Hallo ihr Lieben,
nach 1,5 Jahren Beziehung stehe ich vor den Scherben und es ist zum größten Teil meine Schuld. War die Jahre davor lange unglücklich in meiner Ehe und es war ein riesiger und schmerzvoller Kraftakt mich aus dieser Beziehung zu lösen und zu trennen. Dann hab ich meinen Freund kennengelernt. Das erste Mal
in meinem Leben habe ich mich 100%ig angenommen und geliebt gefühlt. Nach drei, vier Monaten haben mich meine Altlasten eingeholt (Untreue des Ehemannes und emotionale Kälte, geringes Selbstwertgefühl). Immer wieder hab ich Reibereien und Streit heraufbeschworen. Aus Unsicherheit und fehlendem Grundvertrauen. Ganz armselig. Mein Freund hat immer wieder darunter gelitten. Seit einem Jahr bin ich in Therapie, komme in kleinen Schritten voran. Nun hatten wir wieder Streit. Er kann nicht mehr, sagt er ist am Limit. Ich hab es verbockt, ich bin so wütend mit mir. Ich wäre ihm so gerne eine tolle Partnerin. Um ihm Raum zu geben, habe ich mir vorgenommen, ihn nicht mit Nachrichten zu bombardieren. Bis jetzt funktioniert es, auch wenn es aasig schmerzt.
Ist jemand zwischen euch, der sich auch so grämt, weil er es einfach nicht auf die Reihe bekommt, den anderen so zu lieben, wie er es verdient hätte?