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Setze ich mich unter Druck?

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Zitat von Sannionice78:
Ich habe da diesmal jemanden an Land gezogen, der wahrlich ein Profi seiner Art ist. Es fand also alles sehr subtil statt und ich hatte lange Mühe, das erlebte für mich greifbar zu machen. Aber durch diese Erfahrung eben bin ich an meine Grenze gekommen und weiß nun, dass ich meiner Intuition künftig mehr trauen sollte und ich einen gesunden Egoismus entwickeln muss, mich mehr um mich kümmern sollte. Trennungen gab es in der letzten Zeit von meiner Seite viel, da ich mich ja lösen wollte. Wer sich mit der Thematik etwas auskennt, wird wissen, dass das eine absolute Aufgabe darstellt.


Ja es ist eine Aufgabe, bin gerade an einem ähnlichen Punkt. Am gesunden Egoismus arbeite ich zurzeit intensiv und ertappe mich bei Schuldgefühlen verschiedenster Art. Das schlimmste war sich die eigene Gutmütigkeit einzugestehen. Ich schreibe im Narzisstenthread hier und da mal, für intensives Schreiben fehlt mir gerade die Muße.

Von daher nur ein kurzer Gruß und du bist nicht alleine. Es ist zu schaffen. Und hier schreiben viele nette Menschen, woraus man viel mitnehmen kann.

14.01.2019 08:53 • #16


M
Hm finde Deinen Beitrag einfach gut, erkenne da auch keine wirkliche Frage oder wo man diskutieren könnte oder müsste. Einfach angenehm, vor allem das Du Dich auch selbst reflektierst bzw. hinterfragst und das recht nüchtern. Schön, hoffe bleibst dabei und eine gesunde Portion Selbstliebe ist wichtig, ist kein Egoismus. Ist einfach wichtig weil man nur durch Selbstliebe unabhängig ist, Liebe geben und annehmen kann und auch relativ immun wird gegen toxische Beziehungen, Menschen oder irgendwelche Abhängigkeiten. So eine NPS kann auch nur bei Bedürftigen andocken, bei Menschen die einen Mangel an Selbstliebe und Selbstwertgefühl haben. Da wird man angefixt und bedient, nicht im guten Sinne sondern um abhängig zu machen für bekannte kranke Spiele die dann folgen. Gut dieses Loch schliessen zu können und Single oder nicht, wurscht. Hauptsache man fühlt sich gut und bleibt auch gut gegenüber anderen Menschen.

14.01.2019 08:54 • x 1 #17


A


Setze ich mich unter Druck?

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S
Ja es ist eine Aufgabe, bin gerade an einem ähnlichen Punkt. Am gesunden Egoismus arbeite ich zurzeit intensiv und ertappe mich bei Schuldgefühlen verschiedenster Art. Das schlimmste war sich die eigene Gutmütigkeit einzugestehen. Ich schreibe im Narzisstenthread hier und da mal, für intensives Schreiben fehlt mir gerade die Muße.

Von daher nur ein kurzer Gruß und du bist nicht alleine. Es ist zu schaffen. Und hier schreiben viele nette Menschen, woraus man viel mitnehmen kann.[/quote]

Ich bin froh, dass ich damit nicht alleine bin. Ich fühle mich arg alleine, damit. Das tut mir gut zu lesen, auch, wenn ich natürlich nicht möchte, dass jemand Anderes ebenfalls leidet, klar.. ^^
Ja, ich bin ebenfalls wahrlich kein Engel. Ich habe mich aufgeopfert und wahrscheinlich erwartet, dass ich dafür heilig gesprochen werde. Dabei hat mich faktisch niemand darum gebeten, mich selbst aufzugeben, oder jemandem den Allerwertesten nachzutragen. Und selbst wenn, hätte ich nein sagen können..
Jetzt habe ich all das erst mal reflektiert und will in Zukunft einiges anders machen. Allerdings befinde ich mich gerade noch extremst in der Rückzugsphase. Ich habe null Bock auf Menschen und null Energie. Und ich habe einen Knoten im Kopf, von all der Selbsterkenntnis. Das liegt sicherlich daran, dass mein Gehirn nun neue Wege sucht, weil der alte, abgetrampelte Pfad ausgedient hat. Aber momentan bin ich komplett durch den Wind und super Fertig. Das macht mir Angst. Ich habe Angst, dass ich später wieder unbemerkt in alte Muster komme, oder dass ich es nicht schaffe, diese neuen Wege zu gehen. Vielleicht mache ich mir in einigen Wochen gar nicht mehr so diese Gedanken, aber im Moment werde ich von so einigem geplagt.
Hallo, Leidensgenossin.

