Shirley -oder- Das Grauen hat einen Namen

H
Tja liebe Leut,
jetzt steh ich da ich armer Tor...

Vorgeschichte:

Ich bin 38 , m, gleichgeschlechtlich, stehe mit zwei Füssen fest im Leben, habe einen netten Freundeskreis und zu meinem großen Glück hab ich vor zwei Jahren eines Abends beim Autostoppen einen ganz netten Kerl kennen gelernt. Wir ham die ganze Nacht im Auto gequatscht, morgens Telefonnummern ausgetauscht und einige Wochen später waren wir die dicksten Freunde. Er war damals 19, hetero, etwas depressiv, unsicher, wie man halt eben oft so ist in dem Alter.

Ein halbes Jahr später hatte er meinen Wohnungsschlüssel, wir kochten abends zusammen, auf gut deutsch wir waren fast verheiratet. Nur eben ohne S. und ohne Knutsch, er ist ja schließlich hetero. Aber trotzdem kam es natürlich wie es kommen musste....im Urlaub auf den Kanaren, an Sylvester, auf der Klippe im Zelt....er sagte er hatte es schon lange geplant, die Spannung hatte sich über Wochen aufgebaut. Es war toll. Nach dem Urlaub wieder daheim, er sagt er könne sich auch öfters S. vorstellen nur nicht küssen und zuviel Zärtlichkeit...er ist ja schließlich hetero...

Unsere Beziehung #8211;ja wir redeten schon von Beziehung- festigte sich von Tag zu Tag. Natürlich wollte er sich auch *altersgerecht* freizeitverhalten, war kein Problem für mich, schließlich hab ich auch Freunde in meinem Alter mit denen ich am gerne was unternehme was nicht so sein Ding ist und andersrum genauso, und so kommt es das wir uns dann irgendwann Samstag spät in der Nacht wieder bei mir daheim treffen, einander erzählen und zusammen einschlafen. Für mich wars fast Idylle. Andi war da. Andi war ein Bestandteil meines Lebens geworden und andersrum auch. Ein kleiner Wermutstropfen hatte die Geschichte, Andi fühlt hetero, und nun kann man einen Menschen nicht umpolen sondern da muss ich mit dem zufrieden sein was ich bekomme, und das war ja für nen Hetero wirklich nicht gerade wenig.

So hätte es eigentlich noch 30 Jahre weitergehen können, aber vor gut 3 Wochen kam was kommen musste.

Das Grauen hatte einen Namen: Shirley.
Shirley, weiblich, so um die 26-27, aus der Nachbarschaft, just etwa 8 Jahre Beziehung hinter sich, hat sich wohl in Andi verguckt. Und Andi, der die letzten zwei Jahre mit mir zwar intensiv genossen hatte, sieht zwei Tit. einladend vor sich (die weibliche Leserschaft möge mir bitte verzeihen...soll nicht abwertend klingen) und war nicht mehr zu halten.

Andi: Hallo Hans, ich bin nun mit der Shirley zusammen
Ich: Soso..., und wie soll das nun weitergehen?
Darauf folgt typisches Rechtfertigungs- und Erklärungsgesabbel von beiden Seiten....
Andi: Ich geb Dir am besten auch Deinen Schlüssel zurück
Ich: Das wird wohl besser sein *zick*
*Türklapp*
*Heul*

Nächster Tag. Ich denke es ist irgendwie doof gelaufen, also ruf ich ihn abends an:
Ich: Andi lass uns das noch mal in Ruhe bereden
Andi: Gut, ich bin gleich da
...
Andi: Mach Dir keine Sorgen, ich will trotzdem zu Dir kommen, das würde mir sehr fehlen
Ich: Gut, sehe ich ein (ehrlich!), was die Shirley dir bieten kann das kann ich nicht.
Andi: Hans Du bist außer Konkurrenz, ne Shirley kommt, ne Shirley geht, aber Du bist da

Gut, daraufhin nimmt er wieder seine Wohnungsschlüssel an sich und uns war klar das wir das zusammen schaffen.

So. nun war er letzte Wochen am Dienstag bei mir abends da, wir hatten einen entspannten Abend obwohl in jedem 2. Satz das Wort Shirley fiel, und als ich ihm später den Rücken massierte sagte er das würde sich weit besser anfühlen wie wenn es die Shirley macht. Er schlief in der Nacht bei mir...

