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Seine Gefühle sind nicht mehr so wie am Anfang

Luto
Zitat von Osseus:
Alleine zuhause zu weinen, während all meine Freunde feiern ist auf der anderen Seite aber auch nicht schön...

In der Trauerzeit ist wenig schön. Gibt es keine andere Veranstaltung, wo Du Dich ablenken kannst?

25.07.2017 11:22 • #16


K
So etwas würde ich einer Freundin auch sagen. Und dann vielleicht noch, dass es nicht schlimm ist, wenn andere (auch er) sehen, dass man traurig ist.

Aber ich verstehe auch sehr gut Deine Angst vor der Begegnung unter diesen Bedingungen. Vor so einer Situation habe ich auch einen Heidenrespekt.

Vielleicht versuchst Du es und es ist möglich, dass Du dorthin gehst und schaust, wie es Dir gefällt und ob es Dich nicht vielleicht doch auch ablenkt und Dir gut tut, mit Deinen Freunden zusammen zu sein. Wenn es genug ist, kannst Du immer noch nach Hause gehen.

Oder aber vielleicht gibt es jemanden, der etwas ganz anderes mit Dir unternimmt. Kino oder so. Dann bist Du abgelenkt und nicht allein zuhause.

25.07.2017 11:28 • x 1 #17


A


Seine Gefühle sind nicht mehr so wie am Anfang

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A
Zitat von Osseus:
Wenn wir Zeit miteinander hatten war ich oft von Angst und Untufriedenheit geplagt und er musste mich aufbauen.

In dieser Zeit hat er angefangen öfter mit Freunden trinken und Feiern zu gehen. Ich ließ ihn immer gehen.

Nun vor einer Woche der Schock. Er kommt von einem Urlaub mit Kumpels zurück und trennt sich.
Erst meint er weil er sich fühlt als dürfe er nichts mit Freunden machen und weil er unglücklich ist.
Für mich ist eine Welt zusammengebrochen.

Dein Freund ist noch etwas jünger und hat sich wahrscheinlich mit dir überfordert und sich verantwortlich gefühlt für deine Befindlichkeiten, dass kann alte Schuldgefühle in ihm antriggern sofern er sich dennoch erlaubte sich mal mit Freunden zu treffen.

Möglich, dass du dich weiterentwickelt hast während er sich durch dich gehemmt fühlte,
lasse ihn gehen und nutze jetzt die Chance dich selbst von deinen Ängsten und Unzufriedenheiten zu befreien, das macht dich unabhängiger von anderen und sie selbst auch freier.

Alles Gute !

25.07.2017 11:39 • x 1 #18


mafa
Zitat von Luto:
In der Trauerzeit ist wenig schön. Gibt es keine andere Veranstaltung, wo Du Dich ablenken kannst?


Manchmal sollte man aber mal die Trauer zulassen und sich nicht ablenken. Sie holt einem eh ein da sie gefühlt werden möchte ...

25.07.2017 11:44 • x 1 #19


O
Zitat:
Möglich, dass du dich weiterentwickelt hast während er sich durch dich gehemmt fühlte


Ich hatte immer das Gefühl, dass wir uns zusammen entwickeln. wir haben es zusammen durch so viele Schwierigkeiten geschafft. nicht nur meine, sondern auch seine Schwierigkeiten. seine ganze Familie hat sich auch schon bei mir gemeldet und gesagt sie würden es nicht verstehen, ich hätte ihm so gut getan.

Zitat:
lasse ihn gehen und nutze jetzt die Chance dich selbst von deinen Ängsten und Unzufriedenheiten zu befreien, das macht dich unabhängiger von anderen und sie selbst auch freier.


Das ist wohl die einzige Möglichkeit. wenn es ihm damit besser geht muss er gehen. Er war bisher der Einzige, der mich aus meinen Depressionen holen konnte, aber jetzt muss ich mich auch aus meiner Abhängigkeit befreien.

25.07.2017 11:52 • #20


O
Zitat von KBR:
So etwas würde ich einer Freundin auch sagen. Und dann vielleicht noch, dass es nicht schlimm ist, wenn andere (auch er) sehen, dass man traurig ist.


Er weiß wie traurig ich bin... schließlich habe ich ihm meine Gefühle genau erklärt und mich an seiner Schulter ausgeweint... ich weiß, dass er ein furchtbar schlechtes Gewissen hat, aber er sagt er fühlt sich jetzt trotzdem besser... und das was ihn fehlt sei nicht ich, sondern nur, dass jemand da ist...