14.01.2019 09:05 • #18


S
Zitat von ManuelH:
Hm finde Deinen Beitrag einfach gut, erkenne da auch keine wirkliche Frage oder wo man diskutieren könnte oder müsste. Einfach angenehm, vor allem das Du Dich auch selbst reflektierst bzw. hinterfragst und das recht nüchtern. Schön, hoffe bleibst dabei und eine gesunde Portion Selbstliebe ist wichtig, ist kein Egoismus. Ist einfach wichtig weil man nur durch Selbstliebe unabhängig ist, Liebe geben und annehmen kann und auch relativ immun wird gegen toxische Beziehungen, Menschen oder irgendwelche Abhängigkeiten. So eine NPS kann auch nur bei Bedürftigen andocken, bei Menschen die einen Mangel an Selbstliebe und Selbstwertgefühl haben. Da wird man angefixt und bedient, nicht im guten Sinne sondern um abhängig zu machen für bekannte kranke Spiele die dann folgen. Gut dieses Loch schließen zu können und Single oder nicht, wurscht. Hauptsache man fühlt sich gut und bleibt auch gut gegenüber anderen Menschen.


Danke, erst mal. Ich hoffe, dass ich das später genauso betrachten kann. Im Moment habe ich wie gesagt starke Zweifel an mir. Die alte Haut ist weg, die neue noch nicht nachgewachsen. Ich fühle mich komplett ausgeliefert.
Oh ja, da sagste was.. Der Mangel an Selbstliebe macht Abhängig. Das habe ich deutlich gemerkt und rückblickend war das wohl immer so. Ich habe ein Kindheitstrauma mit mir rum getragen, ohne es zu merken. Meine Mutter war selbst hochgradig narzisstisch. Was soll man da schon groß mitnehmen, dann. Ein Therapeut, den ich damals in einer Klinik mal hatte und der wirklich toll war, hatte meine Mutter in einer Gesprächsstunde mal kennengelernt und mir danach gesagt, ich könnte froh sein, dass ich noch Gefühle habe. Ich denke, das sagt einiges aus. Ich habe mich vor fünf Jahren zu einem Kontaktabbruch entschieden. Ich liebe meine Mutter nach wie vor, aber mit ihren stetigen, haltlosen Vorwürfen, der stetigen Kritik, die sie an Anderen ausübt, ohne sich jemals selbst hinterfragt zu haben und da gäbees einiges, oh ja.. - möchte ich mich einfach nicht mehr befassen. Ich dachte anscheinend jedoch damals, wenn ich mit meiner Mutter einen Bruch mache, ist das Thema durch und ich kann nach Vorne sehen.. Doch ich habe es weiter mit mir herum getragen, ohne es zu merken. Meine Freundschaften waren so einseitig, wie meine Beziehungen. Ich habe mich lange davor gestreunt, alles was nicht gut tut, abzubrechen, denn so ganz alleine ist auch nicht so toll, gelinde ausgedrückt. Aber jetzt sehe ich das deutlich positiver. Ich werde die Zeit jetzt nutzen, um wieder auf die Beine zu kommen und alles Andere, darum kümmere ich mich später. Ich habe jetzt noch gar keinen Kopf dafür, mir um so was Gedanken zu machen. Das wäre dann der nächste Schritt. Danke dir für dein Feedback.