Die letzten Tage habe ich ihn kaum gesehen. Er kam zwar zu mir heim, aber meines Erachtens nach eher um mit Shirley zu telefonieren. Wenn ich abends heimkomme, sehe ich nur dass er da war, ich drücke die Wahlwiederholungstaste am Telefon und seh ihre Nummer. So langsam realisiere ich die neue Situation. Am Freitag kam er abends zu mir um sich ein paar Videos auszuleihen um mit der Shirley nen netten Abend zu machen:
Andi: Hans ich kann auch gerne noch ne halbe Stunde bleiben
Ich: Danke Andi, lass uns lieber was zusammen machen wenn Du mehr Zeit hast (auf ne halbe Stunde Almosen kann ich verzichten)

Samstag war er da....zum telefonieren
Sonntag war er da....zum telefonieren
Ich bekomm die Raste, ruf ihn an und sag wenn Du zu mir nur noch zum telefonieren herkommst dann lassen wirs bleiben, dann will ich morgen meine Schlüssel zurückhaben und betrachte unsere Freundschaft als beendet.
Andi steht am nächsten Tag vor der Matte, wir reden, besser gesagt ich streite- er rechtfertigt sich....seine Zeit ist knapp....sein Bruder wartet unten im Auto. Wir vereinbaren dass wir uns abends um 7 treffen um noch mal in Ruhe drüber zu reden.

Er kommt pünktlich um 7, ich erklär ihm meinen Standpunkt, wie ich mich dabei fühle, was ich erwarte, er erklärt mir was er geben kann, was ihm wichtig ist. Nach etwa einer Stunde war es wieder ok, und weil es grade draußen so nett nach Gewitter aussah beschließen wir noch ein bisschen mit dem Cabrio rumzuheitzen. Wir fahrn bisschen die Berge hoch, in Wald, hocken auffn Jägersitz und labern über unsern Urlaub den wir schon vor Wochen geplant hatten, zwei bis drei Wochen wollten wir auf die Kanaren, Gomera, El Hierro, Bodyborden, eben Spaß haben. Wir freuen uns beide riesig darauf. Dann sagt er dass er nachher noch zur Shirley fahren will.

Damit war meine Stimmung wieder am Tiefpunkt. Wir fuhren heim zu mir, hockten uns noch etwas vorn Fernseher, dann sagte er dass er nun geht. Ich schau ihm durchs Fenster nach und denke...verdammt vor 3 Wochen wären wir um die Zeit zusammen ins Bett gekuschelt, hätten noch büschen Video geguckt ich hätte ihm noch bisschen den Rücken massiert und wir wären irgendwann gemütlich eingeschlafen, ob mit oder ohne S..

Ich denke, verdammt, kann er nicht einfach an so einem Tag halt auch mal bei mir bleiben?

Bin ich zu ungeduldig? Ich weiß dass ich ihn auch loslassen muss, er ist nun mal eher hetero, 21 und braucht ne Freundin. Das ist absolut normal und ín Ordnung. Aber es ist trotz aller Vernunft so schwer sich an die neue Situation zu gewöhnen. Ich liebe ihn eben, er ist mir so vertraut, aber es bricht mir mein Herz wenn ich sehe dass er seine Prioritäten plötzlich ganz anders verteilt.






22.04.2003 13:59 • #1


E
Hallo,

Das Leben verändert sich, wir verändern uns.
Die Macht der Zeit, stets haben wir Wünsche,
Wir vermissen, haben Sehnsüchte!

Warum haben wir nicht die bessere Eigenschaft,
gerade in solchen Situationen, mal an das zu denken,
was wir.......nicht......missen.

Routine hat seine Berechtigung, seinen Wert,
aber auch seine Schattenseiten.

Ich weiss, es gibt so viele Fragen,
suchen nach Antworten, aber vieles in Leben,
braucht einfach Zeit!

Viele Grüsse
Traum

23.04.2003 08:57 • #2


A


Shirley -oder- Das Grauen hat einen Namen

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L
Hi Hans….

sorry, das wird Dir jetzt sicher nicht gefallen…
aber ich sehe hier ein ganz anderes Grauen, es nennt sich Egoismus.
Es war bei Euch von Anfang an eine nicht gleichberechtigte Beziehung,
Hier die Fakten: du wusstest definitiv, er ist hetero, depressiv veranlagt, und er ist wesentlich jünger. Also hast Du Dir wohl gedacht den bieg ich mir schon zurecht…leider funktionierte die Sache nicht in Deinem Sinne.

