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Schlaf, Aufwachen, Träume - alles so schmerzhaft

E
Muss immer wieder feststellen, dass die Nacht, der (fehlende) Schlaf, die Träume und das Aufwachen ein großes Thema sowohl hier im Forum als auch bei mir sind. Hatten da schon einige Diskussionen und Austausch. Ich finde, das ist einen eigenen Thread wert!

Ich schlafe recht viel und lange, wobei das nicht so ein gesunder Tiefschlaf ist, sondern mehr so ein Weggetreten sein. Ganz zu Beginn habe ich auch am Tag noch zusätzlich geschlafen. Einfach weil ich dann den Schmerz nicht gefühlt habe.

Dann gibt es noch so eine Ar Halbschlaf, der eher quälend ist, weil da dann die ersten Erinnerungen an die Realität auftauchen, z.T. gepaart mit Erinnerungen und Bilder an den Ex. vermutlich, weil ich da noch in so einer Art Zwischenzustand zwischen Unbewusst und Bewusst bin. Da habe ich das Gefühl, ganz tief unten in einem Schacht zu sein und es ist riesig schwer, da dann hochzuklettern und wirklich wach zu werden. Ich bin sonst auch eher ein Morgenmuffel, aber in normalen Zeiten kann ich mich an Arbeitstagen dazu zwingen, raufzuklettern und an WE´s gab es immer was Schönes, was mich motiviert hat, ganz schnell wach zu werden. Nun will ich meistens da untern in dem Schcht bleiben. Und wenn ich dann doch oben bin, fühle ich mich extrem gerädert, desorientiert und verletzlich. Deswegen vermutlich auch das Weinen und das Verzweifelt sein speziell am Morgen, dass ja auch viele andere hier beschreiben.

16.09.2012 11:13 • #1


E
Ein weiteres Thema, was dazu gehört, sin für mich die Träume. Ich träume schon immer sehr viel und sehr intensiv. Und nun träume ich von meinem Ex. Es ist häufig so echt, dass ich beim Aufwachen mich schütteln muss, um mir klar zu machen, dass die Begegnung nicht real war.

Habe fast immer das Selbe geträumt: wir hatten S. bzw. lagen uns in den Armen und gleichzeitig hat er mir gesagt, dass er seine Neue nie verlassen wird und das ich mir keine Hoffnung machen soll... . Das tat immer sehr weh.

Nun habe ich angefangen zu träumen, dass er mir sagt, dass er zurückkommen wird. Bin verwirrt.

Denke, das ist so zu erklären: zu Beginn habe ich mir immer bewusst die harte Realität vor Augen gehalten: er hat eine Neue, er hat mir auch im echten Leben gesagt, dass er sie nicht verlassen wird. Gleichzeitig habe ich Gefühle für ihn und kann nicht verarbeiten, dass er das so nicht mehr hat bzw. nicht mehr solche Gefühle, die für eine Beziehung nötig wären. Und ich denke, dieses Dilemma hat sich in dem 1. Traum ausgedrückt.

Irgendwann habe ich für mich beschlossen, mir das neue Glück nicht immer vor Augen zu halten, sondern zu versuchen, mich uaf mich zu konzentrieren und gleichzeitig mir nicht zu verbieten,die gemeinsamen 10 Jahre als etwas, das nach wie vor mir gehört, zu betrachten. Führt das nun vielleicht dazu, dass ich mich nicht lösen kann und ihn irgendwie festhalte und hoffe, so wie der zweite Traum es zeigt?

Das sind so meine Idee zu meinem Traum, vielleicht habt ihr noch andere Ideen? Was träumt ihr? Wie geht es euch am Morgen? Wie bekommt ihr das hin? Bekommt ihr das hin?

16.09.2012 11:22 • #2


A


Schlaf, Aufwachen, Träume - alles so schmerzhaft

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E
Hallo Else,

das mit den Träumen vom Ex kenne ich auch. Erst habe ich wochenlang jede Nacht geträumt, er würde mich in seine Wohnung holen, hat mich dann aber immer wieder abends nach Hause geschickt und gesagt, die Neue schläft da, einmal war die Neue sogar da, er hat sie vor meinen Augen geküßt und hoch gehoben, so dass ich laut schreiend weg gelaufen bin. Das war Horror pur, vor allem, weil man dann wach wird, und es ist Realität. Dann habe ich mal ein paar Tage nichts geträumt, und nun träume ich ich wieder jede Nacht von ihm, wir sind stundenlang zusammen, die Neue spielt keine Rolle mehr, aber er gibt mir immer zu verstehen, er will nicht mehr. Dann wache ich morgens auf, habe sein Gesicht, seinen Geruch vor mir und muss mich erst mal wieder stundenlang fangen. Dabei habe ich ihn schon ein halbes Jahr nicht mehr gesehen. Ich hoffe, so sehr, es hört irgendwann auf, damit ich nicht mehr so oft an ihn denke.
Was das alles zu bedeuten hat, weis ich auch nicht.