14.01.2019 09:16 • x 1 #19


M
Ist halt so, was man sich selbst nicht geben kann das erwartet man oft vom Partner dann zb. eben (bedingungslose) Liebe und passt sich dann an die Bedürfnisse des Partners an um diese mangelnde Selbstliebe dann zu bekommen. Kostet Kraft und was man bekommt erfüllt einen dann auch nicht wirklich weil es nicht echt ist, abhängig macht und man auch spürt das es nicht richtig ist. Sind auch keine guten Beziehungen dann und man selbst auch mehr Schauspieler als Sonstwas.

14.01.2019 09:17 • x 1 #20


S
Vor allem zieht man dann meist die Falschen an. Ich hatte bisher echt nen komischen Männergeschmack. -.-
Das sind dann solche, die einen dann noch schön triggern, indem sie einen dann richtig schön mit den eigenen (erhöhten!) Bedürfnissen ins leere laufen lassen, was das Ganze dann nur noch schimmer macht und verstärkt. Ich bin bis jetzt durch die Bahn weg an Narzissten geraten. Narzissten haben da wahrlich einen Radar und spüren, wenn jemand bedürftig ist. Erwähnte ich schon, dass ich komplett durcheinander bin?
Ich weiß gar nicht, wie ich mit alldem umgehen soll. Ich will das so nicht mehr. Ich will nicht mehr so sein. Ich will keinen gefühlskalten Partner mehr.

14.01.2019 09:27 • #21


M
Dankeschön für Deine Offenheit und klaren Worte ! Kann Dich gut verstehen und kenne das leidige Thema Töchter mit narzisstischen Müttern. Sehr schwer, auch als Partner. Finde gut das Du Deine Mutti trotzdem liebst, sie hat sich das sicher auch nicht ausgesucht sondern auch ein Trauma erlitten und da leider nicht mehr rausgefunden und das unbewusst an Dich weitergereicht. Schön das Du trotz eigenem Leid zu ihr hältst, der Sicherheitsabstand ist verständlich und auch okay.. Aber Du hast was was echte Narzissten nicht haben, Mitgefühl und Empathie. Du kannst was ändern und bist positiv dabei. Wünsche Dir das Du dabei bleibst, bist auf einem guten Weg und Einsicht und Erkenntnis sind verdammt wichtig. Das kann kein Psychologe anquatschen. Kannst Du Dir mal selber auf die Schulter klopfen !

14.01.2019 09:29 • x 1 #22


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Zitat von ManuelH:
Dankeschön für Deine Offenheit und klaren Worte ! Kann Dich gut verstehen und kenne das leidige Thema Töchter mit narzisstischen Müttern. Sehr schwer, auch als Partner. Finde gut das Du Deine Mutti trotzdem liebst, sie hat sich das sicher auch nicht ausgesucht sondern auch ein Trauma erlitten und da leider nicht mehr rausgefunden und das unbewusst an Dich weitergereicht. Schön das Du trotz eigenem Leid zu ihr hältst, der Sicherheitsabstand ist verständlich und auch okay.. Aber Du hast was was echte Narzissten nicht haben, Mitgefühl und Empathie. Du kannst was ändern und bist positiv dabei. Wünsche Dir das Du dabei bleibst, bist auf einem guten Weg und Einsicht und Erkenntnis sind verdammt wichtig. Das kann kein Psychologe anquatschen. Kannst Du Dir mal selber auf die Schulter klopfen !


Ja, in der Tat bin ich froh, dass ich eine Chance zur Weiterentwicklung habe und finde es traurig, dass das vielen verwehrt bleibt. Ich danke da lieber einer höheren Macht, die mir diese Menschen in mein Leben geschickt hat, immer und immer wieder, als Chance, mich doch noch zu begreifen. Sehr schwer auch als Partner. Klingt nach Erfahrungswerten, gehe ich mal von aus. Wenn ja, was konntest du für dich mitnehmen? Interessiert mich mal.
Ja, du hast recht. wir sind alle nur Produkt unserer Umwelt. Habe mir in meiner Trennungszeit, wo ich jetzt drin stecke, dennoch ein bisschen Hass auf meine Mutter erlaubt, da das ja der Ursprung war. Aber auch mit dem Bewusstsein, dass das wirklich nur der Verarbeitung dient und sich auch wieder legt. Hass.. Wen sollte ich dauerhaft hassen.. Jeder hat seine Gründe für sein Handeln und ich kann es nur besser machen.Ich bin dankbar für diese Begegnungen, denn sonst wäre ich wohl blöd gestorben.

