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Soll ich die Beziehung wirklich noch weiterführen?

M
Nach längerem Mitlesen will ich mich euch jetzt auch einmal anvertrauen.

Ich bin eine derjenigen Frauen, die sich immer wieder von schwierigen Männern einfangen lässt. Ich hatte also schon einige Beziehungen mit Männern, die psychisch nicht wirklich stabil waren.

Meistens wurde ich von den Männern charmant umworben und sobald ich dann gefühlsmäßig gefangen war, zeigten sie dann ihre Besonderheiten. Ich schrieb mir dann immer auf die Fahne, den armen Kerlen zu helfen. Hat nie funktioniert. Meistens habe ich dann nach 2-4 Jahren Schluss gemacht, wenn das Maß voll war. Soviel zu meiner Geschichte und meinem ungesunden Männerbeuteschema.

Jetzt ist es anscheinend wieder soweit. Mein jetziger Freund hat in vielerlei Bereichen meine Geduld ausgereizt und meine Gefühle bis aufs äußerste strapaziert. Wir sind seit fast 4 Jahren zusammen. Und wohnen seit fast 3 Jahren zusammen. Die ersten 1,5 Jahre waren rückblickend eine ziemliche Hölle, nachdem die Verliebtheitsphase (die war extrem!) vorbei war. Zum Problem: er hatte ziemliche Alk., obwohl er mir erzählt hatte, dass er auf Grund einer bewegten Vergangenheit mit Alk. nichts mehr trinke. Hat mich im Suff häufig extrem beleidigt und auch angelogen, was seinen Konsum anging. Ich hatte ihn dann nach 1,5 Jahren vor die Wahl gestellt: entweder ich oder der Alk.. Er hatte sich dann für mich entschieden und trank ein Jahr nichts. Der S. nahm leider in dieser Zeit fast auf Null ab, aber das war es mir wert. Das Jahr ohne Alk. war das beste unserer Beziehung. Er wurde ausgeglichener, schlimme Streits wurden weniger und wir genossen unser Leben in der neuen Wohnung. Danach fing er aber wieder an zu trinken. Zwar nur selten und dann wenig (mit viel Beherrschung), aber es war nie entspannt, wenn er was trank. Und es gab dann wieder häufig Streits, weil ich mittlerweile einfach zuviel mit ihm und Alk. erlebt habe.

Eine weitere Schwierigkeit: er hat Borderline-Tendenzen. Sprich: Beleidigungen, lautes Geschrei, alles in Frage stellen und dann wieder Liebesschwüre und Zärtlichkeiten ohne Ende wechseln sich ab. Da er kein extremer Borderliner ist (wie sein Vater), haben wir mittlerweile eine Basis gefunden. Ja, sowas gibt es auch. aber es ist wirklich nie einfach mit Borderlinern.

Er hat sich mit Selbsthilfebüchern weitestgehend selbst therapiert (er muss aber natürlich nicht zur Therapie seiner Meinung nach, während ihm das schon häufiger nahe gelegt worden ist). Ich musste über die Jahre trotzdem einige Hassattacken von ihm wegstecken, die mich einfach mittlerweile mürbe gemacht haben und meine Liebe zu ihm bis auf ein Minimum abflauen haben lassen. Ich kann mittlerweile Abstand gewinnen bei solchen Streits und lasse seine Beleidigungen und Manipulationsversuche an mir abprallen so gut es geht. Aber eine harmonische Beziehung mit gegenseitigem Respekt geht in solchen Situationen anders. ich verliere bei seinen Witausbrüchen auch immer jeglichen Respekt vor ihm, weil er dann rumtobt, wie ein Kind.

Er hat Angst, dass ich ihn verlasse. Immer mehr, glaube ich, weil er merkt, dass ich mich distanziere. Und er tut mir sau-leid. Weil er versucht, mich zu halten. Zur Zeit tut er alles für much. Er kann aber manchmal einfach nicht aus seiner Haut. Wie gerade eben mal wiede. Und meine Geduld und meine Gefühle sind am Ende. Ich will ihn nicht alleine lassen mit seiner Sch.-Krankheit. Aber die Gefühlsbasis für mich ist langsam einfach nicht mehr da, um ihm weiter beizustehen und immer wieder auf ihn zuzugehen.