Wenn Du sagst, du liebst ihn dann lass ihn jetzt auch bitte ziehn und seinen eigenen Weg finden. Anstatt zu jammern, solltest du ihm lieber für die schöne Zeit danken und in Zukunft nach einem gleichstarken Partner Ausschau halten.

Gruß Lilia

23.04.2003 09:55 • #3


E
Hallo Du!

Tja, Traum hat es schon geschrieben, das Leben geht oft unterschiedliche Wege.
Gerade bei einem solchen Altersunterschied, so gut man sich auch verstehen mag, ist das Risiko, dass sich einer der Partner, einen *anderen* Weg sucht, noch viel grösser.

Allerdings geschehen diese Dinge auch im normalen Leben, wie bei mir.
Mein Exmann hat seine Prioritäten auch verlagert. Es wurde ihm wichtiger, seine Freiheiten, seine Freundinnen zu *geniessen*, als seine Familie und mich, als seine Frau, um sich zu haben.
Auch er kam nur noch *heim* um die Telefonkosten in die Höhe zu treiben (in einem Monat ca. 800,-DM), sich umzuziehen und die Dreckwäsche in die Ecke zu werfen.
Die meisten Nächte verbrachte er bei diversen Frauen, die Tage im Büro und er scherte sich überhaupt nicht mehr um seine Tochter oder mich.

Wir haben über 12 Jahre miteinander verbracht, sind also schon sehr früh eine feste Beziehung eingegangen, und das hat sich eben später *gerächt*.

Es ist hart, für mich aber nun auch nachvollziehbar, dass jedes *Leben* individuell ist.
Was ich aber nicht verstehen kann und werde, ist, den ehemaligen Partner noch zusätzlich mit den Füssen zu treten durch unüberlegtes Egoverhalten.

Das Herz schmerzt, man zweifelt an der Ehrlichkeit der Menschheit und verliert die Hoffnung und das Vertauen an die Liebe.
Aber das Leben geht weiter.
Anders zwar, manchmal arg holperig, aber nicht schlechter.
Es ist MEIN Leben.

Liebe Grüsse Nicole

23.04.2003 10:06 • #4


E
Hallo Hanswurst,

die meisten hier sind wohl hetero, da weiß man nicht, was man raten kann.
Das ändert jetzt auch nix an Deinem Liebeskummer.
Sorry da weiß ich Dir nix zu raten.
Wäre das mit dem S. nicht, wäre alles ganz normal,
und dann hättest Du weniger Probleme mit ihm befreundet
zu bleiben. Aber oftmals hat Logik nix mit der Unlogik im Herzen
zu tun, bla bla...
Ich verstehe einfach nicht, auch wenn ich es tollerieren kann
und damit kein Problem habe, was in dem Verhalten zwischen
zwei Männer sooo toll ist, das man es Liebe nennen kann.
Liebe hat im Grunde nämlich garnix mit S. zu tun. Richtig?!

Lieben Gruß
wilde Flocke

23.04.2003 10:16 • #5


E
Hallo,

Liebe, bedeutet,
den anderen möglichst nahe sein zu wollen.
Und wenn man einen Menschen liebt, ist es völlig egal
ob es ein Mann ist oder eine Frau.

Sogenannte in der Geselllschaft normal veranlagte
bezeichnete Menschen, haben es mir der Liebe sehr schwer,
gerade wir hier in Trennungsschmerzen wissen das zur Genüge.

Die Vorstellung über diese Vorstellung hinaus,
noch zu einer, etwas belächelter Randgruppe an zu gehören,
sollte uns verdeutlichen, das es eine noch zusätzlicher
Belastung und Problematik standhalten muss.

Jedoch sollte wahre Liebe sich dadurch kennzeichnen,
das das Wohlergehen des geliebten Menschen, über eigene
Vorteile immer stehen sollte.

Sicherlich, ehrt es einen Menschen, einen intressanten Partner zu haben, aber zur aufrechten, ehrlichen Liebe,
gehören nun mal zwei, und wenn ich erleben muss,
das der geliebte Mensch, seinen Normalen Bedürfnissen
nachgeht, welche zumal von der Gesellschaft besser akzeptiert werden, so wünsche diesen Menschen nur Gutes.
Ohne Hass und Liebe!

Schicksal, auch unter den Millionen von Menschen,
den ganz bestimmten zu finden, ist sicherlich nicht einfach,
aber genau das ist es, was die Liebe ausmacht,

Würde die Liebe, Freundschaft und S. wachsen,
oder sich einfinden, wenn man nur genügend zusammen erlebt,
so würden wenige Menschen genügen, um nicht alleine zu sein.