14.01.2019 09:42 • x 1 #23


M
Ja sind leider Erfahrungswerte, hatte einige Beziehungen mit Damen mit NPS/BPS. Bin eine HPS und ziehe solche Menschen leider magisch an. Offen bin, schnell vertraue und nix Böses will aber genau das Böse dann bekomme. Mich auch schwer lösen kann dann weil mich tief und lange binde. Oft oder fast immer erstmal mich kritisiere und hinterfrage und dann erst den Partner bzw. die Partnerin. Bin eher konfliktscheu, habe schon meine Meinung aber in der Partnerschaft eher nicht verletzen mag und lieber schlucke als in den Angriff gehe. Nicht so gut, für mich, für die Kranken schon. Musste auch lernen das ich einen Wert habe, den ich mir selbst geben muss, nicht von Kranken abhängig sein darf. Die würden mich zerstören und zum Nächsten rennen maximal.

14.01.2019 09:55 • #24


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Zitat von ManuelH:
Ja sind leider Erfahrungswerte, hatte einige Beziehungen mit Damen mit NPS/BPS. Bin eine HPS und ziehe solche Menschen leider magisch an. Offen bin, schnell vertraue und nix Böses will aber genau das Böse dann bekomme. Mich auch schwer lösen kann dann weil mich tief und lange binde. Oft oder fast immer erstmal mich kritisiere und hinterfrage und dann erst den Partner bzw. die Partnerin. Bin eher konfliktscheu, habe schon meine Meinung aber in der Partnerschaft eher nicht verletzen mag und lieber schlucke als in den Angriff gehe. Nicht so gut, für mich, für die Kranken schon. Musste auch lernen das ich einen Wert habe, den ich mir selbst geben muss, nicht von Kranken abhängig sein darf. Die würden mich zerstören und zum Nächsten rennen maximal.


Eine HSP kann sich durch schlechte Erfahrung aus der Kindheit entwickeln. Herzlich Willkommen im Club. Bin nämlich nachgewiesen selbst eine. Kam durch einen blöden Zufall, in einer Tagesklinik raus. Liegt jetzt ca. 12 Jahre zurück.
Die wollten meinen Stresspegel an einem Gerät messen. Das Gerät zeigte an, dass mein Stresslevel auf höchstem Niveau war. Die Dame, die das Ganze leitete, fragte mich, ob ich gestresst sei. Doch ich empfand das nicht so. Ich lag für mich ganz entspannt auf dieser Liege. ^^
Sie sagte, dass das dann wohl für mich normal sei. Sie wollte dann versuchen, den Stresslevel ein wenig zu reduzieren und fing an, mir eine Fantasiegeschichte vorzulesen. Aber anstatt ich entspannter wurde, bin ich dann gleich in Trance gefallen. Ich reagiere also auf äußere Reize immer gleich extrem und so kam das dann raus.

Das mit dem Konfliktscheu kenne ich selbst auch. Das ist natürlich gar nicht förderlich. Bei mir ist das allerdings erst mal am Anfang so und dann legt es sich. Ich reagiere auf Kleinigkeiten halt mega emotional und das scheut mich, etwas anzusprechen. Aber wenn ih es einmal hinter mich gebracht habe, geht das dann.
Naja, generell möchte ich mich künftig nicht mehr so mit Menschen befassen, die noch in ihrer Thematik hängen. Nicht, weil ich sie nicht verstehe und sie auch gar nichts dafür können. Ich kenne diesen Tunnelblick ja selber. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Menschen eben immer Probleme mitbringen und meist ihre Probleme auf einen projizieren. Da hab ich echt kein Bock mehr drauf.