Liebe Grüße
Engel

16.09.2012 11:40 • #3


E
@engel; Argh, ist das nicht grausam? Mag deswegn schon z.T. gar nicht mehr schlafen gehen,

16.09.2012 12:07 • #4


E
Und bin nach dem Aufwachen so antriebslos, dass ich mich zwingen muss, igendwann duschen zu gehen. Eigentlich LIEBE ich Wasser!

16.09.2012 12:33 • #5


M
hallo ihr lieben !

ich versteh euch so gut es ist schön zu wissen das es nicht nur mir so geht... habe jeden tag das graussen wenn ich an die nacht denke.... immer das selbe bild ... er .. glücklich mit ihr.. nicht mit mir... ich allein... und dann wacht man auf schweißgebadet und kann nicht mehr einschlafen vor heulen. ich habs echt satt sowas zu träumen! können wir nur hoffen das sich das irgendwann in ferner zukunft aufhört und wir in ruhe schlafen können.

wünsch euch heute nacht schöne träume!

16.09.2012 19:06 • #6


B
Ich träume oft im Halbschlaf, dass er neben mir liegt.... um dann zu realsieren, dass es nur meine zweitdecke ist und nicht er.... und wenn ich aufwache habe ich sofort herzrasen... und die erkenntnis, mir gehts nich gut weil er weg is, trifft mich wie ein schlag dass ich schon keine lust mehr auf den tag habe....

wann hört das auf?
dieser kampf macht mich so schwach!

16.09.2012 19:16 • #7


Jade-Herz
schlafen gehen und aufwachen ist für mich das allerallerschlimmste.

morgens weiss ich gar nicht wozu ich aufstehn soll. auch wenn ich viel vorhabe , es ist eine megaüberwindung- jeden tag :/

und schlafen gehen....naja-sobald ich im bett bin kreisen die gedanken.

träumen tu ich selten-zumindest weiss ich selten was ich träume.
zum glück.... denn WENN ich es mir merke,dann ist es meist nichts tolles.
die ersten paar wochen bin ich oft mit tränen in den augen aufgewacht. oder mitten in der nacht. und wusste nicht wirklch warum. einfach nur totunglücklich.

sonntag morgen ist das allllllllleeeerschlimmste. mensch bin ich froh,dass das WE wieder vorbei ist

16.09.2012 19:16 • #8


E
Sonntage können so unheimlich lang und einsam sein!

16.09.2012 19:34 • #9


L
Allerdings Ich weiß zwar nicht ob ich mich morgen aufs arbeiten freuen kann, aber heute war so ein toter Tag. Weiß auch nicht... mir gehts grade jeden Tag schlechter. Das Aufwachen ist wie ein träger Anfang eines langen Tages und die Träume sind wie die flüsternden Stimmen in meinen Kopf... der Schlaf selber ist erholsam... ach ich weiß auch nicht. Bin grade der totale Deprihaufen

16.09.2012 21:53 • #10


E
Dachte, ich poste das hier auch nochmal:

Wisst ihr,was mir manchmal hilft, einzuschlafen? Klingt vielleicht ein wenig verrückt, aber was solls. Atmen. Ganz bewusst und tief und langsam atmen. In Bauch, Rippen und Schlüsselbein. Sich darauf konzentrieren. Ganz fest. Dann haben die Gedanken weniger Platz und man entspannt sich. Klappt aber nur manchmal.

Werde jetzt für heute versuchen, zu schlafen. Noch ein wenig Lesen im Bett und auf einen gnädigen Schlaf ohne Träume hoffen. Mal gucken, ob es klappt... .

16.09.2012 22:10 • #11


E
Guten Morgen

Tatsächlich war die Nacht ganz, ok, auch wenn ich mindestens einmal wach geworden bin und Probleme hatte, wieder einzuschlafen. Aber keine Träume!

