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Sind Trennungen immer schmerzhaft?

G
Guten Morgen, liebe Community!
Bei meinem heutigen Thema habe ich eine Frage über die Trennungen. Ich habe ein neues Thread veröffentlich, weil ich denke, dass das wenig mit den vorherigen Themen zutun hat. Das ist eher eine Umfrage, also keine spezifische Frage zu meiner Situation. Die Frage ist, ob Trennungen IMMER Trauer bedeuten? Und wenn ja, wie lange müsste man da leiden, um hinaus zu kommen? Oder ob es lockere Trennungen gibt, die jeder Mensch ganz einfach übersteht?

Vielen Dank für eure antworten!

07.11.2020 11:47 • #1


Angel09
Ob es Trennungen gibt, die nicht schmerzhaft sind? Vielleicht wenn sie als Befreiung empfunden werden....
Meine Trennung war, obwohl sie befreiend Aspekte hatte, sehr schmerzhaft!

07.11.2020 13:20 • #2


A


Sind Trennungen immer schmerzhaft?

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Snipes
Moin @großehoffnung,

nicht schmerzhafte Trennungen kenne ich nicht, aber die Dauer und Intensität des Schmerzes ist immer anders. Manchmal merken ja beide, dass es einfach nicht passt und dann kann man sich leichter trennen und sogar Freunde bleiben. Schlimm finde ich immer, wenn der andere einfach geht oder sogar einen Warmwechsel hinlegt und das genau dann, wenn man selber mega glücklich in der Beziehung ist. Da kommen dann oft diverse Persönlichkeitsstörungen ins Spiel (BL, Ängste etc.) und mir reißt genau das gerade den Boden unter den Füßen weg. Aber wie gesagt, Trennung ohne Schmerz kenne ich nicht, nur würde ich mich auch nie mit einer Frau einlassen, wenn kein Gefühl der Verliebtheit vorhanden wäre und ich eigentlich nur hoffe, dass sie möglichst schnell wieder verschwindet. Soll es ja auch geben und dann geht es sicher auch ohne Schmerzen

07.11.2020 13:21 • x 3 #3


G
Zitat von Angel09:
Ob es Trennungen gibt, die nicht schmerzhaft sind? Vielleicht wenn sie als Befreiung empfunden werden....
Meine Trennung war, obwohl sie befreiend Aspekte hatte, sehr schmerzhaft!

Verstehe. Meine Trennung ist auch eine Befreiung. Damals litt ich sehr, aber damals ging es um andere Dinge. Jetzt sind wir getrennt und mir gehts soweit gut. Ich denke, dass die nächsten Tage vielleicht schmerzhafter werden, aber ich habe gelernt den Schmerz zu ertragen.
Warum war Sie bei dir schmerzhaft, wenn ich fragen darf?

07.11.2020 14:09 • #4


Gorch_Fock
Ich denke auch, pauschal kann man das nicht beantworten. Ich habe mich selbst auch schon aktiv getrennt, weil ich bestimmtes Verhalten meiner kurzen Ex-Beziehung damals auch nicht tolerieren konnte. Klar, war auch unangenehm aber letztlich war es die richtige Entscheidung. Was bei ihr gut war: Sie hat nach einem Versuch mich zurückzuholen direkt klar gesagt, dass es für sie keinen weiteren Kontakt mit Ex-Beziehungen gibt. Klar, erstmal ein Schlag. Aus heutiger Sicht aber die richtige Ansage. Ich fand es rückblickend ein paar Wochen belastend, mehr aber nicht.
Da gibt es ganz andere Geschehnisse (Erfahrungen mit Affairen, Borderlinern) die ein ganz anderes Schmerzlevel bieten können.