14.01.2019 10:08 • x 1 #25


M
Dankeschön für Dein Verständnis und Deine Offenheit, ist so mega wichtig ! Sehr positiv ! Naja man kann auch einfach zu behütet aufwachsen, gab kein Trauma bei mir, war einfach zu perfekt und habe keine Abwehrkräfte gegen Kritik und Angriffe entwickeln können. Gab es fast nichts Negatives in meiner Entwicklung. Diese Angriffe dann in Beziehungen anfingen bei gestörten Damen halt und da echt gefordert wurde und dann wirklich nur die Wahl hatte zwischen daran wachsen oder untergehen. Mich für das Wachsen entschieden habe egal wie schmerzhaft. War früher auch beliebt weil immer harmoniesüchtig war, deeskaliert habe. Wollte das es Allen gut geht. Bin auch sehr bescheiden in meinen Ansprüchen und lege viel Wert auf Ehrlichkeit und Vertrauen, nicht auf Geld, das Äußere oder irgendein Image. Ja aber hast Recht, man erkennt kranke Menschen die viel Kraft saugen sehr schnell und brauche ich heute auch nicht mehr. Man blutet sonst aus auf Dauer und mag auch nicht jeden Tag diskutieren und Co. Einfach genießen, vertrauen ganz selbstverständlich und fertig. Bin auch kein Arzt oder Märtyrer.

14.01.2019 10:34 • #26


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Zitat von ManuelH:
Dankeschön für Dein Verständnis und Deine Offenheit, ist so mega wichtig ! Sehr positiv ! Naja man kann auch einfach zu behütet aufwachsen, gab kein Trauma bei mir, war einfach zu perfekt und habe keine Abwehrkräfte gegen Kritik und Angriffe entwickeln können. Gab es fast nichts Negatives in meiner Entwicklung. Diese Angriffe dann in Beziehungen anfingen bei gestörten Damen halt und da echt gefordert wurde und dann wirklich nur die Wahl hatte zwischen daran wachsen oder untergehen. Mich für das Wachsen entschieden habe egal wie schmerzhaft. War früher auch beliebt weil immer harmoniesüchtig war, deeskaliert habe. Wollte das es Allen gut geht. Bin auch sehr bescheiden in meinen Ansprüchen und lege viel Wert auf Ehrlichkeit und Vertrauen, nicht auf Geld, das Äußere oder irgendein Image. Ja aber hast Recht, man erkennt kranke Menschen die viel Kraft saugen sehr schnell und brauche ich heute auch nicht mehr. Man blutet sonst aus auf Dauer und mag auch nicht jeden Tag diskutieren und Co. Einfach genießen, vertrauen ganz selbstverständlich und fertig. Bin auch kein Arzt oder Märtyrer.


geht mir absolut genauso. Bin total bescheiden in meinen Ansprüchen. Aber vielleicht auch zu bescheiden? Mache ich mir da nicht etwas vor, weil ich mich nicht traue, mich gewissen Herausforderungen zu stellen? Das sind Dinge, über die ich mir auch Gedanken gemacht habe. Ich kann doch durchaus einen gewissen Standart für mich selbst haben. Den hab ich aber nicht. Das heißt, kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat.. Ich werde viel auf den Kopf stellen und alles hinterfragen. Alles! Und sollte etwas dennoch nicht klappen, dann bin ich vielleicht wirklich einfach für manches nicht geschaffen. Mir fehlte in meinem Leben einfach die Gelegenheit, dies herauszufinden, weil ich immer in meiner Opferhaltung steckte und demnach auch die entsprechenden Menschen anzog, die dies ausnutzten.. Aber die bin ich jetzt los und ich habe meine Einstellung geändert. Das, was ich allerdings jetzt noch brauche, ist Kraft.. Ich muss mich erst noch aufbauen und dann kann es weiter gehen. Ich bin gespannt. Ich denke, auch wenn ich nicht so stressresistent bin, kann ich bestimmt dennoch einiges erreichen, worum ich bisher einen Bogen gemacht habe, oder auch musste. Beides.
Ja, genau, du sagst es. Kämpfen nur so, dass es einen nicht fertig macht und dann mit Menschen, die mitziehen. Wer es nicht tut, den werde ich aussortieren. Klingt hart, aber ich halte mich für so in Ordnung, dass man mit mir über alles reden kann. Ich reflektiere mich genug und wenn ich da keinen Fehler bei mir sehe, sondern jemand seine Konflikte auf mich projiziert oder glaubt, es sich bequem machen zu können und mich die Arbeit alleine machen lassen zu können, lege ich ein Veto ein und ziehe bei Bedarf die Reißleine.. Irgendwann lernt man aus seinen Geschichten und riecht toxisches Verhalten dann sofort zehn Meilen gegen den Wind. Da wird man dann richtig geschult und zieht dementsprechend schon die Reißleine, bevor es überhaupt erst zu Konflikten kommt.

