEINE Sache, das kannst du leider nicht erzwingen oder forcieren, das muss er freiwillig machen.
Du kannst ihm eigentlich nur viel Glück mit Mutti und Schwester wünschen


@dolasila: Ich glaube schon, dass er zur Fragestellerin steht. Doch packt er das emotional nicht, zwischen Arbeit, Freizeit und seinen schuldbehafteten familiären Verpflichtungen. Er reibt sich kaputt an allem und kann sich nicht freistrampeln. Ohne fremde Hife.

28.12.2014 12:20 • x 1 #4


Wildkatze
Ich habe noch vergessen, zu schreiben, dass sein Leben seit der Trennung im letzten Jahr wieder so abläuft, wie vor der Zeit als wir uns kannten. Er hat mich quasi da noch reingequetscht, ich brauche wohl nicht zu schreiben, wieviel Zeit da für mich über blieb oder

28.12.2014 12:58 • #5


A
Mit so einem Mann kann man nur Mitleid haben. Du bist auf jeden Fall die Stärkere, auch wenn dich das akut bekümmert. Der kommt aus seinem Hamsterrad nicht raus. Und du bist auch nicht die Familientherapeutin. So Männer kannst nur umarmen, auf die Wange küssen und viel Glück wünschen. Und das bisschen Zuneigung, das sicher aufrichtig war, in ein Schatzkästchen packen, Schleifchen drum und in den Schrank legen.

Auf den Tisch klopfen müsste er, bei Familie. Dazu ist er zu schwach. ER. Deine Aufgabe ist es nicht, seine Retterin zu sein. War n Versuch, aber er hat kapituliert

Sollte DICH nicht runterziehen

28.12.2014 13:33 • x 1 #6


Wildkatze
Hallo Abigail,

danke für Deine gut gemeinten Worte...
Leider zieht es mich sehr wohl runter, ich vermisse ihn, er fehlt mir...Natürlich frage ich mich, hey, was vemisst Du, er war ja fast nie da... Ich weiß, dass es doof ist, aber es zieht mich komplett runter. Es ist für mich das I-Tüpfelchen momentan, er hat das Fass zum überlaufen gebracht...
Bin eigentlich immer stark und taff, aber gerade zerfließe ich vor Selbstmitleid...Und finde keinen Weg heraus...

Traurige Grüße
Wildkatze

28.12.2014 13:38 • #7


A
Aber n I ist deutlich mehr als ein Tüpfelchen^

Sch---ß drauf! Man darf ruhig mal Selbstmitleidtage haben, das reinigt die Seele. Vielleicht mit Freundin, geht aber auch ohne. Ich pack mir dann Tempos auf den Tisch und schieb mir Ultra-Schnulzen in den DVD-Rekorder. Um hinterher zu merken, dass es doch nichts so heiß gegessen, wie gekocht wird. Es erdet^

28.12.2014 13:48 • x 1 #8


ari12
Hallo Wildkatze,

lass dich mal drücken! Deine Geschichte hat mich sehr berührt! Und es ist traurig, denn es scheint ja viel Liebe vorhanden (gewesen) zu sein bei euch beiden. Aber leider muss ich den Vorrednern Recht geben. Du kannst hier gar nichts mehr tun, du musst für dich und dein Kind stark sein und von ihm Abschied nehmen - auch wenn das, vor allem im Moment, verdammt hart und sehr schwer ist.

Ihm kann man nur empfehlen, sich therapeutische Hilfe zu suchen. Die Situation bei ihm ist ja so vertrackt, da kommt er nicht alleine raus. Er hat zwar schon erkannt, dass es nicht gut ist, aber er hat nicht die Kraft, sich selbst zu lösen. Das ist ja auch schwer, wenn man 45 Jahre anders gelebt hat... Aber so wie du es schilderst, sieht es eher nicht so aus, als wenn er diesen Schritt wagt. Er wird wahrscheinlich weiterhin bei seiner Familie bleiben und sein Leben nach ihnen ausrichten. Und irgendwann kommt die Erkenntnis, was er dafür aufgegeben hat: Dich.

Aber du stehst nun vor der schwierigen Aufgabe, dich um dich und deine Gesundheit zu kümmern! Ich drücke dich und wüsnche dir einfach ganz viel KRaft!

28.12.2014 14:00 • x 1 #9


Wildkatze
Leider schaffe ich es bei ihm nicht, warum auch immer..Ich habe meine 17 jährige Ehe problemlos verarbeitet, aber diese Zeit mit diesem Mann schaffe ich einfach nicht zu vergessen....
Ich liege noch im Bett, habe die Jalousien noch alle unten und habe nicht die Absicht aufzustehen... Ich versuche mich zu erden, mich zu fragen, was mich an diesem Mann festhalten lässt.....
Immer und immer wieder und finde nur eine Antwort...weil ich ihn liebe..immer noch, nach allem was er mir angetan hat....

28.12.2014 14:01 • #10


Wildkatze
Hallo Ari,


er lehnt jegliche Therapeutische Hilfe ab... Ich habe schon einige Bücher zu diesem thema gelesen und weiß, wie schwer es für ihn ist sich dort herauszulösen....
Ich versuche auf mich zu schauen, muss ich ja, ich habe Verantwortung für meinen Sohn... Bin gerade aber ganz unten angekommen...

28.12.2014 14:05 • #11


A
Hee, Wildkatze, mach mal die Rollos hoch!^^

Life goes on. Und sterben müssmä alle irgendwann mal. Aber noch nicht jetzt

28.12.2014 14:28 • #12


Wildkatze
Jep, genau diesen Spruch habe ich von ihm auch gehört...
Möchte nicht sterben, jedenfalls jetzt noch nicht, mein Sohn braucht mich noch eine Weile, denke ich...
Ok, mache gleich die Rollos hoch, vielleicht schaffe ich es ja dann auch nochh vom Bett auf die Couch....
Danke Dir ....

28.12.2014 14:31 • #13


Wildkatze
Fühle mich gerade so mies, so einsam und hilflos.......

28.12.2014 16:27 • #14


Wildkatze
Aber ich werde ihm nicht schreiben, werde lieber hier meine Gedanken und Gefühle aufschreiben....

28.12.2014 17:57 • #15


A


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