Ich bin echt verzweifelt. Er hat wirklich hart an sich gearbeitet. Und die Tendenz ging eigentlich immer nach oben in seinem Verhalten. Und an sich kann er für diese blöde Krankheit nichts. Aber ich merke, dass ich zumindest Abstand brauche und mein Herz sich aus Selbstschutz zurückgezogen hat. Ich weiß nicht, ob ich noch weiterkämpfen soll oder ihn aufgeben soll.

Die traurige Meg

28.09.2018 20:54 • x 2 #1


U
Zitat von meg:
Ich weiß nicht, ob ich noch weiterkämpfen soll oder ihn aufgeben soll.


Das würde ich ganz klar von einer Krankheitseinsicht abhängig machen und ob er sich von Fachleuten in einer Klinik helfen lässt. Borderline ist komplex, aber er kann lernen das zu managen. Habe mich hier mit einigen Borderline-Patientinnen unterhalten, die schon sehr lange darunter leiden (und noch mehr ihre Angehörigen). Mit viel Geduld und Spucke können Borderliner auch ein normales Leben führen.

Muss MANN (in Deinem Fall) aber wollen. Und erstmal einsehen.

PS: Ich wäre bei Wutausbrüchen und Beleidigungen sofort auf Abstand gegangen. Meiner Meinung nach hat das in einer Beziehung nichts zu suchen, psychische Krankheit hin- oder her. Aber Du musst wissen was Du Dir zumutest.

28.09.2018 21:26 • x 2 #2


A


Soll ich die Beziehung wirklich noch weiterführen?

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mafa
Also ich würde hier nicht mehr kämpfen, du hast irgendwie schon genug durchgemacht. Du solltest mal mehr auf dich selber achten und jetzt Konsequenzen ziehen. Ein gesunder Egoismus gehört dazu. Man muss sich nicht ständig für andere aufopfern wenn man dabei selber draufgeht ... er soll sich professionelle Hilfe suchen und sein Leben in den Griff bekommen. Du bist nicht für ihn zuständig mit dieser Krankheit und den ganzen Baustellen die er hat

28.09.2018 21:27 • x 3 #3


K
Zitat von meg:
Und an sich kann er für diese blöde Krankheit nichts.

Achtung!

Dafür, dass er die Krankheit bekommen hat, kann er zwar nichts, aber ob er in eine Klinik oder zu einem Therapeuten geht, ist sehr wohl seine freie Entscheidung.

Wenn er sich weigert, professionelle Hilfe zu suchen, dann ist es Schwachsinn, zu behaupten, er könne nichts für die Krankheit.

28.09.2018 21:34 • x 6 #4


Sabine
Hallo Meg,

in erster Linie solltest du mehr auf dich achten. Nur wenn es dir gut geht, du dich ausreichend distanzieren kannst und nicht ihm zu deiner LebenAUFGABE machst, kann es gelingen. Nur, ohne Hilfe von Außen wird es nicht funktionieren.

Er sollte sich nicht für DICH verändern wollen, sondern für SICH! Wenn er sein gesamtes Leben in den Griff bekommen möchte, Selbstverantwortung übernimmt und für sich sorgen lernt. Wenn er etwas für DICH tut, übergibt er dir damit die Verantwortung, die er selbst tragen lernen muss. Gerade das LEIDTUN, ist das, was ihn nicht reifen lässt und auch keine ehrliche dauerhafte Entscheidung finden lässt.

Halte die Distanz aufrecht und stell dich neu auf. Man BRAUCHT keine Menschen. Weil somit VERBAUCHT man den Partner.
Sei mutig, FÜR DICH. Lass dir keine Schuld aufladen, dass du dann daran schuld bist, dass es ihm nicht gut geht, er wieder trinkt etc.. Alles ausreden.