07.11.2020 14:12 • #5


G
Zitat von Gorch_Fock:
Ich denke auch, pauschal kann man das nicht beantworten. Ich habe mich selbst auch schon aktiv getrennt, weil ich bestimmtes Verhalten meiner kurzen Ex-Beziehung damals auch nicht tolerieren konnte. Klar, war auch unangenehm aber letztlich war es die richtige Entscheidung. Was bei ihr gut war: Sie hat nach einem Versuch mich zurückzuholen direkt klar gesagt, dass es für sie keinen weiteren Kontakt mit Ex-Beziehungen gibt. Klar, erstmal ein Schlag. Aus heutiger Sicht aber die richtige Ansage. Ich fand es rückblickend ein paar Wochen belastend, mehr aber nicht.
Da gibt es ganz andere Geschehnisse (Erfahrungen mit Affairen, Borderlinern) die ein ganz anderes Schmerzlevel bieten können.

Ich denke, dass nicht sein muss, dass der Mensch viel Schmerz erträgt. Ich habs leider oder weils richtig war, spüren können. Sie hatte einen anderen Freund und ich hab einiges mitbekommen mit dem küssen und so. Es tat weh. Das hat mich gestärkt, aber wenn man den Schmerz verhindern könnte, umso besser. Wir sind nun getrennt, ich hab sie überall blockiert. Sie hatte mich angerufen und auf Anfrage ob ich sie blockierte hätte, legte sie wieder auf. Ich bleib auf Abstand. Es tut etwas weh, aber mein Körper wird sich dran gewöhnen müssen. Ich hab letztlich 3 Jahre mit ihr. Das passt aber nicht. Ferne, Streitigkeiten etc. Das ist das richtige.

07.11.2020 14:28 • #6


Angel09
Zitat von GroßeHoffnung:
Verstehe. Meine Trennung ist auch eine Befreiung. Damals litt ich sehr, aber damals ging es um andere Dinge. Jetzt sind wir getrennt und mir gehts soweit gut. Ich denke, dass die nächsten Tage vielleicht schmerzhafter werden, aber ich habe gelernt den Schmerz zu ertragen.
Warum war Sie bei dir schmerzhaft, wenn ich fragen darf?


Wir waren sehr lange zusammen. Er hat mich vor 5 Jahren betrogen. Wir wollten es wieder hinbekommen, aber haben es letztlich nicht geschafft. Vielleicht war die Trennung nicht so schmerzhaft wie das scheitern...

07.11.2020 17:48 • #7


nimmermehr
Wenn man sich auseinandergelebt hat, tut es wahrscheinlich weniger weh, sich zu trennen, aber dann hat man sich ja schon während der Beziehung innerlich getrennt und das Leiden fand dann schon statt, als man noch zusammen war. Das ist ja so ähnlich wie wenn jemand im Sterben liegt, je länger das dauert desto eher kann der Tod dann schon als Erlösung empfunden werden und die Trauer hat man dann schon fast hinter sich gebracht, während derjenige noch lebte, weil es fast mehr weh tut, ihn sterben zu sehen als wenn er dann tatsächlich tot ist.

07.11.2020 18:06 • x 3 #8


N
Also ganz klar nein.

Ich glaube nicht das die Trennung an sich schmerzhaft ist, sondern vielmehr das Festhalten daran.

Wenn man sich einmal überwunden hat, loszulassen, und erkannt hat, dass das Festhalten das wirklich schmerzhafte ist, kommt man zu ganz neuen Gedanken und Erkenntnissen. Oder irgendwie so.

07.11.2020 18:13 • #9


B
Zitat von GroßeHoffnung:
Die Frage ist, ob Trennungen IMMER Trauer bedeuten?


Bedeutet Zusammensein IMMER Freude ? Eindeutig nein. Also bedeutet Trennung nicht immer Trauer. Trauern ja, traurigsein nein.
Das hängt von mannigfaltigen variablen Faktoren ab. Der größte variable Faktor dabei bist du selbst.

Zitat von GroßeHoffnung:
Und wenn ja, wie lange müsste man da leiden, um hinaus zu kommen?


