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Sehnsucht,vermisse meinen Mann - er ist im Einsatz noch 5 Monate

S
Hallo ihr Lieben.
Ist schon ziemlich spät,doch halte ich es im Moment kaum noch aus.
Mein Mann ist seit 2 Wochen im Einsatz. Hören kaum von einander.
Jedoch vermiss ich ihn von Tag zu Tag immer mehr.
Weiss nicht wie ich das noch 5 Monate aushalten soll.
Diese verdammte Sehnsucht zerreißt mich regelrecht. Die Zeit ist täglich mein Feind. Kann nicht essen,nicht wirklich schlafen und verfalle regelrecht in Depressionen. Versuche schon alles um mich abzulenken. Es hilft nur leider nichts.
Wenn ich mich Freunden oder Familie darüber rede,wenn sie fragen was mit mir los ist, bekomme ich nur den Satz zuhören das ich es von Anfang an wusste und mich für dieses Leben entschieden habe.
Zu dem ganzen Trennungsschmerz kommen ja auch noch die Ängste.
Ich wusste ja was auf mich zukommen kann.
Doch nimmt mich das alles sehr mit.
Wenn er anruft sagt ich ihm das es mir gut geht damit er sich keine Sorgen macht. Doch da bin ich mir nicht sicher ob er es mir abkauft.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit? Hört diese unendliche Sehnsucht i.wann auf bzw lässt dieser Schmerz i.wann nach oder wird es die nächsten Wochen noch schlimmer werden?
Danke im voraus und LG

01.12.2015 03:26 • x 1 #1


K
Verstehe ich das richtig, dein Mann ist im Auslandseinsatz oder was in der Richtung, SoldiersHeart klingt danach..
Ok, du hast Ängste, ich vermute das mal, du vermisst deinen Partner, dass ist verständlich und du solltest darüber reden. Ob mit Freunden, Familienmitgliedern oder du dir professionelle Hilfe suchst, auf jedenfall drüber reden!
Verstehe auch dass du am Telefon nicht von deinen Sorgen sprechen möchtest, dass ist rücksichtsvoll von dir. Aber du musst dir woanders Luft verschaffen, lasse es nicht schleifen, gehe es an!
Alles Gute.

01.12.2015 07:47 • #2


A


Sehnsucht,vermisse meinen Mann - er ist im Einsatz noch 5 Monate

x 3


N
...deine Sorgen möchte ich haben...auch wenn ich verstehe, dass du ähnlich leidest wie wir.
Aber nur ähnlich. Und die Zeit ist dein Freund, nicht Feind, mit jedem Tag, jeder Woche kommst du ihm näher. Wir entfernen uns mehr uns mehr von dem Menschen dem unser Liebeskummer gilt.

01.12.2015 09:03 • #3


ba_
Finde das problem auch eher lächerlich, sorry.

01.12.2015 09:46 • #4


I
Hallo,

ich finde auch die Zeit ist Dein Freund, jeder vergangene Tag bringt ihn Dir wieder näher und in 5 Monaten ist er wieder bei Dir.

Für die anderen Menschen die hier schreiben wird nichts sein in 5 Monaten, die Sehnsucht wird immer noch groß sein und der Partner wird nicht wieder zurück kommen.

Das verstehe ich unter Liebeskummer und Trennungsschmerz.......

01.12.2015 10:03 • #5


_Tara_
Jede Form von Liebesschmerz hat in diesem Forum seine Berechtigung, denke ich doch, oder?
Vielleicht war nur das Unterforum nicht ganz passend ausgewählt von der TE. Aber sie kennt sich hier ja auch nicht aus.

@Soldiersheart: ich kann mir vorstellen, wie hart es für Dich ist, dass Dein Mann so lange so weit von Dir weg ist, dass Du immer warten musst, bis er sich bei Dir meldet, dass Du vielleicht auch bangst, ob es ihm gut geht, ob er in einer akuten Lebensgefahr ist, oder nicht. Aber die anderen Leute in Deinem Umfeld haben natürlich auch irgendwo Recht, wenn sie sagen, dass Du wusstest, worauf Du Dich einlässt.
Und weil das so ist, musst Du einen Weg für Dich finden, diese Zeit der Trennung für Dich zu nutzen oder zumindest erträglich zu machen. Und ja - die Zeit ist Dein Freund.
An Deiner Stelle würde ich mir einen Kalender machen, an dem Du jeden Tag einen Strich machst, der vorbei geht. So kannst Du sehen, wie es immer mehr Tage werden, die Du schon ohne ihn überstanden hast und dass Ihr dem Wiedersehen immer näher kommt.

Vielleicht könntest Du Dir auch irgendein neues Hobby suchen, das Dich ablenkt, oder einen Kurs besuchen? Oder führe doch ein Tagebuch, in dem Du Deine Gedanken zum Thema jeden Tag niederschreibst. Das kann auch helfen.

Ist es denn jetzt das erste mal, dass Ihr so lange getrennt seid?