Dir bald eine gute Zeit.

Sabine

28.09.2018 21:50 • x 3 #5


K
Du kannst ihn ja vor die Wahl stellen:

Entweder er geht in die Klinik und holt sich professionelle Hilfe oder du trennst dich.

Mach ihm klar, dass du nicht seine Therapeutin spielen kannst.

28.09.2018 21:58 • x 3 #6


M
Wow, vielen Dank für eure Antworten.

Ja, genau den Blick von außen brauche ich. Man steckt manchmal zu tief drinnen.

Unregistrierter KGR: Er ist halb-einsichtig. Er weiß, dass er Probleme hat; Borderline würde er es aber nicht nennen. Aber er musste mal zwangsweise eine Therapie machen und das hat verbrannte Erde hinterlassen (kann ich fast verstehen).

Mafa: du hast recht.. Ich bin da irgendwie falsch gepolt. Egoismus zieht bei mir nicht so richtig. Bzw. ich leide sehr mit, vor allem bei Menschen, die mir nahe stehen, und bin dadurch sehr an guten Gefühlen bei meinem Gegenüber interessiert. Deswegen stecke ich viel ein und habe gelernt, vieles nicht persönlich zu nehmen, wenn ich merke, dass es nicht wirklich um mich geht. Es ist jetzt mittlerweile nicht mehr so, dass es permanent schlimm mit ihm ist. Eigentlich wird es sogar immer besser. Aber es gibt immer wieder Rückfälle. Und dann sacken meine Gefühle jedesmal wieder ab.

Sabine: Ja, er verbraucht tatsächlich meine Kraft. Ich behaupte mal von mir, dass ich recht viel Kraft habe. Ich praktiziere mittlerweile auch seit einigen Jahren Zen, wodurch ich vieles abfedern kann. Aber die Kraft, die ich immer wieder in meine Partnerschaft stecke, steht mir dann nicht mehr für mich selbst zur Verfügung. Und da hast du recht: ich muss mich da neu aufstellen. Und: er muss selbst mit sich klar kommen. Deswegen muss ich ihn - zumindest ein Stück weit - allein lassen.

Danke euch allen!

28.09.2018 22:18 • x 1 #7


U
@meg es ist immer eine mischung von verschiedenen symptomen und dann auch diagnosen. Er soll die Beurteilung einen Profi machen lassen, die können das schon auseinanderhalten, muss er sich keine sorgen machen.

Verbrannte erde? Kannst du aber nix dafür.

28.09.2018 22:54 • x 2 #8


M
@unregistriert Stimmt, da kann ich nichts für. Zumidest nachvollziehn kann ich es aber. Die Diagnose wurde ihm wohl eröffnet, als er in dieser Zwangstherapie war. Und da ich ebenfalls in Therapie war (weil ich mein ungesundes Beuteschema mal angehen wollte und noch einige Baustellen aus der Kindheit aufräumen wollte), hat mir mein Therapeut ebenfalls bestätigt, dass mein Partner Borderline-Züge hätte (mit einer Ferndiagnose war er allerding vorsichtig).

Hm. Also der allgemeine Rat ist also kümmere dich besser um dich selbst und stecke nicht mehr deine ganze Energie in die Beziehung. Sprich: falls dann Schluss ist, ist halt Schluss...

28.09.2018 23:04 • x 1 #9


Sabine
meg sollte sich nicht aus manipulativen Gründen trennen. Das ist nicht gut. Wenn sie sich trennt oder eine Auszeit nimmt, dann, damit sie sich neu aufstellen kann. Damit sie zur Ruhe kommt. Damit sie wieder ihren eigenen Gefühlen vertrauen lernt.

Ein Entweder / Oder ist keine gute Strategie um etwas zu bewirken. ER muss selbst darauf kommen, dass er etwas ändern muss. Solange das nur auf Druck geschied, dauert es nicht lang, bis er wieder zurückfällt. Er nimmt ja immer wohl wieder Anlauf, wenn sie sich zurückzieht. Und dann geht es ein paar Tage oder Wochen und dann geht das wieder von vorn los.