Nüchtern betrachtet, so lange bis wir unser Leid(en) verstanden haben. Also niemals. Leben bedeutet auch zu leiden. Leid kommt und Leid geht. Freud kommt und Freud geht. Ein Leben lang. Da kann man nichts machen. Zwischen diesen beiden Polen existierst du. Fließt deine Energie. Da gibt es nix zu wählen oder zu ändern. Das ist albern. Beide Pole müssen bewusst durchlebt werden.

07.11.2020 18:33 • x 1 #10


chrisbo
Die Trennung nach 22 Jahren von meinem trinkenden Exehemann war die absolute Erleichterung. Ich hätte es VIEL eher machen sollen.
Das Ende meiner 10jährigen on off Beziehung, wegen der ich hier gelandet bin, tut mir heute noch immer mehr oder weniger weh. Leider.
Will sagen, wie schmerzhaft eine Trennung ist, kommt immer auf die Umstände an. Kann man in meinen Augen nicht pauschalisieren.

07.11.2020 18:40 • x 1 #11


G
Ihr Lieben, ich brauche Hilfe.. ich habe Schluss gemacht und es ist hart.. alte Erinnerungen, Videos, Bilder, alles tut weh und ich bin die ganze Zeit an der Grenze alles rückgängig zu maxhen, obwohl ich weiß, dass es richtig so ist.. ich brauxhe Hilfe

07.11.2020 21:36 • #12


Angel09
@GroßeHoffnung
Du hast ganz viele Tipps in Deinem anderen Thema bekommen.
Du merkst selber, dass Eure Beziehung krank ist. Ihr habt jedoch schon öfter Schluss gemacht. Ist doch klar, dass sie es nicht ernstnimmt.
Du musst konsequent bleiben.
Oder Dich wieder in diese Beziehung begeben mit einer Freundin, die Du kindisch findest.
Deine Entscheidung!
Hast Du eigentlich professionelle Hilfe?

08.11.2020 07:03 • #13


G
Zitat von Angel09:
@GroßeHoffnung
Du hast ganz viele Tipps in Deinem anderen Thema bekommen.
Du merkst selber, dass Eure Beziehung krank ist. Ihr habt jedoch schon öfter Schluss gemacht. Ist doch klar, dass sie es nicht ernstnimmt.
Du musst konsequent bleiben.
Oder Dich wieder in diese Beziehung begeben mit einer Freundin, die Du kindisch findest.
Deine Entscheidung!
Hast Du eigentlich professionelle Hilfe?

Verstehe. Ja, die Beziehung ist verrückt. Nein, ich möchte nicht wieder die Beziehung führen. Sie passt nicht zu mir. Ich muss durchziehen. Ja, ich habe professionelle Hilfe. Die hab ich aber nicht für Sie eingeschaltet sondern aus anderen Gründen aus meiner Vergangenheit. Mach dir keine Sorgen, ich bin nicht verrückt. Ich erlitt in der Vergangenheit an mobbing und dadurch bekam ich psychische Konsequenzen. Das ist der Grund für die Hilfe. Ich möchte dich jedoch etwas anderes fragen. Ich erfuhr früher, dass ein Junge sie geküsst hat. Ich hab ihn weder angeschrieben noch sonst was. Ich weiß nicht, ob ich richtig gehandelt habe. Manche Männer würden ein Riesen Streit anfangen. Ich hab das ihm einfach entgehen lassen und ehrlich gesagt komm ich mit der Aktion wenig klar, die beiden kamen dann auch zusammen. Jetzt sag mir nach deiner Ansicht, hab ich falsch gehandelt? Hätte ich ihn fertig machen sollen?

08.11.2020 07:30 • #14


Angel09
Ist das jetzt noch wichtig? Du hast doch Schluss mit Ihr gemacht!
Natürlich ist es nicht richtig den anderen Kerl fertig zu machen. Was hättest Du denn machen wollen! Ihm ein paar auf die Fresse geben?

08.11.2020 07:39 • #15


A


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