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Schlaf, Aufwachen, Träume - alles so schmerzhaft

E
Moin!

Mein Schlaf war eher unruhig und von vielen Unterbrechungen geprägt letzte Nacht, leider Geträumt habe ich irgendwas, weiß aber nicht mehr so genau, was. Vielleicht ganz gut so.

@Lilou: Du klingst nach einer echte Kämpferin, Respekt Ich konnte lange gar nichts mehr, vor allem nicht kämpfen. Und auch wenn Du evtl. Recht hast mit den neuen Leuten, die warten - mir hilft diese Vorstellung eher nicht. Vielleicht sehe ich dazu Beziehung zu ernst? So einfsch weiterhüpfen kann ich nicht. Halte ich auch nicht für gut. Wahrscheinlich meintest Du das auch gar nicht so?

Ich denke, ich habe mich noch nie wirklich auf das Leben gefreut, der Mann, mit dem ich 10 Jahre zusammen war, war der, der mich das erste Mal hat glaube und fühlen lassen, dass es doch etwas wert sein könnte. Und deshalb versuche ich jetzt gerade mühsam, erstmal für mich alleine eine Lebenspersprktive zu finden... Traurig, aber wahr

19.09.2012 11:37 • #16


B
Hey Else,
das klingt, als würdest du gerade von NULL mit allem anfange...was die Perspektive zu dir, deinem Leben, deinen Mitmenschen, deinen Zielen usw angeht. Stück weit ist das bei mir ähnlich. Sicher selber auf den nächsten Tag freuen weil man sich auf sich freut... man müsste quasi morgens aufwachen und sagen können Guten Morgen, ach freue ich mich auf mich und mein leben heute. Da sind wir wohl noch etwas entfernt von....

Was mich zurzeit motiviert ist meine Zukunftsplanung aus beruflicher Sicht. Ich plane zum Beispiel in nem Jahr nach New York zu gehen. Riesen Herausforderung und spannend. Alles was Beziehung angeht will ich erstmal üüüüüberhaupt nicht.

19.09.2012 11:44 • #17


A


Schlaf, Aufwachen, Träume - alles so schmerzhaft

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E
@bella_86: Ich fange wohl eher bei -5 an, oder so. Denn ich habe ja nicht nur fast alles verloren bzw. gar nicht erst entwickelt, sondern auch noch Balast dazubekommen...

Beneide Dich ein wenig um New York als Perspektive! Das klingt toll! Ich hatte schon vor der ganzen Sache Schwierigkeiten, eine berufliche Perspektive für mich zu entdecken, da war das Private immer mein Hort. Und nun? Ist alles im Ar.! Das ist einfach zu viel auf einmal und ich weiß oft nicht, auf welcher Baustelle ich anfangen soll...

19.09.2012 12:24 • #18


B
aber dann umso besser....du kannst ALLES so ändern wie es dir passt! verwirklichen. mach deine trauer zur kreativität!

du bist doch noch so jung dass dir alles wege offen stehen.

19.09.2012 13:19 • x 1 #19


B
Oder schon mal überlegt in ne andere stadt zu ziehen?

19.09.2012 13:22 • #20


E
Sooo jung bin ich dann auch nicht. Und genau das war schon immer mein Problem: ich wollte noch nie so richtig. Versuche ja gerade mit Hilfe herauszufinden, warum und wie ich das ändern kann.

Über einen Umzug habe ich auch schon nachgedacht, hätte da in Süddeutschland auch einen Anlaufpunkt - so ganz alleine will ich nicht. Ich weiß nicht, ob das jetzt sofort eine gute Idee ist. Muss mich erstmal fangen.Vielleicht ängerfristig? Aber ich muss da ja auch irgendwas wollen, einfach nur umziehen bringt ja auch nix.

Weißt Du, ich wollte immer nur, dass alles gut ist. Dass ich geliebt werde. Und alles andere war mir immer ziemlich egal. Oder macht mir sogar Angst. Entscheidungen fallen mir furchtbar schwer und machen mir Angst. Mich auf etwas einzulassen ohne ein Hintertürchen fällt mir schwer. Ist so ein Grundthema bei mir. Ist durchaus familiär bedingt. Versuche ich, dran zu arbeiten.

Ich würde das so gerne alles auch als Chance sehen können - kann ich aber nicht. Da stehe ich mir selbst im Weg. Ich versuche es als Möglichkeit zu sehen, mich mit mir auseinaderzusetzen. Alles andere ist mir gerade noch zu viel. Aber vielleicht reden ich mir das auch nur ein? Wennich Angst vor dem Neuen habe, bin ich auf jeden Fall was Ausreden finden angeht, sehr kreativ...

19.09.2012 13:32 • #21


E
Und genau so war auch mein Verhalten beim Eingehen der Beziehung. Und dieses Verhalten hat auch meine Beziehung letzendlich zerstört, denke ich.

19.09.2012 13:34 • #22


E
Und vielleicht war auch das Eingehen der Beziehung mit ein Versuch, der eigenen Verantwortung für mein Leben aus dem Weg zu gehen und sich an IHN anzuhängen. Nicht nur, aber auch. Auf jeden Fall habe ich ihn dazu manchmal benutzt

19.09.2012 13:37 • #23


B
kann verstehen dass das hart ist zu realsiern! aber du MUSST einfach jetzt die chance nutzen...
du hast ja auch die richtigen gedanken....
aber deine worte und taten müssen dieselbe sprache sprechen! ich drück dir die daumen!

19.09.2012 13:41 • x 1 #24


B
oder du kommst mir nach new york

19.09.2012 13:41 • x 1 #25


E
Ja, aber das tun sie NIE. Meine Gedanken sind immer fit und schnell - der Rest ist eher ein Wrack und kommt nicht hinter her. Noch so ein Problem von mir... .

Und leider sind die Angst, die Panik, die eingeschliffenen Verhaltens- und Denkmuster viiiel stärker als jede Vernunft

Danke für die Aufmunterung und das Mutmachen

19.09.2012 13:44 • #26


E
Zitat von Bella_86:
oder du kommst mir nach new york



Oh ja, New York wäre SUPER! Aber was da tun? Deine Reagenzgläser halten? Könnte mich höchstens als Nanny verdingen... .

19.09.2012 13:45 • #27


B
also in new york gibt es nichts was es nicht gibt. denk dir was schönes aus, was du machen willst und dann finden wir das

19.09.2012 13:53 • x 1 #28


E
Dann muss ich wohl mal meine thinking-cap aufsetzen

19.09.2012 14:28 • #29


Jade-Herz
wow new york

also, ich hätte den mut nicht mehr dazu. vielleicht kommt der ja noch-wenn ich dann um die 50 bin und in der midlife crisis

ich find das super,wenn man solche ziele hat und sie auch verwirklicht. man lebt ja nur einmal.

19.09.2012 14:34 • #30


A


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