Hi Finiilon,
ich stelle mir momentan die selben Fragen. Ich finde die Antworten und Anregungen von @Pachacookie schon sehr hilfreich. Ich glaube auch, dass es hilft, sich zu sortieren. Was will man, was will man nicht und wo kann man Kompromisse eingehen. Für die Kompromisse muss der andere natürlich auch bereit sein, an sich zu arbeiten.
Hast Du denn vielleicht die Möglichkeit, ein wenig Abstand zu gewinnen, um mal zu schauen, was ist und was nicht? Weißt Du, ob er Dich vermisst, wenn Du nicht da bist?
So wie ich das aus Deinen Schilderungen lese ist Vertrauen bei Euch ein Thema. Anscheinend braucht Dein Freund viel Freiraum. Was glaubst Du, warum er Dir nicht sagt, dass er diesen Kontakt mit der Verwandten hat? Hast Du ihm vielleicht mal eine Szene gemacht wegen einer ähnlichen Sache? Anscheinend hat er das Gefühl, dass Du ihm nicht vertraust und deswegen ausflippst, wenn er irgendwas anderes macht als Zeit mit Dir zu verbringen.
Mir hilft es, wenn ich mich in den anderen hineinversetze und versuche, mich durch die Augen des anderen zu betrachten und mich dann frage, wie ich wirke oder beim anderen ankomme. Das ist nicht immer leicht, vor allem dann nicht, wenn man selber gerade zu ist mit Gedankenkarussell etc. Aufschreiben kann da wirklich helfen. Vielleicht gibt es etwas, was Du ändern kannst, was automatisch dann positive Auswirkungen auf ihn hat. Z.B. wenn man weiß, der andere hat das Gefühl, eingeengt zu sein, Wenn man dann auf der eigenen Seite arbeitet, die einengenden Dinge nicht mehr zu sagen oder zu tun, kann es gut sein, dass er sich entspannt und sich auch zum positiven verändert. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine
LG
18.02.2018 20:21 •
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