01.12.2015 10:49 • x 1 #6


Sheherazade
SoldiersHeart, lass dir ja nicht einreden, dein Problem wäre lächerlich...
Ja, es ist vielleicht etwas anderes, als sich nach 20 Jahren Ehe damit abfinden zu müssen, nie mehr neben seinem Ehemann einzuschlafen, aber deswegen ist es nicht weniger berechtigt, für dich schmerzhaft zu sein!

Ich verstehe deinen Schmerz gut. Ein halbes Jahr Trennung ist eine lange Zeit, wenn man eine gute und schöne Partnerschaft führt, vor allem, wenn man nicht viel in Kontakt sein kann.
Aber ich kann aus Erfahrung sagen (mein Partner ist aus beruflichen Gründen auch oft länger nicht im Lande... meistens jedoch nur 1-2 Monate) dass es besser wird mit der Zeit... der Mensch ist ein Gewohnheitstier Ich denke am Anfang auch jedes Mal die Zeit kriecht wie eine Schnecke, aber komischerweise wird das nach ca. 2 Wochen immer etwas besser und leichter.

Natürlich kommt bei dir noch dazu, dass der Beruf deines Mannes noch mal ein anderes Kaliber ist
Ich kann total verstehen, dass du da Angst hast und dir Sorgen machst!
Aber im Moment kannst du nicht viel tun, außer zu versuchen, dich voll und ganz auf dein Leben (das, außerhalb deiner Partnerschaft) zu konzentrieren!
Ich nutze die Zeit dann immer verstärkt (natürlich mach ich das auch, wenn er da ist, nur nicht so intensiv) dazu, alles zu machen, was mir gut tut, was ich schon länger nicht mehr gemacht habe... egal ob Bekanntschaften/Freundschaften pflegen, ins Theater gehen, Familie besuchen usw. usw.

Und, wie dir andere schon geraten haben, vertrau dich unbedingt jemandem an!
Wenn du es für besser hältst, nicht mit ihm direkt darüber zu sprechen, dann mit einer Freundin oder so... es ist ganz wichtig, dass du mit dieser Angst nicht alleine gelassen wirst!

Alles Liebe dir!

01.12.2015 11:54 • x 1 #7


H
Hallo SoldiersHeart,

ich kann dir das Familienbetreuungszentrum der Bundeswehr empfehlen. Hier erfährst du die Hilfe, die du brauchst, diese Zentren wurden auch extra für die Familien eingerichtet, wo die Männer sich im Auslandseinsatz befinden. Diese Familienbetreuungszentren befinden sich eigentlich in allen Kasernen. Dort findest du viele Frauen, die sich in der selben Situation wie du befinden. Da kann man sich auch austauschen und du stehst nicht alleine da. Also scheu dich nicht und frag bei der Dienststelle deines Mannes nach, an wenn du dich dort wenden kannst.

LG Hoffnung64

01.12.2015 12:09 • x 3 #8


iknm
Ich kann auch nichts mit dem Problem der TE anfangen noch es sehen.

Denn mir ging einmal ähnlich aber erst jetzt weiß wie lächerlich diese Schmerzen im Verhältnis zu denen sind die ich jetzt habe.

Und auch wenn sie neu ist und sihc nicht auskennt, kann sie lesen. denn es tut mir doppelt weh wenn ich lese mit welchem Problemen sie sich rumschlägt.

Danke dafür, da geht es mir doch gleich wieder besser wenn ich so etwas lese. Zum Kotzen.

01.12.2015 14:04 • #9


_Tara_
Zitat von iknm:
Und auch wenn sie neu ist und sihc nicht auskennt, kann sie lesen. denn es tut mir doppelt weh wenn ich lese mit welchem Problemen sie sich rumschlägt.

Danke dafür, da geht es mir doch gleich wieder besser wenn ich so etwas lese. Zum Kotzen.

Seltsam. Bei mir wurde zusätzlich zur Trennung des Ex letzte Woche noch Brustkrebs diagnostiziert - und trotzdem kann ich den Schmerz der TE nachvollziehen und ernst nehmen. Da kann man 'mal sehen, wie unterschiedlich die Menschen sind...

Was ich auch nicht verstehe: wenn man mit dem Problem der TE nix anfangen kann - warum muss man ihr das dann unbedingt auch noch explizit in den Thread schreiben und liest nicht einfach drüber hinweg und widmet sich den Problemen, die der eigenen Gefühlslage eher zusagen? Ist keine rhetorische Frage, mich würde das wirklich 'mal interessieren!

01.12.2015 14:08 • x 1 #10


Sheherazade
Das tut mir sehr leid, Tara... Viel Kraft für dich!

Unglaublich jemandem vorschreiben zu wollen, was ihm/ihr Schmerzen bereitet und wo derjenige sich Hilfe holen kann/darf... da könnte ICH jetzt kotzen, echt!
Ich hatte auch schon ganz furchtbare Trennungen, auch Todesfälle, und trotzdem kann ich den Schmerz von ihr nachvollziehen.

DANKE, dass es bei allen eigenen Problemen trotzdem zum Glück noch Menschen gibt, die Mitgefühl und Verständnis für ihre Mitmenschen aufbringen können

01.12.2015 22:39 • #11


A


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