25.07.2017 11:58 • #21


O
Zitat von mafa:

Manchmal sollte man aber mal die Trauer zulassen und sich nicht ablenken. Sie holt einem eh ein da sie gefühlt werden möchte ...


Leider liege ich jetzt sein einer Woche im Bett und weine, esse nichts, muss nachts mit meiner Mutter im Bett schlafen... das ist doch auch kein Zustand... die Trauer muss doch irgendwann besser werden...

25.07.2017 11:59 • #22


K
Zitat von Osseus:

Er weiß wie traurig ich bin... schließlich habe ich ihm meine Gefühle genau erklärt und mich an seiner Schulter ausgeweint... ich weiß, dass er ein furchtbar schlechtes Gewissen hat, aber er sagt er fühlt sich jetzt trotzdem besser... und das was ihn fehlt sei nicht ich, sondern nur, dass jemand da ist...


Du würdest ja auch nicht dahin gehen, um ihm das zu demonstrieren. Es geht um die anderen Punkte, die ich Dir geschrieben habe.

Du musst es eben auch nicht verstecken, wie es Dir geht. Die Wahscheinlichkeit, dass irgendwann von heute auf morgen aus der Versenkung auftauchst, als wäre nie etwas gewesen, ist nicht sehr groß. Es dauert, bis man gelassen und ohne Traurigkeit einem ehemaligen Partner begegnen kann. Jedes Mal wird es ein bisschen weniger schlimm. Vielleicht fälltst Du auch zwischendurch nochmal wieder zurück, aber insgesamt wird es über die Zeit besser werden.

Also warum nicht gleich damit beginnen?

25.07.2017 12:05 • x 1 #23


A
Zitat von Osseus:
Leider liege ich jetzt sein einer Woche im Bett und weine, esse nichts,
muss nachts mit meiner Mutter im Bett schlafen...

genau das meinte ich vorher mit meiner Aussage der Überforderung mit dir - du bist erwachsen, bei allem Verständnis für deine Traurigkeit und Verzweiflung, du verhälst dich kleinkindhaft, bist in deiner Entwicklung steckengeblieben, es wird Zeit selbst Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und dich von deiner Mutter abnabeln.
Vielleicht kann dir eine Psychotherapie helfen zu mehr Selbstbewusstsein und Angstfreiheit zu kommen ?

25.07.2017 12:08 • x 1 #24


O
Zitat von Ajvar:
genau das meinte ich vorher mit meiner Aussage der Überforderung mit dir - du bist erwachsen, bei allem Verständnis für deine Traurigkeit und Verzweiflung, du verhälst dich kleinkindhaft, bist in deiner Entwicklung steckengeblieben, es wird Zeit selbst Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und dich von deiner Mutter abnabeln.
Vielleicht kann dir eine Psychotherapie helfen zu mehr Selbstbewusstsein und Angstfreiheit zu kommen ?


Sehr harte Worte. Eine solche Diagnose zu stellen, nur aufgrund von ein paar Sätzen im Internet halte ich für schwierig.
Aber es stimmt, dass ich mich sehr abhängig von anderen Menschen mache und große Angst davor habe allein gelassen zu werden. Ich habe auch seit geraumer Zeit mit Depressionen und Selbstverletendem Verhalten zu kämpfen.
Es stimmt, dass er damit oft überfordert war. Immer wenn es mir schlecht ging hat er es auf sich bezogen. Eine Therapie will ich schon lange machen, habe es ihm auch oft gesagt und ihn gefragr, ob er mit mir einen Therapeuten suchen will, um daran zu arbeiten. Er hielt das für lächerlich und nicht nötig.
Vielleicht werde ich mich jetzt an einen Therapeuten wenden

25.07.2017 12:31 • #25


A
Eine Diagnose wird dir dann ein Arzt oder Therapeut geben, ich habe dir hier nur meinen Eindruck aufgrund deines Verhaltens geschildert.

Lasse dir helfen, Depressionen sind oft nach innen gerichtete Aggressionen und SVV verstärkt das,
du kannst dir einen kassenärztlich zugelassenen Therapeuten suchen, notfalls bei der Krankenkasse nachfragen wer dafür in Frage kommt, auch dein Hausarzt kann dir weiterhelfen.

Bedauerlich, dass dein Freund dich bei deinem Wunsch um Hilfe nicht unterstützt hat,
er kann auch nicht wissen wie es bei dir im innen aussieht und erkennt den Ernst der Lage wahrscheinlich nicht.

Es wäre bedauerlich wenn du noch weitere Lebenszeit mit deiner Symptomatik leben musst, deshalb zögere nicht länger dir Hilfe und Unterstützung zu holen.

25.07.2017 12:53 • x 1 #26


A


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