14.01.2019 10:46 • x 1 #27


M
Richtig ! Zieh die Reissleine wenn nötig ! Auch ohne Rücksicht auf Verluste ! Ja diese innere Ruhe und Mitte brauchst Du, an diese Mitte und Ruhe kommt man aber nur durch Erkenntnis. Wir sind wie wir sind, wir sind okay so wie wir sind ! Wir können viel geben, viel ertragen aber wenn es uns schadet, das nicht geachtet wird oder gegen uns verwendet wird siehe Ausnutzung und Co dann ist Feierabend ! So und wenn man an diesem Punkt ist wo man auch wirklich mal die Schnauze voll hat und irgendwelche verzogenen Freaks nicht mehr auf unsere Kosten bedienen will dann hat man nen guten Wendepunkt gefunden. Muss man sich halt nur ohne Emo mal bewusst machen im Kopf und Herz. Und Liebe kämpft nicht ! Liebe ist, wie Du bist. Das kostet nichts.

14.01.2019 11:05 • x 1 #28


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Zitat von ManuelH:
Richtig ! Zieh die Reissleine wenn nötig ! Auch ohne Rücksicht auf Verluste ! Ja diese innere Ruhe und Mitte brauchst Du, an diese Mitte und Ruhe kommt man aber nur durch Erkenntnis. Wir sind wie wir sind, wir sind okay so wie wir sind ! Wir können viel geben, viel ertragen aber wenn es uns schadet, das nicht geachtet wird oder gegen uns verwendet wird siehe Ausnutzung und Co dann ist Feierabend ! So und wenn man an diesem Punkt ist wo man auch wirklich mal die Schnauze voll hat und irgendwelche verzogenen Freaks nicht mehr auf unsere Kosten bedienen will dann hat man nen guten Wendepunkt gefunden. Muss man sich halt nur ohne Emo mal bewusst machen im Kopf und Herz. Und Liebe kämpft nicht ! Liebe ist, wie Du bist. Das kostet nichts.


Gut gebrüllt, Löwe! Echt jetzt. Ich bin da ganz bei dir. Das Umsetzen wird sicherlich noch etwas schwierig, aber auf Rückschläge darf man sich selbst nicht böse sein. Wenn man vorher nie anders gehandelt hat, passiert das schon mal.

14.01.2019 11:10 • #29


M
Und ganz ehrlich, habe nie eine Frau oder generell einen Menschen geschlagen, habe keinen Menschen finanziell oder körperlich ausgenutzt, mir auch egal ob wer behindert ist oder nicht. Habe meine Lieblingsmenschen immer aufgehoben und verbessert, stabilisiert. Am Ende aber so oft gegen meinen eigenen Abstieg kämpfen müsste, zb. nicht Schulden zu machen um ihre zu begleichen oder zu saufen um die emotionalen Schläge zu ertragen, ... oder die Familie zu vernachlässigen um für die da dazusein !

14.01.2019 11:12 • x 1 #30


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