Und heute morgen ganz ok. wach geworden. Liegt das vetl. daran, dass ich nicht so lange schlafen konnte wg. eines Termins und damit diese Weggetreten-Phase gar nicht eintreten konnte? Mal gucken, wie ich so über den Tag komme... .

17.09.2012 07:36 • #12


E
Obwohl der Tag gestern exterm anstregend für mich war, war es grundsätzlich gar nicht so verkehrt, etwas früher aufzustehe - die Träume kommmen wohl eher, wenn ich noch mal eindösen am Morgen.

Heute habe ich das auch versucht, und ein wenig habe ich es auch geschafft. Bin nur noch einmal kurz eingedöst - habe aber auch wieder geträumt.

Mein Ex war mit mir und meiner Familie am Lagerfeuer, alles war wie immer, nur ich wusste gleichzeitig die ganze Zeit, dass es aus ist! Obwohl er nix dazu gesagt hat. Und war deswegen traurig. Und gleichzeitig glücklich, weil er überhaupt da war und normal zu mir war, mit mir gesprochen hat.

Ob das wohl ein Wunschtraum war? Oder wieder de Versuch, ihn mir wenigstens irgendwie in meine Nähe zu phantasieren?

18.09.2012 10:22 • #13


D
ich schließe mich euch an...einschlafen und aufwachen sind zur Zeit auch nicht meine Freunde...

Beim Einschlafen denke ich nur an ihn und wenn ich aufwache, sowie heute Morgen, kommen mir sofort die Tränen in die Augen...ich muss mich dann echt zusammen reißen und aufstehen. jetzt sitze ich am Esstisch meiner Eltern, wollte schon lange unterwegs sein, Krams erledigen und komm nicht los...
jetzt hat meine Ma mir erstmal ein Brötchen mit gebracht, da ich sonst wirklich bald vom Fleisch falle...

Einschlafen, Aufwachen, Essen, Denken und Hoffnung sind zur Zeit nicht meine Freunde

18.09.2012 11:03 • #14


L
Hallo alle zusammen! Ich hoffe, ihr habt letzte Nacht gut geschlafen! Ich weniger und deshalb sitze ich jetzt auch nicht gerade ober fit im Büro.
Nach wochenlangem Schlafentzug, bei dem ich mich immer wieder gewundert habe, wieso ich zwischenzeitlich noch nicht zusammengebrochen bin, gehts mir jetzt langsam besser! Jedenfalls, während der Woche, wenn ich nach dem Aufstehen zur Arbeit muss oder am Wochenende, wenn ich weiss, dass ich samstags oder sonntags schon etwas geplant habe.
Seit ich wieder mehr Zeit habe, und die habe ich seit der Trennung definitiv, lege ich mich ab und an mal nach der Arbeit noch für 1 Nickerchen hin. Wenn ich dann aufwache, könnte ich sofort losheulen, Herzrasen, miese Feelings, alleine .....
Meine Träume halten sich noch in Grenzen. Hoffentlich bleibt das auch so! Dafür muss ich aber endgültig loslassen, akzeptieren und annehmen, dass mein Leben plötzlich ganz anders ist und sein wird! Aber mal ehrlich: trotz dem ganzen Trennungsherschmerzgedöhns ... hi, hi .... es kommen neue und schöne Zeiten auf uns zu. Wir rudern gerade in der Ungewissheit aber gerade da kann doch nun wirklich wieder alles passieren und ich für meinen Teil, bin total gespannt! Selbst meine Freunde sagen schon: Na, jetzt sind wir aber alle gespannt, wie es bei dir weiter geht und wer als Nächstes kommt. Denn Leute, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche .... der nächste Lebensabschnittspartner wird kommen (er/sie ist ja schon da - wir können sie nur noch nicht sehen weil wir noch nicht frei genug sind!).
Also, machen wir uns frei!
Und auch deshalb versuche ich mir nicht weiter selber im Weg zu stehn und an der Vergangenheit festzuhalten - das bringt mich nicht weiter und auch nicht dorthin, wo ich will! Wir müssen loslassen, wir müssen sie ziehen lassen und unsere eigenen Wege gehn!
Ich habe natürlich auch andere Momente wie jetzt gerade .... Aber diese optimistischen Momente kommen öfter! Alles hat 2 Seiten, warum nur die Negative sehen!
LG
Lilou

18.09.2012 11:58 • x 2 #15


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