Soll sie dann wieder die Entweder / Oder Frage stellen? Wie lange glaubt man dem?


Zitat von meg:
stecke nicht mehr deine ganze Energie in die Beziehung


Sehe ich anders. Nur wenn du dich gut um dich sorgen kannst, kannst du helfen und hast die Kraft zum helfen. Das Zauberwort heißt gesunde Distanz. In einer Beziehung lebt man NICHT für den anderen. Sonder für sich. Der Partner eine Ergänzung zu einem selbst und man selber Ergänzung zu seinem Partner. Es darf keine emotionalen Abhängigkeiten geben.

28.09.2018 23:39 • x 1 #10


M
In der Beziehung ganz zu mir zu finden, fällt mir schwer.

Denn er braucht viel Aufmerksamkeit und ist, wenn er verletzt ist (und das ist er schnell) immer gleich darauf aus, mir weh zu tun. Das fängt an mit kleinen Witzeleien zu meinen Kosten bis hin zu richtigen Strafen (er redet nicht mehr mit mir oder sagt Dinge wie Ich werde ab jetzt einfach nicht mehr mit dir in einem Bett schlafen, fertig, wenn ich ihn mal nachts anstupse, weil er mit den Zähnen knirscht und mich damit immer weckt).

Außerdem weiß er sehr genau, wie er mir weh tun kann. Ich durchschaue zwar all diese Manipulationsversuche, aber es kostet mich unheimlich viel Energie, nicht darauf einzugehen. Und manchmal gelingt es mir auch mal nicht, cool zu bleiben, wenn meine Nerven z.B. sowieso schon blank liegen.

Um das Ganze jetzt auch mal in Relation zu setzen: Boderline-Situationen kommen so ca. 1-4 mal in unterschiedlichen Schweregraden pro Monat in unserer Beziehung vor. Den Rest der Zeit ist er der liebste, zärtlichste und süßeste Kerl, den ich bisher hatte.

Ich bin für ihn in eine andere Stadt gezogen und pendle täglich, was mich ziemlich stresst. Er hat dafür zwar den größeren Anteil an Hausarbeit übernommen und unterstützt mich meistens in Stresssituation besonders, aber wenn der Haussegen bei uns mal wieder schief liegt, ist die ganze Situation mit der Pendelei, meinem stressigen Job und seinem kindlichen Mit-den-Füßen-auf-den-Boden-Gestampfe mir einfach auch oft zu viel. Mittlerweile überlege ich mir, wieder in meine Arbeitsstadt zurückzuziehen. Erstmal, ohne die Beziehung zu beenden. Mir tut der Gedanke daran aber schon weh, weil wir uns mittlerweile so ein schönes Heim geschaffen haben, in dem auch jeder seinen Rückzugsort hat. Ich schlafe mittlerweile übrigens tatsächlich von ihm getrennt, weil ich einfach so viel besser schlafe ohne sein Geknirsche bzw. dass er sauer wird, wenn ich mein Schlafbedürfnis angeblich vor seines stelle (er hat wohlgemerkt eine Beißschiene, die das Problem behebt, vergisst nur häufig, sie reinzunehmen).

29.09.2018 08:42 • x 1 #11


M
Ich glaube, mein Problem ist auch langsam, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wie eine normale Beziehung sein sollte. Wie sich Respekt und ein Miteinander ohne Manipulationsversuche aussieht und wie es ist, wenn mal jemand mich in seine starken Arme schließt. Ich komme zwar mit der jetzigen Beziehung zurecht, aber irgendwie will ich nicht nur mit etwas - zurecht kommen -.

Ich hatte bisher in meinem Leben, vor allem in den letzten Jahren, wo ich eigentlich eine Familie hätte gründen können, immer nur Kerle, um die ich mich im Endeffekt kümmern musste. Einer war Alkohliker, einer bipolar, einer depressiv, einer hatte starke Zwänge und heulte nur. Und jetzt bekomme ich eine Portion Borderline.