Bei all den Trennungschmerzen und Leid, welches/r uns bekannt sind, ist es nun mal so, das Liebe etwas ganz besonderes ist, und wir sollten niemals vergessen,
das der S., das Resultat der Liebe sein sollte,
und nicht durch den S., die Liebe erzwingt werden soll.

Wenn ich meinen Partner verwöhne mit Streicheleinheiten,
so sollte es aus den Willen herraus sein, das dieser
besondere Mensch für mich, sich wohlfühlt,
Geborgenheit entfaltet,
wertvolle Gespräche haben,
Vertrauen geben!

ups....die Zeit drängt!

Viele Grüsse
Günter










23.04.2003 11:18 • #6


H
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten.

@-lilia: Das mit der nichtgleichberechtigten Beziehung sieht nur auf den ersten Blick so aus weil man aufgrund des großen Altersunterschied sofort meint dass der ältere von beiden mehr Macht, Geld, Erfahrung.etc. besitzt und sozusagen über die Beziehung bestimmen kann.
Wenn man näher hinschaut so sind auch viele Heterobeziehungen zwischen ähnlichaltrigen nicht gleichberechtigt weil z.B. der Mann oft immer noch mehr verdient als die Frau und somit eine wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. Da schenkt sich zwischen Hetero und homo nix, da kommts wirklich immer auf den Einzelfall an.
So wars bei uns zwar schon eher so dass ich zwar z.B. den Urlaub finanziert habe, einfach aus dem Ding heraus damit wir überhaupt mal anständig wegkommen und beide lustig Spass haben können.
In punkto Intellekt waren/sind wir uns absolut ebenbürdig, in punkto emotionale Selbständigkeit war/ist er mir immer vorraus, usw. Natürlich war unsere Beziehung nicht gleichberechtigt im engeren Sinn, aber wie gesagt man sollte da genau differenzieren jeder von uns hatte seine Stärken und Schwächen in diversen Bereichen, aber wir haben uns da eher ergänzt als Machtspiele ausgefochten. Weiterhin war es ihm immer ein Anliegen solche Dinge zu thematisieren und wir haben manchen Abend damit verbracht unsere verschiedenen Standpunkte zu erläutern. Von daher hatte Andi durchaus eine emotionale Reife die eher einem ein paar Jahre Älteren entspricht. Sonst hätte es auch keine 2 Jahre gefunzt.
Und von wegen zurechtbiegen....nenee ) da müssten wir uns eher schmunzelnd fragen wer da wen zurechtgebogen hat .
Natürlich muss ich ihn ziehen lassen und seinen Weg finden lassen, das war oft Gegenstand unserer Diskussionen, und von der ratio her hab ich überhaupt kein Problem damit, aber das Gefühl ist eben doof dabei weil ich etwas sehr vertrautes und sehr lieb gewonnenes aufgeben muss

@-Nicole_29 danke, ich hatte es ja auch immer befürchten müssen. Er war ja auch eigentlich so fair und hat mir immer gesagt dass er auch eine Freundin haben will und es ist ja auch selbstverständlich dass man mit 21 nun mal auch andere Flausen im Kopf hat wie mit 38. Von daher muss ich eigentlich schon dankbar sein dass wir ne tolle Zeit miteinander hatten und vielleicht auch irgendwie weiterhin haben werden.

@-Wilde_flocke keine Sorge, da schenkt sich nix zwischen hetero und gleichgeschlechtlich, wir kochen doch alle nur mit Wasser. Da spielt sich genau der gleiche Film ab wie bei euch Heten: Wir verlieben uns, manchmal auch in Heteros, in den Pizzabäcker mit den behaarten Unterarmen nebenan, oder in den netten Verkäufer beim Bosch-Dienst, wir gehen Partnerschaften unterschiedlicher Dauer ein, von 2 Tagen bis 20 Jahren, wir streiten wegen den Socken im Badezimmer bzw. in meinem Fall wegen dem Geschirr dass Herr Andi nicht wegräumt, unsereins geht fremd (wir ham da ja auch weit mehr Gelegenheiten als ihr Heten, hehe )) und wir haben S. und das normalerweise nicht zu knapp *hüstel*.
Naja und das mit dem S. war halt so ne Sache. Das hatte für ihn ne ganz andere Qualität, S. mit ner Frau ist super schön sagt er, aber S. mit mir wäre weit unkomplizierter weil wir eben zwei Männer sind und als Mann weißt Du einfach wo Du einen anderen Mann anfassen musst dass es Spass macht, wenn dagegen die Shirley mit ihren spitzen Fingernägeln hergeht....
Wo die Frau (ich verallgemeinere mal ein bisschen, man möge mir das nachsehen) nach dem Orga. noch ewig schmusen will ists für den Mann eher geschwätzt. Man greift zur Fernbedienung (#8222;Solln wir nochn büschen Domian oder Southpark gucken?) raucht noch eine und dann pennt man ein und es war gut so. Oft sind wir müde im Bett gelegen, konnten nicht pennen und er fragte ungeniert : sollen wir uns noch einen *******?. Dann gings noch 10minuten gut zur Sache und danach konnte man gut einschlafen. Er sagt er würde das vermissen auch wenn er ne Freundinn hat, es sind einfach zwei verschiedene Arten miteinander S. zu haben, und dabei ist keine schlechter wie die andere , nur eben anders.
Liebe hat mit S. nicht explizit zu tun, das eine kann unabhängig vom anderen existieren, aber wenn man zufällig S. mit jemand hat den man auch noch liebt dann ist das so ziemlich das schönste was man erfahren kann außer Segelfliegen. Ich mein ich kenn seine Körper in und auswendig, ich weiss wie er riecht, ich kenne seine kitzeligen Stellen, seine grübchen....seine Augen.....*heul*...*Taschentuchhol*

@-Günter: das muss ich mir noch mal langsam durchlesen


23.04.2003 13:21 • #7


L
Hi Hans!


Wenn man näher hinschaut so sind auch viele Heterobeziehungen zwischen ähnlichaltrigen nicht gleichberechtigt weil z.B. der Mann oft immer noch mehr verdient als die Frau und somit eine wirtschaftliche Abhängigkeit besteht. .  

***ok, Wer hat denn bei Euch  bezahlt ? Du schreibst hier ellenlang von Urlaub usw. das war sicher ganz toll für ihn, und sag uns bitte wer hat das alles finanziert ?  Du !!!
Übrigens, es geht mir nicht um gleichgeschlechtlich oder hetero, damit habe ich absolut kein Problem. Ich denke man sollte nur nichts vermischen was von vorneherein  nicht zusammen passt.  Oder hat er jemals zu dir gesagt er liebt dich ? was wäre denn gewesen,  Du hättest es ihm nicht so ein angenehmes Leben beschehrt  ? Glaubst du er wäre tatsächlich  so lange bei Dir geblieben ?
Zb. Du schreibst selbst er telefoniert auf Deine Kosten, und  das wird  sicherlich nicht das einzige sein...
Natürlich bist Du auch in der Rolle des Abhängigen, denn DU bist   verliebt. Keine Frage das tut verdammt weh sein Vögelchen  einfach davonfliegen zu sehn….ok wenn du ihn tatsächlich liebst und Klug bist, wirst du ihm seine Shirley lassen bis er die Nase voll von ihr hat…oder zumindest  eine entgültige Entscheidung trifft. Nur,  dann kommt irgenwann eine neue Shirley und alles geht von vorne los…bist du so leidensfähig ?  Die Frage ist ob Dir das gut tut  auf Dauer….aber das ist deine Entscheidung. Ist es nicht sinnlos etwas zu lieben, wo nichts zurückkommt ausser vielleicht guter S. und  die Zukunft ziehmlich ungewiss ist ? wie soll dein weiteres Leben aussehn ? Es ist ein großes Risiko an der Geschichte, irgendwann  alt und alleine dazusitzen.

Wo die Frau (ich verallgemeinere mal ein bisschen, man möge mir das nachsehen) nach dem Orga. noch ewig schmusen will ists für den Mann eher geschwätzt.es sind einfach zwei verschiedene Arten miteinander S. zu haben, und dabei ist keine schlechter wie die andere , nur eben anders.
***also, das würde ich jetzt echt nicht verallgemeinern, es gibt sicher auch Frauen die  nicht so verkuschelt sind.
Mir ist nur bei Deiner Schilderung aufgefallen das, das Thema S. sehr beherrsched für Euch ist...und vieleicht auch etwas überbewertet.

Ich wünsche Dir alles Gute, und hoffe du findest einen Weg aus Deinem Kummer und vielleicht  eine neue Perspektive für Deine Zukunft.

Grüße Lilia

23.04.2003 14:16 • #8




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