Ich weiß, dass das Problem in meiner Männerwahl liegt. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Männer eher mich ausgewählt haben und ich mich so durch ihr Interesse an mir geschmeichelt gefühlt habe, dass ich mich drauf eingelassen habe. Bestimmt nicht ganz. Eine Anziehung war immer da von meiner Seite aus, teilweise sogar recht stark. Aber vermutlich ist es schon so, dass ich auf schwache Männer anziehend wirke.

Ich kann mir eine Zukunft ganz ohne auch Partner vorstellen. Aber irgendwie macht es mich schon traurig, dass ich anscheinend nicht in der Lage bin, mir einen normalen Partner auszusuchen...

29.09.2018 08:54 • x 1 #12


mafa
Zitat von meg:
Außerdem weiß er sehr genau, wie er mir weh tun kann. Ich durchschaue zwar all diese Manipulationsversuche, aber es kostet mich unheimlich viel Energie, nicht darauf einzugehen. Und manchmal gelingt es mir auch mal nicht, cool zu bleiben, wenn meine Nerven z.B. sowieso schon blank


Lies dir deine eigenen Texte mal durch. Was willst du mit so einem Menschen?
Dem hätte ich nicht mal mehr Lust zu helfen ... alles hat seine Grenzen

29.09.2018 09:01 • x 1 #13


M
Hätte ich keine Gefühle für den Teil in ihm, der normal und toll ist, wäre ich nicht mehr bei ihm. Den Ekelteil von ihm finde ich wirklich widerlich. Aber noch spüre ich Liebe für ihn. Ich gebe einen Menschen nicht so schnell auf und sein Änderungswille und -Fähigkeit hat er auch schon häufig bewiesen. Deswegen hab ich die Hoffnung auch nie verloren.

Was ich allerdings wohl aus den Augen verloren habe in den Jahren, ist, dass es tatsächlich nicht die ganze Zeit nur um ihn gehen sollte. Sondern auch um mich. Und da bin ich echt schuldig. Das hört jetzt auf.

Ich habe gerade meinen Job gewechselt und will in der Probezeit keine Trennung mit Umzug dazwischenfunken lassen. Er wechselt auch seine Stelle im Januar. Da will ich auch erstmal nicht negativ reingrätschen.

Aber was ich bis sagen wir mal Ende März machen kann, ist, mich gut aufzustellen. Gut zu mir zu sein und mich in den Fokus zu rücken. Mich mehr auch mein Leben zu konzentrieren. Und im Frühjahr reevaluiere ich dann.

Richtiger Plan oder hab ich Gedankenfehler?

29.09.2018 10:00 • x 1 #14


U
Zitat von meg:
Hm. Also der allgemeine Rat ist also kümmere dich besser um dich selbst und stecke nicht mehr deine ganze Energie in die Beziehung. Sprich: falls dann Schluss ist, ist halt Schluss


Du kannst schon Deine ganze Energie in die Beziehung stecken @meg aber nicht als verständnisvolle Therapeutin, sondern in eine Liebe auf der berühmten Augenhöhe - also gleiche Machtverhältnisse.

Also das würde ich jetzt als gesund sehen und davon ausgehen, das auch Du damit glücklich wirst.

ABER: Ich habe ja selbst eine psychische Macke (bps). Und ich hatte Freundinnen mit Helfersyndrom, die in erster Linie mit mir zusammen waren, um mir zu helfen und mich zu schützen. Solange ich unten war, ging's ihnen und uns gut.
Sobald ich aber aus dem Tief herauskam, und eigenständig wurde, haben sie schnell alles Interesse an mir verloren und sind zum nächsten Kaputten Mann weitergezogen, um den zu pflegen.

Gibt also wohl viele Frauen, die das Helfersyndrom echt anmacht und ihnen ganz viel bringt.

Ist das bei Dir viellleicht eine Spur auch so? Was wäre wenn Dein Freund jetzt in einer Klinik geht und nach drei Monaten repariert wieder herauskommt?

29.09.2018 10:22 • x 2 #15


A


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